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Phoenix Doppelsieg bei NLS6

NLS07 startWir schulden euch noch die Ergebnisse des letzten Nürburgring Langstrecken Serien-Laufs am vergangenen Samstag die wir wegen eines zeitgleich stattfindenden 24h-Events noch nicht an dieser Stelle hier aufarbeiten konnten.

Der von 120 Fahrzeugen bestrittene 54. ZEWOTHERM ADAC Barbarossapreis, der 6.Lauf des 8 Rennen umfassenden Kalenders der Nordschleifenserie endete mit einem Doppelsieg des Phoenix-Teams. Der #16 Audi R8 LMS GT3 des Trios Jakub Giermaziak, Kim-Luis Schramm und Luca Engstler siegte am Ende nach 28 Runden mit 22s Vorsprung auf die Teamkollegen Frank Stippler und Vincent Kolb im #5 Audi.

NLS07 winnerEntscheidend für den Sieg war das die beiden Audi aufgrund der nassen Auftaktphase den Reifenwechsel auf Slicks in einem kurzen Stint zu Rennbeginn vorzogen. Mit weiteren 83s Rückstand kam der neue GT3-Porsche von Manthey Racing mit den Piloten Julian Andlauer und Frederic Makowiecki als Dritter bei seinem Renndebüt ins Ziel. Das noch nicht als GT3 homologierte Fahrzeug war in der SP-X-Klasse unterwegs.

Hinter dem viertplazierten Schnitzelalm Racing AMG des Duos Terting/Schreiner kam auf P5 der Aston Martin der Prosport Racing Mannschaft mit Christoph Breuer und Nico Verdonck als Sieger der SP9-Pro-Am ins Ziel. Dahinter entschied sich der CUP2-Klassensieg mit nur 5s Vorsprung zugunsten des KKrämer Racing Porsches der die AVIA W&S-Mannschaft auf Distanz halten konnte. Die Top-10 komplettierten der Huber Racing Porsche, der Black Falcon Team Identica Porsche und der True Racing SP-X KTM.

Belcar Zolder - Titelgewinn für PK Carsport

belcar pkcarsportIm Rahmen der Euro Nascar fand in Zolder das Saisonfinale der Belcar Endurance Championship statt. Mit 24 Teilnehmern war das Feld etwas größer als zuletzt. Allerdings muss man diese Saison als flop bezeichnen was die Starterzahlen angeht. Das Streichen der CN Prototypen Klasse hat sich als Reinfall erwiesen.

Der Totaalplan Racing Lamborghini von Cedric Wauters und Brent Verhayen erziehlte im Qualiying die Bestzeit. Das Rennen gewann hingegen wieder einmal der PK Carsport Audi GT2 von Bert und Stienes Longin sowie Peter Guelinckx. Nach 72 Runden betrug der Vorsprung vor dem Belgium Racing Porsche von Dylan Derdaele und Michael Cool 4 Sekunden. Dritter wurde der Russel Racing Porsche mit Hans Thier, Jeffrey van Hooydonck und Christoff Corten am Steuer. Der Tip Top Rent Porsche Cayman GT4 von Arthur Peters und Gunter Van den Bergh gewann die GTB Klasse. Bei den Tourenwagen siegte der Stevens Motorsport BMW.

Nach drei Siegen in fünf Saisonrennen gewann PK Carsport verdienter Weise die Belcar Meisterschaft 2022. Es bleibt zu hoffen dass sich die Starterzahlen im kommenden Jahr wieder steigern.

Supercar Challenge Zandvoort

Bei der Trophy of the Dunes in Zandvoort fand das nächste Rennwochenende der Supercar Challenge statt zu welchem 34 Fahrzeuge angereist waren.

Es sollte das perfekte Wochenende für das Koopman Racing Team mit seinen beiden BMW M6 werden. Sowohl im Zeittraining als auch in beiden Rennen war Mex Jansen nicht zu schlagen. Zweiter wurde jeweils sein Teamkollege Bart Arendsen. Im Samstagsrennen komplettierte Bob Herber im Bentley das Podium. Im zweiten Rennen am Sonntag wurde Max Tubben diese Ehre zu Teil. Am Samstag ging der Sieg in der Supersport 1 Klasse an Eddie van Dam im MV Motorsport Radical. Gilles van Houtum gewann in einem weiteren Koopmann Racing BMW die Supersport 2. In der Sport Division war Mark Jobst in seiner Silhouette erfolgreich. Am Sonntag gewannen Dennis de Borst und Stan van Oord im Febo Racing Hyundai TCR die SS1 Klasse. Der Sieg in der SS2 ging an Laurens Witt im Cupra TCR. Jan Berry Drenth gewann mit seiner Silhouette die Sport Division.

Das nächste Supercar Challenge Rennen findet am 15.10.2022 beim Racing Festival in Spa Francorchamps statt.

Belcar Nürburgring

Belcar nurburgring raceDas vorletzte Saisonrennen der Belcar Endurance Championship fand letzte Woche am Nürburgring statt. Gerade einmal 17 Fahrzeuge hatten den Weg in die Eifel gefunden. Im Zeittraining sicherte sich der Totaalplan Racing Lamborghini von Cedric Wauters und Brent Verheyen die Pole Position.

Auch im Rennen waren die beiden nicht zu besiegen. Nach 58 Runden gewannen sie mit 38 Sekunden Vorsprung vor dem Russel Racing Porsche von Jeffrey van Hooydonck und Christoff Corten. Der Belgium Racing Porsche von Kris und Koen Wauters komplettierte das Podium. John de Wilde belegte im Speedlover Porsche den vierten Platz. Dahinter gewannen Arthur Peters und Benjamin de Cock im Tip Top Rent Porsche Cayman die GTB Klasse. Marco Petry und Bernd Küpper siegten im BMW M3 in der großen Tourenwagen Klasse. In der kleinen waren Tom und Guido Werckx erfolgreich.

Das Saisonfinale findet am 9. Oktober im Rahmen der Euro Nascar in Zolder statt.

AMG-Doppelsiege am Sachsenring

Die beiden ADAC GT-Masters-Läufe am Sachsenring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) dürfte aus Sicht von Mercedes optimal gelaufen sein. 2 Doppel Siege – durch den ZVO AMG von Schiller/Gounon und dem Landgraf-Duo Marciello/Juncadella einerseits sowie dem zweiten ZVO-AMG von Marschalkowski/Dienst und dem Landgraf AMG haben zumindest in der Fahrerwertung AMG Werkspilot Raffaele Marciello ein „Birdy“ in Bezug auf den Fahrertitel für das Finale am Hockenheimring beschert. Bei 42 Punkten Vorsprung in der Fahrerwertung reichen Marciello 7 Punkte aus der Finalrunde um den Titel entgültig einzusacken. Für den 28 jährigen in Zürich geborenen Italiener lief das Rennen in Hohenstein Ernsttal perfekt da alle direkten Gegner schwächelten bzw. vom Pech verfolgt wurden. Besonders der 2.Lauf in dem es gleich 5 Ausfälle gab, brach den Teams von ZVO, Joos und Land das Genick in Bezug auf die Chancen in der Fahrerwertung.

In der Teamwertung hingegen sieht es ganz anders aus. Hier liegen nach den beiden Läufen am Sachsenring das Emil Frey Racing-Team und das Mann-Filter Team Landgraf mit 181 Punkten gleichauf und mit der Land Motorsport Mannschaft (160) liegt noch ein drittes Team in Schlagdistanz.

Eine Vorentscheidung ist hingegen in der Juniorwertung gefallen. Hier hat sich Schubert-Pilot Ben Green in Abwesenheit seines Partners Nicklas Krütten (der bei der ELMS in Spa-Francorchamps weilte) entscheidend absetzen können und nun schon 52,5 Punkte auf seinen nächsten Verfolger Kim Luis Schramm herausfahren können.

Das Finale findet in 4 Wochen am Hockenheimring statt. Es könnte mit dem dritten Fahrertitel für Mercedes und dem zweiten eines italienischen Piloten (nach Diego Alessi 2013) enden. Wie es ausgeht wird auch hier auf unseren Seiten in einem entsprechenden Rennbericht nachzulesen sein.

Lambo LMDh bekommt einen V8

lambo lmdh renderLamborghini hat nach einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 erste Details zum Motor des geplanten LMDh-Prototypen veröffentlicht der ab 2024 in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft eingesetzt werden soll.

Der Wagen soll demnach von ejnem Twin-Turbo V8-Motor mit 90° Zylinderbankwinkel befeuert werden. Allerdings soll der Motor nicht mit dem des Porsche 963 identisch sein der wie berichtet auf einem ursprünglich aus dem RS Spyder LMP2 stammenden 4,2l V8 basiert. Der mit dem Einheits-Hybrid-Aggregat ausgestattete Motor wird 500 PS leisten und soll auch im Nachfolger des Huracans in der Serie zum Einsatz kommen, welcher derzeit von einem 5,2l V10 befeuert wird. Daher ist es wahrscheinlicher das das LMDh-Aggregat auf dem 4l V8 Biturbo des Lamborgini Urus SUV basieren könnte.

Das Chassis des Lamborghinis wird dabei von Ligier gefertigt, wobei das Monocoque in Italien von HP Composites – einer Tochterfirma von Ligier - produziert wird, die als Langjähriger Partner der Squadra Corse bereits die Lamborghini Huracán GT3 evo und Lamborghini Huracán Supertropheo ausgestattet haben. Für das LMDh-Programm sind bereits die beiden Werkspiloten Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli als Entwicklungs- und Einsatzpiloten des neuen Boliden bestätigt worden.

Laut Lamborghini will man in beiden Serien die Wagen jeweils durch ein einziges Team einsetzen lassen das sowohl das IMSA- als auch das WEC-Program stemmen soll. Das Programm war nach langer Zeit der Spekulation erst im Mai dieses Jahres bestätigt worden. Das Debüt soll wahrscheinlich bei den 12h in Sebring 2024 erfolgen.

ADAC GT Masters 2022 – Preview Sachsenring

Am kommenden Wochenende, vom 23. bis 25. September, findet das sechste und schon wieder vorletzte Event des diesjährigen ADAC GT Masters auf dem Sachsenring statt.
Marciello MANN-FILTER #48
So langsam spitzt sich der Titelkampf zu. Der aktuelle Spitzenreiter in der Meisterschaft, Raffaele Marciello im Mercedes-AMG und gerade frisch gebackener Pro-Champion der GTWC, hat sich einen zehn-Punkte-Vorsprung herausgearbeitet.
Engelhart/Güven Joos Porsche #91Seine beiden schärfsten Verfolger, Christian Engelhart und Ayhancan Güven im Joos Porsche, werden alles daransetzen, diesen Vorsprung zu verringern.
Allerdings ist der Mercedes-AMG ist auf der Strecke in der Nähe von Hohenstein-Ernstthal, der Geburtsstadt von Karl May, traditionell stark.
Aitken/Balboa Frey Lambo #63
Auf Position drei in der Gesamtwertung haben sich die beiden Lamborghini Piloten Jack Aitken und Albert Costa Balboa etabliert. Auch sie haben den Kampf noch lange nicht aufgegeben. Im Gegenteil, zwei zweite Plätze beim letzten Treffen am Lausitzring, sprechen eine deutliche Sprache.

Und dann wäre da noch das Team von Tobias Paul aus Dresden, dem Vater von Maximilian Paul, einem der stärksten Fahrer im Lamborghini Huracán. Paul Motorsport kann sich quasi über ein zweites Heimrennen in Folge freuen und möchte an die starke Leistung in der Lausitz anknüpfen.Paul Lambo #71

Keyfacts, Sachsenring, Hohenstein-Ernstthal, Saisonrennen 11 und 12 von 14

Streckenlänge: 3.645 Meter

Layout: 14 Kurven (vier Rechts-, zehn Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren

Sieger 2021, Rennen 1: Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R)
Sieger 2021, Rennen 2: Igor Jakob Walilko/Jules Gounon (Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Ra-cing, Mercedes-AMG GT3 Evo)

ADAC GT Masters am Sachsenring im TV und im Stream: Alle Rennen des ADAC GT Masters starten um 13 Uhr. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12:30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, können die Rennen live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.

WTM Racing siegreich in Barcelona

Start 24h Barcelona 2022Bei der 23. Ausgabe der 24 Stunden von Barcelona holt sich das WTM Racing-Team den Sieg: Georg und Leonard Weiss, Nicolas Varrone, Daniel Keilwitz und Indy Dontje siegen beim letzten Renneinsatz für das Team mit dem Ferrari 488 GT3. Ein bis auf eine Berührung problemfreies Rennen hat am Ende zu einer Runde Vorsprung auf den Audi R8 LMS GT3 Evo II von Phoenix Racing (Doppelmayr, Kaffer, Erhart, Herberger) geführt. Auf Rang drei ist der Mercedes-AMG GT3 Evo von CP Racing (Putman, Espenlaub, Foster, Lewis) eingelaufen. Auf Gesamtrang 15 sieht Hofor Racing das Ziel. Die Mannschaft hat das Comeback mit ihrem Mercedes-AMG GT3 gegeben, trotz Aufhängungs- und Auspuffschadens hat man nicht aufgegeben und wurde mit dem "Spirit of the Race Award" ausgezeichnet. Mit technischen Defekten leider ausgefallen sind der Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R sowie der ST Racing-BMW M4 GT3 - beide in aussichtsreicher Position liegend.

24h Barcelona Sieger BBR 2022Der Sieg in der 992-Klasse ging an die Familie Redant im Red Ant-Porsche, die 991-Klasse konnte Willi Motorsport by Ebimotors für sich entscheiden. Einen deutlichen Klassensieg in der GTX konnte Leipert Motorsport mit dem Lamborghini Huracan Super Trofeo holen, mit 48 Runden Vorsprung auf die Markenkollegen von RD signs; das litauische Team wurde von einer Kollision direkt beim Start bereits früh zurückgeworfen. Der GT4-Sieg geht an den Mercedes-AMG GT4 von AtlasBX Motorsports.

Das Team BBR sichert sich auch in Barcelona den Sieg in der TCR-Kategorie. Die rein thailändische Fahrerbesatzungen Phuakkarawut, Kusiri, Kusiri, Supaphongs, Leewattanavalagul im aktuellen Cupra Leon Competición TCR siegen vor den Teamkollegen im "alten" Cupra TCR. Als einzige Starter gewinnt Hofor Racing by Bonk Motorsport die TC-Klasse.

Als nächste und letzte Runde ist das 12 Stunden Rennen in Kuwait am ersten Dezemberwochenende geplant.

12 Stundenrennen der NLS vor der Premiere

Mit einem Teilnehmerfeld von 121 Teams startet am kommenden Wochenende zum ersten mal seit über 30 Jahren wieder ein neuer Event im Kalender der Nürburgring Langstrecken Serie. Das 12h-Rennen beerbt im Kalender die beiden Veranstaltungen des AC Altkreis Schwelm e.V. im ADAC – den 62 mal ausgetragenen ADAC ACAS Cup – und des Dortmunder MC e.V. im ADAC – der 59 mal das Reinoldus Langstreckenrennen ausrichtete. Dabei wird der Event bei seiner ersten Ausgabe von den beiden Clubs gemeinsam durchgeführt. Bereits im letzten Jahr war das Rennen angekündigt worden, wobei wir schon damals auf die Beweggründe der Veranstalter für die Zusammenlegung eingegangen waren.

Für die erste Ausgabe kämpfen allerdings lediglich 15 GT3 Mannschaften um den Gesamtsieg, was angesichts der sicherlich ungeplanten Terminüberschneidungen mit der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft , der DTM, der GT-Open und der Creventic 24 Stunden-Serie im Nachhinein erklärlich ist. 4 Audi (2 * Phoenix und 2* Lionspeed by Car-Collection), 3 Porsche (2*Falken und der Huber-Porsche), 3 Mercedes AMG GT3 von Schnitzelalm Racing und Landgraf Motorsport, 2 BMW der Walkenhorst Motorsport Mannschaft, 2 Ferrari von Octane 126 und racing one sowie ein Aston Martin von Prosport Racing bedeuten das schon mal 6 Hersteller in den Kampf um die Top 10 Plätze involviert sind.

Daneben starten in den Cup-Klassen 14 Teilnehmer in der CUP2 für Porsche-Cup-Fahrzeuge die von 2 SP2-Porsches flankiert werden und weitere 12 Cayman in der Cup 3 Cayman-Trophy, was seitens der „Porsche Endurance Trophy 26 Teilnehmer ergibt. Hinzu kommen 3 KTM im CUPX, 4 BMW M2 im entsprechenden Cup, 8 BMW M240i im wiedererstarkten Cup für diese Fahrzeuge In der SP10 werden 6 GT4-Fahrzeuge erwartet. Dafür ist lediglich ein SP8 Aston Martin genannt. Der SP Pro Lexus LC dürfte ein bei den Fans gerne gesehener Farbtupfer im feld sein. Auch die Klassen SP3 (7 Teams) und SP3T (5) sind relativ gut besetzt. Ein Gruppe H Auto und 4 AT-Teams

Bei den Produktionsserienwagen verzeichnen wir 2 V6-Caymans, 7 V5-Caymans, 2 VT3-Caymans, sowie 7 Front und 10 Heck-angetriebene Fahrzeuge in der VT2. 3 V4 Fahrzeuge sind hingegen alles was von der ehemaligen Meistermacherklasse übrig geblieben sind. Um die maximale Punkteausbeute kämpfen am Wochenende somit Fahrer aus sieben Klassen die jeweils 7 oder mehr Starter ausweisen. Dies sind die VT2-FWD, VT2-R+4WD, SP3, SP9, BMW M240i, CUP2 und CUP3. 30 Zähler gibt es für den Sieg in einer Klasse mit mehr als sieben Fahrzeugen.

Die Besonderheit dabei ist, dass die Fahrzeuge am Sonntagmorgen in den Intervallen wieder auf die Rennstrecke gehen, wie sie am Samstagabend um 20:30 Uhr abgewinkt wurden. Die Prozedur ist mit dem Verfolgungsrennen beim Biathlon vergleichbar. Am Samstagabend wird die Start-Ziel-Gerade nach dem Abwinken zum Parc Fermé. Über Nacht darf an den Boliden nicht geschraubt werden. Am Sonntagmorgen ziehen dann alle Fahrzeuge in die Boxengasse vor, wo sie sich nach dem Zieleinlauf sortiert in drei Reihen aufstellen. Der Sieger von Teil eins startet als Erster aus der Boxengasse und die weiteren Fahrzeuge folgen in dem Abstand, den sie beim Überqueren der Ziellinie am Samstag hatten. Es gilt dann auf der gesamten Strecke Code-60. Sobald alle Fahrzeuge das Rennen aufgenommen haben, wird die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben und die Jagd geht weiter.

Auch der Zeitplan der Veranstaltung unterscheidet sich wesentlich von dem konventioneller Nürburgring Langstrecken Serie-Rennen. Nach einem 2-stündigen Qualifying das am Samstag von 9-11 Uhr (also 30 Minuten später wie sonst) startet wird der erste 6-stündige Rennabschnitt am Samstag erst um 14.30 gestartet. Am Sonntag erfolgt schon um 10 Uhr der Restart.

Das Feld für die 6h Fuji 2022

Am kommenden Wochenende absolviert die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mit den 6h von Fuji, dem 5.Saisonlauf die vorletzte Runde der diesjährigen Meisterschaft. Mit 36 Wagen treten 2 Teams weniger als noch bei der letzten Runde in Monza an. Dies sind der Glickenhaus LMH – die amerikanische Mannschaft hatte schon im Vorfeld der Meisterschaft den Start bei der einzigen asiatischen Runde ausgeschlossen - und der ARC Bratislava-Oreca. Amsonsten treten bei de japanischen Runde die selben Mannschaften wie auch zuletzt in Monza an.

Auch bei den teilnehmenden Piloten bleibt es bei den gewohnten Gesichtern und Namen. Lediglich 4 Umbesetzungen sind zu vermelden. Auf dem Vector Sport Oreca LMP2 ersetzt Renger van der Zande den schweizer Nico Müller. René Rast, der just von Audi zu BMW wechselte räumt seinen Platz im Team WRT Oreca zugunsten von Dries Vanthoor. Auf dem #91 Porsche kehrt der in Monza noch wegen einer COVID-Infektion verhinderte Richard Lietz zurück. Und Davide Rigon wird auf dem #54 GTE-AM-Ferrrai von AF Corse anstelle von Nicolas Cassidy ins Steuer greifen.

Für das Rennen hat sich der ACO eine neue BoP überlegt. Alpine muss nach dem Sieg in Monza über die Toyota nun in Japan auf der Heimstrecke der Japaner mit 34 PS weniger klar kommen. Peugeot und Toyota dürfen im Gegenzug 18 bzw. 17 kg ausladen. Bei den GTE-Pro muss Corvette 10kg mehr zuladen. Porsche darf hingegen 5kg ausladen und bekommt 2 0,4mm grössere Restriktoren.

Das Rennen wird am Sonntag um 4 Uhr Nachts MEZ gestartet und über die ganze Länge hinweg ab 3.30 Uhr auf Eurosport1 übertragen. Um 7.30 MEZ am Samstag findet das Qualifying statt.

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