Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Für die Le Mans Serie 2011 sind derzeit vier Formula Le Mans Teams fest genannt, darunter auch die von Pegasus Racing eingereichte Nennung für den Wagen des Deutschen Mirko Schultis, auf dem dieser mit Patrick Simon zusammen antreten wird. Allerdings meldeten nun unsere Kollegen von Endurance-Info.com, dass eventuell noch ein Gaststarter bei einigen der Rennen mit antreten wird. Dabei soll es sich um das Team FUA Racing aus dem arabischen Qatar handeln. Die Mannschaft hat in der Vergangenheit verschiedene Meisterschaften in den Vereinigten Arabischen Emiraten bestritten und erwägt nun den Schitt in die europäische Sportwagenszene. Langfristiges Ziel ist auch hier die Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans, nach Möglichkeit in der LMP1-Klasse.
Angesichts der übervollen Felder bei den kombinierten Le Mans Serie / Intercontinental Le Mans Cup-Runden in Imola, Spa-Francorchamps und Silverstone mit bis zu 58 Autos wird man wohl am ehesten bei den beiden Auftakt und Final-Runden in Paul Ricard und Estoril auf ein Antreten des Teams hoffen können. Zudem sickerte mittlerweile durch, dass die amerikanische Mannschaft von Genoa Racing nur die ersten drei Runden bestreiten könnte, was FUA-Racing die Übernahme des Entrys der Amerikaner ermöglichen könnte. Auf jeden Fall würde eine erste arabische Nennung die Le Mans Serie weiter aufwerten. Ob die Nennung in Kooperation mit einem schon genannten Team (wie z.B. JMB) oder als Extra-Auto im Feld erfolgt, steht zur Zeit noch nicht fest.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das neu in das GT-Masters einsteigende schweizer Team Fach Auto Tech setzt auf zwei arrivierte Piloten aus dem Porsche Sports Cup. Swen Dolenc, 2009 Meister in der Porsche GT3 Cup Challenge im Rahmen des Porsche Sports Cups, startet in diesem Jahr in seine erste volle Saison im ADAC GT Masters. Nach einem Schnuppereinsatz beim Auftritt der Serie in Hockenheim im letzten Jahr tritt der Porsche-Spezialist in der am Osterwochenende beginnenden neuen Saison bei allen Läufen in einem Porsche 911 GT3 R der schweizer Truppe an. Den Porsche teilt sich Dolenc mit Daniel Dobitsch, einem früheren Gegner aus dem Porsche Sports Cup. "Wir verstehen uns menschlich sehr gut und haben seit Jahren ein sehr freundschaftliches Verhältnis", sagt Dolenc über seinen südtitroler Teamkollegen. "Vom Speed her sind wir eine sehr ausgeglichene Fahrerpaarung."
Beide werden mit dem Porsche in der Amateurwertung der deutschen GT-Serie starten. Den Markenpokal-Porsche Carrera, mit dem beide in den letzten Jahren unterwegs waren, tauscht der Maulbronner in diesem Jahr gegen den 480 PS starken Porsche 911 GT3 R ein. Erste Erfahrungen mit seinem neuen Einsatzauto und auch mit dem Team von Fach Auto Tech sammelte Dolenc im Januar bei den 24 Stunden von Dubai. "Der Porsche 911 GT3 R ist ein tolles Auto, man spürt die deutlich die Mehrleistung im Vergleich zum Cup-Auto. Für das Team war es nicht nur der erste Renneinsatz mit dem GT3-Porsche, sondern auch das erste 24-Stunden-Rennen. Zur Rennmitte lagen war auf dem großartigen zweiten Platz, leider mussten wir dann nach einem technischen Defekt einpacken."
Fach Auto Tech wird 2011 mit zwei Porsche ins GT-Masters ausrücken. Als Piloten des zweiten Porsche wurden mittlerweile Otto Klohs und Jens Richter genannt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Nach einer enttäuschenden Saison als Nissan-Einsatzteam in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft waren die Pläne des Swiss Racing Teams für 2011 lange Zeit ungewiss. Doch heute hat die Mannschaft um Teamchef Othmar Welti bestätigt, das man weiter in der WM involviert bleibt. Die Schweizer Truppe hat die beiden GT1-Lamborghini Murcielago von Reiter Engineering übernommen und wird damit neben All-inkl.com-Racing die zweite Einsatzmannschaft der Lambos 2011. Reiter Engineering wird sich damit auf die technische Betreuung der Kundenteams zurückziehen und seine Rennstall-Ressourcen auf den GT3-Bereich beschränken.
Othmar Welti freut sich auf die neue Partnerschaft „Wir haben in der Winterpause hart daran gearbeitet, um den Wechsel zu Lamborghini vollziehen zu können. Die Zeit war extrem knapp und ist uns davon gelaufen. Wir mussten unsere Sponsoren ja davon überzeugen, dass wir mit der neuen Marke erfolgreicher sein werden. Und deswegen möchten wir die noch offenen Fahrerplätze mit guten Fahrern besetzen. Auch hier ist der Zeitdruck, den wir haben, sehr hoch. Aber wir sind momentan in einer guten Ausgangsposition.“
Als erster Pilot der eidgenössischen Mannschaft wurde Karl Wendlinger bestätigt. Mit dem Rekordsieger aus der FIA-GT Meisterschaft war man schon in der letzten Saison mit den Nissan unterwegs. Weitere Fahrer sollen in Kürze bekannt gegeben werden. Am 11. März sollen die Murcielago per Flugzeug nach Abu Dhabi gebracht werden. Dann wird auch Blancpain als Hauptsponsor an Bord sein, die schon im vergangenen Jahr die Wagen von Reiter Engineering sponsorten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Core Motorsport steigt, wie bereits berichtet, in der kommenden Saison von der IMSA-Lites Rahmenserie in die ALMS auf. Jedoch soll der Umstieg auf die LMPC-Kategorie, den man mit den beiden von Level 5 Motorsport erworbenen Formula Le Mans-Prototypen tätigt, auch nur ein Zwischenschritt von Teambesitzer Jonathan Bennett sein, wie die Kollegen von Speed-tv.com just vermeldeten.
Der Rennsport-begeisterte Bennett war erst im letzten Jahr in die IMSA-Lites Serie eingestiegen und hatte bei der Gelegenheit gleich das ganze Team gekauft, das in der Folge den Titel überlegen gewann. Schon für 2011 erwog man den Einstieg in die renovierte LMP2-Klasse, was man aber zugunsten des Einstiegs in die noch günstigere LMPC-Klasse wieder verwarf. Während Bennett auf technischer Seite Personal aus anderen ALMS-Team um sich versammelte, kam auf Fahrerseite der LMPC-Vizemeister Gunnar Jeanette hinzu, der im kommenden Jahr aus Budgetgründen nicht mehr unter eigener Regie starten wird. Damit avancieren die Newscomer in der Klasse mit den Autos des Titelträgers Level 5 Motorsport und dem Vizemeister am Lenkrad prompt zu Titelkandidaten.
Den Aufstieg in die LMP2 soll dann in der kommenden Saison folgen. Zudem will man innerhalb der nächsten drei Jahre einen Start bei den 24 Stunden von Le Mans erreichen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Das französische Team LMP Racing will zwei Aston Martin DBRS9 in der FFSA-GT und der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft an den Start bringen. Die Mannschaft der beiden französischen Teambesitzer Yves Migeon und Guillaume Lecluse plant den Start mit Unterstützung der aus der FFSA-GT stammenden Truppe von Lompech Motor Sport.
Die Truppe wurde erst 2010 gegründet und absolvierte eine Saison in der FFSA-GT. Als erste Piloten wurden Frédéric Gabillon und Paul Lamic für die nationale Serie verpflichtet. Die sechs weiteren Sitze sollen in den nächsten Wochen belegt werden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Das Team Scuderia 111 wird heuer in der Brasilianischen GT3-Meisterschaft zwei Lamborghini Gallardo für die Piloten Ricardo Mauricio / Bruno Garfinkel und Gustavo Sondermann / Ricardo Ribeiro einsetzen. Unterstützt wird die Mannschaft neuerdings von Banco BVA - man tritt daher unter dem neuen Namen BVA/Scuderia 111 an.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das ADAC-GT-Masters steht vor seiner bis dato überzeugendsten Saison. Voraussichtlich über 30 Mannschaften werden die fünfte Saison der deutschen Top-GT-Serie unter die Räder nehmen. Porsche, Audi, Mercedes, BMW, Alpina, Ferrari, Corvette, Lamborghini und Dodge gehören zu den bestätigten Marken, welche die Serie bestreiten werden. Mit der Liveübertragung aller Rennen auf dem bundesweit empfangbaren Sender Kabel1 hat man zudem ein Medienpaket geschnürt, das sich auch im internationalen Vergleich sehen lassen kann.
Die Attraktivität des GT-Masters für Teams, Piloten und Zuschauer wird Insidern zufolge dabei langsam zum Problem für andere etablierte Motorsportserien. So soll der im Rahmen der DTM startende Porsche Carrera Cup Deutschland zur Zeit in massiven Anstrengungen stecken, um ein einigermassen passables Feld zusammen zu bekommen. Gerüchte sprechen von bislang in Aussicht stehenden 13-16 Autos für 2011. Zwar bietet das GT-Masters für die Porsche-Teams nur wenige Kostenvorteile, aber das Medienpaket mit voller Free-TV-Liveübertragung ist hier wohl für die Teams und Sponsoren ein kräftiges Argument, sich im ADAC-Paket zu engagieren. Ebenfalls in existenziellen Teilnehmersorgen soll sich die F3-Euroserie befinden. Hier kommen zu den schwelenden Streitereien der deutschen und französischen Verbände die Einsatzkosten pro Auto von mittlerweile 750T€ hinzu. Eine Summe für die man im Masters schon fast zwei Wagen mit vier finanzierenden Piloten an den Start bekommt. Mit Ausnahme des neuen Scirocco-Cups (>30 Autos) sind so einige der Serien aus dem DTM-Paket am Ringen um attraktive Felder. Gerüchten zu Folge soll die ITR daher u.a. auch bei der Sportscar Challenge wegen eines Gaststarts angefragt haben.
Zwar wird auch im Masters langsam die finanzielle Luft dünn (ein siegfähiges Team muss mit einem Budget von ca. 500T€ rechnen), aber der Trend der kommerziellen Teams hin zu attraktiven Serien wie dem Masters, der Blancpain Endurance Serie (40+ Nennungen) oder der Le Mans Serie hält weiter an. GT-Sport ist schon lange keine Randsportart mehr.
Verfasst von Daniel Gensch. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Das belgische Marc VDS Racing-Team wird die komplette Saison 2011 der neuen Blancpain Endurance Series mit zwei Ford Mustang GT3 bestreiten. Mit der Besatzung Bas Leinders, Maxime Martin und Markus Palttala ist ein Fahrzeug klar auf den Gewinn der Pro-Cup-Wertung angesetzt. Der zweite Wagen soll in der Pro-Am-Kategorie um Klassensiege kämpfen, zur Zeit ist das Team noch auf der Suche nach einem starken Fahrertrio.
"Der Mustang GT3 wurde für Langstreckenrennen gebaut, speziell für die 24h von Spa, dem Höhepunkt der Blancpain Endurance Series," erklärt Teammanager Jean-Michel Delporte. „Über den Winter haben wir Verbrauch, Reifenverschleiß und Gewicht reduziert sowie die Aerodynamik optimiert. Als Ergebnis erhoffen wir uns ein sehr konkurrenzfähiges Gesamtpaket." Beim Premieren-Rennen der neuen SRO-Serie in Monza (15. April) wird sich der Ford erstmals der versammelten Gegnerschaft aus vermutlich über 40 GT3- und GT4-Boliden stellen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die niederländische Creventic-Gruppe, Veranstalter der 24 Stunden von Dubai und der 12h von Budapest, plant in diesem Jahr erneut ein drittes Rennen zu etablieren. Die 24h von Barcelona sollen am 23.-25.09.2011 auf de Circuit de Montmelo veranstaltet werden. Der F1-Kurs hatte in der nähren Vergangenheit zwar schon einmal 24h-Rennen erlebt, die waren aber bis dato den Zweirädern vorbehalten.
Für die erste Ausgabe hat man sich nach eigenen Angaben eine Zusammenarbeit mit dem spanischen RACC und der Strecke selber gesichert. Die Klasseneinteilung soll den beiden bestehenden Langstreckenrennen entsprechen, die vom GT2 bis zum 2l-Tourenwagen alle gebräuchlichen Renngeräte zulässt. Die Nenngebühr soll mit etwa 3500 Euro pro Auto im moderaten Rahmen liegen.
Im vergangenen Jahr scheiterten die Bemühungen von Creventic, ein 24h Strassenrennen in Belgrad durchzuführen, an der mangelnden Organisation der Partner vor Ort. In Barcelona hat man sich zumindest kompetentere Partner an Bord geholt, so das möglicherweise doch noch ein drittes Rennen zur seit Jahren geplanten 24h-Serie hinzuaddiert werden könnte.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Das in Strasbourg beheimatete, vor allem durch Erfolge in der VdeV Endurance Proto bekannte Team Pegasus Racing arbeitet an einem elektrisch betriebenen Prototypen, der auf einem Ligier JS49-Chassis basiert.
Im Gegensatz zu anderen Konzepten dieser Art werden der rund 200 PS leistende Elektro-Motor und die Lithium-Akkus an den üblichen Positionen des Verbrennungsmotors bzw. des Tanks eingebaut, auch ein herkömmliches Getriebe wird verwendet. Das Gewicht des Fahrzeuges erhöht sich von 650 kg auf etwa 800 kg, wobei die Gewichtsverteilung weitgehend unverändert bleiben soll. Die technische Ausrüstung wird mit einer Aufladung vorerst Fahrzeiten von rund 20 bis 25 Minuten ermöglichen.