Jan Kisiel erster Meister des Audi Sport TT Cups

jankisiel.jpgJan Kisiel ist erster Titelträger im Audi Sport TT Cup . Der 21-jährige Pole sicherte sich vor einer Woche mit Platz fünf im elften von 12 Saisonläufen vorzeitig den Titel im neuen Audi-Markenpokal. Das erste Rennen auf dem Hockenheimring gewann Le-Mans-Starter René Rast – als erster Gastfahrer in der jungen Historie dieses Cups. René Rast feierte im ersten Lauf den Sieg. Als Gastfahrer musste der 28-Jährige auf dem Podium der permanenten Fahrer aber dem 17-jährigen Finnen Joonas Lappalainen den Vortritt lassen. Der jüngste Fahrer im Feld feierte nach zwei zweiten Plätzen in Oschersleben seinen ersten Erfolg im Audi Sport TT Cup und ist der siebte Laufsieger in dieser Saison. Nur ein Fahrer konnte in diesem Jahr mehr als ein Rennen gewinnen: ttcupfinale.jpgJan Kisiel, der gleich fünf Läufe für sich entschied.

Le-Mans Pilot Marco Bonanomi gewann am Tag darauf das spannende Final-Rennen. Hinter dem italienischen Gaststarter kam Joonas Lappalainen als Zweiter ins Ziel. Der Finne sicherte sich damit den Sieg im zwölften Wertungslauf des Audi-Markenpokals. Zusammen mit dem erst 17-Jährigen kletterten der Däne Nicolaj Møller Madsen und Jan Kisiel auf das Podium.

Im Audi Sport TT Cup gingen in seiner ersten Saison Starter aus 14 Nationen im Durchschnittsalter von 22,5 Jahren an den Start. 10 verschiedene Nationalitäten standen auf dem Podium. Sieben verschiedene Fahrer trugen sich in die Siegerliste ein. Für 2016 will man 20 statt bisher 18 Startplätze für permanente Fahrer anbieten. Der Bewerbungsprozess ist bereits im vollen Gange.

Matteo Tuscher ersetzt Daniel Abt bei Rebellion

Rebellion Racing mateotuscher.pngsetzt bei den verbleibenden beiden Runden der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft den jungen Schweizer Matheo Tuscher in einem seiner beiden R-One-AER LMP1 ein. Tuscher ersetzt im roten Wagen mit der #13 den deutschen Pilot Daniel Abt, der sich dem Team zur Folge in dieser Saison auf sein Formula E-Engagement mit dem deutschen Abt-Schaeffler Audi Sport Team an der Seite von Audi Werkspilot Lucas di Grassi konzentrieren will.

Der 18 jährige Schweizer wird damit bei den Rennen in Shanghai am kommenden Wochenende und beim Finale in Bahrein neuer Teamkollege von Dominik Kraihamer und Alexandre Imperatori. Tuscher ist aktuell in der GP3-Serie aktiv, wo er im Jenzer Motorsport Team an der Seite seines Landsmanns Ralph Boschung und des Norwegers Pal Varhaug startet, und derzeit 2 Rennen vor dem Ende der Saison als 12.ter in der Punktewertung notiert wird.

AsLMS bei zweiter Runde mit 2 CN-Autos

Beiaslms_atlantic_wolf.png der nächsten Runde der Asiatischen Le Mans Serie in Sepang am 6-8.11.2015 soll die beim Saisonauftakt in Fuji noch unbesetzte CN-Klasse 2 Nennungen aufweisen. 2 Wolf GB08 Crews haben sich für die zweite Runde der Meisterschaft angemeldet. Das Wolf-Werksteam Avelon Formula will mit Stammpilot Ivan Bellarosa, dem aus der deutschen F4 bekannten 18 jährigen Luzerner Giorgio Maggi und dem Hong-Kong-Chinesen Denis Lian antreten. Markeninterne Konkurrenz ist vom Atlantic Racing Team (Foto) angekündigt worden, das allerdings mit dem Chinesen Zen Low erst einen Fahrer bekannt gegeben hat. Ein zweiter der 3 angebotenen Sitze soll bereits belegt sein. Für den letzten Sitz ist das Team noch auf der Suche nach einem adequaten Fahrer. Somit könnte das Debüt der schon letzte Saison angekündigten Truppe im Bereich der Möglichkeiten liegen.

In der letzten Saison war das Craft-Bamboo-Team bei einigen Runden mit einem Ligier-CN-Auto präsent. Während von diesem Programm verdächtig wenig zu vernehmen ist gibt es Gerüchte um einen asiatischen Ligier-Besitzer aus dem Kundenkreis der Absolute Racing Mannschaft, der Interesse an einem Einsatz in der Serie besitzen soll. Konkret sind für die nächste Runde Anfang November aber nur die beiden Wolf-Autos im Gespräch.

Paul Miller Racing wird Lamborghini-Einsatzteam

Paul Miller Racing wechselt pmr_audi_plm.jpgin der kommenden Saison der Whether Tech-USCC-Serie vom Audi R8 LMS ulta auf den neuen Lamborghini Huracan GT3. Damit verliert Audi ein weiteres Kundenteam in der GTD-Klasse der amerikanischen Top-Sportwagenserie. Lamborghini wird nach Porsche und Audi der dritter Hersteller sein, mit dem die Mannschaft von Paul Miller sich in der Meisterschaft engagiert.

Die Mannschaft aus Buford, Georgia hatte in der vergangenen Saison mit dem Piloten Bryce Miller, Christopher Haase und Dion van Moltke den Fahrertitel für Haase mit 277 Punkten beim Finale, dem Petit Le Mans, nur um 4 Punkte verpasst. In der Teamwertung der USCC-Serie belegte man ebenfalls Rang 3. In der GTD-Fahrerwertung der Nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft (NAEC) belegte man mit den 3 Piloten Rang 7 und in der Teamwertung Rang 8.

PSC-Final-Regatta in Austin - Eng holt auch den Supercuptitel

psc11c.jpgDer neue Champion des Porsche Mobil1 Supercup heißt Philipp Eng. Den zweiten Platz in der Gesamtwertung erkämpfte sich Porsche-Junior Sven Müller, der am Sonntag im amerikanischen Austin mit einem dritten Platz die nötigen Punkte für den Vize-Titel sammelte. Im Regenrennen auf dem Circuit of the Americas fuhr Lechner Racing-PilotAlex Riberas in seinem Porsche 911 GT3 Cup zu seinem ersten Supercup-Sieg und verwies Michael Ammermüller und Müller auf die Plätze zwei und drei. Eng konnte sich in dieser Saison bereits den Titel im Porsche Carrera Cup Deutschland sichern.

Nachdem der zehnte von 11 Rennläufen am Samstag aufgrund sintflutartiger Regenfälle ersatzlos gestrichen wurde, verlief am Sonntag alles planmäßig. Müller startete von Platz eins und Riberas von der zweiten Position. Sie fuhren bei strömendem Regen zunächst gemeinsam mit den anderen 28 Fahrzeugen zwei Runden hinter dem Safety-Car. Als das Rennen freigegeben wurde, gelang es Müller nicht, sich von seinem Lechner-Teamkollegen Riberas abzusetzen. psc11b.jpgAuf der rutschigen Fahrbahn, auf der viel Wasser stand, attackierte Riberas den Spitzenreiter immer wieder und ging in der sechsten Runde an ihm vorbei.

„Das war ein Rennen unter extremen Bedingungen. Ich bin so glücklich, dass ich hier in Austin zum Sieg fahren konnte. Manchmal hat mir in dieser Saison das Glück gefehlt“, erklärte Riberas, der insgesamt dreimal auf dem Podium stand und am Ende Platz fünf in der Gesamtwertung belegte.

Nachdem im achten Umlauf Ammermüller an Müller vorbei ging, waren die Positionen bezogen. Hinter dem 23-jährigen Porsche-Junior lieferte Lechner Racing Pilot Jeffrey Schmidt ein gutes Rennen ab und belegte Platz vier. Der amerikanische Porsche-Junior Connor de Phillippi wurde Fünfter vor dem Briten Ben Barker. Christopher Zöchling sah im Fach Auto Tech-Porsche als Siebter vor Champion Eng die Zielflagge.

Dem 19-jährigen Porsche-Junior Matteo Cairoli reichte Platz elf zum Gewinn der Rookiewertung für den besten Neueinsteiger. Den Sieg in der Teammeisterschaft kann sich in diesem Jahr Lechner Racing Middle East auf die Fahnen schreiben. Die Mannschaft rund um Walter Lechner Senior holte mit den Fahrern Müller und Ammermüller die meisten Punkte.

Kuismanen gewinnt Recaro-Cup in der DMV-GTC

kuismanen_sieger_rd7.jpgDer RECARO Cup wurde in der Saison 2015 erstmals in der DMV-GTC ausgeschrieben. Nach 16 Rennen gewann Pertti Kuismanen mit seiner Chrysler Viper GTS-R die Sonderwertung.

Im Cup wurden 2015 alle eingeschriebenen Teilnehmer der Saison gewertet, die mit einem eingebauten Recaro-Sitz an den Start gehen. Die Wertung war lange Zeit umkämpft und erst am Ende konnte sich Kuismanen gegenüber dem Duo André Krumbach/Marcel Hartmann (Porsche 997 GT3 Cup) durchsetzen. Der Finne lag zur Saisonhalbzeit sogar nur auf Platz vier und konnte sich in den folgenden Rennen durch seine vielen Punkte immer weiter nach vorne kämpfen. Mit dem allerletzten Rennen überhaupt sicherte er sich den Warengutschein von Recaro über 1.750,- Euro. Insgesamt waren es über 5.000,- Euro, die an die Sieger verteilt wurden.

Um Platz drei und vier gab es ein Bruderduell, das Christof Langer (Porsche 991 GT3 Cup) für sich entscheiden konnte. Thomas Langer kam mit seinem 991-Porsche auf Platz vier. Fünfter wurde Markus Alber im Porsche 997 GT3 vor Klaus Dieter Frers im Ferrari F458 GT3 Italia und Bernd Haid (Porsche 997 GT3 R).

Vorletzter Supercup-Lauf gestrichen

psc11a.jpgAufgrund extrem starker Regenfälle in Austin/USA wurde der 10.Lauf des Porsche Mobil1 Supercup ersatzlos gestrichen. Der 11. und damit letzte Lauf ist für Sonntag 11.30 Uhr Lokalzeit geplant. Auch das Qualifying am Samstagvormittag konnte nicht gestartet werden, weil zu viel Wasser auf dem Circuit of the Americas stand. Somit wurde das Ergebnis des am Freitag ausgetragenen Freien Trainings für die Startaufstellung herangezogen. Die jeweils schnellste Runde der 30 Fahrer diente für die Startposition im gestrichenen Samstagsrennen, die zweitschnellste Rundenzeit für die Aufstellung am Sonntag.

Von der Pole-Position geht somit Lechner Racing- und Porsche-Junior Sven Müller in das Saisonfinale. Müller konnte vier der letzten fünf Rennen für sich entscheiden und wurde einmal Zweiter. Die erste Startreihe teilt er sich mit seinem Lechner-Teamkollegen Alex Riberasaus Spanien. Der Meisterschaftsführende Philipp Eng geht von der siebten Position und mit 17 Zählern Vorsprung auf Christian Engelhart ins Rennen, der lediglich von Platz 18 startet.

Im Rahmen der Formel-1-Rennen wird der elfte Lauf des Porsche Mobil1 Supercup von Sky Deutschland mit einer Vorberichterstattung ab 17.15 Uhr (CET) live übertragen. Auf Eurosport startet die Übertragung in Deutschland re-live um 19.00 Uhr (CET).

Rinaldi vor dem Wechsel auf den neuen Ferrari?

Laut einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 erwägt Rinaldi Racing für die Saison 2016 den Umstieg auf 2 Fahrzeuge des neuen Ferrari F488 GT3. Die dieses Jahr in der Blancpain GT-Serie (Sprint & Endurance) engagierte Crew will sich demnach für das Programm in der SRO-Serie für ihre beiden russischen Kundenpiloten Rinat Salikhov und Vadim Kogay möglicherweise 2 Exemplare des Nachfolgers des Ferrari F458 GT3 Italia zulegen, der mit einem Nettopreis von 525.000€ das derzeit teuerste Gefährt der neuen Generation an GT3-Fahrzeugen darstellt.

In der abgelaufenen Saison war Rinaldi Racing das Top-Ferrari-Team in der Blancpain Sprint Serie. Norbert Siedler beendete die Saison als viertbester Pilot mit 95 Punkten. Teamkollege Marco Seefried kam auf 92 Zähler. Im Pro-Am-Cup der Blancpain Endurance Serie belegte man P5 in der Teamwertung. Es wird erwartet das 2016 mit dem neuen Ferrari ein ähnliches Programm im Rahmen der Blancpain GT-Serie geplant ist.

Alpina B6 gibt sein Debüt im historischen Rennsport

Vom 11. - 15. November 2015 redbullalpinab6.jpgfindet zum zweiten Mal das Classic 24 Stunden-Rennen auf dem Daytona International Speedway in Florida statt. Dieses Jahr ist auch ein Alpina im Teilnehmerfeld vertreten. Das Langstreckenrennen für historische Rennwagen ab Baujahr 1962 wird dieses Jahr zum zweiten Mal ausgetragen und es werden etwa 300 Teilnehmer erwartet.

Dieter Quester, u. a. Tourenwagen-Europameister 1977 auf dem Gösser BMW ALPINA CSL, greift bei dieser Gelegenheit nach vielen Jahren wieder ins Lenkrad eines BMW Alpina. Dieses Mal ist es das Siegerauto des ADAC GT Masters 2011, den er zusammen mit Andy Bovensiepen pilotieren wird. Der Daytona Debütant Bovensiepen sieht sich mit einem 24-Stunden Nürburgring-Gesamtsieg 1998 und zwei Siegen im B6 GT3 im Rahmen der DMV-GTC Dijon 2014gut für das Langstreckenrennen vorbereitet.

Als Sponsor für den Einsatz konnte Red Bull gewonnen werden. Somit bekommt der Alpina zum ersten Mal wieder ein neues Design. Duller-Motorsport wird den Einsatz des BMW Alpina B6 GT3 in Kooperation mit Alpina durchführen. In Daytona gibt der B6 GT3 sein Debüt bei einem historischen Rennen. Der B6 GT3 geht in der GT-Klasse ab Baujahr 2003 an den Start.

Finallauf der DSC-Superlights

Das letzte Rennen der Superlight Prototypen in der Supercar Challenge wurde zu einem Reifen Roulette. War es bei den GT´s und Tourenwagen noch ziemlich feucht, trocknete die Strecke langsam aber sicher ab. Das führte dazu dass ein Fahrzeug der kleineren SL2 Klasse den Gesamtsieg einfahren konnte.

dsc_assen2_norma.jpgDieses gelang Dick Freebird in seinem Radical. 10 Sekunden dahinter kam der Tatuus von Joosen/Haverhals ins Ziel der damit die SL1 Klasse gewann vor dem Wolf GB08 von Schumacher/van Splunteren und den Norma von de Cock/Dejonghe (Foto) , die sich mit diesem Resultat die Meisterschaft sichern konnten. Den zweiten Platz in der SL2 Klasse belegte Ko Koppejan mit seinem Radical vor den beiden Norma von David Houthoofd und Filip Declercq, der ja bereits als Meister fest stand.

Gar nicht gut lief das Wochenende für das deutsche Radical Team von Dominik Dierkes/Hauke Höschler. Das Problem konnte man mit einem Wort beschreiben - Praga. Nach dem ihnen am Samstag Paul Sieljes ins Auto gefahren war hatte man am Sonntag zu Abwechslung eine Kollision mit dem anderen Praga vom Team Blue Berry Racing. Robert de Graaff hatte sich gedreht und dabei den Radical getroffen. Zuvor hatte es bereits einen Kontakt zwischen dem Radical und dem Tatuus gegeben. Wenn es mal schief läuft, dann auch so richtig. In der Meisterschaftstabelle belegte man letztendlich den 8 Gesamtrang.

Besser lief es für das Yellow Arrow Racing Team. Das Sonntagsrennen beendete Heinz Kremer mit seinem Osella nach einer Fehlentscheidung bei der Reifenwahl nur auf dem achten Platz. Der reichte aber so gerade noch um sich sogar den 2. Platz in der Meisterschaft Punktgleich mit Praga Pilot Sieljes zu sichern. Dank dem Sieg in Spa hatte Kremer aber die Nase vorne und konnte die Saison somit hervorragend beenden.

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