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Neuigkeiten beim sportlichen Reglement der FIA-GT1
Auf der Weltratsitzung der FIA ist nun auch das sportliche Reglement der GT1-Klasse neu überarbeitet worden – mit zum Teil verblüffenden Einzelheiten. So werden die GT1 alter Bauweise statt bis Ende 2010 noch ein Jahr länger homologiert. Zu den Wagen, die neben den Maserati, Corvettes und Aston Martin weiter in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft und der Le Mans Serie zugelassen sind, gesellen sich die beiden letzten Varianten der Saleens - dem S7 und dem S7 Twin Turbo - auch wenn beide Modelle aufgrund der derzeitigen Reglung von der Teilnahme an der GT1-WM vorerst ausgeschlossen sind. Alle Autos müssen mit dem aktuellen Reglement entsprechenden Heckflügeln, Unterbodenplanke und einer Standard-Motorelektronik der FIA ausgestattet werden. Ferner ist das GT-Bureau der SRO für die Festlegung der Mindestgewichte der einzelnen Fahrzeuge zuständig.
Es werden für die GT1-WM nur Nennungen von fest eingeschriebenen Teilnehmern akzeptiert. Die bislang gehandhabte Praxis der Gaststarter entfällt somit. Festgeschrieben wurde die Organisation von zwölf Privat-Teams, die jeweils zwei Wagen der selben Marke an den Start bringen müssen, sowie der Mindestanzahl von vier Wagen pro Marke. Allerdings kann diese Zahl auf bis zu sechs gesteigert werden. Zudem ist die Option eines Wechsels der engagierten Marken 2011 eröffnet worden – d.h. sollten Teams oder Hersteller aussteigen, dann können andere Mannschaften bzw. Hersteller nachrücken.
Zwei Motoren stehen den Teams pro Auto zur Verfügung. Sollte ein Dritter fällig werden, wird man beim entsprechenden Lauf um fünf Plätze in der Startaufstellung nach hinten versetzt. Beim vierten Motor beträgt die Strafe gar zehn Plätze. Vier Reifensätze pro Rennen und Wagen sind zugelassen. Der Handicap-Ballast wird nach folgenden Ergebnissen verteilt: 1er: +40kg, 2er: +30kg, 3er: +20kg, 4er: +10kg, 5er: +-0, 6er: -10kg, 7er: -20kg, 8er: -30kg. Ab Rang 9 darf man 40kg ausladen, bei 100kg ist wie üblich Obergrenze.
Wie allgemein bekannt wechselt die FIA-GT1 Weltmeisterschaft auf das Rennformat von zwei 1h-Rennen pro Wochenende. Die beiden Rennen finden jeweils am Sonntag statt und enthalten einen Boxenstopp zwecks Fahrer- und Reifenwechsel zwischen der 25.ten und 35.ten Minute. Samstags sind eine 80-minütige freie Trainings- und eine einstündige Qualifikationssitzung vorgesehen. In dieser werden zunächst die ersten Piloten der Teams auf die Strecke gehen. Danach werden die acht langsamsten Autos aussortiert und die restlichen 16 Wagen in die zweite, 20-minütige Session mit dem jeweils zweiten Piloten geschickt. Schliesslich wiederholt sich das Spiel für die letzte 10-minütige Session, in der die ersten Piloten noch einmal in den verbliebenen acht Autos eine Art Super-Pole ausfahren können. Dem Rennen wird schliesslich ein 30-minütiges Warm-up vorgeschaltet.
Für viel Diskussion – insbesonders bei den Teams, die neue Wagen nach dem 2010er Reglement einsetzen wollen – wird die Verlängerung der Homologation der alten GT1-Fahrzeuge sorgen. Hier wird es darauf ankommen, wie das GT-Bureau die Leistung der alten und neuen Fahrzeug gegeneinander einregeln wird. Andererseits ist nun der Druck auf die Teams abgemildert worden, sich Ende des kommenden Jahres Investitionen in neue Sportgeräte leisten zu müssen. Auch die Regelung für Saleen, die nun zumindest in den ACO-Serien zwei Jahre weiter laufen können, verdient Anerkennung.
Orwell Supersports - Saisonrückblick 2009
Der Italiener Michele Liguori ist der neue Champion im Orwell Supersportscup 2009. Mit seinem 2 Ltr. Lola T296-BMW sicherte er sich mit einem Klassensieg am Eurospeedway Lausitzring, fünf zweiten und drei dritten Plätzen mit 54 Punkten die Gesamtwertung. Organisator Silvio Kalb konnte auch 2009 wieder ein großes Teilnehmerfeld für die fünf Veranstaltungen aufstellen. Mit 23 fest eingeschriebenen und 20 Gast-Fahrern ergab dies ein buntes Feld aus CanAm und den 2 Ltr. Sportwagen.
Saisonstart war bei den RMU-Classics in Spa-Francorchamps. 24 Teilnehmer gingen auf der traditionsreichen Rennstrecke an den Start. Für den Briten John Grant war es ein Auftakt nach Maß, er sicherte sich mit seinem CanAm McLaren M8D beide Laufsiege. Die weiteren Klassensiege holten sich J.Burton/GB (Chevron B26) und Silvio Kalb/D (March 75S) in der Klasse E. In der flügellosen Kl. D hießen die Sieger K. Abrahamsson/SWE (Chevron B19) und F. Hahn/D (Chevron B21). In der Klasse F gewann beide Rennen der Belgier P.Govaerts auf einem Osella PA6/9. In der Crossle-Wertung sicherte sich B. Eggimann aus der Schweiz beide Läufe.
Zur zweiten Veranstaltung traf man sich auf dem Eurospeedway Lausitzring wo man im Rahmen des Jim Clark Revivals antrat. Mit nur 12 Teilnehmern war das Feld mehr als dürftig. Gesamtsieger im ersten Lauf wurde P.Hoffmann auf einem McLaren M8F, die weiteren Klassen-Sieger waren T. Scheibner/D (McLaren M1C) in der Kl. B, J. Brunstedt/SWE im Lola T212 in der Kl. D sowie S.Kalb/D mit seinem March 75S in der Kl. E. Im zweiten Lauf kamen nur noch sechs Fahrzeuge in die Wertung, den Gesamtsieg sicherte sich K. Abrahamsson/SWE auf einem Chevron B19. In der CanAm-Kategorie gewann der Franzose Y. Mahe auf dem letzten noch vorhandenem CanAm BRM P154. Die Klasse E gewann der neue Champion M.Liguori/ITA auf einem Lola T296.
Zur dritten Station ging es dann im Juli auf die Insel nach Brands Hatch, wo man im Rahmen des Superprix antrat. Diese Veranstaltung ist traditionell neben dem OGP auf dem Nürburgring ein Highlight im Orwell-Rennkalender und so gingen auch wieder 24 Teilnehmer an den Start. Auf der recht selektiven Strecke waren diesmal die schnellen 2 Ltr.Sportwagen im Vorteil. Den ersten Lauf gewann der Brite D. Hart auf seinem 2 Ltr. March 75S, die CanAm-Klasse sicherte sich R. Piper/GB auf einem McLaren M8F. Die Kl. B ging an T. Scheibner auf einem McLaren M1C und in der Kl. D war der Brite H. Price auf einem Chevron B21 erfolgreich.
Der zweite Lauf wurde kurz nach Rennbeginn aufgrund des schweren Unfalls des Franzosen Yvan Mahe mit seinem BRM P154 abgebrochen und nicht gewertet. Yvan Mahe kam ohne Fremdverschulden von der Strecke ab und schlug so vehement in die Leitplanken ein, dass man das Schlimmste befürchten musste. Mahe musste an diesem Tag wohl sämtliche Schutzengel um sich versammelt haben - er kam mit etlichen Knochenbrüchen nochmals glimpflich davon und ist momentan auf dem Wege der Besserung. Seinen wunderschönen BRM P154 (wie erwähnt der letzte noch vorhandene CanAm-BRM) werden wir jedoch nicht mehr wieder sehen.
Zum Saisonhighlight trafen sich dann 29 Teilnehmer, um im Rahmen des Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring an den Start zu gehen. Einen ausführlichen Bericht gibt es unter diesem Link.
Zum Saisonfinale traf man sich im französischen Dijon-Prenois, die Titelentscheidung sollte hier zwischen dem Italiener M. Liguori im Lola T296 und dem Deutschen T. Scheibner im Lola T222 fallen. Für eine kleine Vorentscheidung im Titelkampf sorgte dann in dem 16 Teilnehmer starken Feld der Grieche L. Voyazides mit seinem Lola T280. Er gewann den ersten Lauf vor Scheibner und dem schnellsten 2 Ltr.-Piloten M. Catlow im Lola T296. Weitere Klassensieger waren Dr. A. Lienau auf einem McLaren M6B (Kl. B) und S. Watson auf einem Chevron B19 in der Kl. D. Im zweiten Lauf konnte dann Scheibner im Lola T222 den Spieß umdrehen und sicherte sich den Laufsieg vor dem Markenkollegen Voyazides. Dem Italiener Liguori in seinem T296 reichten zwei zweite Plätze in der Klasse E, um sich mit zwei Punkten Vorsprung die Gesamtmeisterschaft zu sichern. Die weiteren Klassensieger beim zweiten Lauf waren Dr. Lienau in der Kl. B., V. Rivet/F im Chevron B19 (Kl. D) und der Brite M. Catlow im T296 (Kl. E).
Übers Jahr gesehen waren 13 CanAm-Fahrzeuge und 30 2 Ltr.-Sportwagen am Start, dabei gingen sieben Laufsiege an die CanAm-Piloten, zweimal ging der Gesamtsieg an einen Piloten aus der 2 Ltr. Fraktion.
Das erste Highlight für 2010 sollten sich die Motorsportfans schon mal ganz dick im Kalender ankreuzen! Vom 16.-18. April 2010 findet auf dem Hockenheimring die Hockenheim Historic-In Memory of Jim Clark statt. Neben dem Saisonstart des Orwell Supersportscup 2010 wird auch der 40. Geburtstag der Interserie und der 70.Geburtstag von Kurt Ahrens gefeiert.
SPEED – Zusammenarbeit mit BESCR
2010 sollen im Rahmen der Sports Prototype Endurance Event Driving-Veranstaltungen auch Fahrzeuge der seit 2008 bestehenden BESCR (Bike Engines Sports Car Racing) an den Start gehen.
Vorgesehen wären für die BESCR-Kategorie 90-Minuten-Rennen mit fünf-minütigem Pflicht-Boxenstopp. Organisator Oli Mc Crudden hofft, in der kommenden Saison bis zu zehn Teilnehmer dieser Klasse für die SPEED-Serie interessieren zu können.
Die Rückkehr der "Flugechsen" in der ALMS
Flying Lizard Motorsport wird die ALMS 2010 auch wieder mit einem zwei-Wagen-Team beschicken. Das gab die Mannschaft am gestrigen Freitag anlässlich der Saisonabschlussfeier in Weissach bekannt. Jörg Bergmeister und Patrick Long werden auf einem der Wagen für eine erfolgreiche Titelverteidigung angesetzt. Das andere Auto werden sich wie gehabt Teambesitzer Seth Neiman und Darren Law teilen. Zweimal in Folge hat Flying Lizard Motorsport den GT2-Titel nun gewinnen können, für die Mannschaft wird es die 7. Saison in Folge in der amerikanischen Sportwagenmeisterschaft werden. Nach der Abschaffung der GT1-Klasse wird dort die GT2 als ranghöchste GT-Klasse ausgefahren.
Wer die Lizards seitens der Porsche-Armada unterstützt, ist derzeit noch offen. Fest steht, dass es eine Wiederholung der Farnbacher Loles Racing-Partnerschaft so schnell wohl nicht geben wird. Teamchef Greg Loles ist gerade Gegenstand einer Ermittlung bezüglich des bereits verbrauchten Budgets für die abgelaufene Saison 2009 geworden. Das Team Falken Tire hat sich dagegen aktuell ein 2010´er Chassis des 997 RSR zugelegt. Freilich steht eine Bestätigung einer Teilnahme über die ganze Saison 2010 für den blau-türkisen Wagen mit Hauptsponsor Falken Tires noch aus. Ebenso wartet man auf die Verkündung der Pläne von VICI Racing, die 2009 sporadisch mit einem Porsche in der ALMS antraten. Mit Flying Lizard Motorsport steht zumindest eine Porsche-Mannschaft fest, die es 2010 mit den Ferraris, Corvettes und BMW´s in der GT2-Klasse aufnehmen wird.
News aus der Continental Tires Sportscar Challenge
Während es um die Grand Am Mutterserie Rolex Sportscar Series in letzter Zeit eher ruhig ist, scheint es momentan fast so, als würden jede Woche neue Programme für die nun Grand Am Continental Tire Sportscar Challenge genannte Ex-Koni-Challenge bekannt gegeben werden.
In der Street Tuner (ST)-Klasse für Fahrzeuge mit 4 oder 6 Zylindern hat KIA sich in der nordamerikanischen Serie für ein Werksprogramm mit dem neuen Forte Koup die Dienste des zweifachen Rolex24-Klassensiegers Andy Lally gesichert. Auch Mazda plant für 2010 einen neuen Angriff auf die Serien-Sieger von Compass360 (Honda Civic Si) sowie APR Motorsport (Volkswagen GTI) und legt zu diesem Zweck zusammen mit dem Rolex24-Siegerteam von 2008, Speedsource, eine Kundensportversion des Mazdaspeed 3 auf. Diese soll nicht nur durch umfangreichen Werkssupport sondern auch durch einen stattlichen Preisgeld-Fonds für potentielle Kundenteams attraktiv gemacht werden. Neben weiteren Teams hat so auch schon Freedom Autosports – 2009 noch mit dem Mazda MX-5 Klassensieger in Trois Riviers und am Virginia International Raceway – angekündigt, für das nächste Jahr auf den Kompaktwagen umzusatteln.
In der Grand Sport (GS)-Klasse (in etwa vergleichbar mit der europäischen GT4) bekommen die etablierten BMW-, Porsche- und Mustang-Teams es 2010 gleich mit einer ganzen Flut von Newcomern zu tun. Neben den von Riley Technologies aufgebauten und unter anderem vom Rolex-Series Vizemeisterteam Stevenson Motorsport eingesetzten Chevrolet Camaros, wollen gleich drei Frontrunner aus der ST-Klasse 2010 auch in der großen Klasse für Unruhe sorgen: ST-Meister Compass360 mit einem Mitsubishi Lancer Evo X, das Phoenix Performance Team mit einem Subaru Impreza WRX und APR Motorsport mit zwei Audi S4. Brisant hierbei: Bei allen drei Fahrzeugen handelt es sich um Fabrikate mit Zwangsbeatmung, während die etablierten Modelle sämtlich mit Saugmotoren ausgestattet sind. In der ST-Kategorie haben die Erfolge der Turbo- beziehungsweise Kompressor-geladenen Volkswagen GTI und Chevrolet Cobalt SS in den letzten Jahren schon für einiges an Unmut unter den Wettbewerbern mit Saugmotoren gesorgt - und man darf gespannt sein, ob dies 2010 auch in der GS-Klasse der Fall sein wird.
Bioracing Series – Kalenderentwurf für 2010
Die französische BRS-Silhouetten-Prototypen-Serie soll im kommenden Jahr sieben Veranstaltungen umfassen – auf dem vorläufigen Programm für 2010 stehen folgende Events: 04./05.04. – Nogaro (im Rahmen der Super Serie FFSA), 22./23.05. – Dijon (Super Serie FFSA), 26./27.06. – Val de Vienne (Super Serie FFSA), 17./18.07. – Spa-Francorchamps (noch provisorisch), 10.-12.09. – Albi (Super Serie FFSA), 16./17.10. – Magny-Cours (Super Serie FFSA), 30./31.10. – Paul Ricard.Kalender für GT1-WM kräftig umgebaut
Der FIA-Weltrat hat auf seiner gestrigen Sitzung den Kalender der FIA-GT1 Weltmeisterschaft verabschiedet. Dieser präsentiert sich nun gründlich geändert gegenüber den Plänen, welche die SRO bislang auf ihrer Website kund getan hat. Von den Plänen Rennen in Kanada, Ungarn und China abzuhalten ist nun keine Rede mehr. Damit bleibt abzuwarten, ob der Termin in Budapest nun mit lediglich zwei Serien (GT2- und GT3-EM) verbleibt oder ob hier ein Ersatz gefunden werden muss.
Bestätigt wurde dafür, dass es ein Rennen in Südafrika geben wird. Dieses rutscht dafür vom geplanten April- auf einen November-Termin. Stattfinden soll das Rennen in Durban wohl auf dem Stadtkurs, der zuletzt ein Rennen zur A1 GP-Serie beheimatete. Um eine Woche nach hinten verschoben wird der Termin in Paul Ricard der nun am 4. Juli steigt. Das Finale hat sich ebenfalls geändert – anstatt in Sao Paulo wird die Serie in San Luis auf dem Circuit Portrero de Los Funes in Argentinien ihr abschließendes Rennen fahren, wo schon 2008 das viel beachtete Finale zur Austragung kam.
Der Kalender wie vom FIA-Weltrat heute bestätigt liest sich wie folgt:
04.04. Yas Marina
02.05. Silverstone
23.05. Brünn
04.07. Paul Ricard
01.08. Spa-Francorchamps
29.08. Nürburgring
19.09. Portimao
07.11. Durban
28.11. Interlagos
05.12. San Luis
Larini / Kirkaldy auf CRS-Ferrari in der LMS?
Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com berichten, gibt eventuell ein ehemaliger DTM-Meister und F1-Pilot im kommenden Jahr sein Debüt in der Le Mans Serie - zudem mit einem neuen Team. Nicola Larini war am letzten Wochenende in Paul Ricard auf dem HTTT in der Winterserie präsent und fuhr dort auf dem CRS-Ferrari Siege in der GT-Kategorie ein. Mit dem britischen GT2-Team plant der italienische Routinier laut eigener Aussage 2010 eine Saison in der Langstreckenserie mit Andrew Kirkaldy als Teamkollegen. Damit dürfte ein weiteres starkes Ferrari-Duo für die Le Mans Serie feststehen, das zudem auch eine Nennung für das 24 Stunden Rennen von Le Mans plant.
Black Falcon-Audis 2010 auf der Nordschleife
Wie gestern bekannt wurde, soll das Team Black Falcon den Einsatz von zwei Audi R8 LMS GT3 in der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft-Saison 2010 planen. Das Meisterteam 2009 wagt sich damit erstmals in die SP9-Klasse für Fahrzeuge der FIA-GT3-Kategorie vor. Nach dem Titelgewinn 2009 in der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft und der Junior-Trophy sowie Meister- und Vizemeistertitel im Seat Leon Supercopa-Cup ist der Kampf um die Spitze im Langstreckenpokal nun die logische Folge. Die Falken wollen Ihre Konkurrenzfähigkeit auf hohem Niveau unter Beweis stellen:
“Die Siege in der Langstreckenmeisterschaft waren noch nie so hart umkämpft wie sie es in der Saison 2010 sein werden. Schon alleine von der Papierform her kann es die Spitze der Langstrecke mit diversen nationalen und internationalen GT-Serien aufnehmen. Diese hohe Wertigkeit des Starterfeldes ist zugleich unser Ansporn. Wir möchten in der kommenden Saison zeigen, dass das Team Black Falcon zu den absoluten Spitzenteams des nationalen Motorsports gehört“, so Teamchef Marc Schramm. Die Besatzung der beiden Audi R8 LMS GT3 ist noch offen, man sei aber in Gesprächen mit schnellen und namhaften GT-Piloten. Ergebnisse sollen in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden.
Außerdem liebäugeln die Kelberger mit Einsätzen in ausgesuchten Langstreckenrennen oder sogar in einer GT-Serie. Dank des GT3-Reglements wäre dies ohne große Umbauten am Wagen möglich. Neben dem R8-Projekt wird man bei den Schwarz-Gelben auch weiterhin mit diversen Fahrzeugen der kleineren SP-und Serienwagenklassen an den Start gehen. Die Titelverteidigung steht dabei im Fokus des Teams, neben den Stammfahrern sollen auch einige Neuzugänge zum Erreichen dieses Zieles beitragen.
Erfreuliche Randnotiz für GT-Fans: 10 Jahre nach der legendären Zakspeed-Viper klebt die Startnummer 1 am Ring wieder auf einem GT-Fahrzeug!