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Australische GT beim Bathurst International Motorsport Festival

07agtc021Nur zwei (anstatt der sonst pro Veranstaltung üblichen drei) Sprintläufe werden die Teilnehmer der Australischen GT-Meisterschaft am Ostersamstag auf den Mount Panorama Raceway austragen. Grund dafür ist das gedrängte Programm des Bathurst International Motorsport Festivals, in welchem auch ein 12-Stunden-Rennen der Production-Tourenwagen Platz finden muss. Mit besonderem Interesse wird das Debut des nagelneuen Lamborghini Gallardo von Ian Palmer (Bild) erwartet – so sehr in unseren Breiten die GT3 bereits zum Renn-Alltag gehören, sind die nunmehr zwei Lambos in der Australischen GT noch die Attraktion schlechthin.

Orwell Supersports Cup Runden 1&2 in Mugello

orwell_4Einen grandiosen Saisonauftakt feierte der Engländer John Grant im wieder neu aufgebauten McLaren M8C/D in Mugello. Mit zwei Laufsiegen und der schnellsten Rennrunde in  1`52.809 = 167,380 km/h war es für ihn ein Auftakt nach Maß. Damit gab es Erfreuliches vom OSSC-Champion von 2002 zu vermelden. Im letzten Jahr hatte Grant im Training zum JCR einen fürchterlichen Unfall in der Sachs-Kurve in Hockenheim. Nach einem Bremsdefekt (gebrochene Bremsscheibe) an seinem McLaren M8C/D schlug er rückwärts in die Reifenstapel ein, das Fahrzeug fing sofort Feuer. Zum Glück war die ONS-Sicherungsstaffel in Sichtweite und konnte durch ihr schnelles Eingreifen Schlimmeres verhindern. Nach nun fast einem Jahr dieses seltenen und wunderschöne McLaren M8C/D wurde das Comeback von einem Sieg gekrönt.

Den englischen Doppelerfolg machte John Burton mit seinem 2Ltr. Chevron B26 perfekt. Bester Deutscher Fahrer war der amtierende Meister Silvio Kalb in seinem 2Ltr. March 76S mit zwei 2. Plätzen in der Klasse und einem dritten Gesamtrang im ersten Lauf.

orwell_5Ergebnis 1.Lauf
1. J.Grant /GB          McLaren M8C/D
2. J.Burton /GB        Chevron B26  2Ltr.
3. S.Kalb /D             March 76 S  2Ltr.
4. R.Maxwell /NZL  McLaren M8F
5. P.Hoffmann /D    McLaren M8F
6. P.Dunn /MCO      March 74 S  3Ltr.

Ergebnis  2.Lauf (prov.)
1. J.Grant /GB             McLaren M8C/D
2. J.Burton /GB           Chevron B26  2Ltr.
3. R.Maxwell /NZL      McLaren M8F
4. S.Kalb /D                 March 76 S  2Ltr.
5. M.Campagne/NED   McLaren M8F
6. C.Burckhardt /CH    Sauber C5  2Ltr.

Der nächste Lauf zur OSSC findet im Rahmen des Jim Clark Revival am 26.-30. April 2007 auf dem Hockenheimring statt.

Spanische GT – Runde 1 – Jarama – Lauf 2

07gtes105Das Ergebnis des samstäglichen ersten Rennens der Spanischen GT-Meisterschaft erfuhr nachträglich eine Veränderung: Der Sofrev ASP-Porsche 997 Cup bekam wegen eines Regelverstoßes beim obligatorischen Boxenstopp ein Strafrunde dazu addiert, weshalb der Sieg in der GTB-Klasse an Oscar Fernandez / Jose Perez-Aicart (Roger Racing-Ferrari F430 Challenge) fiel.

Auch am Sonntag gingen die Ferrari-Festspiele weiter – unter den Top 15 fanden sich neun F430 und ein F360. Wie am Vortag waren Peter Sundberg / Domingo Romero (RSV Motorsport-F430 GT2) eine Klasse für sich - sie gewannen vor Elisa Giordan / Lorenzo Bontempelli (Playteam-F430 GT2). Dritte wurden Luis Villalba / Francesc Gutierrez im bewährten Motor Competicion-Mosler MT900R, die somit einen neuerlichen Fünffach-Erfolg der Boliden aus Maranello verhinderten. Den Sieg in der GTB-Kategorie errangen Fernandez / Perez-Aicart - diesmal aus eigener Kraft - als Dreizehnte des Klassements. 

In der Gesamt-Punktewertung führen Sundberg / Romero mit dem Maximum von 44 Zählern vor Giordan / Bontempelli (28) sowie den beiden GPC-F430-Besatzungen De Villaroel / Chacon (26) und Giao / Couceiro (24). Die nächste Runde der Spanischen GT ist für Anfang Mai in Jerez angesetzt.

Audi weiterhin auch auf Stadtkursen siegfähig

Audi R10Die Siegesserie des Audi R10 TDI in der ALMS hält unbeeindruckt von allen Diskussionen um die Einstufungen der LMP1 & 2 in Nord Amerika weiter an: Auf dem Stadtkurs in St. Petersburg sorgten Rinaldo Capello / Allan McNish und Emanuele Pirro / Marco Werner in einem spannenden Rennen für einen Audi Doppelsieg. Damit bewiesen sie aus Audi-Sicht, dass der Diesel-LMP auch auf einem engen Stadtkurs siegfähig ist.

Im Qualifying am Freitag musste sich Audi nach dem Ausrutscher von Allan McNish noch mit Start-Position 3 begnügen. Auch im Rennen fuhren die 150 Kilogramm leichteren LMP2 Penske Racing-Porsche RS-Spyder die schnellsten Rundenzeiten. Doch die Zuschauer in St. Petersburg erlebten eine eindrucksvolle Demonstration der Audi TDI Power: In Zweikämpfen konnten die Audi Piloten den Drehmomentvorteil des V12 TDI-Motors voll ausspielen und sich beim Beschleunigen immer wieder an ihren Konkurrenten vorbeischieben. Sie blieben während der 2:45 Stunden absolut fehlerfrei und glänzten mit konstanten Rundenzeiten. Da ihre direkten Konkurrenten aus dem Porsche-Lager zudem Pech bei den Boxenstopps und im Rennverlauf hatten, resultierte am Ende ein Doppelsieg mit einem Abstand zwischen den beiden Audi der nur 0.4s betrug.

Das Rennergebnis (ein Kurzbericht vom Rennen folgt) kann unter diesem Link eingesehen werden.

Premierensieg für Mamerow Racing

mamerow_lauf_1Die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring startete fulminant in die neue Saison. Drei Vater-Sohn-Gespanne machten den Sieg bei der 55. ADAC Westfalenfahrt unter sich aus. Vor 28.000 Zuschauern fuhren Christian und Peter Mamerow im Porsche 911 GT3 zu ihrem ersten gemeinsamen Sieg. In einem spannenden Kampf um Platz 2 setzten sich Ralf und Andreas Schall im Opel Astra V8 Coupé - verstärkt durch Volker Strycek - gegen Johannes und Hans-Joachim Stuck durch, die zusammen mit Claudia Hürtgen den ersten Podiumserfolg des BMW Z4 M Coupé feierten. Im Ziel trennten die beiden Fahrzeuge nur 2,298 Sekunden.
Der erste Lauf des Jahres war von einer hohen Leistungsdichte an der Spitze des Feldes geprägt, einige der Top-Teams blieben aber nach technischen Defekten auf der Strecke. Marcel Tiemann und Marc Lieb mussten im Training nach einem Motorschaden am Manthey-Porsche bereits die Segel streichen, Jürgen und Uwe Alzen stellten den neuen Porsche Cayman nach zwölf Runden mit einem Kupplungsschaden ab. Von Platz 4 aus gestartet, übernahm Marc Basseng noch in der ersten Runde die Führung. Mit Neuzugang Marc Hennerici am Steuer schied der Land-Porsche nach 15 Runden dann mit einem Getriebeschaden aus. 185 Fahrzeuge nahmen das Zeittraining der 55. ADAC Westfalenfahrt auf, zum Rennen starteten 170 Teams.

schall_lauf_1 „Unser Porsche lief heute perfekt“, sagte Peter Mamerow, der in der Anfangsphase des Rennens eine Schrecksekunde erlebte, als sein Sohn mit einem zu überrundenden Fahrzeug kollidierte. „Die Frontpartie wurde dabei beschädigt, zum Glück hatte dies kaum Auswirkungen auf das Fahrverhalten. Ich hoffe, dass dies nicht unser letzter Sieg in diesem Jahr sein wird.“ Für die erste große Überraschung der Saison sorgte Volker Strycek, der das Opel Astra V8 Coupé mit Trainingsbestzeit auf die Pole-Position stellte. Über den gesamten Rennverlauf konnte sich die Schall-Mannschaft in der Spitzengruppe behaupten. „Ein tolles Gefühl, von der Pole zu starten“, sagte Ralf Schall. „Unser Rennen war einfach super und mein Zweikampf mit Hans-Joachim Stuck in der Schlussphase hat mir viel Spaß gemacht.“ Altmeister Stuck lobte vor allem die Leistung seines Sohnes: „Johannes war heute bei seinem ersten Renneinsatz im BMW Z4 M Coupé richtig gut drauf. Ich bin davon überzeugt, dass er sich gut auf den Wagen einstellen wird, so dass er zusammen mit Claudia und mir gegen Ende des Jahres auf einem Niveau liegt.“ Auf dem Siegerpodest zeigte Stuck-Senior Gefühle, als er den Freudentränen freien Lauf ließ. „Johannes entwickelt sich zu einem prächtigen Rennfahrer. Im Gegensatz zu mir, fährt er schon in jungen Jahren äußerst intelligent - die beste Voraussetzung für einen guten Langstreckenfahrer.“

schubert_motors_lauf_1Bei dem einmaligen Einsatz im Rahmen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring rettete sich das Schnitzer-Team mit Jörg Müller und dem amtierenden Tourenwagen-Weltmeister Andy Prilaux auf Platz 4 ins Ziel. Lange Zeit auf Podiumskurs gelegen, klagten die beiden BMW-Werksfahrer in der Schlussphase über mangelnde Leistung. „Wir haben trotzdem eine Menge an wichtigen Daten gesammelt, die uns bei der finalen Entwicklung des BMW Z4 M Coupé helfen“, so Teamchef Charly Lamm.

Diese Informationen stammen wie auch schon in der letzten Saison von der Homepage der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft, hier können auch weitere Informationen über die Serie gefunden werden. 

Erste Nennungen für die GT90

Blue Coral Porsche GT1Laut unseren Kollegen von Endurance-info.com sind mittlerweile die ersten Nennungen für die beiden Auftaktevents der GT90´s Serie eingegangen. Demnach sollen neben drei McLaren F1 GTR auch ein Porsche GT1 (Bild eines der Fahrzeuge von der Runde der Britischen GT-Meisterschaft 1999 in Spa-Francorchamps), zwei Lotus Elise GT1 und ein Marcos LM600 genannt worden sein. In den kleineren Klassen sind auch schon einige Ferrari und TVR neben anderen Fahrzeugen gemeldet worden.  Die Runde in Hockenheim ist mittlerweile um eine Woche auf den 13.-14.10. nach vorne geschoben worden, damit fahren DTM, ADAC GT3-Masters und die GT90´s am selben Wochenende, was einen enormen Zuschauerzuspruch bei dieser Runde verspricht.

Spanische GT – Runde 1 – Jarama – Lauf 1

06gtes905Das erste Saisonrennen des Campeonato de Espana de GT brachte einen fünffachen Ferrari-Triumph: Peter Sundberg / Domingo Romero gewannen im F430 des RSV Motorsport-Teams vor den GPC-Besatzungen De Villaroel / Chacon und Giao / Couceiro. Das Ergebnis des Laufes war von einer Safety-Car-Phase beeinflusst, zumal einige Teams den Fahrerwechsel zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt vornehmen mussten. So verblieb etwa für die lange Zeit führenden Cerqueda / Sala (AC d’Andorra-F430) am Ende nur Platz 10. Unter den ersten 16 des Gesamtklassements fanden sich 13 Ferrari - der Sieg in der GTB-Klasse ging jedoch an den Sofrev ASP-Porsche 997 Cup der Franzosen Mauro Ricci / Morgan Moulin-Traffort, die als Achte ins Ziel kamen. Auf der Poleposition des 42 Autos starken Feldes hatte das neue, als „SR21“ bezeichnete National-GT-Fahrzeug des Sun Red-Teams gestanden – für Vivancos / J. Gene war das Rennen jedoch schon nach wenigen Runden zu Ende.

FFSA-GT – Larbre bringt doch einen Aston Martin

07ffsa050Gemäß den bisherigen Meldungen war man davon ausgegangen, dass Larbre Competition heuer in der Französischen Meisterschaft zwei Ferrari 550 einsetzen würde. Nunmehr ist in einer Presseaussendung der Super-Serie-FFSA die Rede vom einem 550er für Zacchia / Adam sowie einem Aston Martin DBR9 (Bild links), dessen Piloten Frederic Makowiecki und Patrick Bornhauser, der nationale GT-Meister aus 2004 und 2005, somit zu den Top-Titelfavoriten zu zählen sind.

07ffsa004Bornhausers früherer Co-Pilot Olivier Thevenin wird – wie bereits berichtet – den Saleen S7R des Tarres-Teams fahren. Zu diesem Fahrzeug wurde der rechts abgebildete Entwurf für die Lackierung veröffentlicht. Insgesamt werden beim Saisonauftakt in der GT1-Kategorie der FFSA-GT die beiden Larbre-Autos, vier Saleen, vier Corvette und eine Handvoll Chrysler Viper erwartet.

Australische GT – der letzte Exote bleibt endgültig in der Garage

06agtc020Viele Jahre lang war Ian Palmer mit seinem Honda NSX (Bild) der sentimentale Favorit vieler australischer GT-Fans. Das Auto galt als letzter Exote unter den vielen Porsches, Ferraris und Lotus, war grundsätzlich schnell, jedoch technisch umso anfälliger. Einige Zeit hatte man sogar ein ehemaliges Judd-Formel-1-Triebwerk eingebaut, das Potential des NSX konnte aber nicht kontinuierlich weiterentwickelt werden. Schon in der Saison 2006 stand fest, dass Palmer auf ein anderes Fabrikat umstiegen wird - so versuchte er sich bei einem Lauf der Australischen GT am Steuer eines Porsche 996 Cup. Ab sofort beginnt in der Rennkarriere von Ian Palmer ein neues Kapitel: Am 28.03. traf sein Lamborghini Gallardo GT3 in Sydney ein und sofern keine unerwarteten Probleme auftauchen, soll das Debut des neuen Autos am Osterwochenende in Bathurst stattfinden.

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