SCC Runde 5 in Most

sccmost1.jpgWir schulden euch noch einen Rückblick auf das 5. Rennwochenende der AvD Sports Car Challenge in Most. Dort gingen die Gesamtsiege an Fabian Plentz (PRC WPR60 BMW) und Andreas Fiedler (PRC WPR60 Turbo). Dabei setzte sich Plentz im ersten Durchgang im Autodrom Most knapp gegen den Vorjahresmeister durch. In der Division 2 teilten sich Justin Kunz im Wolf GB08 Honda und Jay Boyd im Norma M20FC Honda die Siege.

Mit viel Selbstvertrauen war Fabian Plentz nach Most gereist. 4 Rennen, 4 Siege hieß die starke Bilanz im Monat Juli. Dadurch hatte Plentz die Führung in der Meisterschaft übernommen und Andreas Fiedler auf die zweite Position verdrängt. In Tschechien setzte sich die Dominanz zunächst fort. Sowohl im ersten als auch im zweiten Qualifying schnappte sich Plentz die Pole vor Andreas Fiedler. Im ersten Durchgang war es dann auch Andreas Fiedler, der sich als engster und einziger Konkurrent beim Kampf um den Sieg präsentierte. Beim Fallen des schwarz-weiß karierten Tuches trennten die beiden PRC-Piloten nur 0,382 Sekunden.

sccmost2.jpgDas versprach für das zweite Rennen einen ähnlich spannenden Verlauf. Diesmal brachte Plentz gleich zu Beginn etwas Abstand zwischen sich und Fiedler. Doch in der vierten Runde rollte der PRC-BMW plötzlich an die Box. Damit war der Weg zum ungefährdeten Sieg von Andreas Fiedler frei. Über eine Minute Vorsprung hatte Fiedler am Ende auf Rang zwei. Während Plentz und Fiedler in einer eigenen Liga fuhren, ging es dahinter eng zu. Im ersten Heat war es Georg Hallau im PRC WPR60 BMW, der sich die dritte Position sicherte. Der Berliner setzte sich dabei äußerst knapp gegenüber den Division 2 Piloten Justin Kunz und Norma-Pilotin Evi Eizenhammer durch. Weniger gut lief für Hallau dagegen das zweite Rennen, wo das Aus bereits nach vier Umläufen kam.

Gerade die Division 2 überzeugte bei ihrem Auftritt in Most. Justin Kunz bot nach seinem überzeugenden, aber wenig glücklichen Debüt mit dem Wolf GB08 Honda in Hockenheim eine starke Leistung. Knapp vor Evi Eizenhammer schnappte sich der junge Eidgenosse den Sieg. Rang drei holte sich Jay Boyd . Boyd drehte im zweiten Heat den Spieß um und verwies Justin Kunz und Evi Eizenhammer auf die weiteren Plätze. Für Boyd bedeutete der Sieg in der Division 2 zudem den Sprung aufs Gesamttreppchen, wo sich Justin Kunz als Dritter noch dazu gesellte.

GRT bekommt Monza-Sieg zurück - Finalspannung steigt

grtmonzawinner.jpgNach einem langen Weg durch die sporthoheitlichen Instanzen hat das Grasser Racing Team den Auftaktsieg beim Blancpain Endurance Serie-Lauf in Monza nun endlich offiziell anerkannt bekommen. Der Erfolg beim Renndebüt des Lamborghini Huracan GT3 durch das Pilotentrio Andrew Palmer, Jeroen Mul und Fabio Babini war dem Team unmittelbar nach dem Rennen von den Rennkomissaren wegen eines angeblich nicht regelkonformen Tankrestiktors aberkannt worden . Gegen diese Entscheidung hatte Teamchef Gottfried Grasser umgehend Protest eingelegt, der im Mai bereits von der in erster Instanz zuständigen Belgischen Sportbehörde aberkannt worden war.

Mit Unterstützung der österreichischen Motorsportbehörde protestierte Grasser, der sich aufgrund der unklaren Definitionslage im Reglement begründet im Recht wähnte, erneut - nun bei der FIA - gegen diese Entscheidung die nach einer Anhörung im Juni den Fall an das oberste Sport-Gericht der FIA verwies. Dieses bestätigte nun die Ansicht des Teamchefs und hob alle vorherigen Urteile und die Disqualifikation auf.

Damit wird im Ergebnis des Laufs von Monza in der Pro-Klasse das Belgian Audi Club Team WRT-Trio Frank Stippler, Stephane Ortelli und Nico Müller wieder auf P4 zurück gestuft. Das Bentley-Trio Guy Smith, Andy Meyrick und Steven Kane rutscht auf P3 während das Belgian Audi Club Team WRT-Trio Jean-Karl Vernay, Robin Frijns und Laurens Vanthoor nur die Punkte für P2 abgreifen.

Das Endergebnis ist eine an der Spitze deutlich komprimiertere Tabelle die nun für das BES-Finale am Nürburgring eine deutlich spannendere Ausgangslage wie zunächst vermeldet verspricht. Die Marc VDS-Piloten Lucas Luhr und Markus Palttala liegen nämlich jetzt nur noch 7 Punkte hinter den Belgian Audi Club Team WRT-Piloten Frank Stippler und Stephane Ortelli und gar einen Punkt vor der Werks-Bentley-Crew In der Teamwertung liegt die belgische BMW-Mannschaft nun gleichauf mit den Briten 9 Zähler hinter der Audi-Mannschaft und auch die Crews von RJN-Motorsport und Grasser Racing Team haben nun wieder (wenn auch verschwindend geringe) mathematische Chancen auf den Titel. Damit startet das Finale am 19-20 September mit theoretisch 6 titelfähigen Mannschaften und 6 titelfähigen Fahrercrews in der Pro-Klasse am Ring.

Nordschleifen Umbauten ab November

Die Capricorn GmbH, Besitzer des Nürburgrings, hat nach langem Input von Seiten verschiedener Arbeitskreise und runder Tische in der laufenden Woche einen konkreten Strecken-Sicherheitsmassnahmenkatalog beschlossen, der im kommenden Jahr die Speedlimits auf der Nordschleife obsolet machen soll. Dabei hat man sich auf Punkte geeinigt der die Streckenführung der Nordschleife unangetastet lassen.

Als erste von 16 Umbaumassnahmen werden ab November zusätzliche Schutzzäune am Schwedenkreuz und entlang der Döttinger Höhe aufgezogen. Zudem wird das Schwedenkreuz als Highspeed-Abschnitt komplett für Zuschauer gesperrt. Am Unglückspunkt von VLN1 am Flugplatz wird ein 500m langer Abschnitt neu asphaltiert um einige im Laufe der Jahre entstandene Wellen in der Fahrbahn zu eliminieren. Weitere Massnahmen sollen im Laufe des nächsten Jahres realisiert werden.

Grenzlandrennen: 158 Teams und volle Klassen

158 Teams stehen auf der Nennliste des 6. Laufs zur VLN Langstreckenmeisterschaft 2015, dem 38. RCM DMV Grenzlandrennen. Mit einem Starterfeld (PDF-Link) von 11 GT3/SP9 und 2 weiteren SPX-Fahrzeugen, die beim vergangenen Rennen ihre Gesamtsiegambitionen eindrucksvoll unterstrichen haben, dürfen sich die Fans auf ein offenes Rennen mit insgesamt theoretisch 13 siegfähigen Fahrzeugen freuen.

Jürgen Alzen Motorsport hat jedenfalls umdisponiert: das im Vorlauf siegreiche Team, das nun in mit dem ex-GT3-Ford GT in der SPX-Klasse startet hat wegen der anderweitigen Beschäftigung von Uwe Alzen bei diesem Lauf Robert Renauer an die Seite von Dominik Schwager gestellt. Der Ford hat zwar einen dominanten Speed; diesen umzusetzen bedeutet jedoch einen 4 stündigen Ritt auf der Rasierklinge umzusetzen, wie Dominik Schwager nach dem Sieg im Vorlauf bestätigte. Ob den beiden Profis dieses Hasardeurstück auf dem Fanfavoriten erneut gelingen wird? Farnbacher Racing ist nach der Rennabsage von Emil Frey/Lexus Racing wegen des immer noch nicht reparierten Unfallschadens aus dem Qualifying zum Vorlauf der einzige Konkurrent in der Klasse. Da Mario Farnbacher an diesem Wochenende beim Virginia-Lauf in der Tudor-USCC-Serie engagiert ist hat Lexus den sowohl Nordschleifen- als auch RC-F erfahrenen Akira Iida aus der Super-GT-Serie an die Seite von Dominik Farnbacher abkommandiert.

3 Porsche der Teams Frikadelli Racing, Manthey Racing und Falken Motorsports treten in der SP9 gegen 4 Mercedes (ROWE Racing, Haribo Racing Team, Car-Collection und Black Falcon) 2 Audi R8 LMS GT3 von Phoenix Racing und Twin Busch Racing sowie die beiden Walkenhorst Motorsport BMW Z4 GT3 an. Bei Haribo Racing Team ist neben Uwe Alzen , Gesamtsieger des 5.VLN-Laufs mit dem Ford GT, auch Marco Holzer neben Stammpilot Mike Stursberg engagiert, was den Goldbären-Benz neben dem Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3 mit dem aussichtsreichen Trio Hubert Haupt, Adam Chistodoulou und Andreas Simonsen und den ROWE Racing-Mercedes mit Klaus Graf und Christian Hohenadel zu 3 aussichtsreichen Podiumskandidaten macht. Nach dem Top-Ergebnis beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2015 will auch Falken noch einmal einen Angriff mit dem 997 GT3R auf den Gesamtsieg starten. Das Duo Alexandre Imperatori/Martin Ragginger dürfte neben dem Frikadelli-Trio Huismann/Smitz/Abberlen ebenfalls im Kampf um die Spitze auftauchen. Phoenix hat mit Mamerow Stippler/Mayr-Melnhoff ebenfalls ein erfahrenes Trio am Start das bei günstigem Renn-Verlauf für ein Podium gut ist. Schliesslich sollte man nach den letzten 2 Rennen auch das Walkenhorst-Trio Laser/Krohn/Cerruti für einen erneuten Platz auf dem Gesamtpodium auf der Rechnung haben.

Die Porsche Fraktion wächst darüber hinaus um 18 (!) SP7-Autos und 7 weitere CUP2-Porsche an, die technisch allesamt das Potential für eine Top-10-Position haben. De Facto werden wahrscheinlich wieder die jeweils am stärksten besetzten 911´er von GetSpeed Performance, Teichmann Racing und Black Falcon sowie Manthey Racing an der jeweiligen Klassenspitze zu finden sein. In der SP8-Klasse treten dieses Mal 3 Lexus, 2 Ferrari und jeweils ein Aston Martin und ein Audi an. In der SP-Pro werden die Porsche von Wochenspiegel-Manthey und Kremer Racing erwartet. Die SP10-Klasse sieht 3 Aston Martin Vantage GT4 sowie jeweils einen BMW M3-GT4 vom Team Securtal Sorg Rennsport und den Pro Sport Performance Cayman GT4 am Start.

Mit jeweils 9 Startern bekommen die Klassen V6 und V5 wieder Oberwasser. 5 Audi TT kämpfen in der SP3T um die Siegerehren. Die Cup-Klassen treten mit jeweils 11 (CUP1 – Opel Astra), 19 (Cup5 - BMW M235i) und 7 (CUP4 - Toyota GT 86-Cup) Autos an. Weitere GT-Fahrzeuge verteilen sich über andere der an diesem Wochenende insgesamt 26 (!) besetzten Klassen.

Der Zeitplan sieht wie gewohnt ein 90minütiges Qualifying ab 8.30 Uhr am Rennsamstag vor. Das 4-stündige, auf der VLN Langstreckenmeisterschafts-Website live übertragene Rennen startet um 12 Uhr und wird um 16 Uhr abgewunken. Ein Zeitnah erstellter Rennbericht auf unseren Seiten wird den Lauf für die interessierten Fans abrunden.

Porsche Supercup vor Doppelrunde in Spa

psc7a.jpgDas nächste Rennwochenende des Porsche Mobil1 Supercup findet vom 21. bis 23. August in Spa-Francorchamps statt. Dort werden zwei Rennen ausgetragen. Am Samstag findet der sechste Lauf, am Sonntag der siebte Lauf statt.

Für die Mannschaft von Speed Lover & Allure ist es ein Heimspiel. Das Team kommt aus der Nähe von Antwerpen und bringt nicht nur Fahrer im Supercup, sondern auch in der Porsche GT3 Cup Challenge Benelux an den Start. Mit Jean Glorieux und Pierre Piron sind beim Team auch zwei belgische Fahrer im Porsche Mobil1 Supercup im Einsatz. Teamchef André van Hoof kommt ebenfalls aus Belgien und ist in der Saison 2015 in verschiedenen Rennserien insgesamt 38 Wochenenden unterwegs.

In der Gesamtwertung liegt weiterhin Philipp Eng an der Spitze. Der Österreicher sammelte mit seinem Porsche 80 Punkte und führt damit vor Christian Engelhart (70 Zähler). Alex Riberas rangiert mit 68 Zählern auf P3 der Tabelle.

Ergebnisse der GT4 European Series am Nürburgring

Mit einer Gala-Vorstellung von Peter Terting gingen am vergangenen Wochenende die Saisonläufe Nummer 9 und 10 der GT4 European Series über die Bühne. Der ehemalige DTM- und WTCC-Pilot fuhr, wann immer er das Steuer des ProSport Porsche Cayman übernahm in einer eigenen Liga und erzielte zusammen mit seinem Mitfahrer Carsten Struwe damit einen ersten und einen zweiten Platz in der Gesamtwertung.

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Beim Vormittagsrennen komplettierten Jörg Viehbahn und Knap/Severs auf ihren BMW M3 GT4 das Podium hinter Terting/Struwe, am Nachmittag musste sich Struwe, nachdem er nach den Boxenstopps noch als Spitzenreiter auf die Strecke gegangen war, kurz vor Renn-Ende dem Bulgaren Pavel Lefterov auf dem Lotus Evora GT4 geschlagen geben, der damit nach dem Doppelsieg in Spa – und trotz nominellem Amateur-Status - den dritten Gesamtsieg im vierten Rennen holte. Als Dritte kamen hier die Niederländer Duncan Huisman und Luc Braams ins Ziel.

Nicht am Start waren in bei den beiden unter widrigen Witterungsbedingungen ausgetragenen Rennen die Optimum Motorsport Ginetta, die nach Motorproblemen frühzeitig die Heimreise antreten musste, sowie die beiden Sofia Car SIN-R1. Letztere Mannschaft hatte keinen Co-Piloten für den als Profi eingestuften Hendrick Still gefunden und hätten damit einer Ausnahmegenehmigung bedurft, damit dieser hätte alleine antreten können. Da sich ein nicht näher genanntes Team einer solchen Lösung verweigerte, zog Team-Chef Rosen Daskalov daraufhin seine beiden Fahrzeuge vom Wettbewerb zurück.

Die letzten beiden Rennen der GT4 European Series 2015 werden Anfang Oktober im italienischen Misano ausgetragen. Zu gegebener Zeit werden wir dann auch die Punktestände in den verschiedenen Meisterschaftswertungen noch etwas näher beleuchten.

Vorschau: GT4 European Series am Nürburgring

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Mit voraussichtlich 19 Fahrzeugen und damit dem größten Starterfeld des Jahres startet die GT4 European Series an diesem Wochenende in das letzte Saisondrittel.

Neben den „üblichen Verdächtigen“, wie den V8 Racing Camaros, den ZaWotec KTMs oder den Sofia Car SIN R1s, zeigt sich die Nennliste dieses mal um eine ganze Reihe von Gaststartern – vornehmlich aus dem hohen Norden – erweitert: die bereits von vorherigen Gaststarts bekannten schwedischen Teams Ricknäs Motorsport und Bald Eagle Racing bringen einen Porsche 997 GT4 und einen BMW M3 GT4 an den Start. Ebenfalls auf das Münchner Fabrikat vertrauen ihre am Nürburgring erstmals in der GT4 European Series antretenden Landsleute von Forenade Racing.

Wie bereits bei der vorherigen Runde in Spa ist auch die Marke Ginetta wieder im Starterfeld vertreten: Die sonst hautpsächlich in der britischen GT-Meisterschaft und der Creventic-Langstrecken-Serie aktive Mannschaft Optimum Racing hat eine Ginetta G55 GT4 für den türkischen Piloten Salih Yoluc eingeschrieben. Insgesamt gehen damit an diesem Wochenende in der Eifel nicht weniger als zehn verschiedene GT4-Fabrikate von neun verschiedenen Herstellern an den Start! Die mit weitem Abstand größte Fraktion bilden dabei die BMW-Teams, die gleich sieben der bayerischen Boliden an den Start bringen. Sie treffen dabei auf je zwei SIN, Porsche (911 und Cayman), KTM und Chevrolet Camaros sowie je einen Aston Martin, Ginetta, Chevron und Lotus.

Nach den Trainings und Qualifying am Samstag werden die beiden Wertungsläufe am Sonntag um 10:05 Uhr und um 16:25 Uhr ausgetragen und können auf der Website der GT4 European Series  im Livestream verfolgt werden. 

ADAC GT Masters - Preview Nürburgring

Beim nächsten Lauf des ADAC GT Masters geht es für die Serie am kommenden Wochenende am Nürburgring in die zweite Saisonhälfte. Für die momentanen Leader in der Meisterschaft, Luca Ludwig und das Team Zakspeed mit ihrem Mercedes-Benz SLS AMG GT3, sind die beiden Läufe ein Heimspiel. ludwig_asch.jpgAber auch für Sebastian Asch, gemeinsam mit Teamkollege Ludwig an der Spitze der Tabelle, hält der Abstecher in die Eifel etwas Besonderes bereit. Es ist sein 100. Meisterschaftslauf im GT Masters. Der Schwabe ist damit dienstältester Fahrer der Serie.

Für Klaus Bachler, Tabellenzweiter und am Ring wieder von Martin Ragginger unterstützt, geht es schlicht und ergreifend darum, in ihrem Team Schütz Motorsport Porsche 911 GT3 R nicht den Kontakt zu den Führenden zu verlieren.

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Hinter Bachler werden auch Dominik Baumann und Jens Klingmann im BMW Sports Trophy Team Schubert Z4 GT3 versuchen, sich im Kampf um die Meisterschaft zu halten. Sie haben bereits zwei der bisherigen acht Läufe gewinnen können.

Ebenfalls ein Wort um den Sieg mitreden möchte die erfolgreichste Fahrerpaarung der letzten Saison, Andreas Wirth und Daniel Keilwitz in der Callaway Competition Corvette Z06.R GT3. Mit fünf Siegen ist die Corvette das erfolgreichste Auto beim GT Masters am Ring.
Ein weiterer Pilot der sicherlich gerne zum Nürburgring zurückkehrt, ist der Schwede Edward Sandström. Er gewann hier im Mai das prestigereiche ADAC Zurich 24h-Rennen in einem Audi R8 LMS ultra. Diesmal ist aber, wie im GT Masters üblich, wieder Daniel Dobitsch sein Teamkollege im MS RACING R8.

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Ein Wiedersehen wird es mit Bernd Schneider im HP Racing Mercedes-Benz SLS AMG GT3 geben. Nach seinem GT Masters Premierenrennen, gleich mit einem Start von der Pole Position in Spa-Francorchamps Ende Juni, wird er zum zweiten Mal an der Seite von Teambesitzer Hari Proczyk antreten. In der Gentlemen-Wertung möchte der Schweizer Remo Lips in der RWT Racing Team Corvette die Tabellenführung verteidigen.
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Die härtesten Konkurrenten sitzen am Steuer eines Nissan GT-R NISMO GT3: Dominic Jöst, Florian Scholze und Marc Gassner, Sieger der letztjährigen Nissan GT Academy, der von seinem Vorgänger aus dem Jahr 2013, dem Berliner Florian Strauß unterstützt wird.


Soeben kommt noch eine topaktuelle Meldung zum 5. Rennen der ADAC GT Masters hereingeflattert. In der Eifel werden zwei weitere Teams mit einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 an den Start gehen. CarCollection Motorsport, die damit ihr Debüt im GT Masters geben, lassen den ehemaligen DTM-Fahrer Renger van der Zande und Alexander Mattschull antreten.

Das zweite Team ist dagegen ein alter Bekannter. Michael Zehes ROWE Racing Team, letztes Jahr noch regelmäßig in der Meisterschaft unterwegs, absolviert am Nürburgring einen Gaststart mit dem Niederländer Stef Dusseldorp und Nico Bastian. Lassen wir uns also überraschen. Die Zutaten für ein weiteres spannendes Rennwochenende stehen bereit.

Die Läufe 9 und 10 der diesjährigen Meisterschaft werden auf der nur 3,6 km kurzen Sprintstrecke des Nürburgrings ausgetragen und wie immer live von Sport1 übertragen (Samstag und Sonntag jeweils ab 13 Uhr).

1h Rennen der DMV-GTC kommen an

DMV-GTC-dmv_gtc_60_hh2_start.jpgOrganisator Ralph Monschauer zeigt sich nach dem dritten der dieses Jahr erstmals ausgetragenen 1h-Rennen zum Ende hin zufrieden: "Wir hatten zwar beim Lauf vor 2 Wochen in Hockenheim weniger Fahrer als beim letzten Rennen dort, aber das lag vor allem daran, das drei Fahrzeuge aus dem DMV-GTC nicht mehr fahren konnten. Dazu sind wir in der Aufbauarbeit, da wir die 60 Minuten-Rennen im nächsten Jahr an jedem Rennwochenende dabei haben möchten. Es gibt viele Anfragen von GT- und Sportwagenteams. Im Rahmen des DMV GTC wollen wir diese Formate mit den Sprints und den 60 Minuten weiter ausbauen. An diesen Wochenenden können unsere Piloten mit unseren Angeboten über 5 Stunden im Auto sitzen. Wir sind sehr optimistisch für 2016."

RWT und Callaway starten Corvette-Nachwuchsprogramm

Callaway Competition rwtosch.jpgschlägt in diesem Jahr zusammen mit RWT-Racing Racing ein neues Kapitel in der langjährigen Zusammenarbeit auf. Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone von Callaway Competition und RWT-Racing-Chef Gerd Beisel haben gemeinsam ein Corvette -Nachwuchsprogramm ins Leben gerufen. "Wir haben diese Idee bereits seit dem Saisonende letztes Jahr verfolgt. Nun nimmt dieses Projekt zur Nachwuchsförderung konkrete Formen an", so Beisel.

Geplant ist die beiden bisherigen ADAC Formel Masters-Piloten Kim-Alexander Giersiegen und Hannes Utsch mit Starts bei ausgesuchten Veranstaltungen außerhalb des ADAC GT-Masters , so dem DMV-GTC vor 2 Wochen in Hockenheim, fit für die "Liga der Supersportwagen" zu machen. Unter der Aufsicht von Beisel und Corvette-Stammpilot Sven Barth drehten beide Youngster die ersten Runden auf dem Hockenheimring. Barth begleitete den Test als Instruktor und war positiv überrascht. "Beide waren auf einem Level unterwegs. Nachdem die ersten Runden vorsichtig angegangen wurden, konnte man im Verlauf des Tages eine deutliche Steigerung erkennen."

Aus dem ADAC Formel Masters, das in diesem Jahr von der neuen ADAC Formel 4 abgelöst wurde, haben in der Vergangenheit schon Fahrer wie Dominik Baumann, Klaus Bachler oder Luca Stolz den Sprung in das Masters geschafft. Gierspiepen und Utsch starteten für das JBR-Team erstmals vor drei Jahren im ADAC Formel Masters und wurden dort von Ex-DTM-Fahrer Frank Jelinski betreut. Er war in den ersten Gesprächen bezüglich des Corvette-Projekts maßgeblich beteiligt und hat das Nachwuchsprojekt in Laufen gebraucht.

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