Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das neu geschaffene WIN Motorsport Team plant ein Engagement in der LMP2-Klasse der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship und der Michelin-Endurance Championship der IMSA . Die aus Mitgliedern des IMSA-Prototype Challenge Teams K2R Motorsports bestehende Mannschaft hat für die Besatzung ihres Oreca 07 Gibson LMP2 bereits alle Piloten fixieren können. Als Stammbesatzung wird man ex-Mazda Werkspilot Tristan Nunez, Teamchef und -Pilot Steven Thomas und Thomas Merrill als dritten Piloten für die Endurance-Cup-Läufe verpflichtet. Als vierter Fahrer in Daytona soll der amtierende IMSA-Prototype Challenge Meister Matt Bell fungieren.
Das in Nevada stationierte Team will auch weiterhin in der unteren Prototypen Serie für LMP3-Fahrzeuge antreten, in der man im kommenden Jahr einen Duqueine M30-D08 LMP3 statt des bislang benutzten Ligier (Bild) einsetzt. Laut einem Interview unserer kollegen von Sportscar 365 peilt Steven Thomas ein Le Mans-Debüt 2022 mit dem neuen Einsatzwagen an.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
United Autosports
hat heute einen weiteren Piloten für das LMP-Programm 2021 benannt: der Venezolaner Manuel Maldonado-Vargas soll sowohl für das LMP3-Programm der Asiatischen Le Mans Serie als auch für das LMP2-Programm in der Europäischen Le Mans Serie zum Einsatz kommen.
Der 21 jährige letztjährige Euroformula-Open Pilot im deutschen Team Motopark wird in der angloamerikanischen Mannschaft seine erste Sportwagensaison bestreiten. In der europäischen serie ist er als Copilot von Job van Uitert im #32 Oreca vorgesehen. Die britisch-amerikanische Truppe plant 2021 3 LMP3 in der Asiatischen Le Mans Serie und 2 LMP2 und 2 LMP3 in der Europäischen Le Mans Serie einzusetzen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das Team Jota hat die erste der 2 geplanten FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Besatzungen für die kommende saison benennen können. Den ersten Oreca 07 Gibson LMP2 wird das Trio Tom Blomqvist, Stoffel Vandoorne und Sean Galael pilotieren.
Mit dem Briten Tom Blomqvist und dem Belgier Stoffel Vandoorne gehen 2 aktuelle Formula E Piloten im LMP2 der britischen Meistertruppe an den Start. Der 27 jährige Brite Blomqvist ist just von der chinesischen NIO 333-Mannschaft für die elektrische Formelserie engagiert worden. Der 28-jährige Mercedes-Formel E-Pilot Vandoorne – Meister der GP2-Serie 2015, des Formel renault Eurocups 2012 und der F4 1,6 2010 - fiel bereits in der Superseason der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2018-19 bei seinen beiden Gastspielen an Bord des SMP Racing durch überragenden Speed auf und gelangte an Bord des russischen LMP1 sogar auf das Gesamtpodium in Le Mans 2019.
Die Crew komplettiert der 24 jährige Indonesier Sean Galael, der zuletzt für DAMS in der Fia Formel 2 startete und hat bereits im LMP2 des Extreme Speed Motorsports-Teams 2016 erste LMP2-Erfahrungen gesammelt.
Die 3 Piloten sollen auch die Asiatischen Le Mans Serie für die britische ex-Le Mans Sieger-Mannschaft bestreiten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der ACO hat einen Nachfolger für den im letzten Jahr auf eigenen Wunsch aus dem Amt geschiedenden langjährigen FIA Langstrecken Weltmeisterschafts- und Europäischen Le Mans Serie-Chef Gerard Neveu benannt. Der 48 jährige Franzose Frederic Lequien, ehemaliger Chef-Organisator der Rally Dakar (2005-11) sowie ex-Organisator der Seidenstrassen-Rally soll die Leitung der LMEM übernehmen, die die beiden Top-ACO-Serien organisiert. Lequien wird in der kommenden Saison unter anderem die Ankunft der LMH-Klasse und den corona-bedingt verkürzten Kalender zu managen haben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Mit einem Mini-Feld von 11 Rennteams sind die 10. Gulf 12 hours heute mit den ersten Sessions in Bahrain gestartet. Von dem angekündigten 20-Wagen GT3- und 30 Wagen Gesamtfeld ist bedingt durch die Umstände der aktuell sich verschärfenden Corona-Pandemie offensichtlich nicht viel übrig geblieben. Je ein Wagen in der GT3-Pro und GT3-Amateur-Wertung, 6 Wagen in der Pro-Am-Wertung und 3 GT4-Mannschaften bilden das bislang in der Geschichte der Gulf12 hours definitiv kleinste Feld. Damit unterbietet man sogar noch das Feld der ersten Auftaktausgabe von 2012, die mit lediglich 15 Mannschaften über die Bühne ging.
Von den beiden genannten 2 Seas Motorsports McLaren McLaren 720 S GT3 in der Pro Klasse hat am heutigen ersten Tag lediglich einer an der ersten 3-Stündigen Trainingssitzung teilgenommen. Der von Dylan Pereira , Lewis Williamson und Edward Jones gesteuerte McLaren war in der heutigen Session mit einer 2:00.792 auch das schnellste Fahrzeug. In der Pro-AM-Klasse starten 2 Kessel Racing Ferrari F488 GT3 - darunter auch wieder die Vorjahresdritten Valentino Rossi, Luca Manini und Alessio Salucci – ein Inception Racing with Optimum McLaren, der Team Parker Bentley , der Ram Racing Mercedes AMG GT3 und ein Dinamic Racing Porsche.
Ein weiterer Kessel Ferrari wird in der Amateur-Klasse starten.
Nur 3 GT4-Fahrzeuge verstärken das 8 Wagen umfassende GT3-Feld: ein Scuderia Villorba Corse Mercedes AMG GT4 , ein SVC Sport Management Maserati MC GT4 und ein Optimum Motorsport McLaren 570S GT4, auf dem mit Jan Klingelnberg und Lars Dahlmann auch die einzigen beiden deutschsprachigen Piloten im Feld am Start stehen.
Weitere Trainingssessions und die Qualifyingsessions werden morgen ab 7.50 Uhr MEZ stattfinden. Das Rennen startet am Samstag um 7.30 Uhr und kann auf der Website der Gulf 12 hours live als Stream verfolgt werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die dänische High Class Racing-Mannschaft hat ihre Besatzung für die 24 Stunden von Daytona fixiert. Neben den Stammpiloten Dennis Andersen und Anders Fjordbach sind der polnische ex-Formel1-Pilot Robert Kubica und der 23-jährige österreichische DTM-Pilot Ferdinand von Habsburg (Bild) von der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-erfahrenen LMP2-Mannschaft benannt worden. Zumindest Habsburg kommt dabei nicht ganz unvorbereitet an die Strecke in Florida. Er startete bereits bei der Ausgabe 2018 auf einem LMP2-Oreca der Jackie-Chan DC Team Jota Mannschaft zusammen mit Ho-Pin Tung, Alex Brundle und Antonio Felix da Costa, wobei das Quartett am Ende den 5.Gesamtrang und den dritten Platz in der LMP2-Klasse erringen konnte. Zudem startete er vor 3 Monaten beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps 2020 auf einem WRT-Audi in der Pro-Klasse.
Der blaublütige österreichische Rennprofi hat beste Erinnerungen an seinen Einsatz vor 3 jahren: "Die 24 Stunden von Daytona waren ein Highlight meiner bisherigen Karriere. Es war mein erstes 24-Stunden-Rennen und ich war total fasziniert davon - es war wie nichts, was ich je zuvor erlebt hatte. Ich kann es kaum erwarten, wieder dorthin zu gehen - ich werde definitiv mit mehr Erfahrung und mit der Reife an die Sache herangehen, die ich in den letzten Jahren bei den Rennen in der DTM und bei den 24 Stunden von Spa entwickelt habe. Aber ich hoffe, dass ich diesen Nervenkitzel behalten werde."
Sowohl Kubica als auch Habsburg waren in der letzten Saison in der DTM mit BMW bzw. im Fall des Österreichers mit dem Audi Team WRT unterwegs. Ob beide auch in der kommenden Saison in der deutschen GT3-Serie starten werden ist derzeit offen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die schweizer Cool Racing Mannschaft strafft nach einer internen Reorganisation ihr Rennprogramm. Statt in 3 ACO-Championnaten will das Team von Nicolas Lapierre und Alexandre Coigny 2021 nur noch in 2 Serien antreten. Das FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Engagement das die Mannschaft nach einem Auftaktsieg bei der ersten Runde in Silverstone 2019 in der letzten Saison als Sechsplaziertes Team in der Meisterschaft abschloss will man 2021 nicht weiter fortführen.
Dafür will man erneut die gesamte ELMS-Saison mit einem Oreca im neu sgeschaffenen Pro-Am-Cup sowie den Michelin Le Mans Cup erneut mit 2 Ligier JS P320 LMP3 bestreiten. In der letzten Saison war die nun im französischen Annecy basierte Mannschaft bereits erfolgreich in der 2.Liga der ELMS unterwegs und konnte dort 3 Siege einfahren. Eventuell kommen noch ein LMP3-Engagement in der ELMS und ein Engagement im Ligier-Cup im Rahmenprogramm zum bislang kommunizierten Rennprogramm hinzu.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Die Anzahl der AsLMS-Teams für die kommende Saison ist nun auf 38 Teilnehmer gestiegen. Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com berichten, hat die Tessiner Mannschaft von Teamchef Ronnie Kessel 2 Nennungen für die im Februar auf dem Yas Marina-Circuit in Abu Dhabi stattfindenden 4 Rennen eingereicht. Eine der Nennungen umfasst das japanische Gar Guy Team, das wie bereits berichtet sein WEC-Engagement gestrichen und statt dessen die Asiatische Le Mans Serie ins Auge gefasst hat. Hier wird Kessel Racing als Einsatzteam für die Mannschaft von Teamchef Takeshi Kimura fungieren. Das zweite Auto wird Kessel auf eigene Rechnung einsetzen.
Genügend Erfahrungen mit der Strecke hat die schweizer Mannschaft bereits: mit bislang 26 eingesetzten Mannschaften bei den bisherigen 9 Ausgaben der Gulf 12 hours die allesamt auf der Strecke in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfanden, kann die Mannschaft auf reichlich Setup- und Fahrwerksdaten für ihre Ferraris zugreifen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Porsche bleibt trotz des offiziellen Rückzugs aus der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship weiter in der GTLM-Klasse der amerikanischen Sportwagenmannschaft engagiert. Wie heute bekannt wurde, wird ein privat eingesetzter Porsche 911 RSR-GTE unter dem Banner von Weather Tech Racing in der kommenden Saison in der nordamerikanischen Serie für den amerikanischen Piloten Cooper MacNeil eingesetzt werden. Einsatzteam wird dabei die deutsche Proton Competition Mannschaft werden.
MacNeil wird dabei von einer wechselnden Truppe von Werkspiloten unterstützt werden. So werden in Daytona Kevin Estre Gianmaria Bruni und Richard Lietz den 28-jährigen dreifachen nordamerikanischen Ferrari Challenge Meister und zweifachen ALMS-GTC-Champion auf dem Alex Job Racing Porsche unterstützen. Zudem plant die Mannschaft auch ein Engagement in der GTE-Pro-Klasse des 24 Stunden Rennen von Le Mans .
Die jetzige Kooperation zwischen MacNeils Hauptsponsor Weather Tech und Proton Competition geht auf ein gemeinsames Antreten 2016 beim Klassiker an der Sarthe zurück (Bild). Für die deutsche Mannschaft von Teamchef Christian Ried ist es das erste Engagement in der IMSA-Szene, nachdem man dieses Jahr bereits Programme in der Europäischen Le Mans Serie und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ins Auge gefasst hat.
Mit dem Porsche Engagement ist wohl Weather-Techs gerüchteltes Ferrari-GTE-Projekt mit der Scuderia Corse hinfällig geworden. Ob neben dem einzelnen Porsche und den beiden Werks-Corvettes weiter Wagen in der Klasse antreten werden ist noch nicht klar, da BMW sein Programm noch nicht voll umfänglich bestätigt hat.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das Inter-Europol Competition Team hat heute die Besatzung des WEC-Programms für die Saison 2021 bekannt gegeben. Neben dem bereits zu Beginn fixierten 29-jährigen Stammpiloten Jakub Smiechowski, der das LMP-Programm der Mannschaft seit dessen Beginn 2016 begleitet, werden der Europäische Le Mans Serie-Vizemeister Alex Brundle (30/GB), der zweifache, amtierende 24h Daytona-Sieger Renger van der Zande (34/NL) und beim Saisonauftakt in Sebring der amtierende IMSA-DPi-Champion Helio Castroneves (45/BR) die Besatzung des Orecas in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bilden. Inter-Europol Competition schreibt damit Motorsport-Geschichte: die von der deutschen Keese-Motorsport-Mannschaft als Einsatzteam betreute Truppe ist das erste unter polnischer Nennung in der Langstrecken-WM antretende Team.
Für
Smiechowski, der als der obligatorische Silber-Pilot im Team antritt, wird ein lang gehegter Traum wahr: „... Als wir Inter-Europol gegründet haben, haben wir nicht mal davon geträumt, eine Saison in der Weltmeisterschaft bestreiten zu können. Ich denke, wir haben eine richtig gute Besatzung zusammen gestellt. Mit Leuten wie Alex, Renger und Helio zu arbeiten, wird mit Sicherheit eine tolle Erfahrung sein. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht.“
Mit Alex Brundle schnappt Inter-Europol Competition der Konkurrenzmannschaft von United Autosports einen ihrer bisherigen Stammfahrer vor der Nase weg. Der Brite, letztes Jahr Vizemeister in der Europäischen Le Mans Serie und 2016 mit dem anglo-amerikanischen Team LMP3-Champion im europäischen ACO-Ableger bringt bereits WM-Erfahrungen mit den Teams United Autosports, Jackie Chan DC Racing, G-Drive-Racing, Pegasus Racing und Oak Racing aus den letzten Jahren mit – unterbrochen von einem kurzen LMP1-Gastspiel im Ginetta-Team.
Der
Niederländer Renger van der Zande hat sich seit seinem LMP-Debüt im By-Kolles-Lotus 2012 als einer der schnellsten Sportwagen-Asse seines an GT- und Sportwagentalenten nicht gerade armen Landes etablieren können. Nach dem IMSA-LMPC-Titel 2016 stechen vor allem die beiden Daytona-Siege 2019 und 20 hervor. „... Leider habe ich eine Überschneidung mit dem ersten Lauf der IMSA in Sebring, so dass ich dort nicht in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft fahren kann, aber ich werde das Rennen beobachten und hoffe, dass Inter-Europol Competition beim 1000-Meilen Rennen ein gutes Debüt hat, während ich mich auf das 12-Stunden-Rennen mit Chip Ganassi Racing konzentriere. Somit beginnt meine WEC-Saison erst beim nächsten Rennen in Spa-Francorchamps“
Rengers Ersatzmann in Sebring wird der aktuelle DPi-Champion Helio Castroneves, der sich das Doppel-Programm in Sebring zutraut und nur sehr auf sein WEC-Debüt freut. „Wir haben schon letztes Jahr mit dem Team die Möglichkeit erörtert gemeinsam in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zu starten und jetzt konnten wir diesen sehr speziellen Event fixieren. Ich hoffe dadurch ergeben sich weitere Möglichkeiten gemeinsam etwas in der kommenden Saison zu unternehmen..“
Die vorliegende Besatzung dürfte eine der stärksten sein die Inter-Europol Competition bislang unter Vertrag hatte. Durch den zusätzlichen Wechsel weg von Langzeit-Partner Ligier hin zum Oreca macht das Team klar das man nicht nur Staffage im WEC-Feld sein möchte. Klassen-Podien und Siege sind das insgeheim erklärte Ziel. Der im niedersächsischen Hameln stationierten Mannschaft wären entsprechende Erfolge zu wünschen!