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FFSA-GT – Red Racing mit geänderten Plänen für 2007

05ffsa918Der längere Zeit angekündigte Einsatz eines Panoz Esperante GT2 in der Französischen GT-Meisterschaft wird nun doch nicht zustande kommen. Red Racing kündigte an, stattdessen einen Porsche 996 GT3 RSR für Romain Brandela und Thierry Stepec einsetzen zu wollen.

Die französische Mannschaft, deren Fahrzeuge in den letzten Jahren meist an einer auffälligen rot-weiss gestreiften Lackierung erkennbar waren, hatte 2005 einen Lister Storm (Bild) in der GT1-Klasse der FFSA-GT an den Start gebracht - man war also durchaus bereit, auf weniger alltägliche Fahrzeugtypen zu setzen.

Mit dem GT2-Porsche möchte Red Racing auch einzelne Läufe der FIA-GT bestreiten, dort könnte fallweise auch die Chrysler Viper GTS-R des Teams im Citation-Cup laufen.

Penske in vorderster Startreihe für St.Petersburg

speteqaNach dem Qualifying auf dem erstmals von der ALMS befahrenen Strassenkurs in St.Petersburg / Florida stehen die beiden Penske Racing-Porsche RS-Spyder in der vordersten Startreihe. Romain Dumas konnte mit einer Bestzeit von 1:03.039 seinen Teamkollegen Ryan Briscoe um 0.15s auf die zweite Startposition verweisen. Ein Sturmlauf des schottischen Audi-Piloten Allan McNish auf dem Audi R10 Tdi, um sich doch noch die Pole-Position zu sichern, endete im Qualifying acht Minuten vor Schluß in den Reifenstapeln von Turn 8.  Dennoch stand am Ende für McNish mit einem Abstand von nur 0,4s auf Dumas die dritte Startposition zu Gute, die sich der Audi-Pilot knapp vor den drei im Pulk folgenden Acura-Wagen (Fernandez vor Andretti-Green und Highcroft) holen konnte. Erst auf Platz 6 fand sich der zweite Audi wieder. Pirro/Werner wurden Opfer der roten Flagge aufgrund des Mc-Nish-Ausrutschers, ausserdem waren hier die Piloten noch nicht mit dem Handling des Wagens auf dem winkligen aber auch schnellen Stadtkurs warmgeworden, „Der Kurs ist aufgrund unseres  langen Radstandes und des Gewichtes nicht unbedingt eine ideale Strecke für uns“, so Marco Werner, der das Qualifying für die #2 unternahm. In der nur mit den Corvettes besetzten GT1-Klasse hatte Olivier Beretta die Nase vorne vor Johnny O´Connell.

speteqbDie GT2-Klassenpole gewann Tomas Enge im Petersen Motorsport / White Lightning-Ferrari F430. Der Tscheche wird damit das Rennen zusammen mit Partner Tim Bergmeister an der Spitze des nur noch 10 Wagen umfassenden GT2-Feldes (der zweite Risi Ferrari wurde am Freitag ein eindrucksvolles Opfer der Betonstreckenbegrenzungen) in Angriff nehmen. Zweitschnellster auf den Zeitenlisten ist der in Sebring noch erfolgreiche Risi-Ferrari von Jamie Melo und Mika Salo, während Wolf Henzler und Robin Liddell im Tafel-Racing-Porsche hier die Weissacher Fahnen hochhalten. Die weiteren deutschsprachigen Fahrer verteilen sich auf folgende GT2-Startpositionen:  Dominik Farnbacher 4., Jörg Bergmeister 5., Marc Basseng 8., Ralf Kelleners 10. – wobei Kelleners im freien Training noch schnellster Porsche-Pilot war und der Wagen in der Qualifing-Sitzung ohne Zeit blieb.

Das Rennen startet am heutigen Samstag als Joint-Venture Event mit der Indy-Car-Serie um 17 Uhr Ortszeit, was aufgrund der Zeitverschiebung von sches Stunden etwa 23 Uhr unserer Zeit entsprechen sollte. Die ALMS-Website wird wieder einen Zeitenmonitor zur Verfügung stellen.

Die Piloten der beiden Larbre-Astons

larbre51sanderMit Gregor Fisken hat das Larbre-Competition -Team nun auch die Besatzung des 2. Wagens in der LMS komplettiert. Fisken, der zwar als klassischer Paydriver gilt, dabei aber laut Aussage seiner früheren Kundenteams einen nicht zu unterschätzenden Speed mitbringt, wird im 2. Wagen (Foto mit freundlicher Genehmigung von Sander van Dijk von Planet Le Mans) den Schweizer Steve Zacchia und den Belgier Gregory Franchi als Teamkollegen bekommen. In der in der Lackierung vom letzten Jahr antretenden #50 werden Fabrizio Gollin, Gabriele Gardel und Patrick Bornhauser das Fahrertrio bilden.

Britische GT – Tim Mullen in Oulton Park am Start

06bgtc980Kurzfristig ergab sich für Tim Mullen (Bild links), der im Vorjahr gemeinsam mit Chris Niarchos den britischen GT2-Fahrertitel errang, 07agtc043doch noch eine Möglichkeit zur Teilnahme am Meisterschafts-Auftakt in Oulton Park. Mullen wird als Co-Pilot von Hector Lester einen Ferrari F430 GT3 fahren und den am selben Wochenende in Australien engagierten Allan Simonsen vertreten. Simonsen soll nun doch für das CCC-Team die gesamte Saison der Australischen GT, wo er zur Zeit die Gesamtwertung anführt, bestreiten.

 

Hector Lester war übrigens zwecks Saisonvorbereitung down under und trat bei den Läufen in Adelaide mit dem Ferrari F430 Challenge von David Stevens an (Bild rechts). Während Simonsen dort im F360 zwei Siege und einen zweiten Rang verzeichnete, erreichte Lester als beste Platzierung einen neunten Rang. Mitte August gibt es noch eine zweite Terminkollision zwischen Britischer und Australischer Meisterschaft – auch für diese Runde wird sich Hector Lester nach einen anderen Co-Piloten umsehen müssen.

JWA in Monza mit dabei.

jwanew997Das Team von James Watt Automotive wird kurzfristig an der kommenden Runde der 1000km in Monza teilnehmen, nachdem bei den Organisatoren die Absage eines noch ungenannten LMP1-Teams eingegangen ist. Die britische Mannschaft hatte trotz der frühzeitigen  Bekanntgabe der Teilnahmeambitionen mit einem flammneuen Porsche 997 RSR (Bild) keine Fixnennung für die in diesem Jahr überlaufene LMS bekommen und ist  daher für die erste Saisonhälfte von den Absagen der Teams mit Stammplätzen abhängig.

Teamchef James Watt Automotive kommentierte: „Wir müssen nun die an und für sich auf drei Monate ausgelegte Vorbereitung in 13 verbleibende Tage hineinquetschen, inklusive zweier Testtage. Aber Monza wird es wert sein – die Historie der Strecke ist beeindruckend.“ Paul Daniels, Dave Cox und ein noch ungenannter dritter (schneller) Fahrer sollen das Lineup für Monza bilden. Das Restprogramm des Team soll in diesem Jahr mindestens sechs weitere Rennen umfassen, so die LMS-Runden ab Nürburgring (inklusive dem Trip nach Sao Paulo, die 24h von Spa-Francorchamps und das PLM).

Vorschau auf den Orwell Supersport-Cup

orwell2lfeld In vier Wochen fällt der Startschuß zum dritten Jim Clark Revival auf dem Hockenheimring . Ein besonderer Leckerbissen für alle CAN-AM und Sportwagenfans ist dabei der Orwell Supersportscup 2007. Mit 35 eingeschriebenen Fahrern aus 14 Nationen ist wieder mit einem vollen Starterfeld in den drei Divisionen zu rechnen. In der großen Div. A sind die „Big Bangers“ mit Motoren bis zu 8.800 ccm Hubraum zu finden. Neben dem Elfin ME-5 sind zwei Lola´s (T222 ,T165), drei March (707, 717, 74S) und nicht weniger als sieben McLaren M8 gemeldet.

Die größte Armada bilden jedoch die 2 Ltr. Sportwagen der Div. D und E. Hieraus entspringt auch der amtierende OSSC-Champion von 2006 Silvio Kalb /D mit seinem pfeilschnellen March 76S mit BMW F2-Power. In diesen Divisionen findet man so namhafte Hersteller wie Chevron, March, Lola, Osella, Sauber und Toj - hinter diesem Kürzel verbirgt sich die Rennsportlegende Jörg Obermoser.

Beim letzten Jim Clark Revival war es immer fazinierend zu beobachten, wie die so genannten „Kleinen“ mit ihren 2 Ltr. Motoren im Konzert der großen Big Banger´s für mächtig Unruhe sorgten und dabei tollen Motorsport boten. Mehr Info zum Orwell-Supersportscup gibt es auf dessen Website.

Courages 24h-Test

Courage LC70 Courage Compétition - das Team in dem unter anderem auch der Schweizer Alexander Frei seit einigen Jahren als Stammfahrer antritt -  war eine der drei Mannschaften, die am vergangenen Sonntag auf dem HTTT einen 24h-Test im Rahmen des LMS-Testtages absolvierten. Für den 24-Stunden-Test wurde der mit einem neuen AER P32T Biturbo V8-Motor ausgerüstete Courage LC 70 mit der N° 12, das Fahrzeug von Alexander Frei, eingesetzt. Anwesend waren alle vier Fahrer: Frei und Jonathan Cochet, die Stammfahrer der N° 12 sowie Jean-Marc Gounon und Guillaume Moreau. Letztere sind als Fahrer für die N° 13 gesetzt.

In der ersten Phase wechselten die Fahrer nach einem Stint also nach ca. 55 min. Erst auf die Nacht hin, so ab 21 Uhr wurde die Fahrzeit auf einen Doppelstint erhöht. Dies gibt den Fahrern die Möglichkeit, sich zwischen den Einsätzen besser zu erholen. Im Laufe des Nachmittags stieg die Temperatur auf 14°C und bis gegen Mitternacht drehte der LC70 problemlos seine Runden.

Als Cochet kurz nach 24 Uhr die Box ansteuerte, läuteten bei den Ingenieuren von AER die Alarmglocken:  Das Problem lag bei einer Zylinderkopfdichtung. Um den Test nicht zu gefährden, entschloss man sich, den Motor zu wechseln. Dieser Wechsel dauerte länger als üblich, da der Ersatzmotor nicht für das Courage Chassis vorbereitet war.

Kurz nach  4 Uhr machte sich Frei bei frostigen Temperaturen von 1.5 bis 2°C erneut für einen Doppelstint auf den Weg in die „tiefschwarze“ Nacht - und der LC 70 legte wiederum Runde um Runde zurück. Gegen 8 Uhr morgens, als Guillaume Moreau zum Fahrerwechsel an die Box kam, gab es erneut eine kurze Pause. Ein Kupplungsproblem musste gelöst werden. Nach 20 min. ging die Fahrt mit Jean-Marc Gounon weiter. Zwischen 11 und 12 Uhr machte sich ein Defekt am Getriebe bemerkbar. Auch dieses Problem konnte jedoch behoben werden, sodass nach ca. 30 min. das Auto wieder auf der Strecke war. Dies war dann das letzte „malheur“, welches den LC 70 zu einem ungeplanten Boxenstop zwang. alexfreiBis zum Ende des 24 Std. Tests um 13 Uhr verlief alles problemlos.

Alexander Frei: „Dieser Test war sehr positiv. Was wir dabei gesehen haben, bestätigt die Notwendigkeit solcher Langzeit-Tests in der Vorbereitungsphase.  Natürlich war ich etwas enttäuscht über unser Motorenproblem während der Nacht. So wie die Simulation begonnen hat und wie auch die vorhergehenden Tests verlaufen sind, hatte ich dies einfach nicht erwartet. Das X-Trac Getriebe funktioniert sehr gut. Ebenfalls war es wichtig, verschiedene Set-Ups auszuprobieren. Unsere Theorien wurden dadurch bestätigt. Wir wissen zum Beispiel, dass wir noch am Top-Speed arbeiten müssen. Nochmals, es war ein guter Test. Für uns Fahrer die Gelegenheit, ein Maximum zu fahren. Das ist ein optimales Training für Mann und Maschine.“

Der Courage LC 70/AER legte an diesen beiden Tagen ca. 4.900 km zurück. Die Vorbereitung für Le Mans ist damit aber noch nicht abgeschlossen - nach dem ersten Rennen der LMS in Monza sind im Werks-Courage-Team weitere Tests geplant.

Schubert Z4 mit Hürtgen/Stuck/Stuck

In der Saison 2007 wird der Schubert-BMW Z4 die komplette Saison von Claudia Hürtgen und Johannes Stuck gefahren. Für vermutlich acht Rennen wird Hans-Joachim Stuck das Duo unterstützen. Über den Winter wurde der Z4 von Schubert weiter-entwickelt. Nach den letzten Tests in Oschersleben geht das Team beruhigt ins Rennen. „Das Auto ist schneller geworden. Das Ziel sollte lauten, unter die ersten fünf im Gesamtklassement zu kommen. Sollte es besser werden, wäre das natürlich auch schön“, so  Claudia Hürtgen. 

Belcar Start 2007

img_2190Am kommenden Wochenende startet die Belcar in die 2007er Saison, zusammen mit der BTCS wird man in Zolder das erste Rennen bestreiten.
Die Starterliste ist mit 10 Porsche 997 Cup, fünf Dodge Viper Competition Coupé, drei Mosler MT900 GT3 sowie jeweils einer Corvette Z06 GT3 und einem Aston Martin DBRS9 in der Division 1 gut gefüllt. Klarer Favorit in der Klasse ist das Team PK Carsport mit der Z06. Anthony Kumpen und Bert Longin werden versuchen, ihren Titel von 2006 zu verteidigen.
In der Division 2 werden sieben Porsche 996 Cup, ein BMW Z4 GT4 und ein Lotus Exige GT4 antreten.

In der Division 3 fahren einige der alten Porsche 996 Biturbo mit. Zudem ist dort auch noch der Mosler MT900R von G&A Racing aufgeführt, es ist allerdings noch nicht klar, ob dieser Wagen nicht in die Division 1 versetzt wird. Des weiteren fahren in der Division 3 noch der Mazda RX7 von OTRT, zwei Porsche 996 RS, ein Porsche 996 GT3 RSR, ein Porsche 997 und der Ultima GTR von Belgium Racing. Insgesamt ergibt dies ein Feld von 39 Autos - man darf also auch dieses Jahr auf volle Starterlisten bei der Belcar hoffen.

Die Manthey Fahrerpaarungen stehen fest

Wie schon gemeldet wird Manthey Racing in 2007 8 Porsche (ein neuer 997 GT3 RSR, der alte GT3 MR, 3 modifizierte Porsche 997 GT3 Cup sowie 3 Standard Porsche 997 GT3 Cup). Auf dem neuen GT3 RSR wird Marcel Tiemann die komplette Saison fahren und dabei entweder von Marc Lieb oder Timo Bernhard unterstützt werden. Der GT3 MR wird von seinem neuen Besitzer Christian Haarmann und Armin Hahne über die Nordschleife pilotiert werden. Die 3 modifizierten GT3 Cup werden von Bert Lambrecht/Jean-Francois Hemroulle/Lance David Arnold , Sabine Schmitz/Klaus Abbelen und Georg Weiss, Michael Jacobs & Peter Paul Pietsch gefahren.

Einer der Standard GT3 Cup werden von Gary Williams pilotiert, welcher entweder von Daniel Cooke, Trevor Reeves, Julian Perry oder Steven Ivermee unterstützt werden wird. Das zweite Auto wird von Frank Kräling und Marc Gindorf pilotiert. Die Besatzung des dritten Fahrzeugs ist noch nicht komplett, bisher steht nur Wolfgang Kohler fest.

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