Sean Creech Motorsport LMP3

creechDie amerikanische Sean Creech Motorsport Mannschaft steigt aus der IMSA Prototype Challenge in die neu eingerichtete LMP3-Klasse der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship auf. Die Mannschaft wird dabei einen Ligier JS P320 LMP3 für den Amerikaner Lance Willsey und den dreifach Daytona-Sieger und 2-fache IMSA-WeatherTech SportsCar Championship-Meister Joao Barbosa einsetzen. Beim Debüt in Daytona werden zudem der Franzose Yann Clairay und der amtierende Europäische Le Mans Serie-LMP3-Meister Wayne Boyd die Crew verstärken. Alle 4 Piloten sind bereits schon in der Vergangenheit für die Mannschaft aus Florida angetreten, die seit 3 jahren einen LMP3 in der IMSA-Prototype Challenge einsetzt.

TF Sport startet LMP2 Programm

racingteamturkey renderDie britische TF-Sport Mannschaft plant 2021 den Einstieg in die Prototypenszene. Gemäss einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 wird die zweitplazierte GTE-Am-Mannschaft der vergangenen FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und das aktuelle GTE-Am-Siegerteam in Le Mans neben seinen GT3-Programmen und dem erneuten Antreten in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mit einem Aston Martin Vantage AMR GTE auch ein LMP2-Programm in der Europäischen Le Mans Serie starten. Dafür hat man sich aktuell einen Oreca 07 LMP2 zugelegt. Als Fahrer für das Programm sind der türkische Pilot Salih Yoluc und die beiden Briten Charlie Eastwood und Harry Tincknell verpflichtet worden. Mit dieser Besatzung ist die Mannschaft auch in der neuen LMP2-Pro-Am-Klasse startberechtigt. Tincknell wird das europäische Programm parallel zu seinem IMSA-Programm im Mazda DPi bestreiten.

Antreten wird die Mannschaft dabei unter dem Banner Racing Team Turkey und unter türkischer Flagge. Sowohl das Team, als auch die beiden Piloten Eastwood und Yoluc sind neu in der Prototypenszene. Tincknell bringt zwar Erfahrungen aus Dallara und Riley-Chassis mit, hat aber selber noch nie einen der aktuellen Oreca pilotiert. Von daher stuft die britische Mannschaft die kommende Saison erst mal als Lernsaison ein.

4 SPX-Autos in Dubai

GT3Poland4 Mannschaften starten in der SPX-Klasse bei den 24h von Dubai. Diese ist Rennfahrzeugen mit einer der GT3 ähnlichen Leistung vorbehalten. 3 Lamborghini Huracán Supertropheo und ein französischer Vortex sind dieses Jahr in der Klasse am Start.

Die drei Lamborghini-Teams sind die deutsche Leipert Motorsport-Mannschaft, die mit Fidel Leib, dem Schweizer Kurt Thiel und 3 amerikanischen Kundenpiloten ins Rennen geht, die polnische GT3 Poland-Truppe (Bild) die ein polnisches Pilotenquintett an den Start bringt und Miro Konopkas ARC Bratislava Team, das ebenfalls auf eine osteuropäische Crew aus der Slovakei, Estland und Litauen setzt. Die französische Vortex-Mannschaft bringt dagegen ihren eigenentwickelten V8-Shiluetten-Bomber an den Start auf dem das französisch-schweizer Pilotenquartett wahrscheinlich wieder den Kampf gegen die Tücken der Langstreckenhaltbarkeit ihrer Fahrzeugkomponenten im Fokus haben wird.

Im letzten Jahr setzte sich der Dragon Racing Lamborghini Huracán Supertropheo bei der stark verkürzten Ausgabe des Wüstenklassikers in der SPX-Klasse durch. Das aus den Emiraten stammende Team ist jedoch dieses Jahr lediglich in der GT4 engagiert. 2019 konnte die Leipert Motorsport Supertropheo-Truppe die Klasse für sich entscheiden, wobei allerdings keiner der diesjährigen Piloten in der Siegercrew involviert war. 2018 siegte die ukrainische Tsunami R.T.-Mannschaft mit einem Manthey Porsche 991 Cup MR, wobei Gesamtrang 6 im 91 Wagen starken Starterfeld das bislang beste Ergebnis eines Teams aus dieser Klasse markierte. 2017 hatte zuvor mit GDL Racing Racing Middle East erneut ein Lamborghini die erstmals in dieser Form ausgeschriebene Klasse gewinnen können, die ursprünglich als Zusatzkategorie zur SP2-Klasse eingerichtet worden war, diese aber nun langfristig ersetzt hat.

9 Porsche für die Cup-Klasse in Dubai

9 Mannschaften sind in diesem Jahr in der Porsche-Cup-Klasse der 24h von Dubai engagiert. Damit setzt sich der leicht rückläufige Trend im Feld der deutschen Markenpokalfahrzeuge beim Klassiker in Dubai fort. Letztes Jahr waren noch 10 Fahrzeuge engagiert. 2019 waren es 11, 2018 und 2017 jeweils 12. 2016 verzeichnete man den Höhepunkt mit 19 Autos, nach 18 im Vorjahr 2015. 2014 gab es 11 Starter, 2013 7 und 2012 5, wie auch schon 2011 bei der Premiere der Klasse.

Zu den Startern: je 2 Porsche haben die Teams HRT Performance, Speedlover aus Belgien, sowie MRS GT-Racing gemeldet. Offiziell besetzt ist dabei allerdings derzeit nur einer der MRS-Wagen, wobei mit Jeroen Bleekemolen einer der 3 Rekordgesamtsieger (3 Gesamtsiege) beim letztjährigen Klassensiegerteam antritt. Die Speedlover-Mannschaft (bislang noch kein Sieg in der Cup-Klasse) bringt 10 belgische bzw. französischen Piloten mit nach Dubai während das Hamburg Racing Team (ebenfalls noch kein Klassensieg) auf eine überwiegend deutschsprachige Fahrercrew setzt. Zusätzlich starten die Luxemburger DUWO Racing Equipe (mt Dylan Pereira und 3 russischen Kundenpiloten), Huber Racing (mit Porsche Mobil1 Supercup-Meister Larry ten Voorde) und die niederländische NKPP Racing by Bas Koeten-Mannschaft mit 4 niederländischen Kundenpiloten in der Klasse.

Bislang hat lediglich die Black Falcon-Mannschaft mehr als einen Sieg in der jedes Mal hart umkämpften Klasse erzielt (2015 & 2017). unter den aktuellen Startern hat lediglich MRS GT-Racing (letztes Jahr) einen Sieg in der Klasse erzielt. Einen Favoriten zu benennen fällt schwer – zumal es für die Teams immer darauf ankommt die 24h ohne grosse Zwischenfälle zu überstehen.

McLaren Sieg bei den Gulf 12h Bahrain

Die ersten Gulf 12 hours von Bahrain (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) sind mit einem McLaren-Sieg zu Ende gegangen. Das unter bahrainischer Flagge startende britische 2 Seas Motorsports-Team mit dem Trio Isa Bin Abdulla Alkhalifa, Ben Barnicoat und Martin Kodric fuhr am Ende einen souveränen Sieg ein. Das einzige von 2 Pro Autos in amsonsten von Pro-Am Mannschaften dominierten Feld hatte am Ende des zweiten 6h Abschnitts mit 341 absolvierten Runden eine Runde mehr wie der Dinamic Motorsports Porsche absolviert, auf dem das italienische Trio Stefano Monaco, Roberto Pampanini und Mauro Calamia die Pro-Am-Klasse gewann. Eine weitere Runde dahinter kam die britische Mercedes AMG GT3-Mannschaft RAM-Racing mir dem im Ex-DTM-Design gestylten AMG und dem britischen Trio Ian Loggie, Chris Froggatt und Calum Macleod als Gesamtdritte ins Ziel. Die Mercedes-Truppe konnte dabei den Monster 46 Kessel Racing-Ferrari von 2-Rad-Legende Valentino Rossi und seinen Mitstreitern auf den vierten Platz verweisen.

Der Triumph markierte damit den ersten bedeutenden Langstreckensieg eines McLaren 720 S GT3. Allerdings begünstigten 2 Umstände den Sieg der vor 2 Jahren bei den Gulf 12 hours 2018 erstmals vorgestellten Konstruktion. Zum einen startete ein unerwartet kleines Feld von nur 9 GT3 und 3 GT4 beim zweitlängsten Langstreckenlauf seit den 24h von Bahrain 2006 auf dem Bahrain International Circuit. Zum Anderen fehlten im Feld einige aktuelle GT3-Konkurrenzkonstruktionen wie zum Beispiel Audi, Aston Martin oder Lamborghini. Zudem nutzte die in der Pro-Klasse eingeschriebene 2 Seas Truppe die Freiheiten bei den Längen der Fahrerstints und liess Ben Barnicoat und Martin Kodric das Gros der Fahrarbeit erledigen.

Dabei stand der Sieg der McLaren Truppe zumindest einmal auf der Kippe: ein Schaltungsproblem sorgte eine Stunde vor dem Ende des ersten Rennabschnitts dafür das die McLaren Truppe die Führung kurzfristig verlor. Technische Probleme befielen auch die anderen McLaren Teams. Der zweite 2 Seas McLaren beendete das Rennen schon in der ersten Rennstunde mit einem Turbo- und einem folgenden Motor-Problem. Bremsprobleme am Optimum Motorsports McLaren bedeuteten schon nach einem Viertel der Renndistanz das Aus für die zweite McLaren Mannschaft. Der GT4-McLaren von Optimum hatte in der zweiten Rennhälfte mit problemen am Lambda-sensor zu kämpfen und belegte am Ende von den 10 noch laufenden Autos den letzten Platz.

Der GT4 Sieg ging am Ende an das Scuderia Villorba-Corse Mercedes AMG GT4 Quartett Michele Camarlinghi, Jean Luc D`Auria, Benedetto Strignano und Piero Randazzo, nachdem schon zu Rennbeginn der SVC Sport Management Maserati einen Aufhängungsbruch zu überstehen hatte. Die 10. Gulf 12 hours in Abu Dhabi sollen wieder im kommenden Dezember stattfinden, so denn die Corona-Pandemie dann endlich abgeebbt ist.

24h Dubai 2021 - 9 Pro-Am GT3

9 Mannschaften – davon 6 aus Deutschland und je einer unter britischer, niederländischer und US-amerikanischer Nennung – bilden die GT3-AM-Klasse bei den 24h von Dubai 2021. 3 Mercedes AMG GT3-Mannschaften je 2 Audi R8 LMS GT3 und Porsche 991 GT3 R-Teams, sowie je eine Dodge Viper und ein McLaren 720 S GT3 werden in der Klasse erwartet, wobei die Teilnehmer angesichts der stärker besetzten GT3-Pro-Autos auf gute Top-10 Resultate und im besten Fall den Sprung auf das Gesamtpodium hoffen werden.

Die ex-Gesamtsieger-Mannschaften von Herberth Motorsport (2017) und Car-Collection (2018) haben jeweils 2 Autos in der Am-Klasse gemeldet. Die Herberth-Mannschaft kommt samt ihrem Pro-Porsche damit auf 3 beim Event angemeldete Neunelfer. Auf der #91 startet mit Alfred und Robert Renauer sowie Ralf Bohn und Daniel Allemenn quasi fast die komplette Siegermannschaft von 2017 (lediglich Porsche-Werkspilot Brendon Hartley sucht man hier vergebens). Auf dem zweiten Prosche wird Stammpilot Steffen Görig durch eine englischspachige Crew (Daniel Lloyd, John Loggie & Antares Au) unterstützt. Peter Schmidts Car-CollectionTruppe setzt in diesem Jahr lediglich auf die Am-Klasse und reine Am-Besatzungen, wobei man mit Milan Dontje in der #88 und Max Edelhoff in der #34 jeweils einen schnelleren Pilot an den Start bringt.

AMG setzt auf je eine Mannschaft aus Deutschland (Haupt Racing Team – u.a. mit Nico Bastian, Patrick Assenheimer und WEC-Pilot AlQubaisi), den Niederlanden (MP-Motorsport, die Jaap van Lagen als obligatorischen Profi auf dem Auto verpflichtet haben) und den USA, wobei CP Racing wieder mit den Stammpiloten Putman/Espenlaub/Foster/Lewis an den Start gehen.

Etwas Farbe kommt durch die britische Optimum Motorsport Mannschaft ins Spiel die mit ihrem McLaren McLaren 720 S GT3 als eine von nur 2 Mannschaften direkt von den Gulf 12 hours in Bahrain anreisen (die andere ist Dinamic Motorsport in der Pro-Klasse). Die Besatzung ist zumindest identisch mit der in Bahrain eingesetzten Crew. Schliesslich wird auch eine Dodge Viper GT3 erstmals wieder beim Langstreckenklassiker in Dubai starten. Hier zeichnet ein bekannte Eifelaner Einsatzmannschaft für den Einsatz verantwortlich wobei neben den 3 russischen Kundenpiloten werden die beiden deutschen GT-Experten Hendrik Still und Manuel Lauck auf diesem Fahrzeug Gelegenheit für schnelle Runden bekommen, wobei angesichts der Konkurrenz und dem Alter des Einsatzgerätes hier wohl eher eine Zielankunft als Primärziel im Vordergrund steht.

Heart of Racing Daytona Crew 2021

heartofracingatdaytonaDas Heart of Racing Aston Martin Vantage AMR GT3-Team hat die Besatzung für das 24 Stunden von Daytona fixiert: Beim Saisonauftakt der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship sowie der IMSA-Michelin Endurance Championship wird Aston Martin-Werkspilot Ross Gunn die Stammbesatzung bestehend aus Darren Turner, Roman De Angelis und Ian James im #23 Vantage verstärken.

Wie sich anschliessend die Besatzung für den Rest der Saison zusammensetzen soll will Teamchef Ian James spätestens in Sebring bei der zweiten geplanten Runde verkünden. Die amerikanische Aston-Einsatzmannschaft hatte als bestes Saisonresultat einen 2.Klassenrang in der GTD-Klasse bei den 12h von Sebring 2020 dem Saisonabschluss der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship 2020 erzielt.

HTP-Winward´s Daytona Crew

HTP WinwardDaytonaHTP-Winward Motorsport hat die Besatzung und das Design für die GTD-Premiere bei den 24 Stunden von Daytona Ende januar bekannt gegeben: die deutsch-amerikanische Mannschaft wird mit dem Quartett Maro Engel, Indy Dontje, Philip Ellis und Russell Ward den Einsatz mit ihrem Mercedes AMG GT3 evo bestreiten. Dontje und Ward sollen zudem weiterhin in der IMSA Pilot Challenge Serie mit ihrem Mercedes AMG GT4 antreten. Diese beginnt ihre Saison ebenfalls am selben Wochenende in Daytona.

2 Seas McLaren holt Gulf 12h Pole

2 Seas 33 FP3Das Qualifying zu den Gulf 12 hours in Bahrain ist mit einer Doppelpole für die Lokalmatadoren 2 Seas Motorsport zu Ende gegangen Die Pole sicherte sich im Endeffekt Ben Barnicoat im #33 McLaren McLaren 720 S GT3, der gestern nach einem Unfall nicht an den Trainingssessions teilnehmen konnte . Die Nachtschicht der Mechaniker zahlte sich jedoch aus: Barnicoat und seine beiden Teamkollegen Isa Bin Abdulla Alkhalifa und Martin Kodrić waren dabei schneller als ihre Teamkollegen Dylan Pereira, Ed Jones und Lewis Williamson.

Der dritte Startplatz im nun auf 12 Wagen angewachsenen Feld ging am Ende an den eigentlich in der Am-Klasse eingeschriebenen #27 Kessel Racing Ferrari vor dem #67 Dinamic Motorsport Porsche 991 GT3 R. Die Pole in der GT4-Klasse erzielte der #90 Scuderia Villorba Corse Mercedes AMG GT4 von Jean Luc D’Auria, Benedetto Strignano, Piero Randazzo und Michele Camarlinghi.

Das 12h Rennen startet morgen gegen 7:30 Uhr MEZ und wird auf Youtube und den Social-Media-Kanälen der Gulf 12 hours live übertragen.

Garage 59 komplettiert AsLMS-Besatzungen

Die britische Aston Martin Einsatzmannschaft Garage 59 hat die Besatzungen für die beiden Aston Martin Vantage AMR GT3 für den geplanten Einsatz in der Asiatischen Le Mans Serie fixiert. Teamkolegen von Marvin Kirchhöfer auf dem #89 Vantage werden der Brite Mike Benham und der italienische GT Sprint Champion Yuki Nemoto. Auf dem #88 Aston Martin werden Alexander West, Aston-Werkspilot Maxime Martin und der amtierende GT4-European Series-Champion Valentin Hasse-Clot gemeinsam starten.

Damit startet jede der beiden Besatzungen der britischen Mannschaft mit einem Bronce- einem Silver und einem Gold- oder Platinpiloten. Erklärtes Ziel ist der Titelgewinn mit der damit verbundenen Fahrkarte nach Le Mans.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen