Neben der ALMS ist die LMS 2007 die Sportwagen-Serie, in der die Reifenhersteller die umfangreichste Materialschlacht gegeneinander führen werden, auch wenn Yokohama nach derzeitigem Stand nicht mehr vertreten ist und Pirelli sein Engagement auf die GT2-Klasse begrenzt. Es lohnt sich mittlerweile einmal einen Blick in die klasseanabhängige Zusammenstellung der Hersteller zu werfen.
2007 vertrauen in der LMP1-Klasse mit zwei Ausnahmen alle Teams auf Michelin-Reifen. Der französische Hersteller hat eine deutliche Siegesbilanz auf seiner Seite. Alle LMS-Rennen inklusive des Auftaktevents 2003 in Le Mans wurden bislang mit den französischen Pneus gewonnen. Die einzigen, die in Monza auf die Konkurrenz von Dunlop vertrauen werden, sind das Lavaggi-Team sowie Martin Shorts Rollcentre Racing-Pescarolo. Diese deuteten allerdings bei den Tests am HTTT an, dass die neuen Reifen des britischen Herstellers nicht zu unterschätzen sind. Rollcentre war das einzige Team, das neben den Peugeots eine Bestzeit in einer der Sessions markieren konnte. Erleben wir 2007 den ersten Dunlop-Sieg in der LMP1?
In der LMP2-Klasse vertrauen die Teams auf Pneus von Michelin, Dunlop und Kumho. Pirelli ist hier erstmals nicht wieder vertreten. Nach der Auftaktsaison von Kumho 2006 mit Kruse Motorsport vertraut mit der Mannschaft von William Binnie ein weiteres Team auf den koreanischen Gummi. Der zeigte 2006 allerdings am deutschen Courage (nun Pescarolo) noch Ausdauerpotential – sprich die Reifen hafteten zwar gut, aber nicht all zu lange. Dunlop hat sich für den angekündigten Performancesprung das Radical-Werksteam von Bruichladdich als Entwicklungspartner gesichert. Daneben werden das ASM-Team und die Embassy-Mannschaft von den Briten beliefert. Alle anderen Teams vertrauen hier auf „Bibendum“, wie das Michelin-Maskottchen auch gerufen wird.
In der GT1-Klasse ist Michelin Alleinausrüster und wird damit die Anzahl seiner Gesamtsiege unangefochten ausbauen können. Das sieht in der GT2-Klasse schon ganz anders aus. Neben Dunlop und Pirelli steigt Michelin nun nach 2-jähriger Abstinenz wieder in die Belieferung der kleinsten Klasse ein. Hier zeigt die Statistik aller LMS-Rennen einen annährenden Gleichstand zwischen den Briten und den Italienern von 8:7 an. Eine Bilanz, welche die Franzosen, die sonst in allen Klassen die Siegerlisten anführen, 2007 gehörig aufzumischen gedenken.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die Aussichten für die Premierensaison des ADAC GT3 Masters sind rosig. Nach einem offiziellen Statement der mitveranstaltenden SRO liegen derzeit 16 volle Saisoneinschreibungen, vor die von mindestens fünf Race-by-Race Entries ergänzt werden. Zumindest fünf Marken - Porsche, Ferrari, Dodge Viper, Lamborghini und Corvette - dürfen von den deutschen Fans erwartet werden. Somit hat man den Wegfall des Mosler MT900 GT3, für den es mindestens drei interessierte Teams gegeben hätte, erfolgreich verkraften können. Als neuesten offiziellen Zuwachs hat nun Reiter Engineering eine Teilnahme mit drei aktuellen GT3-Gallardo angedeutet.
Jürgen Barth kann zurecht stolz auf den Auftakt-Kalender sein: „Wir starten gleich vor 150.000 Zuschauern bei den beiden Auftaktrennen, die im Rahmen der 24h am Nürburgring stattfinden werden. Dann fahren wir mit der FIA-GT-Meisterschaft in Oschersleben, mit der Champcar World Series in Zolder und haben das Finale zusammen mit der DTM in Hockenheim. Bei den beiden verbleibenden Rennen am Sachsenring und am Eurospeedway wird das ADAC GT3 Masters den Hauptevent darstellen.“ Eine offene Baustelle hat Barth noch bezüglich der TV-Coverage. „Seit dem Ende der Schuhmacher-Ära ist es schwerer hier Sendezeit auch für andere Motorsportserien zu bekommen, aber wir sind noch optimistisch, hier ein gutes Package zusammen zu stellen.“
Traditionell wird zum Saisonauftakt der Französischen GT-Meisterschaft auch ein Gruppenfoto veröffentlicht: Umringt von den Fahrern zeigt es links vorne einen der beiden Oreca-Saleen S7R. Im Meisterteam des Vorjahres hat man die beiden Titelgewinner getrennt - Soheil Ayari fährt nunmehr mit Raymond Narac im Fahrzeug #9, Bruno Hernandez mit Laurent Groppi in der #1. Weiters präsentieren sich in der vorderen Reihe der neue IMSA Matmut-Porsche 997 RSR sowie eine der beiden gemeldeten PSI-Corvette.
Im Hintergrund des Bildes sind vier von fünf in der GT3-Klasse vertretenen Fahrzeugtypen zu erkennen - von links nach rechts: GCR-Dodge Viper, Hexis Racing Aston Martin DBRS9, First Racing-Lamborghini Gallardo, Sport Garage-Ferrari F430.
Was sich hinter den Kulissen schon angedeutet hat, wurde nun bestätigt. Das kleine Autocon Motorsports Team wird ab den Lauf in Salt Lake City / Utah mit einem Creation Judd an den Start gehen. Reifenpartner bleibt Dunlop. Somit können sich Rennfans auf einen spannenden Zweikampf mit dem Kumho bereiften Intersport-Creation freuen. Creation, das seine Chassis in Zusammenarbeit mit KWM in England entwickelt, hat nun also beide CA06 Hybriden verkaufen können.
Für das Jahr 2008 planen Autocon sowie Intersport ihre Hybrid Chassis auf einen vollen LMP1 umzurüsten. Hierzu entwickelt KWM gerade ein neues LMP1 Monocoque inklusive einer anderen Front und einiger neuer Bodywork Teile. Mit dem neu entwickelten Fahrzeug wird das Creation-Werksteam bereits dieses Frühjahr an den Start gehen.
Interessant ist die Geschichte des Autocon-Creation Chassis: Der Wagen wurde 2002 ursprünglich von Reynard entwickelt. Mit den Fahrzeug wollte man den Lola B01/60 in der neu geschaffenen LMP675 Klasse die Stirn bieten. Als die englische Chassisschmiede jedoch Pleite ging, wurde der Wagen an Sportwagenlegende John Nielsen aus Dänemark verkauft. Aus sponsortechnischen Gründen nannte Nielsen das Auto zunächst YGF später dann DBA. DBA stand für Den Bla Avis, eine bekannte dänische Kleinanzeigenzeitung. Mit dem Wagen trat Nielsen sohl in Le Mans als auch in der FIA-Sportwagen-Meisterschaft an, wo er der erste LMP675 war der einen Gesamtsieg einfahren konnte. Auch ALMS Ausflüge wie zu Petit Le Mans 2002 wurden unternommen. Motor im Fahrzeug war das kleine Zytek 3,4 Liter LMP2 Triebwerk.
Für die Saison 2004 verkaufte Nielsen das Chassis an das britische Creation Team, das bis dahin mit einem Lister in der FIA-GT angetreten war. Creation baute in der Saison 2005 den Wagen für den LMP2-Judd-Motor um. Zusammen mit KWM, das aus ehemaligen Reynard-Technikern besteht, wurde das Fahrzeug 2006 auf einen LMP1 Hybriden (kurz gesagt: altes Chassis sonst aber neuer LMP) umgebaut. Außerdem wurde nun auch ein LMP1-Judd-Motor eingebaut. Nachdem Creation damit die Saison 2006 bestritten hat, geht der Wagen nun an Autocon in die USA und erhält also für 2008 ein LMP1 Chassis. Somit wird der Wagen dann ein „richtiger“ LMP1 sein, der dann auch wieder in Le Mans antreten könnte. Autocon hat Pläne hierfür bereits in der Schublade.
Mit 50 Wagen ist der Entry für die in 9 Tagen in Monza beginnende LMS-Saison mehr als prall gefüllt. Noch ist die Nennliste nicht endgültig festgezurrt, jedoch darf man sich schon mal einen kurzen Blick auf die Ab- und zusätzlichen Zusagen erlauben.
Wie mittlerweile feststeht, mussten zwei Wagen von der Saisonliste zurückgezogen werden. Dies betraf den unter österreichischer Nennung eingetragenen Goldentime-Ferrari F550 und den Autorlando-Porsche #93. Damit tritt das titelverteidigende Team in der GT2-Klasse in diesem Jahr voraussichtlich nicht mehr wieder in der LMS an. Sowohl der Creation Autosportif-LMP1 als auch der T2M Motorsport-Dome befinden sich zum Zeitpunkt des Rennens in Monza noch in der Aufbauphase und müssen daher das erste Rennen auslassen.
Für die beiden ausgefallenen LMP sind nun zwei weitere GT in das Feld gerutscht. Dies umfasst nun wie gemeldet den britischen James Watt Automotive Porsche und den dritten Proton-Felbermayr Wagen auf dem sich Horst Felbermayr Sr, Gerold Ried und der langjährige Seikel-Stammfahrer Phillip Collin das Steuer teilen werden.
Noch ohne fixierte Besatzungen sind die Wagen von Noel del Bello und die beiden GPC-Ferraris. Als erstes Zeichen für eine Absage sollte das allerdings noch nicht gedeutet werden. Weitere Details zur Nennliste können hier gefunden werden.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Australische GT
Schon das Ergebnis des ersten Trainings für die Läufe der Australischen GT in Bathurst gab die aktuelle Hackordnung in dieser Meisterschaft wieder: Allan Simonsen (Ferrari F360) und David Wall (Porsche 996 RSR) erzielten 2:13er-Zeiten, hinter den beiden GT2-Autos platzierten sich Bryce Washington und Ian Palmer mit ihren von Reiter Engineering aufgebauten Lamborghini Gallardo GT3. Washington verlor etwas mehr als zwei Sekunden auf die Bestzeit.
Wie massiv auf der klassischen Berg- und Tal-Bahn des Mount Panorama Raceway die Leistungsunterschiede zum Tragen kommen können, zeigt, dass Ian Palmer mit dem für ihn ungewohnten Gallardo sehr vorsichtig zur Sache ging und trotzdem mit 8,3 Sekunden (!) Rückstand auf die Bestzeit als Vierter immer noch schneller war als der stärkste Cup-Porsche im Feld.
Edit: Bryce Washington belehrt den Autor dieser Zeilen umgehend eines Besseren - er holte sich im Qualifying mit 2:13,28 die Pole-Position für das erste Rennen vor Wall (-0,6s zurück), Simonsen (-1,5s) und Palmer (-5,9s).
Letzte Woche testete der neue Ford GT40 GT3 von Matech Racing erstmals öffentlich am Nürburgring. Testfahrer Thomas Mutsch drehte dabei erste Runden mit dem noch ganz in jungfräulichen schwarz gehaltenen Boliden. (Danke für die Fotos an Marius Althof, der auf seiner Website auch ein Video des Tests online hat). Der Test erfolgte mit dem ersten Prototypen des Wagens, der nur die Vorstufe zu den weit reichenden Plänen von Matech ist.
Hinter Matech steckt Ex-PSI-Teammanager Christian Schumacher. Dieser hat sich von dem 1994 von ihm mit gegründeten Team getrennt, nachdem das angedachte Projekt mit dem GT3-GT40 nicht die Unterstützung des neuen Besitzers Phillipe Tillie fand. Derzeit ist die unter schweizer Flagge laufende Unternehmung von Matech in den ehemaligen Hallen des nun nach Wien umgezogenen Race Alliance-Teams im Gewerbepark am Nürburgring untergebracht, allerdings plant man noch in diesem Juni den Umzug in eine neue Halle bei Mendig.
Dieser wird auch notwendig werden, da das Projekt besser als zunächst gehofft läuft, wie uns Teamsprecher Vincent Franssen auf Anfrage erläuterte. Derzeit ist der Prototyp im intensiven Testeinsatz, um bis zum offiziellen Trackdebüt bei der FIA-GT3-EM in Silverstone ausgereift zu werden. Parallel ist das Team damit beschäftigt die zwei zusätzlich in der EM geforderten Wagen aufzubauen. Darüber hinaus liegen bei Matech aufgrund der Popularität des Projektes nun schon acht Bestellungen für weitere aufzubauende Chassis vor, die teils von Sammlern kommen, teils aber auch von interessierten Rennteams, welche dann mit den Wagen in diversen nationalen Meisterschaften auftauchen wollen. Da Matech derzeit nur Fertigungskapazitäten für 5-6 Wagen im Jahr hat, ist die Produktion bis in das nächste Jahr hinein ausverkauft.
Damit ergibt sich für Christian Schuhmachers Mannschaft eine logistische Herausforderung. Ford hatte von dem neuen GT40 nämlich nur eine limitierte Auflage von 4000 Stück gefertigt, von denen gerade mal 100 den Weg nach Europa fanden. Sämtliche Rennwagen müssen durch den Umbau von existierenden Strassenfahrzeugen erstellt werden. Derzeit verhandelt Schuhmacher noch mit Ford über die Lieferung von neuen Rohkarossen, die den Aufbau vereinfachen würden. Eine weitere Baustelle ist der Rennbetrieb der bis zum 6. Mai beim Debüt in Silverstone organisiert werden muß. Hier arbeitet man neben den Fahrerverhandlungen auch an der Verpflichtung mit einem traditionell mit Ford in Verbindung stehendem Sponsor, der für ein ansprechendes Design der Wagen sorgen wird.
Die Suche nach Ostereiern und Osterhasen muss Norbert Siedler heuer wohl ins schöne Burgund verlegen, wo der 24jährige am Montag zu den letzten Testfahrten vor dem Saisonstart in Monza (13.-15. April) antreten wird. Bevor sein Team, Kruse Motorsport, allerdings in Dijon den „Ernstfall“ proben kann, soll am Samstag am Nürburgring erst einmal ein Shakedown mit dem neuen Pescarolo Judd V8 erfolgen.
„Wenn alles plangemäß verläuft, sollten wir einen Schritt nach vorn machen“, gibt sich der junge Wildschönauer bereits zuversichtlich, um noch ein paar tiefgründigere Blicke in Richtung Saisonstart zu werfen: „Die Kooperation mit dem Team von Henri Pescarolo ist für unser junges Team ganz sicher ein Vorteil, weil wir ständig mit den Franzosen in Kontakt sind und somit direkt von ihrer Erfahrung profitieren können. Außerdem hat sich auch die Mannschaft von Kruse Motorsport entscheidend verstärkt, da arbeiten jetzt sogar drei Ingenieure auf dem einen LMP2.“
Gibt es für den ehemaligen Formel 3000 Champion auch ein paar Unsicherheitsfaktoren? „Wie gut wir gegenüber der Konkurrenz dastehen, kann man heute natürlich noch nicht ganz einschätzen. Und zwar auch deshalb nicht, weil ein paar neue Autos dabei sind und weil wir noch nicht wissen, was sich am Reifensektor getan hat. Unser koreanischer Reifenpartner, Kumho, hat über den Winter jedenfalls hart gearbeitet, um uns auch über längere Distanzen schnell zu machen, “ Auf der Fahrerseite setzen Rennstallbesitzer Ian Mitchell und Team Manager Kai Kruse wieder auf eine Mischung aus Speed und Erfahrung, wobei Norbert nicht nur für bestmögliche Startplätze des kanadisch-französisch-österreichischen Fahrertrio sorgen soll. „Hier geht’s ein bisserl mehr und den Teamgeist, deshalb freu’ ich mich auch schon auf die Zusammenarbeit mit meinen beiden Teamkollegen. Jean (de Pourtales) kenne ich ja noch bestens aus der Formel 3000 und mit Tony Burgess werde ich mich dann erstmals am Wochenende treffen.“
Dass die Le Mans Serie und vor allem die 24 Stunden von Le Mans wieder einen deutlichen Popularitätsschub verzeichnen, beweist übrigens die stolze Zahl von 120 Medienvertretern, die bei der jüngsten Pressekonferenz anlässlich der offiziellen Tests in Paul Ricard gezählt wurden.
Verfasst von Hans Theis Schmidt am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Die Motorsportbegeisterung reicht bei Vater und Sohn Noll bis in die frühesten Jugendjahre zurück. „Beim meinem Sohn ist das ja auch nicht weiter verwunderlich“, so Vater Rüdiger Noll. War er es doch selber der den Filius schon bei seinen ersten Autorennen mit dabei hatte. Rüdiger Noll denkt noch nicht an die Rente im Rennsport. Bis Mitte der 70er Jahre bewegte er ein FIAT 128 Coupé bei Langstreckenrennen recht erfolgreich. Dann aber, nach einem tödlichen Rallyeunfall seines Freundes und Langstreckenpartners Ulrich Schneider, beendete Rüdiger seine Aktivitäten von einem Tag auf den anderen abrupt. Der Schock über den Verlust des Freundes saß tief. Berufliche Aktivitäten rückten dazu mehr und mehr in den Vordergrund. Als Speditionskaufmann baute er in den 80ern eine eigene Firma auf. Sohn Klaus, inzwischen KFZ-Meister, übernahm die Leitung der firmeneigenen Technik.Trotz wachsenden Aufgaben im Unternehmen blieb noch etwas Zeit für den Aufbau des einen oder anderen historischen Tourenwagens.
1998 erwarb Rüdiger Noll eine EX-DTM-Sternschnuppe. „Das Auto war eine Art Ausstellungsfahrzeug“, so Rüdiger Noll. „Rennen konnten erst nach einer entsprechenden Überarbeitung durch meinen Sohn und seine Technikabteilung bei uns im Unternehmen bestritten werden. Im UHSport-DIVINOL-Cup-99 kam das gute Stück schließlich zum Einsatz. „Der Klaus hat den Wagen nebenbei hobbyhalber aufgebaut“, so Rüdiger Noll. 2000 fuhr Klaus Noll den Wagen im Cup. Vater Rüdiger Noll ging in der Saison 2000 in einem völlig neu aufgebautem AUDI Quattro Coupé, dem Ex-Heubacher Meisterauto (Foto), im Cup an den Start. Und das mit mächtig Feuer am Endrohr. Der Wagen wurde relativ spät fertig. Bei den ersten Einsätzen gab es einige technische Schäden. „Aber das von meinem Freund Bröker wunderschön lackierte Gerät ging, auch Tuner Heinz Lehmann sei Dank, echt absolut bestialisch“, so Rüdiger Noll nach seinem ersten Einsatz in Hockenheim.
In der Saison 2007 geht Rüdiger Noll mit einem perfekten Sahnestück der Tourenwagentechnik an den Start zum 18.UHSport-DIVINOL-Cup. Nach einer V8-Einlage 2005 nun im Audi Urquattro. „Wenn keine Probleme auftreten werden, dürften Erfolge für Rüdiger nur eine Frage der Zeit sein“, so DIVINOL-Cup-Manager Gerd Hoffmann.
Der erste Lauf zur Italienischen Prototypen-Meisterschaft war mit 23 Fahrzeugen wie gewohnt gut besetzt. Fast könnte man von einem Wunsch-Ergebnis für den Veranstalter sprechen, fanden sich doch auf den ersten fünf Rängen des Endklassements fünf Chassis unterschiedlicher Hersteller. Den Sieg holte sich nach 28 Runden Raffaele Giammaria (Norma M20 Evo-Honda) mit klarem Vorsprung auf Michele Serafini (Osella PA21P-Honda) und Claudio Francisci (Tiga OMS03-BMW). In Abwesenheit des Vorjahresmeisters Filippo Francioni gab es für die Lucchini-Teams keinen Podestplatz – bester Vertreter dieses Fabrikates war Davide Uboldi in einem P07-BMW auf Rang 4, Ivan Bellarosa (Ligier JS49-Honda) wurde Fünfter. Das nächste Rennen der C.I.P. soll Anfang Mai in Misano stattfinden.