Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Bei der dritten Saisonrunde des Porsche Carrera Cup Italia in Misano gewannen Vito Postiglione (Ebimotors-Porsche 997 GT3 Cup) und Matteo Malucelli (Antonelli Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup) je einen Lauf.
Diese beiden Piloten führen auch die Cup-Punktetabelle an: Dort liegt Malucelli (85) vor Postiglione (74) sowie Edoardo Piscopo (Petricorse Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup; 49) und Daniel Mancinelli (Mik Corse-Porsche 997 GT3 Cup; 47). Die nächste Runde der Serie wird von 03.-05.08. auf dem Red Bull Ring ausgetragen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Jonny Reid (Hunter Sports Group-Porsche 911 GT3 Cup; 2./1./1.), Alex Davison (Phase 8-Porsche 911 GT3 Cup; 1./3./2.) und Craig Baird (Jet Travel Insurance-Porsche 911 GT3 Cup; 3./2./2.) teilten sich die Podestplätze bei den Läufen des Porsche Carrera Cup Australia in Townsville.
In der Cup-Gesamtwertung führt Baird (785 Punkte) vor Davison (707) und Reid (612). Die sechste Runde der Serie wird Anfang Oktober Teil des Rahmenprogramms zum V8 Supercars-Bathurst 1000 sein.
Verfasst von Daniel Gensch. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
SRO-Chef Stephane Ratel hat auf der alljährlichen Pressekonferenz im Rahmen des 24 Stunden Rennens von Spa-Francorchamps seine Pläne für den GT-Sport im Jahr 2013 vorgestellt. Danach baut der Franzose zukünftig auf zwei Meisterschaften mit GT3-Sportwagen: Die erfolgreiche Blancpain Endurance Series und die neue "Sprint Series", die nach dem Format der jetzigen GT1-WM ausgefahren wird. "Es gibt einige Gründe, warum die GT1-WM scheiterte, aber das Format mit zwei 1h-Läufen war sicher nicht schuld", so Ratel.
Wenig Neues gibt es von der Blancpain Endurance Series für das kommende Jahr zu berichten. Es wird 5 oder 6 Events (je 2 Tage) inklusive der 24 Stunden von Spa-Francorchamps geben, davon wird möglicherweise eines als 1000-Kilometer-Rennen ausgetragen. Evolutionen an den Wagen sind komplett verboten, neue Modelle sind aber gerne gesehen. Ratel sprach von "zwei oder drei neuen Fahrzeugen", die kommen könnten. Außerdem zeigte er sich mit der Balance of Performance sehr zufrieden: "Man hört nur ganz wenige Kritik, also können die Einstufungen so verkehrt nicht sein". Des Weiteren werde es 2013 Einheitsreifen von Pirelli geben, mit denen man schon in der GT1-WM sehr gute Erfahrungen gemacht habe, erkärte Ratel.
Offiziell zu Grabe getragen wurde die FIA GT1-Weltmeisterschaft: "Wir wollen die Saison mit Stil zu Ende bringen, gemäß den Vereinbarungen mit den Teams, Fahrern, Herstellern, Promotern, TV-Sendern und der FIA", so der Franzose. Dazu wurde ein neuer Kalender für den Rest der 2012er Saison veröffentlicht:
18.-19. August - Slovakiaring / 01.-02. September - Moskau / 22.-23. September - Nürburgring (zusammen mit der Blancpain Endurance Series) / 01.-02. Dezember - Neu-Dehli
Auch die GT3-EM wird es im nächsten Jahr nicht mehr geben. Als Ursache für den Misserfolg beider Serien machte Ratel die schwierige wirtschaftliche Lage, die Konkurrenz durch nationalen GT3-Serien und den WEC sowie die fehlende Unterstützung durch die Hersteller aus. "Ich dachte, die Hersteller unterstützen ihre Teams finanziell, aber damit lag ich falsch. Wenn Hersteller kommen, wollen sie alles selbst machen", zeigte sich der SRO-CEO einsichtig.
Mit der "Sprint Series " erfolgt nun ein neuer Versuch der SRO, eine internationale GT-Serie mit Sprintrennen zu etablieren - diesmal allerdings ohne das WM-Prädikat der FIA. Dazu sollen die beteiligten Teams als Partner der SRO auftreten und auch an den Einnahmen partizipieren. Die Beschränkung von 2 Autos (möglicherweise auch 3) pro Team und Marke bleibt vorerst bestehen und wird nur gelockert, wenn bis Ende September noch nicht genug Nennungen eingegangen sind.
Neu ist die enge Verbindung mit der Blancpain Endurance Series. Die Teams sollen sowohl alle Rennen der "Sprint Series" als auch die Langstreckenrennen mit denselben Fahrzeugen fahren können. Die BoP soll für beide Serien identisch sein, außerdem sind die Kalender aufeinander abgestimmt. Am Ende der Saison werden zusätzlich noch eine Team- und Hersteller-Meisterschaft vergeben, welche die Ergebnisse aus beiden Serien berücksichtigt. Hier spricht Ratel von der "GT World Series". Diese setzt sich aus den 5 (bzw. 6) Rennen der Blancpain Endurance Series und den 7-9 Rennen der "Sprint-Series" zusammen. Fahrertitel werden hier nicht vergeben, weil die Teams die Möglichkeit haben sollen, verschiedene Fahrer in den beiden Serien einzusetzen. Außerdem soll es ein attraktives TV-Paket für alle Rennen geben.
Als Austragungsorte für die "Sprint Series" werden folgende Strecken erwogen: Yas Marina (Abu Dhabi), Nogaro, Zolder, Navarra, Zandvoort, Slovakiaring, Moskau, Algarve (Portimão) und Indien.
Der Kalender der Blancpain Endurance Series bleibt für 2013 nahezu unverändert: 14. April - Monza / 02. Juni - Silverstone / 30. Juni - Paul Ricard / 28. Juli - 24h Spa / 22. September - Nürburgring. Der Nürburgring-Termin ist wegen der momentanen unklaren Lage in der Eifel noch unter Vorbehalt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Nach den Läufen des Porsche Carrera Cup Great Britain in Croft, die beide von Rory Butcher (Celtic Speed-Porsche 911 GT3 Cup, Bild) gewonnen wurden, führt in der Punktewertung der Serie weiterhin Michael Meadows (Redline Racing; 175) vor Jonas Gelzinis (Juta Racing; 157), Butcher (134) konnte in der Tabelle Sam Tordoff (Parker Racing; 132) überholen.
Die zweite Saisonhälfte des Britischen Carrera-Cups beginnt Mitte August in Snetterton, weiters stehen noch die Strecken von Knockhill, Rockingham, Silverstone und Brands Hatch auf dem Terminplan der Teilnehmer.
Verfasst von Daniel Gensch. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Nach dem ausführlichen Ausblick auf die Profi-Klasse widmen wir uns heute dem Pro-Am-Cup. Mit 39 gemeldeten Fahrzeugen ist dies mit Abstand die teilnehmerstärkste Klasse bei der diesjährigen Ausgabe der 24 Stunden von Spa-Francorchamps.
Einige der Teams können sich ernsthafte Hoffnungen auf einen vorderen Platz im Gesamtklassement machen. Hier ist zuerst der Lamborghini LP600+ von Reiter Engineering zu nennen: Peter Kox und Marc A. Hayek haben in den zurückliegenden Rennen der Blancpain Endurance Series ein ums andere Mal bewiesen, dass sie in die Top-5 fahren können. Für den Wettlauf zweimal rund um die Uhr hat man sich den erfahrenen Niederländer Jos Menten mit ins Boot geholt. Erstaunlicherweise ist der Reiter-Lamborghini der einzige "Stier" der italienischen Sportwagenschmiede im gesamten Starterfeld.
Mittlerweile auch schon mit einiger Langstreckenerfahrung unterwegs ist das Haribo-Team um Hans-Guido Riegel. Neben den Stammfahrern Menzel und Stursberg hat sich das Goldbär-Team mit dem anerkannten Vollgas-Tier Uwe Alzen verstärkt. Vor allem im Qualifying sind Überraschungen durch den schwarzen Porsche 911 GT3 R nicht ausgeschlossen.
Das nahe dem Nürburgring beheimatete Black Falcon-Team vertraut wie schon in der Blancpain Endurance Series auf zwei Mercedes SLS AMG GT3. Auf der #18 greifen unter anderem die Ex-DTM-Fahrer Congfu "Frankie" Cheng und Jeroen Bleekemolen ins Lenkrad, in der #19 wechselt sich der amtierende VLN-Meister Manuel Metzger mit Stephan Rösler, Riccardo Brutschin und Oliver Morley ab.
Viele neugierige Blicke dürfte der Emil Frey-Jaguar XK auf sich ziehen. Das komplett neue Fahrzeug feiert in Spa seine offizielle Rennpremiere, nachdem man den Blancpain Endurance Series-Lauf in Le Castellet zum Testrennen deklarierte. Pilotiert wird die in königsblau gehaltene Raubkatze von Le Mans-GT-Klassensieger Gabriel Gardel, Ex-WTCC-Pilot Freddy Barth, Lorenz Frey und Rolf Maritz.
Das größte mediale Interesse wird aber dem #10 SOFREV-Ferrari 458 Italia zuteil werden. Neben dem Ex-Formel-1-Fahrer Oliver Panis nimmt hier auch der ehemalige französische Nationaltorwart und Fußball-Weltmeister von 1998, Fabien Barthez, den Ardennenklassiker in Angriff.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Nach ihrem Rückzug aus der BES plant die United Autosports-Mannschaft, in der nächsten Saison wieder durchgehend zwei GT3-Boliden in der Britischen GT-Meisterschaft einsetzen: War man in der British GT heuer bislang mit einem Audi R8 LMS unterwegs, will man dort nach Angaben von Miteigentümer Zak Brown künftig mit den teameigenen McLaren MP4-12C an den Start gehen. Als Piloten für 2013 sind neben Brown auch Richard Meins und Alvaro Parente vorgesehen.
Verfasst von Daniel Gensch. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Die diesjährige Ausgabe der 24 Stunden von Spa-Francorchamps wird ein Rennen der Superlative. Nicht weniger als 67 Fahrzeuge stehen auf der aktuellen Teilnehmerliste - das ist neuer Teilnehmerrekord für ein GT-Feld. Darunter befinden sich 12 verschiedene Hersteller und Fahrer aus über 25 Nationen.
Insgesamt 15 Fahrzeuge sind für die Profi-Klasse gemeldet, in der BMW und Audi mit je 4 Z4 GT3 bzw. R8 LMS ultra das größte Kontingent stellen. Damit sind die Top-Favoriten für die 2012er Ausgabe des Ardennenklassikers auch schon genannt. Wie gut die Strecke dem Audi R8 liegt, hat man spätestens beim überlegenen Sieg im vergangenen Jahr an gleicher Stelle gesehen. Zudem schickt Audi mit WRT und Phoenix zwei Teams ins Rennen, die beide wissen, wie man den Wettlauf zwei mal rund um die Uhr mit dem R8 gewinnt. Phoenix zeigte dies zuletzt eindrucksvoll bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring. Auch bei den Fahrer-Trios setzen die Ingolstädter auf bewährte Kräfte: Haase / Mies / Ortelli sowie Sandström / Vanthoor / Bonanomi greifen für WRT ins Lenkrad, Phoenix vertraut auf Rast / Stippler / Piccini und auf ein "Le-Mans-Sieger"-Trio: Kristensen / Lotterer / Fässler vereinen nicht weniger als 12 Gesamtsiege beim Klassiker an der Sarthe auf sich. Man darf gespannt sein, wie sich die an den extremen Abtrieb der Prototypen gewöhnten Piloten im GT-Fahrzeug schlagen.
Bei BMW gibt es dagegen nur einen wirklichen Top-Wagen, der es aber in sich hat: Der Marc VDS Racing Z4 GT3 von Martin / Palttala / Leinders hat die ersten beiden Rennen der Blancpain Endurance Series gewinnen können und selbiges Trio konnte 2011 die Pole Position in Spa holen. Das Schwesterfahrzeug ist mit Hezemans / Moser / Longin ebenfalls nicht schlecht besetzt, ob man allerdings den Speed eines Ausnahmekönners wie Maxime Martin gehen kann, ist fraglich. Gleiches gilt für den Vita4One-BMW Z4 GT3 von Lauda / Kechele / Franchi und den holländischen Z4 von DB Motorsport mit Hooydonck / Lemeret / den Boer.
Porsche darf sich ebenfalls berechtigte Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen: Mit Hennerici / Maassen / Goossens schickt Prospeed Competition eine erfahrene Truppe ins Rennen, die sich für die Schmach vom letzten Jahr revanchieren wollen, als sich beide Fahrzeuge des belgischen Teams schon in der Anfangsphase gegenseitig eliminierten. Und mit dem französischen SMG Challenge-Team haben die Zuffenhausener noch ein zweites heißes Eisen im Feuer der Profi-Klasse. Hier greifen Gache / Clement / Pla ins Steuer des GT3 R.
Bei McLaren dürfte man sich dagegen schon über eine Zielankunft in den Top10 freuen. Gulf Racing UK bringt zwei MP4-12C GT3 für die Pro-Klasse, doch vom Speed her dürfte nur der Wagen von Wainwright / Bell / Meyrick vorne mitfahren. Das Schwesterfahrzeug von Goethe / Hall / Campell-Walter fiel nur durch das unglückliche FIA-Fahrer-Bewertungssytem zu den reinen Profis, mit dem Gentleman-Fahrer Roald Goehte wäre man in der Pro-Am-Klasse besser aufgehoben gewesen.
Mit je einem Auto in der Top-Klasse starten Mercedes und Ferrari. Nach jetzigem Stand stehen nur Karl Wendlinger und Koen Wauters als Fahrer des KRK Racing-Mercedes SLS GT3 fest, man darf gespannt sein, wer das Trio komplettiert. Im Kessel Racing-Ferrari F458 Italia wechseln sich Gattuso / Rigon / Zampieri ab, deren Können in der aktuellen Saison der Blancpain Endurance Series schon einigen Male aufblitze, nicht zuletzt bei der Pole-Position zum Saisonauftakt in Monza.
Interessant für das Rennen am Samstag sind - wie so oft in den Ardennen - die Wetteraussichten: Am Renntag soll eine Kaltfront mit Regen und Gewitter über die Region ziehen. Das könnte vor allem den BMW mit ihrer hervorragenden elektronischen Stabilitätskontrolle in die Hände spielen.
Morgen gibt es an dieser Stelle eine Vorschau auf die Pro-Am-Klasse, aus der sich einige Teams berechtigte Hoffnungen auf einen vorderen Platz in der Gesamtwertung machen können.
Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Den Sieg im 6. Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft sicherten sich das Duo Basseng / Stippler für Phoenix Racing mit einem neuen Distanzrekord von 29 Runden. Platz 2 ging an das Duo Dumas / Krumbach für Manthey Racing, das Podium komplettierten Seyffarth / Jäger / Roloff auf dem Mercedes Benz SLS AMG.
Die Überraschung des Tages gelang allerdings den Jungs von Dörr Motorsport: Kai Riemer - konnte von P2 gestartet - die Führung noch in der Anbremszone der Mercedes Arena übernehmen. Die ersten Führungskilometer für den neuen GT3-Boliden aus dem Hause McLaren in der VLN Langstreckenmeisterschaft. Leider musste das Team den Wagen nach dem ersten Fahrerwechsel aufgrund einer Kollision mit einem überrundeten Fahrzeug abstellen. Der Rennverlauf blieb dennoch spannend.
Porsche und Audi lieferten sich ein tolles Duell mit den beiden Rowe-Flügeltürern aus dem Hause Mercedes. Erst in Runde 18 konnte sich Marc Basseng absetzten und etwa eine halbe Minute Vorsprung herausfahren, die für den Sieg reichen sollte. Bemerkenswert auch die Leistung der Drittplatzierten auf dem Podium, die sich nach einem Reifenschaden wieder nach vorne kämpfen konnten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Für Xandy und Xandinho Negrao lief das Renndebut mit dem Aston Martin Vantage GT3 (Bild) optimal: Das Vater-Sohn-Duo gewann den Lauf zum Campeonato Brasileiro de Endurance in Jacarepagua vor Daniel Croce / Fernando Croce / Fernando Gomes Croce (Corvette Z06R GT3) sowie den beiden Prototypen-Besatzungen Eduardo Amorim / Jindra Kraucher (MRX Metalmoro; Kategorie PR1) und Nilson Cintra / Jose Ribeiro (MRX Metalmoro; PR2).
In der "Top1"-Gesamtwertung führen Negrao sen. / Negrao jun. mit 98 Punkten vor Chico Longo / Daniel Serra (Ferrari F458 GT3; 77), Amorim / Kraucher (72) und Queirolo / Barbosa (Corvette Z06R GT3; 67). Nächster Austragungsort der Serie wird Mitte August Santa Cruz do Sul sein.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Auf der Strecke hatte sich Jörg Bergmeister (Flying Lizard-Porsche 911 GT3 R) in Mosport im finalen Duell gegen Johannes van Overbeek (Extreme Speed Motorsports-Ferrari F458 GT3) und Jan Magnussen (Corvette Racing-Corvette C6 ZR1) behaupten können - wenig später wurden Bergmeister / Long jedoch aus der Wertung genommen: Ihr Porsche bestand den Stall-Test nicht, wodurch van Overbeek / Sharp vorerst den GT-Klassensieg erbten. Das Flying Lizard-Team hat gegen diese Entscheidung Protest eingelegt.