United bestätigt 2 Stammpiloten

hansonUnited Autosports vanuiterthat für das erneute 2 Wagen-Engagement in der LMP2-Klasse der Europäischen Le Mans Serie seine beiden Hauptpiloten bestätigt. Der amtierende Meister Phil Hanson geht in der Saison 2021 erneut auf der #22 ins Rennen während Job van Uitert für ein weiteres Jahr auf dem #32 Oreca starten wird. Die Teamkollegen beider Fahrer - Hanson fuhr 2020 mit Felipe Alburquerque während van Uitert sich das Lenkrad mit Will Owen und Alex Brundle teilte - sollen erst im kommenden Jahr bekannt gegeben werden.

HTP Winward vor Daytona 24h-Debüt

htpwinwardgt4Das Team HTP-Winward plant mit seinem amerikanischen Arm einen Gaststart in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship beim Saisonauftakt der 24 Stunden von Daytona. Damit wird ein zweiter Mercedes AMG GT3. Das melden unsere amerikanischen Kollegen von Racers.com. Damit würde AMG im GTD-Feld des Klassikers nun doch mit 2 Wagen vertreten sein, nachdem nach dem Umstieg von Riley Motorsport in die neu eingerichtete LMP3-Klasse lediglich Alegra Motorsport ein Engagement mit einem AMG GT3 in der IMSA-Serie angekündigt hat.

Laut unseren Kollegen handelt es sich bei dem Gaststart um einen Testeinsatz bezüglich eines für 2022 geplanten Vollengagements in der amerikanischen Langstreckenserie. Für das Cockpit würden wahrscheinlich Bryce Ward, sein Sohn Russel und Indy Dontje zum Einsatz kommen die auf einem Mercedes AMG GT4 des deutsch-amerikanischen Teams die Michelin Pilot Challenge im Rahmenprogramm der IMSA-Serie bestreiten (Bild). Diese würde im kommenden Jahr auch weiter das Hauptprogramm des Teams bilden.

Abschiedssieg für virtuellen Z4 in der DNLS

dnlsz4lauf3Beim zweiten Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie presented by Goodyear feierte das Duo Laurin Heinrich und Rainer Talvar den ersten DNLS-Sieg für das Team BS+COMPETITION. Gleichzeitig war dies der letzte Triumph für den virtuellen BMW Z4 GT3, der beim dritten Rennen des Nordschleifen-Championats am 16. Januar 2021 durch die bereits viruell existierende Version des BMW M4 GT3 ersetzt wird. Mit einem Rückstand von 23,78s wurden Adam Christodoulou, Mats-Thorge Kuthsfeldt und Jan Sentkowski im Mercedes AMG GT3 des Teams HRT Heusinkveld abgewunken. Im spannenden Showdown um Platz drei setzten sich die Meister der vergangenen Saison, Bruno Spengler, Kay Kaschube und Nils Koch vom Team BMW Bank, durch. Das Trio überquerte nur 1s vor CoRe SimRacing die Ziellinie.

JDC-Mustang-Cadillac-Crew 2021

JDC Miller Motorsports hat die Besatzung für den Mustang Sampling Cadillac DPi in der kommenden IMSA-WeatherTech SportsCar Championship Saison bekannt gegeben . Als Stammpiloten werden Audi-Werkspilot Loic Duval und sein französischer Landsmann Tristan Vautier zum Einsatz kommen. Duval tauscht damit die Rolle mit Sebastian Bourdais der in der vergangenen Saison Stammpilot im Auto war und seinerseits nun lediglich wie Duval im Vorjahr bei den längeren Rennen des Michelin-Endurance-Cups ins Steuer des Wagens greifen wird. Bourdais Hauptaugenmerk wird 2021 auf den Indycars liegen.

Schon 18 Autos für die ADAC GT4 2021

Start eswDie ADAC GT4 Germany hat bereits jetzt nach dem Ende der Früheinschreibefrist 12 teilnehmende Teams mit 18 Fahrzeugen für die dritte Saison der Serie vermeldet. Die vom ADAC organisierte Serie startet im kommenden Jahr zu 12 Rennen bei 6 Veranstaltungen im Rahmen des ADAC GT-Masters. Dabei sind Sportwagen von 5 Marken genannt. Die noch ungenannten Teams werden 2021 den Audi R8 LMS GT4, den BMW M4-GT4, den McLaren 570S GT4, Mercedes AMG GT4 und den Porsche 718 Cayman GT4 einsetzen.

ADAC Motorsportchef Thomas Voss deutete an das zumindest 4 Mannschaften aus dem ADAC GT-Masters auch in der 2.Liga des Nationalen GT-Paketes starten würden. In der vergangenen Saison traf dies auf die Mannschaften von HTP-Winward, BKK-Mobil-Racing, T3 Motorsport, Schütz Motorsport, KÜS Team 75 Bernhard und MRS GT-Racing zu. Zumindest das Team 75 hat passend dazu bereits ein Rendering des nächstjährigen Einsatzdesigns veröffentlicht.

team75 2021Sowohl KTM als auch Ginetta scheinen somit (vorerst!) nicht mehr dabei zu sein. Bei KTM wäre dies nach der Bekanntgabe des umfangreichen GT2-Engagements der bisherigen Einsatzteams von True Racing und Reiter Engineering erklärlich. Zudem gibt es mit der DTM-Trophy – die im Gegensatz zur ADAC-Serie auf kürzere Spints und Einzelpiloten statt Pilotenduos setzt - eine starke nationale Konkurrenz – von der europaweit ausgetragenen GT4-European Series und den Langstreckenalternativen der Nürburgring Langstrecken Serie und der 24 Stunden-Serie mal abgesehen. Auch der ADAC wird damit leben müssen sich in einem stärker umkämpften GT4-Serienumfeld in Zukunft behaupten zu müssen.

Electric GT-Plattform vor dem Start

audi e tron gtIm Rahmen der letzten virtuellen Sitzung des FIA-Welt-Motorsportrates wurde das bereits im Frühjahr diesen Jahres beschlossene technische Konzept einer elektrisch basierten GT-Rennserie (wir berichteten), das eine eigens dafür eingerichtete Arbeitsgruppe erarbeitet hatte, von der FIA abgesegnet. Unsere Kollegen von Sportscar 365 haben nun nähere Details zu dem Konzept der Serie veröffentlicht, das auf lange Sicht hin parallel zur GT3-Klasse dem GT-Sport eine neue Perspektive öffnen soll und als Marketing-Plattform für Hersteller und Schaubühne für den Technologieumbruch hin zu CO2-ärmeren Mobilitätsformen für neue Performance-Fahrzeuge dienen soll.

Demnach soll ab 2023 eine Sprintserie ausgeschrieben werden, in der zunächst mindestens 2 Hersteller mindestens 7 Teams mit jeweils 2 Wagen ausrüsten sollen. Die Zahl der Hersteller soll nach 2 Jahren auf mindestens 4 steigen. Bei den Rennen soll ein Sprintformat mit 40 minütigen Rennen zum Einsatz kommen, die durch einen 3-4-minütigen Schnellladestop zu Rennmitte unterbrochen werden, bei dem mittels eines Expressladeequipments 60% der Batteriekapazität wieder aufgefrischt werden sollen. Die Leistung der Wagen soll dabei mindestens auf GT3-Niveau liegen, was Tempo und Beschleunigung angeht.

Porsche Tacyan Turbo SDie Saison soll aus mindestens 6 Events auf 2 Kontinenten (Europa & Asien oder Amerika?) bestehen und ab dem dritten Jahr der Meisterschafts auf 8 Events auf 3 Kontinenten erweitert werden. Bezüglich der Renntechnologie will man wohl so viele Elemente wie möglich an die bestehende GT3-Plattform anlehnen; dies könnte zum Beispiel die Aspekte Seriennähe, Homologationszyklen, Rennformat, BoP, etc. umfassen.

Die FIA hat nun als nächsten Schritt die Auswahl eines geeigneten Promotors beschlossen, der nach einem Bewerbungsverfahren Anfang des kommenden Jahres für die nächsten 5 Jahre bestimmt werden soll.

Bei den Herstellern zeichnet sich im Hintergrund ein starkes Engagement des VAG-Konzerns für die neue Fahrzeugplattform ab. Porsches Taycan und Audis eTron GT werden von unterschiedlichen Seiten als die beiden heissesten Kandidaten für die ersten beiden homologierten Konstruktionen der geplanten Serie genannt. Der GT3-Ausstieg von Bentley wurde zudem durch Hintergrundinfos begleitet, das die britische Marke sich in Zukunft wenn überhaupt dann nur noch mit elektrifizierten Sportoptionen befassen würde, was neben einem LMDh- oder Extreme-E Engagement auch ein Engagement auf der neuen Plattform mit einschliessen würde.

Tesla Roadster2021In Zukunft könnte auch ein Einstieg von E-Mobilitäts-Platzhirsch Tesla im Raum stehen. Für den amerikanischen Hersteller würde das geplante neue Roadster-Modell und der in diesem Zusammenhang entwickelte, bis zu 1200PS starke "Plaid"-Antriebsstrang spechen. Gegen Tesla spricht die fehlende Motorsport-Kompetenz die aber am freien Markt unter zahlreichen Einsatz- und Entwicklungsteams angesichts vieler in naher Zukunft auslaufender Entwicklungsprojekte für Verbrennerautos sicherlich mit etwas gutem Willen und ebenso gutem Budget zu finden sein dürfte. Schliesslich könnten auch aus dem asiatischen Raum interessierte Hersteller schnell Gefallen an der neuen Plattform finden. Mit Nio, BYD, Saic, Xpeng, Hyundai und Li-Auto befinden sich derzeit schon 6 asiatische Marken unter den 15 weltweit wertvollsten börsennotierten Autokonzernen, deren Portfolio hauptsächlich oder zu einem grossen, bzw. rapide wachsendem Anteil auf elektrisch angetriebenen Fahrzeugen beruht und die angesichts ihrer noch beschränkten Marktpräsenz und -Bekanntheit sicher einen hohen Bedarf an einer effektiven Marketing-Plattform für ihre Top-Produkte haben könnten.

Wieder N24h Qualirennen für 2021 geplant

Der veranstaltende ADAC Nordrhein und der Nürburgring planen für die 49. Ausgabe der 24 Stunden Rennen am Nürburgring auch wieder ein Qualifikationsrennen durchzuführen. Dieses hatte man im laufenden Jahr wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie gestrichen. Den Teams und Piloten soll im kommenden Jahr für die Vorbereitung nach drei Läufe zur Nürburgring Langstrecken Serie beim 24h-Qualirennen am 8. – 9. Mai ein finaler Test unter Wettbewerbsbedingungen geboten werden der einen Monat später vom ADAC TOTAL 24h-Rennen am 3. – 6. Juni gefolgt wird.

Die wichtigsten Rahmendaten bleiben dabei weitgehend wie gewohnt: Das 24h-Qualirennen bietet ausführliche Testmöglichkeiten inklusive des Qualifyings in den späten Abendstunden. Vor dem sechsstündigen Rennen am Sonntag wir es auch diesmal ein Stechen um die Pole-Position beim Top-Qualifying geben. Wie gewohnt wird sich der Zeitplan auf zwei Veranstaltungstage beschränken. Wie gehabt wird es bei den NLS-Läufen vor dem 24h-Rennen sowie beim Qualifikationsrennen auch wieder um die begehrten Plätze im Top-Qualifying gehen.

Wer sich sein Ticket für die beiden Langstreckenwochenenden sichern möchte, muss sich noch ein wenig gedulden. Nachdem 2020 durch die unvorhergesehene Corona-Lage samt Terminverschiebung viele Besucher ihre bereits gekaufte Eintrittskarten zurückgeben mussten, wollen die Veranstalter diesmal unnötigen Aufwand für die Besucher vermindern. Rennleiter Walter Hornung wirbt für Verständnis: „Erst wenn die Pandemielage absehbar ist und sich damit auch herauskristallisiert, ob und in welchem Umfang wir Fans an der Strecke begrüßen können, werden wir den Vorverkauf starten.“ Wer sein für 2020 erworbenes Ticket nicht zurückgegeben hat, für den gilt auch weiterhin, dass die Karte ihre Gültigkeit behält.

Garage 59 mit Kirchhöfer in der AsLMS

Die britische Garage 59-Mannschaft nimmt mit 2 Aston Martin Vantage AMR GT3 an der Asiatischen Le Mans Serie teil. Auf einem der Fahrzeuge wird dabei ein deutschsprachiger Pilot antreten. Marvin Kirchhöfer wird dabei den ersten Aston Martin zusammen mit dem 49 jährigen Briten Mike Benham steuern. Auf dem zweiten der britischen Boliden sind bislang der Schwede Alexander West und Aston-Werkspilot Maxime Martin verpflichtet worden.

Das Team beabsichtigt bis zum Saisonstart des ersten Laufs am 4-6.Februar auch noch die jeweils dritten Sitze auf den beiden Fahrzeugen mit Piloten mit Silberstatus zu besetzen. Die 4 Rennen der Serie werden im Februar sämtlichst auf dem Yas Marina-Circuit in Abu Dhabi abgehalten.

Lamborghini-Werkspiloten 2021

Lamborghini hat den Werkspilotenkader für die Saison 2021 veröffentlicht. Dieser enthält 8 Namen. Grösste Überraschung ist die Rückkehr von Mirko Bortolotti der nach nur einem jahr in Diensten des Audi-Werkskaders wieder zur italienischen Supersportwagenmarke zurückkehrt. Daneben wurde noch der 20-jährige Brite Sandy Mitchell, aktuell mit Barwell Motorsport frisch gebackener Meister der britischen GT-Meisterschaft, in den 8 Köpfe umfassenden Kader mit aufgenommen.

Die Werkspilotenmannschaft umfasst daneben auch die Italiener Giacomo Altoe, Andrea Caldarelli, Marco Mapelli und Giovanni Venturini, den Spanier Alberto Costa-Balboa und den Franzosen Franck Perera. Einziger Abgang aus dem Kader ist der 27 jährige Däne Dennis Lind. Zustzlich wurde der Mexikaner Raul Guzman aus dem Young Driver Bewertungs-Programm von Lamborghini als offiziellen Entwicklungspilot für den Lamborghini Huracán GT3 evo übernommen.

NLS-Einstieg für HCB Rutronik Racing

Die HCB Rutronik Racing Mannschaft nimmt sich für 2021 ein viertes GT3-Rennprogramm vor. Neben den bereits bekannten Engagement im ADAC GT-Masters, der GTC-Serie und beim FIA-World Cup in Macau plant die Mannschaft von Teamchef Fabian Plentz und Sportdirektor Manuel Reuter 2021 ihr erstes Langstreckenprogramm auf der Nordschleife. Dafür wechselt man auch die Einsatzgeräte – statt mit Audi wird HCB Rutronik Racing erstmals auch Porsche-Fahrzeuge einsetzen.

„Insgesamt haben wir in der kommenden Saison zusätzlich zu unseren Audis 3 Porsche in der Betreuung“ bestätigtete uns Fabian Plentz auf Nachfrage. „2 davon sind unsere eigenen Fahrzeuge und einen dritten Kundenwagen werden wir zudem in der GTC-Serie einsetzen. Allerdings ist in der Nürburgring Langstrecken Serie erst mal nur der Einsatz eines Porsches angedacht. Die Besatzung dafür steht so gut wie fest aber wir wollen zu diesem Zeitpunkt noch keine Details dazu veröffentlichen weil wir das Programm zusammen mit Porsche auf der Nordschleife absolvieren werden.“

Plentz sieht das NLS-Programm, das 3 NLS-Läufe und einen Start beim 24h-Rennen vorsieht, als Einstieg in den Langstreckensport für das 2010 gegründete Team das 2019 mit dem ADAC GT-Masters-Titel für Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde in seiner Masters-Premierensaison den bislang grössten Teamerfolg einfahren konnte. „2021 ist für uns ein weichenstellendes Jahr. Alle grösseren Sportwagenrennen finden in der Langstreckenszene statt. Dort wollen wir in Zukunft auch vertreten sein, da wir langfristig auch weiter wachsen und irgendwann auch die grossen Klassiker bestreiten wollen. Dadurch das wir eine Reihe von Bezügen zum Nürburgring haben – Manuel hat ja unter anderem 2003 mit Phoenix Racing die 24h gewonnen – lag die Rennserie dort als erstes Betätigungsfeld nahe. Auch ist die Anfahrt dort nicht zu weit von unserer Teambasis entfernt.“

d6finale udell schramm audi r8Auf ein langfristiges Ziel wollte sich Plentz auf Nachfrage nicht festlegen lassen. „Wir beobachten die gesamte Rennszene und stellen im Augenblick eine Reihe von Überlegungen an. Zur Zeit ergeben sich ja auch eine Reihe von Entwicklungen in Bezug auf neue Fahrzeugklassen. Aber angesichts der derzeitigen Lage der Rennszene ist zu viel mit Unsicherheiten behaftet, als das man jetzt schon seriös konkrete Ziele für die nächsten Jahre diskutieren könnte. Wir verfolgen lieber unsere bisherige bewährte Strategie einen fundierten Schritt nach dem Anderen zu zu unternehmen und dafür ist ein Nordschleifenprogramm mit einem GT3-Auto sicherlich der adequate Schritt.“

Neben dem Langstreckenprogramm wird HCB Rutronik Racing auch 2021 wieder im ADAC GT-Masters antreten. Dort bleibt es bei den Audi als Einsatzgeräten wobei das Team wieder mindestens 2 Wagen einsetzen will. „Hinzu kommt wieder ein Programm in unserer Stammserie der GTC wo wir über die Saison hinweg mindestens 3 Wagen einsetzen werden. Einer ist ebenfalls ein Porsche, den wir für einen Kundenpiloten einsetzen werden. Hinzu kommen als Stammstarter mindestens 2 Audi und über die Saison verteilt weitere Audi-Gaststarter die sich aus unserem Kundenstamm rekrutieren werden. Daneben wollen wir auch in der kommenden Saison wieder beim FIA GT Weltcup in Macau starten den wir bislang seit einigen Jahren als Stammstarter bestritten hatten."

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