Trotz zweier wichtiger Events an diesem Wochenende müssen wir auch einmal anderen Verpflichtungen Tribut zollen. Daher wird die Berichterstattung von Silverstone diesmal zeitversetzt erst am Dienstag und Mittwoch erfolgen. Mittlerweile kann man bei der FIA-GT-Meisterschaft auf eine gute TV-Coverage verweisen werden, die das Hauptrennen live auf Premiere (So 12-14 Uhr) bzw. Re-Live auf DSF (17.30-19Uhr) abdeckt. Den Online-Zeitenmonitor findet ihr auf der FIA-GT-Meisterschafts Homepage. Alle hier bekannten Sportwagen Homepages (siehe unsere Links) berichten auch von der Veranstaltung.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Sein erstes Rennen des Jahres bestritt Reiter Engineering Pilot Albert von Thurn und Taxis am Nürburgring. Im Rahmen der AvD Race Meetings absolvierte die Dutch Supercar Challenge dort ihre Auftaktveranstaltung. Nachdem von Thurn und Taxis in Lauf 1 von einem Kontrahenten rausgedreht worden war, musste der Reiter-Pilot von Rang 32 aus ins zweite Rennen gehen. Der 23-jährige aus Regensburg konnte dann aber am Sonntag auf Platz 5 fahren. Der nächste Renneinsatz des jungen Fürsten wird der Auftakt der neuen ADAC GT Masters Anfang Juni sein.
In Brünn testete S-Berg Racing unter Realbedingungen beim tschechischen Langstreckenlauf noch einmal zwei Gallardo GT3 vor dem Saisonauftakt der GT3-EM kommende Woche in Silverstone. Im Zeittraining kamen die Gallardo mit Danis / Dabrota / Janis und Urban / Urban / Janis auf die Startränge 4 und 5. Am Sonntag ging es dann über die Distanz von drei Stunden, wo sich die reinrassigen GT3 Gallardo unter anderem gegen die Charouz DTM-Mercedes und einige GT2-Autos behaupten mussten. Dennoch konnten Urban / Urban / Janis als Zehnte gerade noch in die Top10 fahren.
Besser als auf der Langstrecke schlugen sich die S-Berg-Lamborghini Gallardo in der Sprintserie, welche ebenfalls in Brünn abgehalten wurde. Mit den Plätzen 6 bzw. 10 und den Piloten Jan Danis sowie Milan Urban beendeten beide Fahrzeuge das Rennen in der Spitzengruppe.
Spyker muß in Valencia auf Stammfahrer Peter Kox verzichten, der einen der All-incl.com Lamborghinis bei der zeitgleich stattfindenden Runde in Silverstone steuern wird. An seiner Statt wird der niederländische Pilot Sandor van Es, Meister des 2006 BRL V6 Cups, den Werks-Spyker an der Seite von Jarek Janis steuern.
In Valencia hofft Spyker aufgrund der Streckenführung auf ein besseres Ergebnis als bei den 1000km von Monza , wo man am mangelnden Top-Speed krankte und nach 2 Reifenschäden und einer gebrochenen Antriebswelle einen Ausfall kurz vor Schluß hinnehmen musste. Zudem besitzt das Team hier aktuelle Testerfahrungen aus dem Februar.
Der Finne Mika Salo muss bei Vitaphone Racing kurzfristig für Michael Bartels einspringen, nachdem Letzterer in Silverstone aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten wird. Salo kennt den Maserati MC12 von Einsätzen im Jahr 2004.
Nicht für All-inkl.com-Racing starten wird Frank Biela, der von Audi in der DTM statt Tom Kristensen benötigt wird. Als möglicher Ersatzpilot für den Lamborghini wurden von unterschiedlichen Quellen Marc Basseng bzw. Marino Franchitti genannt. Tom Kristensen erholt sich derzeit in seiner Heimat Dänemark von den Folgen seines schweren Unfalles auf dem Hockenheimring.
Namens der GT-Eins-User wünschen wir Michael Bartels und Tom Kristensen gute Besserung!
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Spanische GT
Das Team SunRed benötigt bei den Läufen der Spanischen GT-Meisterschaft in Jerez am 05./06.05. einen Ersatzmann für Jordi Gene: Die Wahl fiel auf den 23-jährigen Deutschen Peter Terting, der nach einer DTM-Saison bei Audi im Jahr 2003 zuletzt drei Saisonen für Seat in der Leon Supercopa sowie der WTCC Tourenwagen fuhr.
Terting wird gemeinsam mit dem Spanier Gines Vivancos einen der beiden neuen SunRed SR21 (Bild) fahren. Das als National-GT2 eingestufte Kleinserien-Fahrzeug aus spanischer Herstellung war bei seinen ersten Einsätzen bereits für Bestzeiten in den Qualifyings gut - zählbare Rennergebnisse konnten bisher noch nicht eingefahren werden.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Gegenüber unseren Kollegen von Endurance-info.com hat sich Oreca-Chef Hughes de Chaunac anlässlich der FFSA-GT-Runden 3 und 4 in Ledenon bezüglich der langfristigen Pläne und Optionen für seinen Rennstall geäussert. So zeigte er sich nicht abgeneigt, den Einsatz des Oreca-Saleen S7R in der ALMS für die Zeit nach Le Mans und den beiden geplanten Rennen beim PLM und dem Lauf in Laguna Seca zu prüfen. „Allerdings bedarf es dazu eines gesicherten Budgets, auch wenn es für uns sehr reizvoll wäre die Corvettes auf ihrem Stammterritorium herauszufordern. Daher können wir diese Option erst nach den 24 Stunden von Le Mans untersuchen und werden uns da jetzt noch nicht festlegen.“
Das Saleen-Programm wird gemäß de Chaunac vielleicht sogar bis 2008 fortgeführt, ehe man 2009 wieder auf die Prototypenschiene zurückkehren wird. „Dies wird dann wahrscheinlich ein LMP sein, der vom Chassis her aus unserer Feder stammen wird. Was den Motor betrifft, so werden wir den Treibsatz eines bekannten großen Herstellers nutzen. Dazu werden wir letzte Details aber erst zwischen Juni und September festlegen. Der Wagen soll auch schon den Regularien entsprechen, die der ACO ab 2010 ausschreiben wird – also wird es dann wahrscheinlich ein geschlossener Prototyp werden.“
In Monza hatte de Chaunac uns gegenüber auch eine Rückkehr zu einem Audi-Programm nicht ausgeschlossen. "Das hängt allerdings von der Beteiligung von Audi Sport France ab. Gespräche dazu werden wir erst im Sommer führen."
Für Kurt Thiim, der in der Regel an der Nordschleife immer auf zwei Autos startet, stand beim letzten VLN-Lauf auch die Premiere des neuen Nissan 350Z auf dem Programm. Der in Zusammenarbeit von RJN-Motorsports, der Zeitschrift Auto Zeitung und Powercar eingesetzte Wagen sollte am Samstag das erste Mal im Rennen erprobt werden. Schon nach den ersten Runden auf der Nordschleife konnte Kurt Thiim ein positives Fazit ziehen: „Wir haben hier ein Auto, das sich sehr gut mit der Nordschleife verträgt.“ Da Probleme mit der Temperatur und dem Öldruck auftraten, entschloss man sich vernünftigerweise, den Start auf das kommende Rennen am 12.5.2007 zu verschieben. „Fest steht, dass wir hier ein super Auto haben, und wenn wir die Temperaturprobleme gelöst haben, werden wir vorne in der SP6-Klasse mitfahren können“, so Kurt Thiim nach den ersten Tests.
Verfasst von Hans Theis Schmidt am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Alle haben sie bereits Gesamtsiege auf dem Konto. Der Jüngste im Club ist der Schweizer Pierre von Mentlen. Er feuerte seinen knallgelben V8Star beim Saison-Auftaktrennen des 18. UHSport-DIVINOL-CUPs in Hockenheim im April als Erster unter das schwarzweiß karierte Tuch hindurch über den Zielstrich. Für ihn war es das erste Mal in Sachen Gesamtsieg im Cup. Und das ist bekanntlich etwas ganz Besonderes. Auch für die V8Star-Klasse war v. Mentlens Erfolg der erste Sieg in einem Sprintrennen in Deutschland. Der Tessiner feierte dementsprechend begeistert.
Etwas cooler nahm es der schnelle Mann aus Kerpen. Team SNOGARD-Porschepilot Robert Wallenborn gewann das Auftaktrennen am Morgen vor von Mentlen und einem weiteren geübten Sieger, dem Libanesen Chaouki Chikhani. Beide, Wallenborn und Chikhani haben nun je 9 Gesamterfolge auf dem Konto im Cup. Und noch ein Sieger war vorne mit dabei. Klaus Horn aus dem Pfälzischen Landau. In Hockenheim fuhr der 31-fache Gesamtsieger ebenfalls als 3. mit aufs Treppchen.
Verfasst von Sören Herweg am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am Montag, den 30.4.2007 im Rahmen der Einstellfahrten des MSC Porz zeigte Kissling Motorsport zum ersten Mal eine Corvette C6 GT3, wie sich auch in der FIA GT3 EM eingesetzt wird. Das Fahrzeug wird dieses Jahr in zwei Meisterschaften fahren: einerseits plant man den Einsatz bei einigen Rennen des ADAC GT Masters und auf der Nordschleife des Nürburgrings bei der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft. Für die Langstreckenmeisterschaft muss man die Antriebseinheit der Corvette verändern, da das Auto in der GT3 Version nicht zugelassen ist. Wann das Renndebüt erfolgen wird steht noch nicht fest, da man das Auto erst austesten möchte und dann entscheiden möchte wann das erste Rennen bestritten wird.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Ein volles Programm bietet die VdeV bei ihrer Veranstaltung auf dem französischen Circuit du Val de Vienne: Die Modern Endurance kann für das 3-Stunden-Rennen am 06.05. einmal mehr mit einem beeindruckenden Entry von 48 Autos aufwarten - im Bild links eines der neuen, nunmehr als M20F bezeichneten Norma-Fahrzeuge. Drei Viertel des Feldes besteht aus Norma- bzw. Ligier-Chassis, dazu kommen noch je vier Radical und Merlin, drei Juno sowie ein Bicknell. Die heuer getrennt von den Prototypen laufende GT-/Tourisme-Kategorie kann 25 Starter verzeichnen.
Schon am Abend des 05.05. werden die Historischen GT- und Prototypen der VdeV ihr 3h-Rennen austragen, bei dem mit 33 teilnehmenden Mannschaften gerechnet wird. Für die beiden Sprint-Proto-Läufe über je 25 Minuten sind 29 Fahrzeuge eingeschrieben.