VLN-Termine 2012

img_3199_copy.jpgDie VLN Langstreckenmeisterschaft hat zum Beginn der Essen Motorshow die Termine der Zehn Langstreckenmeisterschaftsläufe 2012 bekannt gegeben. Am 24. März läutet die VLN Test- und Einstellfahrt inoffiziell die neue Saison ein. Den Auftakt macht die 59. ADAC Westfalenfahrt am 31. März. Es folgen am 14. April (37. DMV 4-Stunden-Rennen) und 28. April (54. ADAC ACAS H&R-Cup) zwei weitere Rennen vor dem 24h-Rennen auf dem Nürburgring (17. bis 20. Mai). In den Sommermonaten kollidieren lediglich zwei Rennen mit zwei Großveranstaltungen - die 43. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy am 23. Juni mit der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine sowie am 21. Juli das 35. RCM DMV Grenzlandrennen mit den Olympischen Spielen in London. Dazwischen liegt das 52. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen am 7. Juli. Das 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen bildet am 4. August als einziger Lauf, der nicht über die gewohnte Distanz von vier Stunden geht, den Höhepunkt. Das letzte Saisondrittel besteht aus dem 44. ADAC Barbarossapreis am 25. August, dem 36. DMV 250-Meilen-Rennen am 28. September und dem 37. DMV Münsterlandpokal am 27. Oktober.

„Die VLN ist mit den Terminen, die wir mit der Nürburgring Automotive GmbH ausgehandelt haben, zufrieden“, sagt VLN-Geschäftsführer Dietmar Busch (Radevormwald). „Das erste und zweite Saisondrittel umfasst jeweils drei Rennen im kompakten Zwei-Wochen-Rhythmus.vlnlauf4c.jpg Dazwischen liegt das 24h-Rennen mit ausreichend Abstand zu unseren Veranstaltungen, so dass sich die Teams auf der einen Seite perfekt vorbereiten können und auf der anderen Seite das Risiko überschaubar ist, durch einen Unfall oder technischen Defekt die Teilnahme am Langstreckenklassiker zu gefährden.“

Die Termine 2012 lauten im Einzelnen wie folgt (Stand 25.11.2011):
24.03. - VLN Probe- und Einstellfahrt
31.03. - 59. ADAC Westfalenfahrt
14.04. - 37. DMV 4-Stunden-Rennen
28.04. - 54. ADAC ACAS H&R-Cup
23.06. - 43. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy
07.07. - 52. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen
21.07. - 35. RCM DMV Grenzlandrennen
04.08. - 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen
25.08. - 44. ADAC Barbarossapreis
29.09. - 36. DMV 250-Meilen-Rennen
27.10. - 37. DMV Münsterlandpokal

Die ersten 17 Le Mans Teilnehmer 2012

Der ACO hat am gestrigen Donnerstag die ersten 17 Mannschaften bekannt gegeben, die sich über Erfolge in der Le Mans Serie, der ALMS und bei den 24h LM 2011 sowie bei den jeweiligen Michelin Green X Challenge-Wertungen automatische Einladungen zur Qualifikation für die 24 Stunden Rennen von Le Mans 2012 erfahren haben. Die Liste umfasst folgende Mannschaften:

LMP1:
Audi Sport Team Joest
Rebellion Racing
Muscle Milk Aston Martin Racing
Peugeot Sport Total

Pescarolo
(2*)
Dyson Racing (2*)

LMP2:
Greaves Motorsport (2*)
Strakka Racing

Pegasus Racing

Level 5 Motorsport

GTE-Pro
AF Corse
(3*)
Corvette Motorsport (2*)
BMW Motorsport (2*)
JMW Motorsport

GTE-Am
IMSA Performance Matmut
Larbre Competition

Krohn Racing
AF Corse

Da die Anzahl der maximal pro Team nutzbaren Nennungen auf zwei limitiert ist, muss AF Corse sich zwischen den Nennungen in der GTE-Pro und der GTE-Am-Klasse entscheiden. Um einen Autoentry zu nutzen, müssen sich die Teams entweder in die ALMS oder die Le Mans Serie 2012 einschreiben. An der FIA-Langstrecken-WM teilnehmende Mannschaften sind automatisch für den zur WM hinzuzählenden Klassiker qualifiziert. Die Nennungen müssen durch die Teams nun in der Zeit vom 19. Dezember bis zum 18. Januar bestätigt werden, wo auch die zusätzlichen Nennungen der weiteren Teams abgegeben werden können. Die kompletten Nennungen für die 24 Stunden Rennen von Le Mans und die FIA-Langstrecken-WM will der ACO am 2. Februar bekannt geben.

RWT mit schwierigem Rennen in Vallelunga

6hvallelungarwt.jpg

Bei den 6h von Vallelunga am vergangenen Wochenende lief der erste Langstreckeneinsatz des badischen RWT Racing-Teams leider nicht ganz so rund wie geplant. Anders als von uns zunächst gemeldet konnte das Team um Gerd Beisel, Mitch Mitländer und Diego Alessi nicht die Zielflagge in Empfang nehmen. Ein defektes Radlager beendete das Rennen der deutschen Corvette-Crew 30 Minuten vor der 6h-Distanz.

Nachdem man im Qualifying mit Startplatz 6 erste Akzente setzen konnte, fuhr Diego Alessi den Startturn. Nach der ersten Runde hatte man kurzfristig Gesamtplatz 2 inne. Alessi übergab nach zwei Stunden an Mitländer und der wiederum an Beisel. Auf Gesamtplatz 7 liegend landete Beisel nach 16 Runden im Kiesbett und verlor 20 Minuten bis er an die Box zurückkehren konnte. Anschliessend stieg Alessi wieder ins Auto und konnte von P18 aus vier Plätze gutmachen bis ein Radlagerschaden das Rennen 30 Minuten vor Schluss beendete. Aufgrund der zurückgelegten Distanz kam das Team dennoch als Gesamt-16.ter und Zweiter der Klasse 24h/SP8 in Wertung. „Die Veranstaltung in Vallelunga war für uns ein richtig großer Einsatz. Wir sind mit 16 Leuten von RWT und Callaway Competition vor Ort gewesen“, resümierte ein keineswegs enttäuschter Gerd Beisel, der sich nun auf Dubai als nächstes Etappenziel vorbereitet.

V de V Endurance Proto - Endstand

Erst beim Saisonfinale in Estoril konnten Philippe Mondolot / David Zollinger (Palmyr-Norma M20FC, Bild; 152 Punkte) mit einem zweiten Platz die Titelverteidigung in der VdeV-Endurance Proto sicherstellen. Knapp wurde es um den Vize-Titel zwischen Bruno Bazaud (Top Loc Racing/TFT-Norma M20FC; 128,5) und Jean Lou Rihon / Nick Padmore (TFT-Norma M20FC; 128,5) - hier entschieden die besseren Einzelergebnisse zu Gunsten von Bazaud. Die nächsten Ränge der 2011er-Abschlusstabelle belegen Gregory Fargier (Palmyr-Norma M20FC; 120,5), Philippe Thirion (Top Loc Racing/TFT-Norma M20FC; 103,5) sowie Jean-Claude Poirier (Extreme Limite-Norma M20FC; 90,5).

Gibt es ein "Porsche-Sterben" auf der Nordschleife?

img_3199_copy.jpgVieles hat sich an der Nordschleife getan in den letzten Jahren, aber insgesamt waren viele Teams der VLN Langstreckenmeisterschaft treu und machten sie zu einer der erfolgreichsten Motorsport-Breitensportveranstaltungen in Deutschland! Auch bei den Fahrzeugen hat sich einiges verändert. Wurde früher vermehrt auf die Sportwagen aus Zuffenhausen vertraut, wenden sich nun immer mehr Teams von Porsche ab. Gefragte Fabrikate sind heute beispielsweise ein Audi R8 LMS GT3, Mercedes SLS AMG GT3 oder gar ein McLaren MP4-12C GT3. Gibt es einen konkreten Grund für ein "großes Porsche-Sterben" an der Spitze?

Eines sei gewiss - am Fahrzeug selber liegt es nicht: Keiner hat die 24 Stunden am Nürburgring so häufig gewonnen wie Porsche. Es muss einen Grund dafür geben, warum ein grün-gelber Manthey Racing-GT3 R bereits zum fünften Mal den Ausdauerklassiker und etliche Läufe zur VLN Langstreckenmeisterschaft gewonnen hat. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass auch Jürgen Alzens Team nicht mehr mit Porsche in der VLN Langstreckenmeisterschaft zu sehen sein wird. Letztes Jahr schon wechselten Mamerow Racing auf einen Mercedes SLS AMG GT3. vln_9_manthey.jpgSind letztendlich die Reglementanpassungen zu sehr auf die neuen Hersteller ausgelegt - und nehmen Porsche die „Luft zum Atmen“?

Um diese These zu belegen, kann man sich einmal Folgendes zu Gemüte führen: Im Jahr 2011 gewann Porsche drei VLN- Wertungsläufe. Ebenso viele Siege gingen an Audi, Mercedes gewann immerhin noch zwei Rennen, BMW und Ferrari konnten jeweils einen Sieg einfahren. Schaut man sich die Siege in den Jahren 1983-2011 an, stellt man schnell fest, dass Porsche mit 162 Gesamtsiegen deutlich vor Mercedes (39 Siege), BMW (29 Siege) und Audi (4 Siege) liegt (Quelle: www.vln.de).

Auf der anderen Seite schadet die Abwechslung nicht. War vor wenigen Jahren eigentlich immer mit einem Porsche-Sieg zu rechnen, müssen die Mannschaften heute erbittert mit ihren Kollegen von Audi, Mercedes & Co kämpfen, wenn sie am Ende des Tages ganz oben stehen wollen. Am Ende bleibt eines festzuhalten: Der Kampf um die Spitze wird immer härter - und genau das wollen die Fans rund um die Nordschleife sehen!

Privatiers-Cup in der FIA-Langstrecken-WM 2012

RebellionDem Vernehmen nach wird es 2012 in der FIA-Langstreckenmeisterschaft in der LMP1-Klasse nicht nur um den Titel zwischen den Herstellern gehen. Zusätzlich zu der den Privatiers vorbehaltenen LMP2-Klasse, in welcher mittlerweile auch schon acht mehr oder weniger privat gemeldete Wagen angekündigt sind (die beiden Signatech-Wagen laufen mit verstärkter Nissan-Unterstützung), sollen auch in der LMP1 durch einen Privatiers-Cup für die Nicht-Werksteams Anreize geschaffen werden, die Klasse zu füllen. Bislang haben die Teams von Strakka Racing, Oak Racing, Rebellion Racing und Pescarolo ihre Ambitionen an einer WM-Teilnahme bekundet - und wären demnach für den neuen Cup punkteberechtigt. Bei zumindest einer Mannschaft – der letztgenannten – steht allerdings noch die Fixierung des Budgets aus.

Damit bleibt die Hoffnung, dass das LMP1-Feld in der WM deutlich grösser als die Kontingente der Hersteller (Audi, Peugeot und Toyota) ausfallen wird. 10 statt fünf Autos wären zumindest ein vorzeigbares Klassenfeld. Inklusive der GT-Autos deutet sich somit ein Feld von mindestens 30 Teams für die WM an, wobei es zum jetzigen Zeitpunkt sicher noch zu früh für irgendwelche Teilnehmerzahlen ist.

Australische Porsche GT3 Cup Challenge - Endstand

Lago Racing-Porsche 997 GT3 Cup - www.gt3cupchallenge.com.auRoger Lago (Falcon Property/Lago Racing-Porsche 997 GT3 Cup; Bild) holte in den 18 Rennen abgelaufenen Saison der Australian Porsche GT3 Cup Challenge drei Laufsiege und je vier zweite bzw. dritte Plätze. Mit insgesamt 402 Zählern war Lago beim Punktesammeln etwas konstanter als Jeff Bobik (Creative Colour-Porsche 997 GT3 Cup; 389), der fünfmal gewann und fünf zweite sowie drei dritte Ränge erreichte. Auf den Positionen 3 bis 5 der 2011er-Gesamtwertung folgen Terry Knight (Team Pische/Strandwood-Porsche 996 GT3 Cup; 272), Phil Morriss (Morriss Racing-Porsche 997 GT3 Cup; 269) und John Goodacre (Gap Racing-Porsche 997 GT3 Cup; 243).

DMV-TCC-Kalender 2012

dmv3start.jpgDie DMV-Touringcar Championship-Saison 2012 beginnt mit den Rennen am 7. April 2012 auf dem Nürburgring. Wie 2011 sind erneut acht Weekends in vier Nationen geplant. Doppelveranstaltungen bescheren den Aktiven und Fans 16 Rennen über je 30 Minuten Renndauer.

Vorläufige Renntermine 2012:
06.-07. April 2012  Nürburgring  
20.-21. April 2012  Hockenheim
15.-16. Juni 2012  Hockenheim
06.-07. Juli 2012  Motorsport Arena Oschersleben
24.-25. August 2012  Red Bull Ring
07.-08. September 2012  Dijon-Prenois
28.-29. September 2012  Monza
12.-13. Oktober 2012  Hockenheim

Bathurst 12hr 2012 - Audi in der Favoritenrolle

Zu dem für GT und Tourenwagen ausgeschriebenen 12-Stunden-Rennen von Bathurst, dessen 2012er-Ausgabe am 26. Februar ausgetragen wird, dürfte nach den bisher vorliegenden Informationen rund ein Dutzend ansonsten in Europa eingesetzte GT-Fahrzeuge an den Start gehen. Das Phoenix-Team setzt auftrags Audi Australia zwei R8 LMS ein: Die Fahrer-Crews Christer Jöns / Christopher Mies / Darryl O’Young bzw. Mark Eddy / Craig Lowndes / Warren Luff (Bild) sind gegenüber dem Doppelsieg aus 2011 nur an einer Position verändert - statt Mark Basseng wird Christer Jöns aufgeboten. Weiters soll Audi auch durch die drei Wagen von United Autosports vertreten sein. Auf der Webseite der als Co-Promotor fungierenden Agentur Creventic werden dazu noch zwei Mercedes SLS von Black Falcon, drei GT4-Lotus Evora sowie je ein Aston Martin Vantage GT4 und ein Porsche 997 Cup angekündigt.

Corvette DP-Präsentation beim RSCS-November-Test

 Vergangene Woche wurde mit der Präsentation der Corvette-DP Grand-Am Geschichte geschrieben. Das von Pratt & Miller hergestellte Aerokit wird ähnlich wie ab 2013 bei den IndyCar's über eines der neuen Gen.3-DP Chassis von Riley, Dallara oder Coyote gestülpt und hat gewisse Züge anderer Hersteller wie Saleen oder Mosler. 
 
Mit SunTrust/Wayne Taylor Racing (Dallara), Action Express Racing sowie GAINSCO/Bob Stallings Racing (Riley) und Spirit of Daytona (Coyote) werden gleich fünf der Corvette-DP an den Start gehen. Eine weitere Corvette-DP wird es noch von Spirit of Daytona geben - ob diese allerdings als SpareCar gilt oder sporadisch in Einsatz gebracht wird, ist bislang unklar. Mit Michael Shank, Chip Ganassi und Doran Racing stehen auch andere Gen.-3 DP's auf der Starterliste für das kommende Jahr.
 
Angezogen durch die Premiere in Daytona kommen immer mehr neue Teams auf die Starterliste - mit Alex Job, NGT und Orbit (Porsche) sowie "Patron's"/Extreme Speed Motorsports (Ferrari) sind darunter auch einige ALMS-Teams. 
 
Seitens Audi R8 sind in Kürze ebenfalls erste Nennungen zu erwarten. Eines der Teams dürfte das aus der Continental Challenge bekannte APR Motorsports-Team sein.
 
Kurz vor dem November-Test wurde nun auch der Ort des Saisonfinales bekannt gegeben:  Sowohl die RSCS als auch die CTSCC werden Ende September auf dem Gelände des Lime Rock Park starten.

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