24h Serie: Ein paar Zahlen vor dem Saisonstart 2021

Vor dem Start der 16. Ausgabe der 24 Stunden von Dubai wollen wir noch einmal einen Blick zurück auf ein paar Zahlen der 24h-Serie werfen:

24h Dubai 2009In 15 Jahren hat die Serie mittlerweile 77 Rennen absolviert. Mit 21 Rennen ist Dubai Dreh- und Angelpunkt der Serie. Neben dem jährlichen Saisonstart und gleichzeitig -höhepunkt beim 24 Stunden-Rennen im Januar (15 Ausgaben) haben wir in den Jahren 2017 und 2018 auch jeweils 3 Rennen von je 3 Stunden der Prototypen-Division gesehen. Die am zweithäufigsten besuchte Rennstrecke ist der Circuit de Catalunya nahe Barcelona mit 9 Rennen in den Jahre 2011-2019. Der Hungaroring, Mugello und Spa-Francorchamps folgen mit je 6 Auftritten. Insgesamt hat die Serie schon 19 Rennstrecken weltweit besucht.

Nachdem  in 2006 und 2007 nur das 24 Stunden Rennen von Dubai veranstaltet wurde, kamen in den nächsten Jahren erst das 12 Stunden Rennen am Hungaroring und dann die 24 Stunden von Barcelona hinzu. Ab 2014 wurde die Serie um mehr Rennen erweitert.

39 der Rennen wurden als 24h-Event durchgeführt. Ebenso gab es 28 12 Stunden-Rennen, 6 mal 3 Stunden Rennen, 2 über 5 Stunden, eines über 16 Stunden sowie die TCR Spa 500 mit einer Dauer von 23 Stunden.

Der Großteil der Rennen (61 Stück) wurde inkl. der großen GT-Fahrzeuge bestritten. Die TCE- und die Prototypen-Division haben je 8 Rennen für sich alleine absolviert (der Hauptanteil der gesplitteten Rennen entfällt auf 2017).12h Mugello 2014

20 Pole-Positions hat Mercedes mit den Modellen AMG GT (15) und SLS AMG GT3 (5) erreicht. Dahinter folgen Porsche und Ferrari mit je 10 Poles, sowie Lamborghini mit 9. 2 Poles gehen an den Renault RS01, auch eine Chevrolet Corvette C6.R (Dubai 2014) und ein Brokernet Silversting (Hungaroring 2009) konnten sich in die Pole-Liste eintragen. Bei den Teams führt Scuderia Praha (7) vor GRT Grasser (5) und Black Falcon, Hofor Racing und RAM Racing (4). Matteo Malucelli führt mit 7 Poles bei den Fahreren die Liste an, die er allesamt mit der Scuderia Praha erzielt hat. Insgesamt 48 Fahrer haben eine Pole Position erreicht, wobei der Autor dieser Zeilen von 4 Rennen den Pole-Fahrer nicht kennt.

12h Zandvoort 2014Bei den Rennsiegen hält Porsche mit 19 Erfolgen die Bestmarke, verteilt auf die Modellreihen 997 (Cup, R, RSR) und 991 (Cup, R, R-Facelift). Bei den Modellen führt der Ferrari 488 GT3 mit 10 Siegen vor Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und Porsche 991 GT3 R mit 9 Erfolgen. Zu erwähnen sind hier auch die Siege vom Ford Mustang (VDS Racing, 12h Hungaroring 2011), McLaren MP4-12C GT3 (Lapidus Racing, 24h Barcelona 2012) und Renault RS01 (V8 Racing, 12h Mugello 2016). Das erfolgreichste Team ist die Herberth Motorsport-Truppe. Mit 13 Siegen führt man knapp vor der Scuderia Praha mit deren 12. Die Statistik bei den Fahrern führt Jiri Pisarik (Scuderia Praha) mit 12 Siegen an. Mit deren 11 folgen Daniel Allemann (Herberth), Matteo Malucelli (Scuderia Praha), Alfred und Robert Renauer (Herberth). Auch Ralf Bohn (Herberth) und Josef Král liegen mit 10 Siegen im zweistelligen Bereich. 163 Fahrer konnten sich bislang als Gesamtsieger eintragen, hierzu zählen auch Namen wie Mirco Schultis, Toto Wolff, Raymond Narac, Brendon Hartley oder Claudia Hürtgen.

Die meisten schnellsten Rennrunden hat Porsche mit 14 erzielt, gefolgt von Ferrari (12) und Mercedes (11). Matteo Malucelli führt auch diese Wertung mit 6 Runden an, wobei hier bei 11 schnellsten Runden der zuständige Fahrer unbekannt bleibt.

Die höchste Starterzahl betrug 100 Fahrzeuge bei den 24h Barcelona 201824 Stunden von Dubai 2016 - wobei nicht alle Fahrzeuge das Rennen tatsächlich in Angriff nahmen. Die niedrigste Anzahl waren 7 Starter bei den 2x5h von Spa und einem bei den 3h von Dubai - jeweils die Rennen der Prototypen-Division. Ein Zeichen, warum die Veranstalter diesen Plan nicht weiter verfolgt haben. Insgesamt beträgt der Durchschnitt der Starter über alle Rennen dennoch 44 Fahrzeuge.

Für die Zukunft bleibt also abzuwarten, ob sich die bisherigen Rekord-Halter weiter absetzen können, oder ob es nicht wieder die ein oder andere Überraschung geben wird. Der Autor dieser Zeilen freut sich jedenfalls auf die 9 geplanten Rennen in 2021, wo mit den 24 Stunden von Sebring ein neuer Austragungsort die Liste erweitern wird.

Kalender 2021 der 24h Serie

Der Kalender der 24 Stunden-Serie 2021 hat im Vorfeld der just absolvierten 24h von Dubai noch eine Anpassung erfahren. Nach dem ersten 24h Rennen der saison sollen nach dem Willen der Creventic Organisation noch 4 weitere 12h Rennen und 3 24h-Events folgen. Die 24h von Portimao wurden gegenüber einem ersten Kalenderentwurf noch einmal um eine Woche verschoben.

Der aktualisierte Kalender lautet nun wie folgt:
1: 16. 24h Dubai 15-16.1.21
2: 5. 12h Mugello 26-27.3.21
3: 12h von Spa-Francorchamps 24-25.4.21
4: 2. 12h Hockenheim 22-23.5.21
5: 24h Portimao 17-18.7.21
6: 24h Barcelona 4-5.9.21
7: 2. Coppa Florio / 12h Enna Pergusa 2-3.10.21
8: 1. 24h Sebring 13-14.11.21

Core Autosport zurück bei den Prototypen

coreautosportDas Core Autosport-Team hat nach dem Ende des GTLM-Werks-Programms von Porsche in Nordamerika sich wieder auf die Ursprünge besonnen und wird 2021 wieder in die Prototypenszene zurückkehren. Mit der LMP3 als neuester kleinster Klasse der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship wird die Mannschaft von Teamchef Jon Bennett ein Äquivalent zur LMPC-Klasse gefunden in der man von 2011-2015 5 Meistertitel in Folge zuerst in der American Le Mans Serie und dann in der Tudor United Sportscar Championship feierte.

Als Piloten des Engagements mit einem Ligier JS P320 LMP3 sollen in Daytona Jon Bennett, Colin Braun, George Kurtz und Matt McMurry zum Einsatz kommen. Bennett und Brown sollen dann alle 6 Meisterschaftsrunden der neuen Klasse zusammen bestreiten.

Sean Creech Motorsport LMP3

creechDie amerikanische Sean Creech Motorsport Mannschaft steigt aus der IMSA Prototype Challenge in die neu eingerichtete LMP3-Klasse der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship auf. Die Mannschaft wird dabei einen Ligier JS P320 LMP3 für den Amerikaner Lance Willsey und den dreifach Daytona-Sieger und 2-fache IMSA-WeatherTech SportsCar Championship-Meister Joao Barbosa einsetzen. Beim Debüt in Daytona werden zudem der Franzose Yann Clairay und der amtierende Europäische Le Mans Serie-LMP3-Meister Wayne Boyd die Crew verstärken. Alle 4 Piloten sind bereits schon in der Vergangenheit für die Mannschaft aus Florida angetreten, die seit 3 jahren einen LMP3 in der IMSA-Prototype Challenge einsetzt.

TF Sport startet LMP2 Programm

racingteamturkey renderDie britische TF-Sport Mannschaft plant 2021 den Einstieg in die Prototypenszene. Gemäss einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 wird die zweitplazierte GTE-Am-Mannschaft der vergangenen FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und das aktuelle GTE-Am-Siegerteam in Le Mans neben seinen GT3-Programmen und dem erneuten Antreten in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mit einem Aston Martin Vantage AMR GTE auch ein LMP2-Programm in der Europäischen Le Mans Serie starten. Dafür hat man sich aktuell einen Oreca 07 LMP2 zugelegt. Als Fahrer für das Programm sind der türkische Pilot Salih Yoluc und die beiden Briten Charlie Eastwood und Harry Tincknell verpflichtet worden. Mit dieser Besatzung ist die Mannschaft auch in der neuen LMP2-Pro-Am-Klasse startberechtigt. Tincknell wird das europäische Programm parallel zu seinem IMSA-Programm im Mazda DPi bestreiten.

Antreten wird die Mannschaft dabei unter dem Banner Racing Team Turkey und unter türkischer Flagge. Sowohl das Team, als auch die beiden Piloten Eastwood und Yoluc sind neu in der Prototypenszene. Tincknell bringt zwar Erfahrungen aus Dallara und Riley-Chassis mit, hat aber selber noch nie einen der aktuellen Oreca pilotiert. Von daher stuft die britische Mannschaft die kommende Saison erst mal als Lernsaison ein.

4 SPX-Autos in Dubai

GT3Poland4 Mannschaften starten in der SPX-Klasse bei den 24h von Dubai. Diese ist Rennfahrzeugen mit einer der GT3 ähnlichen Leistung vorbehalten. 3 Lamborghini Huracán Supertropheo und ein französischer Vortex sind dieses Jahr in der Klasse am Start.

Die drei Lamborghini-Teams sind die deutsche Leipert Motorsport-Mannschaft, die mit Fidel Leib, dem Schweizer Kurt Thiel und 3 amerikanischen Kundenpiloten ins Rennen geht, die polnische GT3 Poland-Truppe (Bild) die ein polnisches Pilotenquintett an den Start bringt und Miro Konopkas ARC Bratislava Team, das ebenfalls auf eine osteuropäische Crew aus der Slovakei, Estland und Litauen setzt. Die französische Vortex-Mannschaft bringt dagegen ihren eigenentwickelten V8-Shiluetten-Bomber an den Start auf dem das französisch-schweizer Pilotenquartett wahrscheinlich wieder den Kampf gegen die Tücken der Langstreckenhaltbarkeit ihrer Fahrzeugkomponenten im Fokus haben wird.

Im letzten Jahr setzte sich der Dragon Racing Lamborghini Huracán Supertropheo bei der stark verkürzten Ausgabe des Wüstenklassikers in der SPX-Klasse durch. Das aus den Emiraten stammende Team ist jedoch dieses Jahr lediglich in der GT4 engagiert. 2019 konnte die Leipert Motorsport Supertropheo-Truppe die Klasse für sich entscheiden, wobei allerdings keiner der diesjährigen Piloten in der Siegercrew involviert war. 2018 siegte die ukrainische Tsunami R.T.-Mannschaft mit einem Manthey Porsche 991 Cup MR, wobei Gesamtrang 6 im 91 Wagen starken Starterfeld das bislang beste Ergebnis eines Teams aus dieser Klasse markierte. 2017 hatte zuvor mit GDL Racing Racing Middle East erneut ein Lamborghini die erstmals in dieser Form ausgeschriebene Klasse gewinnen können, die ursprünglich als Zusatzkategorie zur SP2-Klasse eingerichtet worden war, diese aber nun langfristig ersetzt hat.

9 Porsche für die Cup-Klasse in Dubai

9 Mannschaften sind in diesem Jahr in der Porsche-Cup-Klasse der 24h von Dubai engagiert. Damit setzt sich der leicht rückläufige Trend im Feld der deutschen Markenpokalfahrzeuge beim Klassiker in Dubai fort. Letztes Jahr waren noch 10 Fahrzeuge engagiert. 2019 waren es 11, 2018 und 2017 jeweils 12. 2016 verzeichnete man den Höhepunkt mit 19 Autos, nach 18 im Vorjahr 2015. 2014 gab es 11 Starter, 2013 7 und 2012 5, wie auch schon 2011 bei der Premiere der Klasse.

Zu den Startern: je 2 Porsche haben die Teams HRT Performance, Speedlover aus Belgien, sowie MRS GT-Racing gemeldet. Offiziell besetzt ist dabei allerdings derzeit nur einer der MRS-Wagen, wobei mit Jeroen Bleekemolen einer der 3 Rekordgesamtsieger (3 Gesamtsiege) beim letztjährigen Klassensiegerteam antritt. Die Speedlover-Mannschaft (bislang noch kein Sieg in der Cup-Klasse) bringt 10 belgische bzw. französischen Piloten mit nach Dubai während das Hamburg Racing Team (ebenfalls noch kein Klassensieg) auf eine überwiegend deutschsprachige Fahrercrew setzt. Zusätzlich starten die Luxemburger DUWO Racing Equipe (mt Dylan Pereira und 3 russischen Kundenpiloten), Huber Racing (mit Porsche Mobil1 Supercup-Meister Larry ten Voorde) und die niederländische NKPP Racing by Bas Koeten-Mannschaft mit 4 niederländischen Kundenpiloten in der Klasse.

Bislang hat lediglich die Black Falcon-Mannschaft mehr als einen Sieg in der jedes Mal hart umkämpften Klasse erzielt (2015 & 2017). unter den aktuellen Startern hat lediglich MRS GT-Racing (letztes Jahr) einen Sieg in der Klasse erzielt. Einen Favoriten zu benennen fällt schwer – zumal es für die Teams immer darauf ankommt die 24h ohne grosse Zwischenfälle zu überstehen.

McLaren Sieg bei den Gulf 12h Bahrain

Die ersten Gulf 12 hours von Bahrain (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) sind mit einem McLaren-Sieg zu Ende gegangen. Das unter bahrainischer Flagge startende britische 2 Seas Motorsports-Team mit dem Trio Isa Bin Abdulla Alkhalifa, Ben Barnicoat und Martin Kodric fuhr am Ende einen souveränen Sieg ein. Das einzige von 2 Pro Autos in amsonsten von Pro-Am Mannschaften dominierten Feld hatte am Ende des zweiten 6h Abschnitts mit 341 absolvierten Runden eine Runde mehr wie der Dinamic Motorsports Porsche absolviert, auf dem das italienische Trio Stefano Monaco, Roberto Pampanini und Mauro Calamia die Pro-Am-Klasse gewann. Eine weitere Runde dahinter kam die britische Mercedes AMG GT3-Mannschaft RAM-Racing mir dem im Ex-DTM-Design gestylten AMG und dem britischen Trio Ian Loggie, Chris Froggatt und Calum Macleod als Gesamtdritte ins Ziel. Die Mercedes-Truppe konnte dabei den Monster 46 Kessel Racing-Ferrari von 2-Rad-Legende Valentino Rossi und seinen Mitstreitern auf den vierten Platz verweisen.

Der Triumph markierte damit den ersten bedeutenden Langstreckensieg eines McLaren 720 S GT3. Allerdings begünstigten 2 Umstände den Sieg der vor 2 Jahren bei den Gulf 12 hours 2018 erstmals vorgestellten Konstruktion. Zum einen startete ein unerwartet kleines Feld von nur 9 GT3 und 3 GT4 beim zweitlängsten Langstreckenlauf seit den 24h von Bahrain 2006 auf dem Bahrain International Circuit. Zum Anderen fehlten im Feld einige aktuelle GT3-Konkurrenzkonstruktionen wie zum Beispiel Audi, Aston Martin oder Lamborghini. Zudem nutzte die in der Pro-Klasse eingeschriebene 2 Seas Truppe die Freiheiten bei den Längen der Fahrerstints und liess Ben Barnicoat und Martin Kodric das Gros der Fahrarbeit erledigen.

Dabei stand der Sieg der McLaren Truppe zumindest einmal auf der Kippe: ein Schaltungsproblem sorgte eine Stunde vor dem Ende des ersten Rennabschnitts dafür das die McLaren Truppe die Führung kurzfristig verlor. Technische Probleme befielen auch die anderen McLaren Teams. Der zweite 2 Seas McLaren beendete das Rennen schon in der ersten Rennstunde mit einem Turbo- und einem folgenden Motor-Problem. Bremsprobleme am Optimum Motorsports McLaren bedeuteten schon nach einem Viertel der Renndistanz das Aus für die zweite McLaren Mannschaft. Der GT4-McLaren von Optimum hatte in der zweiten Rennhälfte mit problemen am Lambda-sensor zu kämpfen und belegte am Ende von den 10 noch laufenden Autos den letzten Platz.

Der GT4 Sieg ging am Ende an das Scuderia Villorba-Corse Mercedes AMG GT4 Quartett Michele Camarlinghi, Jean Luc D`Auria, Benedetto Strignano und Piero Randazzo, nachdem schon zu Rennbeginn der SVC Sport Management Maserati einen Aufhängungsbruch zu überstehen hatte. Die 10. Gulf 12 hours in Abu Dhabi sollen wieder im kommenden Dezember stattfinden, so denn die Corona-Pandemie dann endlich abgeebbt ist.

24h Dubai 2021 - 9 Pro-Am GT3

9 Mannschaften – davon 6 aus Deutschland und je einer unter britischer, niederländischer und US-amerikanischer Nennung – bilden die GT3-AM-Klasse bei den 24h von Dubai 2021. 3 Mercedes AMG GT3-Mannschaften je 2 Audi R8 LMS GT3 und Porsche 991 GT3 R-Teams, sowie je eine Dodge Viper und ein McLaren 720 S GT3 werden in der Klasse erwartet, wobei die Teilnehmer angesichts der stärker besetzten GT3-Pro-Autos auf gute Top-10 Resultate und im besten Fall den Sprung auf das Gesamtpodium hoffen werden.

Die ex-Gesamtsieger-Mannschaften von Herberth Motorsport (2017) und Car-Collection (2018) haben jeweils 2 Autos in der Am-Klasse gemeldet. Die Herberth-Mannschaft kommt samt ihrem Pro-Porsche damit auf 3 beim Event angemeldete Neunelfer. Auf der #91 startet mit Alfred und Robert Renauer sowie Ralf Bohn und Daniel Allemenn quasi fast die komplette Siegermannschaft von 2017 (lediglich Porsche-Werkspilot Brendon Hartley sucht man hier vergebens). Auf dem zweiten Prosche wird Stammpilot Steffen Görig durch eine englischspachige Crew (Daniel Lloyd, John Loggie & Antares Au) unterstützt. Peter Schmidts Car-CollectionTruppe setzt in diesem Jahr lediglich auf die Am-Klasse und reine Am-Besatzungen, wobei man mit Milan Dontje in der #88 und Max Edelhoff in der #34 jeweils einen schnelleren Pilot an den Start bringt.

AMG setzt auf je eine Mannschaft aus Deutschland (Haupt Racing Team – u.a. mit Nico Bastian, Patrick Assenheimer und WEC-Pilot AlQubaisi), den Niederlanden (MP-Motorsport, die Jaap van Lagen als obligatorischen Profi auf dem Auto verpflichtet haben) und den USA, wobei CP Racing wieder mit den Stammpiloten Putman/Espenlaub/Foster/Lewis an den Start gehen.

Etwas Farbe kommt durch die britische Optimum Motorsport Mannschaft ins Spiel die mit ihrem McLaren McLaren 720 S GT3 als eine von nur 2 Mannschaften direkt von den Gulf 12 hours in Bahrain anreisen (die andere ist Dinamic Motorsport in der Pro-Klasse). Die Besatzung ist zumindest identisch mit der in Bahrain eingesetzten Crew. Schliesslich wird auch eine Dodge Viper GT3 erstmals wieder beim Langstreckenklassiker in Dubai starten. Hier zeichnet ein bekannte Eifelaner Einsatzmannschaft für den Einsatz verantwortlich wobei neben den 3 russischen Kundenpiloten werden die beiden deutschen GT-Experten Hendrik Still und Manuel Lauck auf diesem Fahrzeug Gelegenheit für schnelle Runden bekommen, wobei angesichts der Konkurrenz und dem Alter des Einsatzgerätes hier wohl eher eine Zielankunft als Primärziel im Vordergrund steht.

Heart of Racing Daytona Crew 2021

heartofracingatdaytonaDas Heart of Racing Aston Martin Vantage AMR GT3-Team hat die Besatzung für das 24 Stunden von Daytona fixiert: Beim Saisonauftakt der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship sowie der IMSA-Michelin Endurance Championship wird Aston Martin-Werkspilot Ross Gunn die Stammbesatzung bestehend aus Darren Turner, Roman De Angelis und Ian James im #23 Vantage verstärken.

Wie sich anschliessend die Besatzung für den Rest der Saison zusammensetzen soll will Teamchef Ian James spätestens in Sebring bei der zweiten geplanten Runde verkünden. Die amerikanische Aston-Einsatzmannschaft hatte als bestes Saisonresultat einen 2.Klassenrang in der GTD-Klasse bei den 12h von Sebring 2020 dem Saisonabschluss der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship 2020 erzielt.

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