ALMS News Round Up

autocreationVor dem kommenden Rennen in Salt Lake City im Bundesstaat Utah hat sich in der American Le Mans Series einiges getan.

Autocon Motorsport hat seinen LMP1 Creation erhalten. Das Auto wurde letzte Woche frisch aus England geliefert, nachdem es zu Demozwecken kürzlich noch in Japan ausgestellt wurde. Mit dem neuen Gefährt erhofft man sich eine Steigerung in der Konkurrenzfähigkeit. Sicherlich wird man mit den Audi R10TDI nicht mithalten können, doch der Zweikampf mit dem Intersport Team , welches ebenfalls auf einen Creation setzt, verspricht einiges an Spannung.

Mit XM hat die ALMS einen weiteren Partner gewonnen. XM ist ein Satellitenradiosender. Diese Art des Hörgenusses erfreut sich in den USA großer Beliebtheit. XM hat bereits heute mehr als 7,5 Millionen Kunden, Tendenz steigend. Somit stellt sich die ALMS einer neuen Plattform, von der man in Zukunft mehr und mehr profitieren wird. Bei der Übertragung die auf XM gesendet wird handelt es sich um das Programm vom legendären Kommentator John Hindhaugh., das auch über die ALMS Website zu hören ist. Neben dem Rennen in Utah wird man noch vier weitere Läufe in dieser Saison übertragen.

Die Corvette Werksmannschaft wird beim Lauf im kanadischen Mosport im August ein drittes Fahrzeug für Ron Fellows und Andy Pilgrim einsetzten. Der Einsatz zielt sicher auf den Kanadier Ron Fellows ab, der schon seit etlichen Jahren für Corvette an den Start geht. Fellows bestreitet für Corvette Racing dieses Jahr sonst nur die großen Events in Sebring, Le Mans und das Petit Le Mans. Anfang des Jahres hatte GM eine „Sonderversion Ron Fellows“ des Corvette Straßenmodells auf dem Markt gebracht.

Corvette hat somit das Starterfeld der GT1 Klasse um 50 Prozent erhöht. Auf Konkurrenz wartet man jedoch Vergebens. Sollte der Zustand anhalten, dass man die ALMS Rennen in seiner Klasse nur noch gegen sich selbst fährt, wird man sich für nächstes Jahr wohl in Richtung der GT2 Klasse orientieren.

Einige Überraschungen wirft auch die Entry-List des kommenden Laufs auf. So ist unter anderem Eric Helary im zweiten Wagen von Risi Competizione genannt. Dies stellt den ersten Auftritt des Franzosen in der ALMS dar. Helary ist außerdem offizieller Testfahrer des Peugeot LMP1 Programms, wurde jedoch für den Fahrerkader in Le Mans und der Le Mans Series nicht berücksichtigt.

Außerdem ist der Tscheche Tomas Enge in Utah wieder am Start. Die folgen seines Unfalls anfangs der Saison sind einigermaßen ausgestanden. Er wird in PWL Ferrari von Teameigner Michael Petersen sowie Darren Turner unterstützt. Enge und Turner fuhren bereit in Le Mans zusammen in einen Fahrzeug, damals jedoch für Aston Martin.

Wider Erwarten nicht am Start in Utah ist des Cytosport Lola Teams, bei dem der Deutsche Klaus Graf einer der Fahrer ist. Das ALMS Renndebüt des Teams wird sich wohl bis Mitte der Saison hinziehen.

Die vollständige Entry-List gibt es hier.

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