Walkenhorst´s AsLMS-Crews

Walkenhorst Motorsport hat 5 seiner 6 Piloten für das Premierenengagement in der Asiatischen Le Mans Serie 2021 bestätigt die in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf den Kursen von Dubai und Abu Dhabi ausgetragen wird. Auf dem in der GT3-Pro Klasse startenden BMW M6-GT3 wird die Truppe aus dem niedersächsischen Melle die 3 Piloten Nick Catsburg, Chandler Hull und Jon Miller einsetzen.

Catsburg gehörte im abgelaufenen Jahr zur Intercontinental GT Challenge-Meistermannschaft von Walkenhorst. Hull kommt aus der amerikanischen Tourenwagen-Serie der IMSA während Jo Miller just mit der kanadischen ST Racing Mannschaft die 24h von Dubai gewinnen konnte.

Auf dem zweiten in der GT3-ProAm gemeldeten Wagen wird Henry Walkenhorst persönlich mit Nordschleifenpilot Jörg Breuer antreten. Ein dritter Sitz auf diesem Fahrzeug ist noch unbesetzt.

Ultimate Comeback in der LMP2

Ultimate ELMS 2020 LiveryDas Ultimate Team kehrt 2021 in die Europäische Le Mans Serie zurück. Das LMP3-Trio Matthieu und Jean-Baptiste Lahaye sowie Francois Heriau will dabei ihren 2020 aufgrund der Corona-Pandemie verschobenen Umstieg in die LMP2-Klasse vollziehen und hat sich dafür einen Oreca 07 Gibson LMP2 zugelegt. Damit wird die Mannschaft wahrscheinlich auch in der neuen Pro-Am-Klasse der LMP2 startberechtigt sein.

GPX-Racing gewinnt 24h Dubai

Die 16. 24h von Dubai (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) sind mit dem sechsten Porsche Sieg in der Geschichte des Klassikers zu Ende gegangen. Das GPX Racing Quintett Julien Andlauer, Mathieu Jaminet, Axcil Jeffries, Frederic Fatien und Alain Ferté querte die Ziellinie am Samstag mittag unserer Zeit nach 600 absolvierten Runden die Ziellinie. Der Vorsprung auf das zweitplazierte Belgian Audi Club Team WRT Quintett Dries Vanthoor, Kelvin van der Linde, Louis Machiels, Benjamin Goethe und Frank Bird betrug am Ende gut eine Runde. Die belgische Audi Mannschaft setzte sich in der Endphase gegen den lange zweitplazierten Haupt Racing Team-Bilstein Mercedes AMG GT3 von Hubert Haupt, Maro Engel , Patrick Assenheimer , Ryan Ratcliffe und Khaled Al Qubaisi durch der in der Endphase nach einem zeitlich unglücklichen Tankstopp und einem zusätzlichen Fahrerwechsel P2 an die Audi-Mannschaft verlor.

An der Spitze setzte sich die im letzten Jahr nach einem spektakulären Unfall frühzeitig ausgeschiedene einheimische GPX-Truppe mit einer souveränen Vorstellung zu ihrem ersten Sieg beim Wüstenklassiker durch. Nach etwa 2 Rennstunden übernahm man erstmals die Führung nachdem die zuerst führende Herberth Motorsport-Mannschaft aufgrund von Problemen an den Frontachse und einem erneuten Kontakt infolge eines verbogenen Querlenkers das Rennen frühzeitig aufgeben musste. Im Endeffekt führte die in den Vereinigten Arabischen Emiraten gemeldete Mannschaft das Rennen in 522 der 600 Runden an, und verspielte einen 3 Runden Vorsprung auf den Bilstein AMG zu Beginn des letzten Rennviertels nur als dieser in einer Code 60 Phase zum Tankstopp reinkommen konnte, während die Porsche-Mannschaft zuvor unter Grün gestoppt hatte.

Die Hoffnung auf einen zweiten derartigen Coup erfüllte sich für die 5-fache Sieger-Mannschaft von Hubert Haupt und seine Kollegen jedoch nicht; statt dessen griff man bei der letzten Code 60 Phase seinerseits ins Leere als das Rennen auf Grün geschaltet wurde noch bevor der Tankstopp der AMG-Mannschaft beendet war. Da WRT-Schlusspilot Vanthoor zudem im schnellen Economy-Modus unterwegs war verlor man P2 an den Audi.

Hinter dem nach einem Pannenstint am frühen Morgen auf P4 zurückgefallenen Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 evo auf P4 holte sich das fünftplazierte Abu Dhabi Racing Team HRT mit dem roten #5 Mercedes AMG GT3 von Khaled Al Qubaisi, Valentin Pierburg, Florian Scholze, Nico Bastian und Patrick Assenheimer den Klasssensieg in der GT3-Am. Daneben steigen die beiden Car-Collection-Besatzungen (#34 vor #88) mit auf das Klassen-Podium.

Die 991 Klasse gewannt die niederländische NKPP Racing by Bas Koeten Mannschaft. Der Sieg in der GTX-Klasse ging an das Leipert Motorsport Quintett Gregg Gorski, Gerhard Watzinger, Kurt Thiel, Oscar Lee und Fidel Leib. Den GT4-Sieg holte sich die kanadische ST Racing BMW M4-GT4 Truppe von Teammanagerin Samantha Tan, Chandler Hull, Jon Miller und Nick Wittmer. Den TCR-Sieg holte sich die schweizer Topcar-Sport-Equipe mit dem Cupra von Fabian Danz, Adrian Spescha , Patrick Sing , Ronny Jost und Benjamin Leuchter. Der TCX-Sieg ging letztendlich an den PK Carsport BMW M2 CS von Bert Longin, Peter Guelinckx , Stienes Longin & Stijn Lowette.

DTM-Kalender 2021 gekürzt

dtm gtmDie DTM hat ihre Termine für die Rennsaison 2021 fixiert. Im Unterschied zum ersten Entwurf im Dezember ist die Serie um ein Meeting von 9 auf 8 Treffen verkürzt worden. Der unter Vorbehalt geplante Termin Ende Mai im russischen St. Petersburg auf dem neuen Igora Drive-Circuit ist den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie und der finanziellen Logik der Serie zum Opfer gefallen.

An 7 der 8 Rennwochenenden (4 in Deutschland; 4 im europäischen Ausland) wird auch die auf GT4-Fahrzeugen basierende DTM-Trophy ausgetragen. Lediglich in Zolder wird die kleinere Schwesterserie der im kommenden jahr auf die GT3-Plattform wechselnde Traditionsserie nicht mit am Start stehen. Der Terminkalender wurde zudem kurz vor Weihnachten von der FIA abgesegnet.

Korrigierter Terminkalender der DTM 2021
1 18.–20. Juni Monza (I)
2 02.–04. Juli Norisring
3 23.–25. Juli DEKRA Lausitzring-GP-Kurs
4 06.–08. August Zolder (B)
5 20.–22. August Nürburgring
6 03.–05. September Red Bull Ring (A)
7 17.–19. September Assen (NL)
8 01.–03. Oktober Hockenheim

Der 24h Dubai Rennbericht 2021..

... kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden. 51 Wagen haben das Rennen aufgenommen in dem nach 3 Rennstunden noch 49 Wagen unterwegs sind. Aktuelle Bilder, Zwischenergebnisse und Vorkommnisse werden live im Rennbericht gesammelt.

IMSA * Daytona Preview

Die US-amerikanische Motorsport-Saison der IMSA wird wie jedes Jahr in Daytona eröffnet. Aus logistischen -als auch Corona Gründen- findet das "ROAR before the Rolex" dieses mal erst am 22.-24. Januar statt.

Neben dem ersten Rennen der Prototype Challenge (=> EntryList) und dem Test der Michelin Pilot Challenge (=> EntryList) trägt man erstmals an dem Testwochenende das Qualifying für das eine Woche danach stattfindende 24-Stunden-Rennen der WeatherTech SportsCar Championship (=> EntryList) aus.

Alle drei Serien versprechen (zumindest für Daytona) ein sehr gut gefülltes Teilnehmerfeld, mit vielen neuen Teams (wie Mühlner Motorsport, High Class, Cetilar, ...) und einigen neuen Herstellern (Duqueine, Toyota GR Supra GT4, ...).

Herberth Porsche auf 24h Dubai-Pole

herberthporschepoleDas Qualifying zu den 24h von Dubai ist mit einer Doppelpole für Porsche zu Ende gegangen. Der #92 Herberth Motorsport Pro-Porsche 991 GT3 R von Sven Müller, Klaus Bachler, Jürgen Häring, Wolfgang Triller und Vincent Kolb wird das Rennen von der Pole Position aus aufnehmen. Mit einer 1:56.553 setzte sich das Team mit einem Vorsprung von 0,14s vor dem Dinamic Racing Porsche des italienischen Quartetts Cairoli, Pampanini,Calamia & Monaco durch. Rang 3 belegte der Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 evo des Quartetts Ineichen/Amstutz/Bortolotti/Breukers, der 0,573 auf die Polezeit des schnellsten Porsche liegen liess.

Hinter dem Lamborghini folgen 2 weitere Porsche: der GPX-Racing 911´er von Jeffrey/Fatien/Jaminet/Andlauer/Ferté sowie der zweite in der GT3-Am startende Herberth Motorsport Porsche des 2017´er Siegerquartetts Allemannn/Bohn/Renauer/Renauer. Dem Porsche werden die beiden Haupt Racing Team Mercedes AMG GT3 in das Rennen folgen. Die Top-10 komplettierten im Qualifying der Attempto Racing Audi, der Optimum Motorsport McLaren und der Belgian Audi Club Team WRT-Audi.

Die Pole in der 991-Porsche-Cup Klasse ging an den Luxemburger DUWO Racing Porsche auf Gesamtplatz 17 auf dem Supercup-Spezialist Dylan Pereira am Lenkrad werkelte. Direkt dahinter konnte sich mit dem GT3 Poland Lamborghini Huracán Supertropheo das schnellste GTX-Fahrzeug platzieren. Die GT4-Pole ging an den kanadischen ST Racing BMW M4-GT4 auf Startplatz 29.

dubi21feldIn der TCR-Klasse setzte sich der #112 Autorama AG VW Golf des Pilotenquartetts Laaksonen-Xavier-Preisig-Born mit einer 2:09,405 im 12 Wagen starken Klassenfeld durch. Nur 0,276s dahinter wurde mit dem CWS Engineering Ginetta G55 das schnellste Team aus der TCX-Klasse notiert.

Das Rennen soll morgen um 12 Uhr MEZ starten. 52 Mannschaften werden auf dem Grid erwartet.

Veränderter AsLMS-Kalender 2021

Die Asiatischen Le Mans Serie hat den Kalender ihrer 2021´er Serie noch einmal kurzfristig geändert: statt alle 4 Rennen innerhalb von 2 Wochen in Abu Dhabi abzuhalten wird nun die Saison noch kompakter gestaltet. Die ersten beiden Rennen finden nun am 13-14 Februar statt wie ursprünglich geplant am 4-6 Februar statt. Dafür wird man allerdings am Dubai Autodrome in die Saison starten. Nur eine Woche später wird man wie geplant die letzten beiden Rennen auf dem F1-Kurs des Yas Marina Circuit absolvieren. Damit gehen die 4 Rennen der Asiatischen Le Mans Serie 2021 innerhalb von 8 Tagen über die Bühne.

Der Grund für die kurzfristige Terminverschiebung sind laut dem ACO verschärfte individuelle Einreisebestimmungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. In Abu Dhabi hätten die Teams und Piloten vor dem ersten Rennen eine 10 tägige Quarantaine absolvieren müssen. Auf diese Quarantaine kann ein Aufenthalt in einem anderen Emirat angerechnet werden. Weil Dubai dem Personal eine Einreise nach einem negativen Test bei der Ankunft am Flughafen gestattet, kann ein Teil dieser Quarantaine nun für das erste Rennen genutzt werden. Dadurch verkürzt sich die Reisedauer für das Personal und die Piloten signifikant.

Auf der anderen Seite steigt damit der organisatorische Druck für die Mannschaften die nun für die gesamte Saison lediglich 9 Tage zur Verfügung haben. Das dürfte im Fall von technischen Problemen oder Unfällen einen nicht unerheblichen Stress für die Einsatzteams zur Folge haben.

Der neue Kalender der Asiatischen Le Mans Serie 2021 liest sich somit wie folgt:
13. Februar: Dubai Autodrome
14. Februar: Dubai Autodrome
19. Februar: Yas Marina Circuit
20. Februar: Yas Marina Circuit

5 GT4 für die 24h Dubai 2021

dragonamgDie GT4-Klasse bei den 24h von Dubai 2021 ist in diesem Jahr mit 5 Mannschaften besetzt. Damit hat sich das Feld der Kategorie gegenüber dem Vorjahr mehr als halbiert. 3 BMW M4-GT4, 1 Mercedes AMG GT4 und ein Aston Martin Vantage AMR GT4 werden bei der 16.ten Ausgabe des Wüstenenduros, dessen Teilnehmerfeld nach neuesten Infos nun 52 Fahrzeuge umfasst, um den Klassensieg fahren.

Die 3 BMW sind vom Team AVIA Sorg Rennsport, der französischen 3Y Technologies Equipe und dem kanadischen ST Racing Team genannt worden. Die Team Securtal Sorg Rennsport Mannschaft ist allerdings dabei als Einsatzmannschaft auch für den französischen M4 zuständig. Auf dem eigenen BMW startet ein portugiesisches Pilotenquartett, das vom Briten Matt Brookes komplettiert wird. Die kanadische Mannschaft wartet dagegen mit einem nordamerikanischen Pilotenquartett auf.

Eine starke Besatzung in der Klasse bietet das einheimische, in Dubai beheimatete Dragon Racing Team auf. Auf dem Mercedes AMG GT4 der Mannschaft aus den Emiraten startet das britische Trio Adam Christodoulou, John Hartshorne und Ollie Hancock sowie der russische Kundenpilot Denis Remenyako. Komplettiert wird das GT4-Starterfeld von der deutschen Prosport Racing Mannschaft auf ihrem Vantage AMR GT4 mit Constantin Schöll den Dänen Patrick Matthiesen und dem belgischen Trio Nico Verdonck, Rodrigue Gillion und Stephane Lemeret ein nicht minder starkes Quintett an den Start bringt.

Sowohl Mercedes, BMW als auch Aston Martin haben in der seit 2010 ausgetragenen Klasse (seit 2018 als GT4, davor als SP3) je einen Sieg beim Wüstenenduro einfahren können. Rekordsieger ist Ginetta mit 5 Triumphen. Daneben haben auch Audi, Lotus und Donkervoort je einen Sieg verbuchen können. Von den 5 antretenden Teams hat noch keines in der Klasse gewinnen können. Sowohl ein neues Team als auch neue Piloten werden sich damit in dieser Klasse dieses Jahr neu in die Siegerlisten eintragen können.

Toyota GR 10 LMH - ein erster Vergleich

Toyota hat im Vorfeld der geplanten Vorstellung seines neuen Le Mans-Herausforderers erste Bilder des GR 10 LMH-Hypercars veröffentlicht.
toyotagr10front

Diese lassen nun erstmals (trotz der Carmouflage-Lackierung) erste Anhaltspunkte zum entgültigen Aussehen und gleichzeitig auch einen Verleich mit dem Vorgänger dem TS050 LMP1 Hybrid zu.

toyotagr10side

Die aerodynamischen Unterschiede zwischen dem langsameren Hypercar und dem über 1200PS starken LMP1, dessen Rekordzeiten an der Sarthe für die nächste Zeit in unerreichbare Ferne rücken dürften, sind erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Die Hypercars dürften sich damit im Endeffekt optisch nicht sehr gross von den LMP1 unterscheiden. Veröffentlicht wurden heute nur 4 Bilder – auf die technischen Daten muss man noch bis zur offiziellen Präsentation des Wagens warten.

Interessanter ist da ein Vergleich des Toyota GR 10 LMH mit dem Strassenmodell des Toyota GR Super Sport Concept, das ja sowohl auf einigen Messen als auch in Le Mans schon dem Publikum vorgestellt worden ist.

GR Super Sport Hybrid

Hier sind besonders bei der Frontaerodynamik schon deutliche Unterschiede zum Strassenmodell erkennbar, die bei der Seitenansicht noch deutlicher hervortreten.

GR Super Sport conceptside

GR Super Sport conceptDie Hoffnung das die neue Klasse zu einem mehr an den GT angelehnten Design bei den Top-Autos führen wird, wird sich offensichtlich nicht erfüllen. Im Vorfeld waren zumindest vom Toyota Studien veröffentlicht worden die diese Hoffnung aufkeimen liessen. Von daher dürfte man nun mit banger Spannung dem Debüt des Scuderia Cameron Glickenhaus Hypercars entgegensehen, das nun gemeinsam von Podium Technologies, Sauber und Joest entwickelt wird.

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