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Nachschau Hockenheim – Vorschau Oschersleben

pcc_hhr_1Noch nachzutragen sind einige Entscheidungen der Rennleitung vom Lauf des Porsche Carrera Cups, so wurden Oleg Kesselmann, Ivan Jacoma, Carl-Olov Carlsson und Philipp Wlazik nach Ende des Laufs ausgeschlossen. Philipp Wlazik bekam zusätzlich zum Wertungsauschluss noch eine Geldstrafe in Höhe von 1000 Euro aufgebrummt.

Nun kommen wir aber zum Porsche Carrera Cup Rennen am kommenden Wochenende im brandenburgischen Oschersleben. Sowohl Tim Buijs und Alex Davison werden nicht mehr starten, da sie in Hockenheim Jeroen Bleekemolen beziehungsweise Uwe Alzen ersetzten. Durch deren Rückkehr wird das Feld des Carrera Cups noch enger zusammenrücken.

pcc_osl_previewFür einige Piloten ist der Kurs in der Magdeburger Börde die Heimstrecke, so freuen sich Jan Seyffarth, Thomas Jäger, Florian Scholze und Hannes Plesse auf das Rennen in der Nähe ihrer Heimat. Bei der Strecke in der Börde werden sich die Piloten aber hauptsächlich in der Qualifikation anstrengen müssen. Mit gerade einmal 3,667 Kilometer Streckenlänge wird der Kurs richtig voll sein. In den ersten 25 Minuten der Qualifikation werden sich die Piloten um die 15 Plätze im zweiten Teil streiten. Im zweiten Teil, welcher eine Viertelstunde dauert, fahren dann die besten 15 Piloten die Pole aus. Das Rennen wird am Sonntag live von Premiere übertragen - wer den Sender nicht empfängt, kann sich auf Zusammenfassungen bei DSF und N-TV freuen.

Brasil GT3 – zusätzliche Trainingssessions in Curitiba

08bras099aBereits am Donnerstag gab es in Curitiba drei Extra-Trainings für die Teilnehmer am bevorstehenden Saisonauftakt der Brasil GT3. Vormittags waren Giuliano Lossaco / Walter Derani (Ferrari F430 GT3) vor ihren Teamkollegen Claudio Ricci / Rafael Derani die Schnellsten, am Nachmittag zeigten auch die Titelverteidiger Andreas Mattheis / Xandy Negrao (Dodge Viper Competition Coupe) sowie die beiden Lamborghini Gallardo-Besatzungen Hoffmann / Bonifacio und Feldmann / Marques ihr Potential auf. Gut mithalten konnten bislang Ricardo Rosset (Bild) und Walter Salles in ihrem neuen Ford GT – Nelson Piquet soll angeblich erst ab der zweiten Meisterschaftsrunde als Fahrer zur Verfügung stehen.

Das Programm für das kommende Wochenende sieht am Freitag zwei freie Trainings, am Samstag ein weiteres freies Training, das Qualifying und das erste Rennen sowie am Sonntag ein Warm Up und den zweiten Lauf vor.

GT4 Cup - Silverstone - Preview

gt4_preview2Neben der FIA-GT Championship und der FIA GT3 European Championship trägt auch der GT4 European Cup seine ersten beiden Rennen am kommenden Wochenende im englischen Silverstone aus. 18 Fahrzeuge wurden für den Saisonauftakt gemeldet.

Einige enttäuschte Gesichter gab es, als gerade mal elf Autos letztes Jahr zum ersten Rennen des GT4 European Cup antraten. In 2008 erlebt die GT4-Kategorie einen Aufschwung und mit der neuen Sport-Light-Klasse konnte das Feld um ein paar Autos erweitert werden. Insgesamt 18 Fahrzeuge werden bei den ersten zwei Läufen in Silverstone erwartet (15 in der GT4 und drei in der Sport Light). Die Starterliste teilt sich auf in acht Aston Martin Vantage N24, drei Mustang FR500C, drei BMW Z4, eine Corvette C6, zwei KTM X-Bow und einen Lotus 2/Eleven.

Der klare Favorit wird Titelverteidiger Eric de Doncker vom Team Motorsport98 im Ford Mustang sein. Seine größte Konkurrenz dürfte die Aston-Martin-Meute werden, aber man darf auf die Performance der neuen Corvette und des überarbeiteten BMW Z4 sein. In der Sport-Light-Klasse geht es vorerst darum, sich zu etablieren. 

FIA GT3 - Silverstone - Preview

gt3carsZum dritten Mal eröffnet die FIA GT3 European Championship ihre Saison in Silverstone. Der beliebte und schnelle Grand-Prix-Kurs bietet die ideale Möglichkeit, um sich einen Eindruck zu verschaffen, was die GT3-Meisterschaft in 2008 zu bieten hat.

Nur zwei Jahre sind vergangen seitdem die GT3-Fahrzeuge das erste Mal in die Startaufstellung gerollt sind. Wer hätte damals gedacht, dass eine Serie, die auf Cup-Autos basiert, so ein Erfolg wird? 24 Monate später hat sich die Rennserie etabliert und auch auf nationaler Ebene ist das GT3-Konzept von großer Beliebtheit. Jetzt wissen wir, wer das damals gedacht hat: Stéphane Ratel. Am kommenden Wochenende kehrt die FIA GT3 European Championship zum Saisonauftakt 2008 wieder dahin, wo alles begann – nach Silverstone.

Damals waren es acht Marken, heute treten sogar elf verschiedene Fahrzeugtypen von zehn verschiedenen Herstellern an. Ascari KZ1R, Aston Martin DBRS9, Z06R GT3 Corvette, Dodge Viper Competition Coupé, Ferrari 430 GT3, Ford GT, Ford Mustang GT3, Jaguar XKR, Lamborghini Gallardo GT3, Morgan Aero 8 GT3 und Porsche 997 GT3 Cup S lauten die Namen der Boliden, die sich am kommenden Wochenende im Duell um die ersten Punkte nichts schenken werden. Des Weiteren wird es auch eine Herstellerwertung von Aston Martin, Corvette, Ferrari, Ford und Porsche geben. Nach einer Überarbeitung in der langen Winterpause sind alle Fahrzeuge stärker geworden und es bleibt zu hoffen, dass die Teilnehmer nach den Einstufungstests noch enger zusammen gerückt sind.

Die Ascaris werden nach wie vor vom Team Berlanga eingesetzt. Neu dazu gekommen ist das belgische Team Gravity Racing International, der Gewinner der G2-Kategorie des 24-Stunden-Rennen von Spa 2007. Das neue italienische Team La Torre wird drei Dodge Viper Competition Coupé einsetzen.

014Die Titelgewinner der Teamwertung 2007 von Martini Callaway Racing sind ebenfalls wieder mit von der Partie. Das deutsche Team beabsichtigt mit seinen zwei Corvette Z06-R GT3 den Titel zu verteidigen und hat dafür James Ruffier and Arnaud Peyroles engagiert. Dieses Jahr will auch MM-Racing zeigen, dass man mit der GT3-Corvette umgehen kann und wird ebenso drei der Boliden in der FIA GT3 European Championship an den Start bringen. So wie Callaway seinen Teamtitel behalten will, planen auch Henri Moser and Gilles Vannelet vom Team Kessel Racing ihren Fahrertitel zu verteidigen. Das Schweizer Team hat insgesamt drei Ferrari F430 GT3 gemeldet. Ein weitere Mannschaft wird ebenso drei GT3-Ferrari einsetzen, nämlich die Gewinner des ersten Laufs der FIA GT3 European Championships überhaupt – JMB Racing.

Sechs der neuen Porsche 997 GT3-Cup S werden in der diesjährigen GT3-Europameisterschaft antreten. Zum einen will Mühlner Motorsport, mehrfacher Klassengewinner des 24-Stunden-Rennen von Spa, zwei Porsches laufen lassen, zum anderen hat Trackspeed Racing zwei Zuffenhausener Autos startklar.

Mit einem Monsterengagement beteiligt sich Matech Racing an der FIA GT3 European Championship 2008. Das Team setzt drei Ford GT unter dem Namen Matech GT Racing und drei Ford Mustang GT FR500 unter der Nennung von Matech Mustang Racing ein. Alle sechs Fahrzeuge werden im Ford-Hersteller-Cup gewertet. Luca Pirri und Jürgen von Gartzen gehören zu Matechs Startfahren.

Mit dem Morgan Aero 8 von AutoGT Racing findet man auch drei Exoten auf der Starterliste der FIA GT3 European Championship. Hinzu kommen noch die Jaguar XKR des Teams Apex Motorsport, welches das Rennen zu Ehren des ehemaligen Teamchefs Richard Lloyd und Testfahrer David Leslie, die vor wenigen Tagen bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen, fahren. Nicht außer Acht gelassen werden sollten die Aston Martin DBRS9 von Hexis Racing und Brixia Racing sowie die Lamborghini Gallardo GT3 von S-Berg Racing und Tech9 Motorsport. 

FFSA-GT – Marcel Fässler in Ledenon und Dijon am Start

08ffsa109Der Schweizer Marcel Fässler wird an den FFSA-GT-Läufen in Ledenon (26./27.04.) und Dijon (10./11.05.) in der SRT-Corvette C6.R als Co-Pilot von Bruno Hernandez teilnehmen.

SRT-Stammfahrer Soheil Ayari ist an diesen Terminen bei den 1000 km-Rennen in Monza bzw. Spa engagiert, wo er für das Team Oreca antritt.

Wieder ein Nissan-Sieg in der Super-GT

sgt2a Auch der zweite Lauf der Japanischen Super-GT-Meisterschaft ist vom Nissan-Duo Satoshi Motoyama und Benoit Treluyer gewonnen worden. Vor 29.000 Zuschauern auf dem TI-Circuit von Okayama setzten sich die beiden Auftaktsieger abermals knapp gegen zwei Markenkollegen, namentlich Tsugio Matsuda und Sebastien Philippe im Nissan GT-R durch. Den dritten Platz im 16 Autos starken GT500-Feld belegten Ralph Firman und Takuya Izawa im Honda NSX mit 30s Abstand auf die Sieger. Bester Deutscher Pilot war Andre Lotterer, der auf dem Toms-Lexus SC430 zusammen mit Partner Juichi Wakisaka dem vierten Rang mit nur 3s Rückstand auf den drittplazierten Honda erreichte. Michael Krumm dagegen hatte Pech – sein Wagen wurde in einen Unfall gegen Rennmitte verwickelt, der den Nissan-Piloten und seinen Partner Masataka Yanagida aus den Punkterennen warf.

sgt_2bWeitere 22 Wagen starteten in der kleinen GT300-Klasse. Hier gewann der von der Klassenpole gestartete Arta Gaiara von Morio Nitta und Shinichi Takagi mit 6s Vorsprung vor dem Yunker Taisan-Porsche und einem Subaru Impreza. Der bei der Auftaktrunde noch siegreiche Shiden-GT kam in Okayama nur auf Rang 9 ins Ziel.

In 2 ½ Wochen wird die nächste Runde der japanischen Meisterschaft in Fuji ausgefahren. Dort wird es über eine verlängerte Renndistanz von 500km gehen. Wer nicht bis dahin warten will, kann sich einen Video-Podcast des Laufes in Okayama von der Super-GT-Website herunterladen.

Mühlner Motorsport beim ersten Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft auf dem Podium

muhnler_vln1Die Mannschaft von Bernhard Mühlner verließ das Fahrerlager des Nürburgring mit einem lachenden und weinenden Auge. Der Porsche von Wilfried Schmitz, Marcel Engels und Florian Fricke ging von der zweiten Klassenposition aus ins Rennen, während das Fahrzeug mit den Schweden Manfred Gottschlich und Markus Lönnroth von weiter hinten im Feld startete.

Marcel Engels übernahm kurz nach dem Rennstart die Führung in der Klasse der 997 Cup Fahrzeuge, einer Kategorie, welche mit 14 Fahrzeugen stark besetzt war. Bis zur vierten Runde baute er den Vorsprung auf seine Verfolger auf über 20 Sekunden aus, doch genau in dieser Runde flog er beim Karussell ab und konnte nicht mehr weiterfahren. Trotz des Unfalls zeigte sich, dass das Team mit der Numer 778 auf dem richtigen Weg ist. Die beiden Schweden im zweiten Porsche der belgischen Mannschaft fuhren ein eher unauffälliges Rennen und wurden nach einer soliden Leistung Dritte in der Klasse. Beim nächsten Lauf zur VLN hofft die Mannschaft von Renate-Carola und Bernhard Mühlner einen weiteren Porsche an den Start zu bringen.

Doch zuvor wird die Mannschaft noch im englischen Silverstone an den Start gehen, wo man mit zwei neuen Porsche 997 GT3 Cup S in der FIA-GT3 fahren wird. Die beiden Porsche zogen viel Aufmerksamkeit im Fahrerlager auf sich. Am Freitagmorgen testete man diese ausgiebig auf der GP-Strecke des Nürburgrings. Für die GT3-EM hat man das eine Fahrzeug mit Tim Bergmeister und Tom Cloet bereits besetzt, für Mark Thomas sucht man noch einen Partner. Beide Porsche dürften aber bestens gerüstet in die beiden ein-Stunden-Läufe gehen.

FIA-GT Silverstone: ein eindrucksvolles 31 Wagen-Feld

15 GT1, 12 GT2 und vier G2-Wagen - also 31 Autos - sind für den Auftakt der FIA-GT Meisterschaft 2008 am kommenden Wochenende in Silverstone genannt worden. Wie schon im vergangenen Jahr steht wieder ein starkes deutschsprachiges Kontingent am Start, das sich 2008 noch stärker als im vergangenen Jahr präsentiert.

rbimmomonzatestFünf Wagen aus Deutschland (zwei Vitaphone Maserati, zwei Phönix-Corvettes und der IPB-Spartak Reiter Engineering-Lamborghini) sowie vier aus Österreich (zwei Aston Martin von Jetalliance, die AT-Corvette sowie der links abgebildete RB Immo-Saleen) bilden den starken Kern der GT1-Flotte, die in Silverstone mit je drei Maserati, Saleen, Corvette C6.R und Aston Martin, sowie je einem Lamborghini, Ferrari F550 Maranello, und einer Corvette C5-R vielfältig wie nie daherkommt. Mit Michael Bartels, Marcel Fässler, Phillip Peter, Karl Wendlinger und Wolfgang Kaufmann greifen gestandene Sportwagenpiloten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ins Volant. Namentlich Bartels und Wendlinger werden in diesem Jahr versuchen ihre Siegesbilanzen in der FIA-GT-Hall of Fame (12 Siege für Wendlinger, 9 für Bartels) noch weiter auszubauen.

In der GT2-Klasse starten in Silverstone neun Ferrari F430 der Teams AF Corse, CR Scuderia, BMS Scuderia Italia, Scuderia Ecosse, Kessel Racing und Pecom gegen drei Porsche 997 RSR der Mannschaften von Prospeed-Competition und Trackspeed. Prospeed-Competition bringt einen Porsche 997 RSR GT2 für Emanuel Collard und Richard Westbrook an den Start, der in dieser Besetzung als werksunterstützter Wagen für die Meisterschaft angesehen werden muss. Leider sind die Zuffenhausener Autos der einzige deutschsprachige Beitrag in der GT2-Klasse der Meisterschaft in diesem Jahr.

gotooneteamDafür gibt es in der mit vier Wagen relativ stark besetzten G2-Klasse ein deutsches Team zu verzeichnen. Die beiden Go-to-One-Mosler – einer der schwarzen Boliden wird von Kenneth Heyer pilotiert – treten gegen den Belgian Racing Vertigo und den ARC Bratislava-Saleen an, der als vierter Saleen S7R das Feld weiter ergänzt. Reifenseitig kämpfen Michelin und Pirelli in allen drei Klassen um die Teams, wobei mit Ausnahme der Pirelli-Mannschaften von Peka-Racing (GT1), Belgian Racing (G2), BMS Scuderia Italia, Trackspeed und Scuderia Ecosse alle anderen Mannschaften auf Michelin als Ausstatter vertrauen.

KS Motorsport mit 2 Podiumsplätzen für Vanbellingen/Vandermaesen

img_6711Sehr erfolgreich verlief das erste Rennwochenende für das KS Motorsport Team mit ihren beiden Ginetta G50 in der Belgischen GT-Meisterschaft. Das Duo Steve Vanbellingen und Marnix Vandermaesen konnte in den beiden einstündigen Rennen auf Platz 2 fahren. Ihre Teamkollegen Tom Cloet / Bert Redant belegten die Plätze vier bzw. fünf.

Doch alles in allem war es für das Team von Koen Leyssens und Vanbellingen keine einfaches Wochenende. Denn am Freitagabend wurde dem Team mitgeteilt, dass es für die Ginettas im Rahmen der „Balance of Power“ weitere Einschnitte in deren Performance geben wird. Dieses Prozedere soll verhindern, dass ein Fahrzeugtyp in der GT4-Klasse, zu der auch der Ginetta gehört, zu sehr dominierend wird.

Dazu Teammanager Leyssens: „Wir sind mit zwei fast brandneuen Fahrzeugen angetreten und hatten zu dem Zeitpunkt noch nicht wirklich viel Erfahrung mit den Autos. Wenn man dann noch wenige Stunden vor dem ersten Qualifying gesagt bekommt, dass man zusätzlich 60 kg einladen muss und das Fahrwerk 10mm höher zu setzen hat, dann ist es klar, dass man kein optimales Setup für das Qualifying findet. Von daher ist es logisch, dass wir ziemliche Probleme hatten, vernünftige Zeiten zu fahren und den Konkurrenten zu folgen. Außerdem ist es unakzeptabel, dass diese Einschnitte erst so kurz vorher geäußert worden sind. Noch dazu kommt, dass wir in der Division 2 nicht nur gegen GT4 Autos starten, sondern auch gegen Cup Autos, die natürlich um einiges schneller wie wir sind. Jetzt ist der Abstand noch größer geworden. Ist das auch eine „Balance of Power“?“

Damit KS Motorsport nicht komplett vom Event ausgeschlossen wurde, baute es die Autos wie gewünscht um und startete sogar noch aus der Boxengasse dem Feld hinterher. „Ein Start aus der Boxengasse ist alles andere als optimal, vor allem wenn es nass ist, dann hat Gischt von den anderen Autos, welche es sehr schwer macht, auf der Strecke zu bleiben und den anderen folgen zu können. Zwei zweite Plätze sind deshalb ein hervorragendes Resultat und wir sollten nicht vergessen, dass die Ginettas fast neu sind, mit der Zeit wird auch die Schnelligkeit noch zunehmen“, so Marnix Vandermaesen, der zusammen mit Steve Vanbellingen jeweils Zweiter in Klasse 2 wurde.

Ebenfalls kein leichtes Rennen hatten ihren Teamkollegen Cloet und Redant. Und trotzdem fuhren die beiden in Lauf 1 auf Platz 4. „Doch direkt zu Beginn des zweiten Laufs fuhr ich aufgrund von Bremsproblemen leider ins Kiesbett“, so Tom Cloet. Doch er rappelte sich wieder auf und lieferte eine grandiose Aufholjagd, die mit dem fünften Platz belohnt wurde.

Lavaggi-AER: Shakedown für Wolfgang Kaufmann in Barcelona

wkls1barc Zum zweiten Mal nach den 1000km Spa 2007 saß Wolfgang Kaufmann bei den 1000km von Barcelona im LS1 der Scuderia Lavaggi. Neben Mike Rockenfeller im Audi und Stefan Mücke im Lola-Aston ist Kaufmann heuer der dritte deutsche Pilot in der LMS-Topklasse. Allerdings auch derjenige, der am härtesten um Punkte fighten muss, da das Team nach den Motorenrückschlägen von 2007 nun mit einem neuen Treibsatz von AER 2008 quasi von vorne beginnt. „Bei der Anpassung des AER-Motors an die Elektronik gab es noch zahlreiche Details, die erst gelöst werden mussten. Als Nebenwirkung konnte keine Traktionskontrolle aktiviert werden und auch das Dash Board im Cockpit lieferte uns keine Informationen über Daten, Motordrehzahl oder den eingelegten Gang.“

In Barcelona erfolgte quasi der kurzfristig anberaumte Shakedown des AER-Motors, der erst im zweiten freien Training zum ersten Mal im Heck des LS1 zündete. Immerhin konnte man das Rennen aufnehmen und insgesamt 87 Runden während knapp dreier Rennstunden absolvieren, ehe ein gröberes Problem den Molsberger stoppte. Ein Teil der Frontverkleidung des LMP1 hatte sich gelöst. Beim notwendigen Boxenstopp wurde zusätzlich ein erheblicher Leistungsverlust der Lichtmaschine festgestellt.

„Ein Hitzeschutzblech am Auspuffrohr hatte sich gelöst und die Lichtmaschine viel zu hohen Temperaturen ausgesetzt. Trotz der Probleme konnten wir durch diesen Einsatz den Wagen einen großen Schritt nach vorne bringen.“ Für die planmässig vorgesehenen Rennen in Spa und am Nürburgring hoffen Giovanni Lavaggi und Wolfgang Kaufmann, den Wagen bis dahin gut vorbereitet an die Strecke bringen zu können. Daher wird man nach letztem Stand das Rennen in Monza auslassen und statt dessen einige seperate Tests absolvieren. 

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