Privatiers-Cup in der FIA-Langstrecken-WM 2012
Dem Vernehmen nach wird es 2012 in der FIA-Langstreckenmeisterschaft in der LMP1-Klasse nicht nur um den Titel zwischen den Herstellern gehen. Zusätzlich zu der den Privatiers vorbehaltenen LMP2-Klasse, in welcher mittlerweile auch schon acht mehr oder weniger privat gemeldete Wagen angekündigt sind (die beiden Signatech-Wagen laufen mit verstärkter Nissan-Unterstützung), sollen auch in der LMP1 durch einen Privatiers-Cup für die Nicht-Werksteams Anreize geschaffen werden, die Klasse zu füllen. Bislang haben die Teams von Strakka Racing, Oak Racing, Rebellion Racing und Pescarolo ihre Ambitionen an einer WM-Teilnahme bekundet - und wären demnach für den neuen Cup punkteberechtigt. Bei zumindest einer Mannschaft – der letztgenannten – steht allerdings noch die Fixierung des Budgets aus.
Damit bleibt die Hoffnung, dass das LMP1-Feld in der WM deutlich grösser als die Kontingente der Hersteller (Audi, Peugeot und Toyota) ausfallen wird. 10 statt fünf Autos wären zumindest ein vorzeigbares Klassenfeld. Inklusive der GT-Autos deutet sich somit ein Feld von mindestens 30 Teams für die WM an, wobei es zum jetzigen Zeitpunkt sicher noch zu früh für irgendwelche Teilnehmerzahlen ist.