Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Die
Asiatischen Le Mans Serie hat bereits anlässlich der vergangenen Runde in Sepang ihren Kalender für die Wintersaison 2016/17 vorgestellt. Dieser umfasst 4 Runden und sieht wie folgt aus:
• China – Zhuhai: 30.10.2016
• Japan – Fuji: 4.12.2016
• Thailand – Buriram: 8.1.2017
• Malaysia – Sepang: 22.1.2017
Ob es allerdings bei diesen Daten bleibt ist angesichts erster aufkommender Bedenken noch fraglich. So wird kritisiert, das die Auftaktrunde in Zuhai eine Woche nach dem Europäischen Le Mans Serie-Finale in Estoril angesetzt worden ist, was einen grossen Teil der europäischen Gaststarter, die derzeit etwa ein Drittel des Feldes ausmachen, vor grosse logistische Hürden stellt. Auch meint der ACO auf Joint Venture Runden mit der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wie dieses Jahr in Fuji wieder verzichten zu müssen. Dafür wird die Rückkehr in den wichtigen Markt China, der in dieser Saison nicht besucht wird, als Fortschritt gefeiert.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am kommenden Samstag findet in Zandvoort der Saisonauftakt der niederländischen Winter Endurance Championship
statt. Wie in den letzten Jahren wird es auch in diesem Winter wieder drei Rennen geben die allesamt auf dem Circuit Park Zandvoort ausgetragen werden. Es beginnt am 21.11.2015 mit dem Zandvoort 500 . Wie der Name schon sagt wird das Rennen über die Distanz von 500 Kilometern (117 Runden) bei einer maximalen Rennzeit von 4 Stunden bestritten. Es folgt das Neujahresrennen am 09.01.2016 sowie das Saisonfinale am 05.03.2016. Diese Rennen werden über 4 Stunden ausgetragen. Rennen 1 und 3 werden jeweils um 12 Uhr Mittags gestartet. Das Neujahresrennen am späten Nachmittag, es wird dann in die Dunkelheit hinein gefahren. Davor gibt es jeweils noch ein 30 minütiges Zeittraining. Der Eintritt zur Rennstrecke ist für alle Besucher kostenlos.
Es gibt bei dieser Serie vier verschiedene Klassen. Die Division I für Sportwagen, GT´s und Tourenwagen mit Motoren über 3,2 Liter Hubraum. Div II für GT´s und Tourenwagen bis 3,2 Liter und die Div III für GT´s und Tourenwagen unter 2,5 Liter. In die Division IV werden sämtliche Dieselfahrzeuge unabhängig der Motorengröße eingeteilt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
Audi
Pilot Christopher Mies hat den Fahrertitel der australischen GT-Meisterschaft beim Saisonfinale im Highlands Motorsport-Park in Neuseeland gewonnen. Im vorletzten Lauf der Meisterschaft reichte Mies ein 4. Platz im 32 Wagen starken Feld, um den Titel unter Dach und Fach zu bringen. Der Deutsche, der dieses Jahr schon zur Siegercrew des diesjährigen 24 Stunden Rennens am Nürburgrings gehörte, teilte sich den Audi R8 LMS ultra des Jamec-Pem Racing Teams zusammen mit seinem Teamkollegen Ryan Millier.
Den Sieg beim vorletzten Lauf auf dem landschaftlich schön gelegenen Highlands Motorsport-Park (siehe Video) fuhr im ersten Lauf der einheimische GT-Star Shane van Gisbergen zusammen mit dem Australier Klark Quinn auf dem VIP-Petfoods McLaren 650S GT3 ein. Zweiter wurde das Ferrari Duo Lester/Smyth vor dem Erebus Racing Mercedes SLS AMG GT3 des Duos Twigg/Davies. Die Titelentscheidung fiel vorzeitig, als Polesetter Christopher Haase mit dem Audi von Mies´ einzig verbliebenen Titelkonkurrenten Nathan Antunes kollidierte. Damit konnte erst zum zweiten Mal nach Allan Simonsen 2007 wieder ein europäischer Pilot den australischen GT-Titel gewinnen.
Die Saison der Australischen GT-Meisterschaft endete dann schliesslich am Sonntag mit dem 101-Runden-Lauf des Highlands 101. Das über knapp 500km/3h ausgetragene Rennen auf dem spektakulären Kurs im Süden Neuseelands ging ebenfalls an das McLaren-Duo Quinn/van Gisbergen, die sich vor dem Audi von Mies/Millier und dem Mercedes des Duos Haber/LeBrocq durchsetzen konnten.
Während die nächste Saison der aus 6 Sprint- und 4 Langstreckenrennen bestehenden Australischen GT-Meisterschaft am 5. März 2016 startet, steht nun für die meisten Teams down under die Vorbereitung auf das Bathurst 12h am 5.-7. Februar im Vordergrund, zu dem sich bereits 46 Mannschaften angemeldet haben. |
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Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Auch Aston Martins
GT 3 Modell, der Aston Martin Vantage GT3 hat für die kommende Saison Updates erhalten. Die auch als Aufrüstkit erhältlichen Neuerungen umfassen die auch im Aston Martin Vantage GTE verwendeten 4-Fach verstellbaren Bilstein-Dämpfer und Radmuttern. Der 6l V12-Treibsatz wird mit einem neuen Zylinderkopf und Nockenwelle sowie neuen Kühlern ausgestattet. Optimiert wurde auch der Antriebsstrang (Differential, Getriebe). Letztlich wird der aktuelle Sicherheitssitz verbaut.
Bei den Updates für den Aston Martin Vantage GT3 , die mit dem Schwerpunkt Zuverläsigkeit und Effizienz bei Langstreckeneinsätzen entwickelt wurden, handelt es sich vermutlich um die letzte Ausbaustufe dieses Modells. Mitte/Ende 2016 soll der Nachfolger des Vantage vorgestellt werden, der dann ab 2017 die neue Basis der Kundensportaktivitäten des britischen Herstellers wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Die
italienische Avelon Formula Mannschaft hat die 6h von Vallelunga mit dem vom Pilotenduo Ivan Bellarosa und Guglielmo Belotti pilotierten Wolf GB08 gewonnen. Das Duo der Wolf-Werksmannschaft querte die Ziellinie nach 6h und 211 Runden mit einem Vorsprung von 1 Runde auf das AF Corse Trio Giancarlo Fisicella, Michele Rugolo und den Japaner Motoaki Ishikawa die mit ihrem Ferrari F458 GT3 Italia auch mit einer 1:33,605 die schnellste Rennrunde im Rennen markieren konnten. Das Gesamtpodium komplettierte der Tatuus PY01 der VdeV-Mannschaft der Scuderia Bi&Bi mit den Piloten Marco Biffis und Vito Rinaldi. Das Tatuus-Team kam mit 207 Umläufen 3 Runden vor dem Team Oregon Renault RS 01 ins Ziel der mit einer 1:31,688 die Pole-Position für den Lauf erzielt hatte.
14 Wagen waren in die 25.te Ausgabe des einstigen Traditionsevents gestartet, 11 kamen am Ende in Wertung an. Schon zu Rennbeginn musste der Autorlando Porsche nach einem frühen Feuer abgestellt werden. Auch das Schwesterauto der erfolgreichen AF Corse Crew lag nur für ca. 80 Minuten im Rennen ehe man den Ausfall verzeichnen musste.
Da auch der Ebimotors Porsche nach 5 Rennstunden abgestellt wurde, allerdings noch in Wertung klassiert wurde, kam es zu dem Fakt das nur einer von 4 gestarteten GT3 die Zielflagge sah. Bei den Wolf GB08 Team wurde hingegen nur eines von 4 gestarteten Teams als Ausfall registriert, so das am Ende 5 von 6 im „Bronze-Cup“ gewerteten Prototypen-Teams , aber nur einer der 4 im Gold-Cup gewerteten GT-Fahrzeuge die Ziellinie sah.
Im „Silver-Cup“ der Tourenwagen, der hingegen schon nach 3h Renndistanz beendet wurde, kamen alle 4 Starter ins Ziel, wobei der Zero Racing Renault Megane von Solostarter Andrea Mosca nach 92 Runden als Sieger gewertet wurde.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die 2.Ausgabe der
Maxi Endurance 32h von Portimao ist nach einer Meldung unserer amerikanischen Kollegen von Sportscar 365 vorläufig abgesagt worden. Für die kommende 2. Ausgabe des derzeit längsten Langstreckenrennen der Welt hatten sich bis dato nur 8 Teams eingeschrieben, wobei 15 zusätzliche Mannschaften den nur über 10% der Distanz gehenden Mittelstreckenevent bestreiten wollten. Nun prüfen die Organisatoren angeblich eine Verlegung um 3 Monate in den Februar als alternative Option.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die
französische IDEC Sport Mannschaft, besser bekannt auch unter dem Namen Ruffier Racing, wird 2016 mit 2 neuen Autos von sich reden machen. Die aus der VdeV-Serie und der 24 Stunden-Serie bekannte französische Mannschaft hat sich einen der neuen Mercedes AMG GT3 bestellt und will damit 2016 statt in der Porsche-Cup-Klasse der 24 Stunden-Serie nun in der Top-Klasse der Langstreckenmeisterschaft um Gesamtsiege mitfahren. Gleichzeitig will man der VdeV-Serie mit dem neuen Fahrzeug und bis zu 3 weiteren Wagen – unter anderem auch die beiden bekannten Porsches (Bild) - treu bleiben. Zusätzlich plant man den Erwerb eines Ligier JS P2 LMP2, mit dem man 2016 in der Europäischen Le Mans Serie um Gesamtsiege mitfahren will.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die
Termine für die Saison 2016, die zehnte, des ADAC GT-Masters stehen fest. Die Meisterschaftsläufe werden an insgesamt sieben Rennwochenenden in Deutschland, Österreich und in den Niederlanden stattfinden. Ein Highlight soll der gemeinsame Auftritt von ADAC GT-Masters und DTM am ersten Juni-Wochenende am Eurospeedway Lausitzring sein.
Auf den ersten Blick fällt auf, dass Spa-Francorchamps es endlich geschafft hat, sich aus dem Kalender zu kegeln. Das Verhalten der belgischen Streckenbesitzer dem Veranstalter ADAC, Teilnehmern und Journalisten gegenüber in den vergangenen Jahren, ließ nur einen Schluss zu. Man wollte die deutsche Rennserie partout nicht haben. Warum auch immer?! Das ist einerseits ein sportlicher Verlust, denn die Strecke in den Ardennen ist eine der traditionsreichsten in Europa, aber andererseits ist es die richtige Antwort des ADAC auf ein fortgesetzt unverschämtes und arrogantes Verhalten des Rennstreckenbetreibers und dessen Angestellten.
In der kommenden Saison werden die neuen GT3 Modelle von Mercedes, BMW, Audi, Porsche und Chevrolet neben den bereits 2015 gestarteten, zum Einsatz kommen. Wir sind gespannt auf die Effektivität der neuen BoP. Interessant ist ebenfalls, dass bei der Mehrzahl der ADAC GT Masters-Wochenenden
auch die neue ADAC TCR Germany starten wird. Das Preisgeld im ADAC GT Masters wird, wie bereits beim Saisonfinale in Hockenheim Anfang Oktober von ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk angekündigt, für 2016 auf sage und schreibe 500.000 Euro erhöht. Sport1 wird auch im nächsten Jahr wieder alle Rennen live und in voller Länge übertragen. Außerdem wurde der TV-Vertrag bereits vorzeitig bis einschließlich 2017 verlängert.
Hier die genauen Daten:
15.04. - 17.04.2016 Motorsport Arena Oschersleben
29.04. - 01.05.2016 Sachsenring
03.06. - 05.06.2016 Eurospeedway Lausitzring
22.07. - 24.07.2016 Red Bull Ring
05.08. - 07.08.2016 Nürburgring
19.08. - 21.08.2016 Circuit Park Zandvoort
30.09. - 02.10.2016 Hockenheimring
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der
Toyota GT 86-Cup im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft hat nach dem Saisonfinale seinen Abschluss gefunden. Die beiden Dörr Motorsport-Piloten Fabian Wrabetz (links) und Arne Hoffmeister (re.) haben ihren Titel aus dem Vorjahr mit Bravour verteidigt. Mit einer fast perfekten Saison – 8 Klassensiege in 9 Wertungsläufen – waren die beiden Piloten sogar bis zum Finale noch Anwärter auf den Gesamtklassementstitel. Zwar verhagelte ein technischer Defekt im Rahmen des 8-VLN-Laufs ihnen eine realistische Chance auf den Titel, doch der wäre angesichts der Starterzahlen auch mit einer perfekten Saison nicht geglückt.
Rang 2 sicherte sich in der Cupwertung das Familienteam von WH-Motorsport mit Wolfgang und Kevin Hönscheid, die mit einer konstanten Performance und 5 zweiten Plätzen sowie Punkten bei jedem gewerteten Lauf (bei VLN1 erfolgte aufgrund des frühen Abbruchs keine Wertung) sich den Vizemeistertitel redlich verdiente. Auf Klassenrang 3 kam das Toyota Swiss Racing Duo Manuel Amweg und Thomas Lampert zu liegen, das zwar als einzige die Seriensieger Hoffmeister/Wrabetz bei VLN9 schlagen konnte, dafür aber bei VLN7 einen Ausfall nach einer Kollision , die ausgerechnet mit einem Teamkollegen erfolgte, verzeichnen mussten.
Der Tabellenendstand des Toyota GT 86-Cups präsentiert sich nach dem letzten Lauf wie folgt:
Platz |
Nr. |
|
Fahrer 1 |
Fahrer 2 |
Fahrer 3 |
Team |
Land |
VLN2 |
VLN3 |
VLN4 |
VLN5 |
VLN6 |
VLN7 |
VLN8 |
VLN9 |
VLN10 |
Summe |
1 |
534 |
 |
Hoffmeister,Arne |
Wrabetz,Fabian |
--- |
Dörr Motorsport |
 |
20 |
20 |
20 |
20 |
20 |
20 |
20 |
12 |
20 |
172 |
2 |
538 |
 |
Hönscheid,Kevin |
Hönscheid, Wolfgang |
--- |
WHMotorsport |
 |
17 |
12 |
14 |
6 |
17 |
17 |
17 |
14 |
17 |
131 |
3 |
533 |
 |
Amweg,Manuel |
Lampert,Thomas |
--- |
Toyota Swiss Racing |
 |
14 |
10 |
17 |
17 |
14 |
0 |
14 |
20 |
8 |
114 |
4 |
532 |
 |
Muytjens,Olivier |
Barbaro, Bruno-Francesco |
Brody |
AMCSanktVith |
 |
0 |
17 |
10 |
8 |
10 |
14 |
12 |
17 |
10 |
98 |
5 |
529 |
 |
Kenntemich,Stefan |
Bolz,Thomas |
--- |
Dörr Motorsport |
 |
12 |
14 |
12 |
14 |
12 |
0 |
10 |
0 |
14 |
88 |
6 |
531 |
 |
Dujardyn,Kurt |
Derenne,Jaques |
--- |
AMCSanktVith |
 |
8 |
0 |
6 |
12 |
--- |
12 |
--- |
10 |
12 |
60 |
7 |
535 |
 |
Hauer,Matthias |
Pretzsch,Adrian |
--- |
Dörr Motorsport |
 |
--- |
0 |
8 |
10 |
0 |
0 |
--- |
0 |
6 |
24 |
8 |
539 |
 |
Kusiri,Kantasak |
Arthit, Ruengsomboon |
Manat,Ton |
ToyotaTeamThailand |
 |
10 |
--- |
--- |
--- |
--- |
--- |
--- |
--- |
--- |
10 |
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das Team Attempto Racing aus Langenhagen bei Hannover wechselt 2016 auf den Lamborghini Huracán GT3 aus Sant'Agata Bolognese und wird nicht nur im ADAC GT-Masters sondern auch in der Blancpain Endurance Serie und Sprint Series antreten. Noch ist allerdings offen, mit wie vielen Fahrzeugen man am GT Masters teilnehmen wird.