Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der 5. VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf – das 54.te Reinoldus-Langstreckenrennen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) - wird noch für einige Zeit für Diskussionen sorgen. Die VLN-Organisation hatte wohl vor, nach den Vorfällen beim 24h-Rennen ernst zu machen und Vergehen unter Doppelgelb konsequent zu bestrafen. Pech nur das nach einem Abflug am Flugplatz – mutmasslich war der Opel Astra von Mario Merten und Jürgen Nett der Auslöser – gleich über 50 Teams wegen Geschwindigkeitsvergehen in der Doppelgelbzone gemeldet wurden.
Uns liegen derzeit keine Informationen vor warum es an dieser Stelle so viele Teams erwischte; waren es ungenau angezeigte Flaggensignale oder wirklich ein nicht regelkonformes Verhalten der meisten Teilnehmer? Jedenfalls sorgte die Fülle der ausgesprochenen Strafen, Rundenstreichungen und Startzurückversetzungen, sowie zahlreich vorgetragene Einsprüche dagegen dafür, das das Rennen erst mit 2 Stunden Verspätung starten konnte,
nachdem eine offensichtlich mit den Auswirkungen ihrer Konsequenz überforderte Rennleitung die entgültige Startaufstellung erst nach ca. 80 Minuten Verspätung erstellen konnte – und das obwohl mit nur 148 Teilnehmern das bislang kleinste Feld der Saison am Start stand. Bei der Fülle der Verstösse waren auch einige aufgrund von Verwechslungen zu Unrecht zur Rennleitung zitierte Teams dabei.
Zudem erfolgte während der über 2-stündigen Wartephase nur eine äusserst spärliche Information an die Teilnehmer, warum es zu den Verzögerungen kam. Zum Teil wussten Zuschauer und Teilnehmer bis kurz vor dem Rennstart nicht wann und wie die Startaufstellung erfolgen sollte. Ein hier ungenannt bleibender Teamchef machte seinem Unmut Luft: „Anscheinend ist der Rennleitung nicht bewusst, das es neben Werks und Hobbyteams auch zunehmend professionelle Kundenteams gibt die zahlende Piloten auf dem Auto betreuen – denen dann erklären zu müssen wer jetzt wegen dem verküzten Rennen nicht auf dem Auto sitzen kann ist eine äusserst unglückliche Situation die der VLN Langstreckenmeisterschaft auf lange Sicht viele Teilnehmer vergraulen kann.“
Das dann nur noch über 2 ¾ h Restdistanz ausgetragene Rennen wurde angesichts eines überschaubaren GT3-Feldes - von den 6 genannten Startern verzichtete Uwe Alzen mit seinem BMW Z4 GT3 aus Verärgerung über die Streichung aller seiner Zeiten komplett auf den Start – ausnahmsweise in den Top-10 mal von Teams aus den kleineren Klassen dominiert. Während sich die Frikadelli-Mannschaft von Sabine Schmitz, Frank Stippler und Patrick Huisman an der Spitze zum 2. Saisonsieg davon machte (die Porsche Mannschaft ist nun das erste Team dem in dieser Saison ein 2. Sieg gelang)
kämpften dahinter die beiden Cup2-Teams von GetSpeed Performance performance und raceunion Teichmann Racing in einem von mehreren Überholmanövern geprägten Zweikmpf um Gesamtrang 2, wobei sich erst in der letzten Runde das GetSpeed Performance Trio Adam Osieka, Christopher Mies und Steve Jans durchsetzen konnte. Ebenfalls in der letzten Runde – bzw letzten Kurve – gelang dem Manthey-SP7-Porsche von Kräling/Gindorf/Brück das entscheidende Manöver um P4 gegen den Black Falcon-Porsche von Weisshaupt/Scherbarth, die einen besseren Platz nach einem Leitplankenanschlag in der Tiergartenschikane verspielten. Der beste SP3T Audi TT RS wurde auf Gesamtrang 6 mit dem Wagen von Oestreich/Schmid klassiert, die sich noch vor dem zweitbesten SP9, dem Walkenhorst-BMW auf P7 klassieren konnten.
Allerdings sorgen weitere Strafen die nach dem Rennen ausgesprochen wurden nun schon wieder für weitere Verwirrung und zeitweise als „vorläufig“ vermeldete Rennresultate. eEs wird sich nun zeigen müssen ob bei den nächsten Läufen die Organisatoren aus den gemachten Erfahrungen lernen und ihre Disziplinarstrafen in akzeptabler Zeit und mit transparenter Kommunikation aussprechen können oder ob das Chaos des 5.Laufs dann zum Prinzip wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Am gestrigen Mittwoch fand der traditionelle Testtag zum 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps statt. 42 Teams, die zum Teil direkt von der Blancpain Endurance-Runde in Le Castellet anreisten, nutzten die Möglichkeit schon einmal erste Abstimmungsarbeiten auf dem Ardennencircuit mit der aktuellen BoP zu unternehmen bzw. ihre Kundenpiloten an Kurs und Einsatzgerät im Vorfeld der 66.ten Ausgabe des seit 90 Jahren ausgefahrenen Klassikers zu gewöhnen.
Schnellstes Team der beiden gezeiteten Sessions war der TDS Racing BMW Z4 GT3 des Pilotentrios Nicky Catsburg, Henry Hassid und Pierre Thiriet, der mit einer bei fast idealen Bedingungen herausgefahrenen 2:19,788 durch Pilot Catsburg fast eine Sekunde schneller als die Qualifying-Bestzeit aus dem vergangenen Jahr war. Nur 2 weitere Teams schafften es ebenfalls die 140s Marke für die Rundenzeit zu unterbieten:
in der zweiten Session gesellten sich der Gentleman-Trophy Ferrari von AF Corse mit Bachelier, Mallegol, Blank, Pierguidi sowie der HTP-Motorsport Mercedes SLS AMG GT3 von Buhk / Götz zu den schnellsten Wagen hinzu. Da auch der zweite HTP-Motorsport -Mercedes mit Vorjahressieger Bernd Schneider als 4.schnellstes Fahrzeug des Testtages mit von der Musik war, darf damit gerechnet werden, dass die SLS der Vorjahressieger wieder eine starke Rolle im Rennen spielen werden.
Die Ergebnisse des Testtages erlauben noch keine amtliche Einschätzung wie stark die unterschiedlichen Teams oder Konstuktionen im Rennen wieder sein werden. Während Mercedes und Ferrari einen Grossteil der Top-10 unter sich ausmachten, hing Audi auffällig weit zurück – dem schnellsten Wagen von Sainteloc Racing fehlten am Ende 1s auf die Bestzeiten an der Spitze. Etwa gleich gross war der Rückstand der Bentleys bei denen aber weniger die BoP
(oder geschicktes Sandbagging?) sondern eher ein Erfahrungsrückstand beim Setup für die Differenz verantwortlich zeichnete. Positiv überraschten Aston Martin und Nissan, wo RJN-Motorsport mit zumindest einem Auto eine 2:20,3 schaffte, die im letzten Jahr noch für eine Pole gereicht hätte.
Während man auf eine ursprünglich geplante Werksbeteiligung von Aston Martin in diesem Jahr verzichten muss, sollen die Werkspiloten zumindest beim Rennen auf einige der 5-6 Kundenteams verteilt werden. Ebenfalls (noch) nicht vor Ort waren die Teams von van Ryan Racing und ART Grand Prix und Bruxelles AMR (Aston Martin). Dafür tauchte mit der tschechischen ISR Mannschaft ein bekanntes Team aus der World Series Formelszene auf, das im kommenden Jahr ein umfangreiches Langstreckenprogramm plant. Mit Fabian Hamprecht sitzt beim den 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps zumindest ein
deutscher Pilot auf dem Audi R8 LMS GT3 des Teams.
Die beiden Sessions wurden durch mehrere Dreher und Abflüge immer wieder unterbrochen. Der schwerwiegendste Zwischenfall war ein Abflug Ausgangs Blanchimont von Kessel Racing Pilot Alessandro Bonacini, der in der weitestgehenden Zerstörung der #11 endete, während der Pilot das Wrack unbeschädigt verlassen konnte. Weitere Abflüge mit schweren, aber behebbaren Schäden betrafen den #333 GT-Corse-Ferrari und den HTP-Motorsport Mercedes #85. Noch an Ort und Stelle repariert werden konnte hingegen der McLaren von Boutsen-Ginion Racing nach einem Abflug in Radillion.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Auch am zweiten Renntag der Supercar Challenge in Zolder präsentierte sich das Wetter von seiner wechselhaften Seite. Wobei sich wechselhaft darauf bezog, dass sich der Dauerregen mit vereinzelten Wolkenbrüchen abwechselte. Deshalb wurde das Rennen hinter dem Safty Car gestartet.
Nach dem Ausfall der beiden Volvo´s am Vortag hatte das Day-V-Tec Team am Sonntag Nachholbedarf. Und das gelang eindrucksvoll. Sie distanzierten die Konkurrenz um fast 30 Sekunden. Henry Zumbrink siegte vor Kelvin Snoeks. Peter Kox und Nico Pronk (Lamborghini) kletterten zum zweiten Mal an diesem Wochenende auf das Siegerpodest, eine gute Ausbeute bei ihrem ersten Supercar Challenge Auftritt. Auf Platz 4 kam der Vortagessieger Barry Maessen mit dem Vicora V8 ins Ziel vor der Viper von Grouwels/de Graaff und dem Ferrari von Lanting/Herber.
Den zweiten Sieg in der GT Klasse an diesem Wochenende sicherte sich Henk Thuis
(Radical RXC) vor dem Lamborghini von Verstreate/Dubois und der Viper von Wilkens/Scott. In der GTB Wertung gab es einen Porsche Doppelsieg. Marcel van Berlo siegte vor Dann Meijer und der Corvette von Kool/Koebolt die den Samstagslauf gewonnen hatten.
Bei den Superlight Prototypen schaffte Henk Haane die Überraschung und besiegte mit seinem Tatuus PY012 die sonst so überlegenen Radical´s, die sich mit Thuis/Schiff, Wibo Rademaker und Wim Jeuris die Plätze 2 bis 4 sicherten. Dahinter folgten die beiden Praga R1 von Nol Köhler und Carlo Kuijer. Der deutsche Heinz Kremer schaffte mit seinem Osella PR21 den zehnten Platz.
Die BMW Piloten aus der Supersportklasse profitierten vom Regen und belegten gleich die ersten vier Plätze. Bogaerts/van der Aa siegten vor Qvick/Bonneel, Eric van den Munckhof und Ronald van Loon. Bester nicht BMW wurde Lee Allen im Seat Leon auf der fünften Position. Die S2 Division gewannen de Borst/de Kleijn im Renault Clio.
Nun legt die Supercar Challenge eine kleine Sommerpause ein. Das nächste Rennen findet am ersten Augustwochenende in Assen statt.
Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die letzten
Berichte und Analysen zum diesjährigen
24h-Rennen sind soeben auf den Seiten der verschiedensten Online-Portale
verschwunden, da kündigt sich schon das nächste Rennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft an. Das 54. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen
fällt zum einen genau in den Ferienbeginn in vielen Bundesländern, als auch nur
2 Wochen nach dem 24h Rennen. Oftmals sind beim ersten Rennen nach dem
Klassiker deutlich weniger Starter angemeldet, also erfreulich, dass diesmal
150 Fahrzeuge auf der Nennliste zu finden sind. Die sonst größte Klasse, die
SP9, ist diesmal mit nur sechs Startern eher eine der kleineren Klassen.
Allerdings rücken dadurch nun die anderen Klassen in den Mittelpunkt, in denen
es auch regelmäßig spannende Kämpfe um die Positionen gibt. Der Kreis der Gesamtsiegkandidaten könnte sich so erstmals
auf mehrere Klassen erstrecken, da sonst wie gewohnt die SP9 in den vorderen
Reihen zu finden ist. So könnte diesmal auch der Sieger aus den Reihen der SP7
oder Porsche Cup Fahrzeugen kommen.
Favorit sollte aber dennoch der Porsche GT3-R der Frikadelli
Truppe sein. Zu der üblichen Fahrerpaarung stößt mit Frank Stippler einer der
ganz schnellen Nordschleifencracks zu dem Porsche Team aus Barweiler. Dahinter
sind aber auch der Z4GT3 von Uwe Alzen und der Ford GT seines Bruders
Jürgen mit Siegchancen ausgestattet. Aber auch die übrigen drei Vertreter, ein Walkenhorst Motorsport BMW Z4 GT3 , der GT-Corse-Ferrari der just einen Klassensieg bei der letzten Blancpain Endurance Serie-Runde landen konnte und der Twin-Busch Audi, könnten je nach Rennverlauf am Ende ganz oben landen. So wie es die Busch
Zwillinge bereits in Lauf 8. im vergangenen Jahr zeigen konnten.
In der Porsche
Cup Klasse ist mit der Porsche von GetSpeed Performance einer der heißen
Kandidaten auf den Klassensieg. Die #101 ist mit Adam Osieka, Christopher Mies
und Steve Jans sehr stark besetzt und könnte über die Distanz auch eine Chance
auf eine vordere Platzierung haben.
In den Fokus rücken nun natürlich auch die Fahrzeuge der
SP8. Dort starten neben den beiden schnellen Lexus ISF auch zwei Ferrari F458.
Besonders die racing one GmbH mit Christian Kohlhaas und Carsten Struwe wollen an dem Klassensieg beim letzten Lauf vor dem 24h Rennen anknüpfen.
Aber auch für die Fahrzeuge der SP8 kann
es am Samstag durchaus Richtung Top10 gehen. Erwähnenswert ist hier ein neues Fahrzeug des Hömberg Motorsport Teams - hier bringen Bernd Hömberg und Bernhard Henzel,
nach dem Ausfall des Audi TT beim 24h-Rennen nun einen eigens aufgebauten Audi R8 in
die SP8.
Auch die Klasse der Toyota GT 86 Cup Fahrzeuge ist
mittlerweile konstant gut besetzt. Dort werden die Fahrzeuge von Dörr Motorsport , allen voran die Paarung mit Dreszer/ Hoffmeister/ Wrabetz, auf
harte Konkurrenz aus dem Hause Leutheuser Racing & Events treffen. Ebenfalls
dort mit von der Partie die Fahrzeuge von Hönscheid Motorsport, die Belgier des
AMC Sankt Vith, ein Wagen des Toyota Swiss Racing Teams und last but not least
die pfeilschnellen Geschwister aus England, Nigel und Sarah Moore.
Die bestbesetzten Klassen sind bei diesem Lauf die SP7-Klasse und die Cup1-Klasse der Opel-Fahrzeuge mit jeweils 15 Startern, die damit ihren Teams beste Aussichten auf Meisterschaftspunkte in der VLN-Gesamtwertung gewähren. Abschließend könnte auch das Wetter ein Wörtchen mitreden.
Da das 24h Rennen trocken war, ist es nun rein statistisch unwahrscheinlich, dass weitere Rennen in der
Eifel vom typischen Eifelwetter verschont bleiben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Bei den 3h von Dijon-Prenois , der 3. Runde der Endurance Proto Serie der VdeV-Serie hat das CD-Sport Duo Marc - Antoine Dannielou und Maxime Pialat (Foto) den Sieg erzielen können. Nach 126 Runden auf dem 3,8km langen Kurs in der Bourbogne hatte das französische Duo nach einem unter wechselhaften Streckenbedingungen abgehaltenem Lauf am Ende 26s Vorsprung auf den Norma M20FC der Equipe Palmyr-Piloten Vaglio-Giors/Buret zu Buche stehen. Eine Runde hinter den beiden Normas kam der zweite CD-Sport Wagen des Trios Bole-Besancon/Taittinger/Findlay ins Ziel, die den schnellsten TFT-Norma um gerade einmal 3s hinter sich lassen konnten.
10 Norma M20FC fanden sich am Ende auf den vorderen Plätzen im 27 Wagen grossen Starterfeld wieder. Erst auf Platz 11 konnte mit dem Wolf GB08 des italienischen Avelon Formula Teams ein anderes Fabrikat klassiert werden. Auf Rang 9 kam der beste CN der Gentleman-Fahrer Wertung der TFT-Norma von Bazaud/Thirion/Rihon, ins Ziel. 23 von 27 gestarteten Fahrzeugen erreichten nach 3 h das Ziel.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Mit den Rennen 7 & 8 beendete die Supercar Challenge am Wochenende in Zolder die erste Saisonhälfte. Der Wettergott meinte es nicht gut mit den Fahrern und Zuschauern. Der Regen war ein sowohl ständiger als auch lästiger Begleiter.
Ein gutes Debüt gelang dem Team von Peter Kox. Sein Co-Pilot Nico Pronk stellte den Lamborghini Gallardo direkt auf die Pole Position .Im Samstagsrennen gab es ebenfalls eine Premiere, den ersten Rennsieg für einen Vicora V8. Barry Maessen vom Racing Team Venray gewann nach 25 Runden mit 3 Sekunden Vorsprung vor Grouwels/de Graaff (Dodge Viper) und dem Kox Racing Lamborghini. Lanting/Herber wurden im Ferrari vierte. 
Henk Thuis siegte im Radical in der GT Wertung vor der Viper von Wilkens/Scott und dem Ferrari von van Glabeke/Jonkheere.In der GTB Klasse siegten Kool/Koebolt auf der Corvette vor Vleugels/Fawe (Ferrari) und Verhelst/Verheyen im Porsche.Die beiden Volvo´s von Henry Zumbrink und Kelvin Snoeks, die diese Saison bisher ziemlich dominierten, schieden frühzeitig aus. Auch der Blue Berry Racing Mosler und der NSC Lamborghini sahen die Zielflagge nicht.
Bei den Superlight Prototypen gab es einen Radical Doppelsieg. Rick van Geffen gewann sein erstes Supercar Challenge Rennen vor Wibo Rademaker, dritter wurde Henk Haane im Tatuus. Die Plätze 4-6 sicherten sich ebenfalls Radical Piloten - Rob Kamphues, Ko Koppejan und Daniels/Dujardyn. Platz 7 ging an Carlo Kuijer im Praga vor Filip Declercq im Norma.
Einen spannenden Kampf gab es in der Supersportklasse. Werner van Herck siegte im Mazda mit 15 hundertstel Sekunden vor Luc de Cock im Lotos, dritter wurde Ruud Olij (BMW). In der S2 siegten Wisselink/Adams im BMW.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Nach der Dominanz der beiden Cadillac CTS-V.R in Detroit schhlägt Mike Skeen im eigenen Audi R8 LMS beim Rennen in Elkhart Lake zurück und holt sich in beiden Rennen den Sieg.
Überschattet wurde der zweite Lauf allerdings von einem heftigen Crash zwischen Anthony Lazzaro im Ferrari 458 und Alex Figge im McLaren M12C. Doch beide konnten nahezu unverletzt ihr Fahrzeug selbständig entsteigen.
Mehr zu den beiden Rennläufen sowie der Link zu den Video-Broadcasts auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Nach 35 Runden auf dem Norisring sah Lechner Racing Pilot Michael Ammermüller beim 8. Porsche Carrera Cup Deutschland-Lauf am Sonntag nach seinem Sieg vom Vortag vor dem Neuseeländer Earl Bamber und Porsche-Junior Sven Müller als Erster die Zielflagge, doch Führungswechsel, Kollisionen und spektakuläre Überholmanöver sorgten für ordentlich Wirbel auf dem nassen Nürnberger Stadtkurs. „Das war wirklich ein turbulentes Rennen bei schwierigen Witterungsbedingungen. Alles in allem lief es der Spitze sehr diszipliniert und fair ab. Eine echte Werbung für den Motorsport. Ich freue mich über meine zwei Siege und kann jetzt endlich in der Gesamtwertung aufholen“, sagte Ammermüller nach der Pokalübergabe.
Nachdem es am Sonntagmorgen geregnet hatte, gingen die 36 Piloten des Porsche Carrera Cup Deutschland auf eine nasse, aber im Verlauf des Rennens langsam abtrocknende Strecke. Porsche-Junior Müller gelang von der Pole-Position auf dem feuchten Asphalt ein guter Start, allerdings geriet er mit seinem Porsche 911 GT3 Cup auf dem Straßenkurs auf eine rutschige Fahrbahnmarkierung und fiel in Runde 6 auf Position zwei und später sogar auf den dritten Platz zurück. Davon profitierte Christian Engelhart: der Pilot von Konrad Motorsport übernahm die Führung.
Nach 23 Runden rückte die Spitze mit Engelhart, Ammermüller, Müller und Bamber ganz eng zusammen und im 25. Umlauf kam es dann zu einem erneuten Führungswechsel: Ammermüller und Müller zogen an Engelhart vorbei. “Am Ende lief mein Auto einfach nicht mehr richtig. Ich musste tatenlos zusehen, wie ich bis auf den fünften Platz zurück fiel”, sagte ein enttäuschter Engelhart, den noch hinter Sven Müllers Teamkollegen Philipp Eng ins Ziel kam.
Eine tolle Aufholjagd legte Bamber hin. Der Porsche Scholarship Fahrer kämpfte sich von Startplatz sieben bis auf Rang zwei nach vorn. „Ich hatte einen guten Start und es war schön, wieder auf dem Podium zu sein. Ein fantastischer Tag für mich“, sagte der 23-jährige Neuseeländer. Porsche-Junior Müller gab sich am Ende auch mit seinem dritten Rang zufrieden. Die B-Wertung gewann Team GT3 Kasko Pilot Daniel Allemann vor Wolf Nathan und Bill Barazetti.
Sechs Sieger in acht Rennen wirbelten den Meisterschaftsstand mächtig durcheinander. Am konstantesten präsentierte sich der Österreicher Christopher Zöchling (A/Konrad Motorsport), der am Norisring mit 92 Punkten die Tabellenführung übernahm. Hinter ihm liegt Bamber mit 90 Zählern auf Platz zwei.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
In einem
Gespräch mit unseren Kollegen von Sportscar 365 hat das Oak Racing Team die Möglichkeit eines Ligier LMP1-Wagens für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft nicht kategorisch ausgeschlossen. Allerdings würde der Fokus der französischen Mannschaft von Teambesitzer Jacques Nicolet und seines Konstruktionsbüros Onroak Automotive derzeit eher auf den 2 neuen Projekten, dem Ligier JS 53 Evo CN und dem Ligier JS P2, sowie dem bereits angekündigten LMP3-Projekt liegen, das sich mutmasslich am JS 53 CN anlehnen wird.
Oak Racing Teammanager Phillip Dumas, der letztes Jahr von Hexis-Racing zum Rennteam von Nicolet gewechselt war, steht der LMP1-Option derzeit skeptisch gegenüber. „Mit den Regularien zum reduzierten Treibstoffverbrauch kann eine neue LMP1-Konstruktion nicht so einfach aus einem LMP2 gebaut werden. LMP1 ist eine komplett andere Welt. Es würde vielleicht Sinn machen wenn mehr Kundenteams und Hersteller involviert wären. Aber nur für einen eigenen Wagen würden wir einen Aufwand wie Rebellion Racing ihn zur Zeit betreibt nicht in Kauf nehmen.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Mit
Verspätung gingen die 36 Fahrer des Porsche Carrera Cup Deutschland am Samstag in den 7. Meisterschaftslauf. Die lange Wartezeit aufgrund einer Leitplankenreparatur in einem vorherigen Rennen ließ Lechner Racing-Pilot Michael Ammermüller jedoch völlig kalt und er siegte auf dem Norisring in Nürnberg. Damit feierte der 28-Jährige seinen ersten Sieg in einem Porsche Markenpokal. Hinter ihm kamen Porsche-Junior Sven Müller aus dem Team Deutsche Post by Project 1 und der Österreicher Konrad Motorsport-Pilot Christopher Zöchling auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel. „Ich bin happy. Mit dem Sieg ist es perfekt für mich gelaufen. Ich bin gespannt, was am Sonntag vom dritten Startplatz geht“, sagte ein zufriedener Ammermüller.
Der Start erfolgte für die Fahrer aufgrund der feuchten Strecke hinter dem Safety Car, nachdem es vorher ausgiebig geregnet hatte. Polesetter Ammermüller profitierte von dem fliegenden Start und setzte sich auf dem 2,3 Kilometer langen Kurs gleich einige Meter von Müller ab,
der von Position zwei ins Rennen gegangen war. Im Verlauf der 27 Rennrunden fuhren beide immer mehr Vorsprung auf den Rest des Feldes heraus. Hinter Ammermüller und Müller entbrannte im Rennen ein heißer Kampf um Position drei. Zöchling, der im vierten Umlauf den vor ihm liegenden Jeffrey Schmidt aus dem Lechner Racing Team überholt hatte, verteidigte Platz drei vehement gegen Philipp Eng und Earl Bamber, der für das Team 75 Bernhard an den Start ging. „Es war ein sehr spannendes Rennen für mich und auch für die Zuschauer. Ich konnte Eng und Bamber in Schach halten und bin glücklich mit dem Ergebnis“, sagte Zöchling.
Nach sieben von 18 Läufen führt Porsche-Junior Connor de Phillippi mit 89 Punkten weiterhin die Punktetabelle an, allerdings konnte der US-Amerikaner das Rennen nach einer Kollision mit Jim Pla nicht beenden, sondern steuerte nach acht Runden die Box an. Mit seinem dritten Platz schob sich Zöchling auf Position zwei der Gesamtwertung. Der Österreicher hat 82 Punkte auf seinem Konto und liegt damit acht Zähler vor Eng (74 Punkte). Bamber rangiert mit 72 Zählern auf Platz vier der Tabelle vor Christian Engelhart (D/Konrad Motorsport, 71 Punkte).