Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )

Das KÜS Team 75 Bernhard plant für die Premierensaison der ADAC GT4 Germany einen neuen Porsche Cayman Clubsport MR in der neuen Serie einzusetzen. Die Mannschaft von Teameigner Timo Bernhard,die im ADAC GT-Masters mit 2 Porsche 991 GT3 R engagiert ist, setzt in der Serie der kleineren Klasse einen Wagen für die Piloten Horst Hadergasser und Hendrik Still ein.
Die GT4-Mannschaft von Bernhard wird über eine eigene Crew verfügen, die von der GT3-Mannschaft aus dem Masters unterstützt wird. Pilotieren werden das Fahrzeug Horst Hadergasser aus Frankfurt und Hendrik Still aus Niederzissen. Der 58-jährige Hadergasser war bereits in der vergangenen Saison für das KÜS Team75 Bernhard mit einem Porsche 911 GT3 Cup in der Trophy-Wertung des Porsche-Sportscup aktiv. Der 31-jährige Still, Teamfahrer und Coach beim KÜS Team75 Bernhard, war im vergangenen Jahr im Porsche Sportscup unterwegs und steuerte ebenfalls einen Porsche in der GT4-European Series.
Horst Hadergasser: „Ich glaube, das wird ein aufregendes Jahr in einer neuen Serie. Es ist zwar das bekannte Team, aber der Aufstieg vom Porsche Sports Cup in die GT4 Germany wird sicher noch einmal ein großer und wichtiger Schritt sein. Ich freue mich, dass ich diesen Schritt wieder mit dem KÜS Team75 Bernhard machen kann.“
Hendrik Still: „Ich freue mich sehr, den Schritt vom Porsche Sports Cup in die neue ADAC GT4 Germany gehen zu können. Ich hoffe, dass ich mit Horst gemeinsam weiter zusammenarbeiten und ihn nach vorne bringen kann, damit wir im Lauf der Saison das eine oder andere schöne Ergebnis erreichen.“
Das KÜS Team 75 Bernhard unternimmt damit einen weiteren Schritt, um das Angebot zu erweitern, das vom Nachwuchsbereich im Kartsport mit dem Junior Team75 bis zum internationalen GT-Sport reicht. Das Engagement in der ADAC GT4 Germany ist für die Truppe aus Bruchmühlbach-Miesau schon deshalb sinnvoll, weil die Rennen im Rahmenprogramm des ADAC GT-Masters ausgefahren werden.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Am
kommenden Wochenende startet mit den 12 Stunden von Mugello die Auftaktrunde der Europa-Meisterschaft der 24 Stunden-Serie. Nach 2017 haben die Organisatoren den Event erneut in den Kalender aufgenommen. Aktuell sind 56 Starter gemeldet, die sich in 36 GT- und 20 TCE-Starter aufteilen:
Insgesamt 19 GT3-Fahrzeuge sind vermeldet. In der Pro-Wertung stehen drei Ferrari 488 GT3 zwei Lamborghini Huracán GT3 und je einem Mercedes AMG GT3, Audi R8 LMS GT3 und Porsche 991 GT3 R gegenüber. Deutsche Teams sind wie gewohnt der Herberth Motorsport-Porsche, ein Car-Collection -Audi sowie neu zwei vom Wochenspiegel Team Monschau
genannte Ferrari. Nach dem einstweiligen Ausstieg aus der VLN Langstreckenmeisterschaft sind die beiden gut besetzten WTM-Ferrari auch für weitere Rennen im Saisonverlauf gemeldet.
Die 11 GT3-Fahrzeuge aus der Am-Unterwertung kommen von Mercedes (4), Audi (3), Ferrari (3) und Porsche. Deutschsprachige Teams sind auch hier vertreten, MDC-Sports bringt ebenso wie Hofor Racing und SPS Automotive Performance ihren Mercedes AMG GT3, Car-Collection zwei Audi R8 LMS GT3, Herberth Motorsport einen Porsche 911 GT3 R und Rinaldi Racing gleich drei Ferrari 488 GT3.
Die weiteren GT-Starter kommen aus der SPX (2x KTM X-Bow GT4), 9 Porsche 991 GT3 Cup aus der 991-Klasse (u.a. mit Teichmann Racing, MRS GT-Racing, Raceunion), 3 Fahrzeugen aus der SP2 und 5 GT4 (mit Pro Sport Performance, MRS GT-Racing und 2x Hofor Racing powered by Bonk Motorsport).
Die TCE-Seite des Grids füllen unter anderem 13 TCR-Fahrzeuge: 5 Seat/Cupra TCR, 3 VW Golf GTI TCR, 3 Audi RS3 LMS und je ein Honda Civic TCR und Hyundai i30 N TCR. Die deutschen Fahnen hält Bonk Motorsport mit ihrem Audi hoch. Dazu kommen 3 SP3- sowie 4 A3-Renner; Hofor Racing powered by Bonk Motorsport ist auch hier wieder mit ihrem BMW M240i Racing Cup vertreten.
Die Action auf der Strecke beginnt mit Testfahrten am Donnerstag. Ab dem Qualifying um 12:05 Uhr am Freitag wird live auf der Website des Veranstalters übertragen. Die ersten 3 Stunden des Rennens finden am Freitag um 15:30 Uhr statt, bevor der Re-Start am Samstag um 9:00 Uhr für die restlichen 9 Stunden erfolgen wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Gottfried Grasser
hat mit seiner Mannschaft in diesem Jahr wieder ein volles Programm vor sich: „Ein Auto in der Nordamerikanischen Langstreckenserie, 2 in der Blancpain-Serie und 3 im ADAC GT-Masters – wir geben wieder Vollgas! Speziell im Masters hoffen wir auf gute Ergebnisse. Es ist schon bemerkenswert wie stark sich die Serie entwickelt hat. Die deutsche Serie ist stärker besetzt wie die offizielle SRO-Europameisterschaft, und das Paket wird auch sehr gut vom ADAC gemanagt. Die Leistungsdichte der Piloten dort ist unglaublich. Wir werden dieses Jahr dazu noch mit besseren Chancen antreten. Anders als im Letzten Jahr starten alle 3 Autos unter einer gemeinsamen Lizenz. Das wird uns im Kampf um den Teamtitel zu Gute kommen.“
Auch wenn das Knittelfelder Grasser Racing Team im GT3-Bereich eine echte Hausnummer ist – in Sebring holte man just den zweiten Sieg in der IMSA-Serie in Folge und den zweiten GTD-Sieg bei den 12h – so bleibt doch eine Baustelle die sowohl Teamchef als auch die Mannschaft und Piloten noch gerne beackern würden – aber derzeit nicht können, wir Gottfried uns in einem persönlichen Gespräch in Sebring erläuterte.
„Le Mans ist ein ganz grosser Traum von uns. Wir wollen unbedingt einmal dort bei den 24h starten, aber leider ist dies nun mit unserer Hausmarke Lamborghini schwierig geworden. Lambo hat just das GTE-Projekt eingestellt, worüber wir schon ein wenig enttäuscht waren. Wir wären eines der ersten Teams gewesen das sich um einen Kundeneinsatz bemüht hätte,
weil wir auch einen Piloten haben der die Pläne mit getragen hätte. Aber leider wurde daraus nichts und mit einem GT3 kannst du Le Mans abgesehen vom Rahmenprogramm nun mal nicht bestreiten. Ein GTE wäre schon eine feine Sache gewesen. Meiner Meinung nach sollte man die nur bald wieder in GT1 umbenennen!“
Wie Gottfried uns auf Nachfrage erzählte gibt es dennoch einen „Plan B“ sollten die GTE-Pläne von Lamborghini auf Dauer in der Schublade bleiben. „Wir sind immer offen für neue Projekte. Speziell das neue Hypercar-Reglement finde ich hochinteressant, auch wenn die Kosten sich dabei in einer anderen Dimension als bei den GTE bewegen und dieses Reglement im Augenblick noch in der Entstehungsphase ist. Wir haben schon erste Sondierungsgespräche mit einigen potentiellen Herstellern geführt, welche planen auch Kundenchassis für die neue Klasse anzufertigen. Dies wäre eine Chance auf hochqualitativen Niveau sowohl die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft als auch Le Mans in Zukunft irgendwann mal bestreiten zu können.“
Grasser unterstrich uns gegenüber, das es nicht auf einen selbst konstruiertes Hypercar mit Lamborghini-Optik herauslaufen würde, sondern das man sich dabei wahrscheinlich eher als Kundenteam eines etablierten Herstellers sähe. „Für ein Lamborghini-Hypercar bräuchte man wie beim GTE die direkte Unterstützung des Werkes, und wenn die schon für ein GTE-Projekt nicht da ist dann wird es die bei einem Hypercar-Projekt auch nicht geben. Wir würden für solch ein Programm – sollten sich die Budgets dann zu dem entsprechenden Zeitpunkt realisieren lassen – dann wahrscheinlich auf einen anderen Hersteller setzen. Das ganze Projekt ist aber noch weit entfernt. Es gibt noch kein fixes Reglement mit schon fest definierten Kosten und daher sind alle Gespräche die da bisher gelaufen sind rein informell gewesen. Wir sind wie gesagt offen für neue Projekte und es schadet nie ein offenes Ohr für neue Möglichkeiten zu haben die sich in naher Zukunft ergeben würden.“
Zumindest
mit den Kosten der GTE hatte sich Grasser in der Vergangenheit schon beschäftigt. „Ein competitives Programm in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft inklusive Le Mans musst du, wenn du vorne mit fahren willst mit etwa 4,5-5 Millionen Euro taxieren. Das ist schon heftig! Für dieses Summe kannst du einen GT3 sowohl gleichzeitig im Masters als auch zusätzlich in der vollen Blancpain Endurance und zusätzlich hier in der IMSA-Langstrecken-Serie laufen lassen. Am liebsten hätten wir ja hier die volle IMSA-Serie mit allen 10 Events bestritten aber abgesehen von den Terminüberschneidungen brauchst du dann auch ein Partnerteam hier in den USA das sich um die Logistik kümmert.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Inter-Europol Competition hat
einen zweiten Piloten für das LMP2-Programm in der Europäischen Le Mans Serie verpflichtet.
Der 23 jährige Franzose Leo Roussel, 2017 ELMS-Champion mit G-Drive, wird an der Seite von Kuba Smiechowski den Ligier JS P217 LMP2 der unter polnischer Nennung antretenden Hamelner Mannschaft pilotieren. Roussel war in der vergangenen Saison als einer der Piloten des LMP1-Ginetta-Programms verpflichtet worden, das budgetbedingt zu einem vorzeitigen Ende kam.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die
65 ADAC Westfahlenfahrt, der Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft 2019 (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten), ist mit einem Erfolg für BMW zu Ende gegangen. Das ROWE Racing Trio Nick Catsburg, Marco Wittmann und John Edwards gewann am Samstag das wegen vorangegangenen Nebels auf 2 3/4h verkürzte Rennen auf der VLN-Variante des Nürburgrings. Die BMW-Piloten entschieden den Lauf über die Spritstrategie, indem sie ihre Reichweite bei den Stints möglichst weit ausdehnten und sich am Ende mit einem verkürzten Stop die Führung vor dem verfolgenden Manthey Racing „Greeno“-Porsche von Patrik Pilet und Fred Markowiecki sicherten. Zwar übernahm dieser in der vorletzten Runde noch einmal die Führung, doch auf der 8s vor dem Ende der offiziellen Renndistanz begonnenen endgültig letzten Runde entschied der schnelle nordamerikanische BMW-Youngster John Edwards das Duell gegen den nordschleifenerfahrenen Pilet für sich, als er den Franzosen am Ende einer CODE 60 Zone überrumpelte und mit einem Vorsprung von 5,4s die Ziellinie kreuzte. Damit holte sich BMW nach einer Pause von 7 VLN-Rennen wieder einen Sieg in der deutschen Langstreckenserie.
Dahinter
holte sich der zweite ROWE Racing BMW M6-GT3 von Connor de Phillippi, Tom Blomqvist und Mikkel Jensen Gesamtplatz 3. Die auf einer alternativen Spritstrategie fahrenden BMW-Piloten hatten lange das Rennen angeführt, musste sich aber in der Endphase dem Manthey-Duo beugen und verteidigten Platz 3 in einem engen Sprint zur Ziellinie gegen das lediglich 0,2s dahinter liegende Falken-Porsche Duo Bergmeister/Bachler. Eigentlich hatte gegen Ende des Rennens das Car-Collection Audi R8 LMS GT3-Duo Christopher Haase und Markus Winkelhock auf einem sicheren dritten Platz gelegen. Doch ein schleichender Plattfuss warf das Duo aus dem Kampf um einen Podiumplatz.
Mit dem 5 Platz des Frikadelli-Profi-Porsches von Matt Campbell und Mathieu Jaminet plazierten sich abseits der Rowe-Wagen 3 Porsche Teams unter den Top-5. Der Phoenix-Audi von Kolb/Stippler, die HTP-Mann-Filter-Mamba als bestes Mercedes AMG GT3-Team, der Falken-BMW, der auf Rang 9 einlaufende Konrad Motorsport Lamborghini Huracán GT3 sowie der Car-Collection Audi von Haase/Winkelhock komplettierten am Ende die Top 10 in einem kurzen aber turbulenten Rennen, in dem 127 der 167 gestarteten Teilnehmer die Zielflagge entgegen nehmen konnten.
Das
3 Porsche unter den vordersten 5 Wagen ins Ziel kamen war nach der dem Rennen vorangegangenen Leistungsreduzierung der GT3, bei denen insbesonders die 911´er mit 35 PS mehr verloren als ihre Wettbewerber, nicht unbedingt erwartet worden. Jedoch erwiesen sich die Befürchtungen die GT3 könnten angesichts eines pauschalen Leistungsschnitts um 5 % noch hinter die schnellsten Porsche-Cup-Teams zurück fallen als unbegründet: Mit schnellsten Rundenzeiten im Bereich von 8:02 war die Massnahme der Leistungsbegrenzung angesichts der Neuasphaltierung der Strecke angemessen genug ausgefallen um Zeiten unterhalb von 8 Minuten in Zukunft weiterhin zur Ausnahme statt zur Regel zu machen.
Die Befürchtung das es wegen riskanterer Überholmanöver zudem zu einer Unfallorgie unter den GT3 kommen könnte erwiesen sich ebenfalls als unbegründet. Nur 4 der 27 gestartete Top-Fahrzeuge fielen unfallbedingt aus. Eine Startkollision nach einem Dreher des 23 Getspeed-AMG von Fabian Schiller riss neben dem Youngster auch den in dieser Saison vom Black Falcon Team betreuten Autoarena-AMG von Yelmer Buurmann als auch den Manthey-“Grello“ Porsche von Earl Bamber aus dem Rennen. Später im Rennen strandete der rote Phoenix-Audi von Steve Jans und seinem Co Kim-Luis Schramm mit klemmendem Gaszug im Kies des Haugg-Hakens.
Obwohl
bis zum Mittag wegen streckenweisen Nebels mit Sichtweiten um die 30m nicht an Rennbetrieb auf der Nordschleife zu denken war, besserten sich die Verhältnisse gegen Mittag zusehends so das das zu diesem Zeitpunkt noch 169 teilnehmer starke Feld um halb eins in ein auf 60 Min verkürztes Qualifying und ab 20 nach 3 in einen auf die Mindestdistanz von 2h 45Min verkürzetn „VLN-Sprint“ starten konnte.
Weitere Klassensieger im Rennen waren unter anderem der Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 (SPX), der rent2drive-Famillia-Racing Porsche (SP8), der #979 Mühlner Motorsport Cayman (CUP3) und der Black Falcon Team Identica Mercedes AMG GT4.
Das nächste VLN-Rennen findet am 13.4 mit dem DMV-4h-Rennen statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das
ADAC GT-Masters hat sein Feld 2019 vorgestellt. Mit 31 fest eingeschriebenen Teams liegt man nur unwesentlich unter der Feldgrösse von 2018 wo 35 Autos eingeschrieben waren. Fix bleibt zumindest die Anzahl der vertretenen Hersteller mit 8 wie im Vorjahr. Mit Audi (wie im Vorjahr mit 13 Wagen), AMG (5), Porsche (4), Lamborghini (3/-2), Corvette (2), BMW (1/-2) und Ferrari (1) setzen 7 der Hersteller ihr Engagement im Masters fort. Aston Martin kommt mit dem neuen Aston Martin Vantage GT3 neu ins Feld hinzu, während Honda und ihr Einsatzteam Schubert Motorsport nicht mehr vertreten sind.
Im nach wie vor 13 Wagen starken Audi R8 LMS GT3-Kontingent setzen BWT Mücke Motorsport (3 Audi) sowie Aust Motorsport, Land Motorsport, EFP by TECE mit jeweils 2 R8 und ISR mit einem R8 das Engagement fort. Nicht mehr dabei sind Phoenix Racing, die sich in Richtung der Blancpain GT orientiert haben und YACO-Racing. Neu hinzu kommen HCB Rutronik Racing mit 2 Autos und T3-Motorsport mit einem R8.
5 Mercedes AMG GT3
sind erneut engagiert. Das Team BKK Mobil und HTP-Motorsport setzen ihr Engagement unverändert fort während Schütz Motorsport beim Comeback die nicht mehr engagierte Autoarena-Mannschaft ersetzt. Auch Car-Collection - während der Saison 2018 ausgestiegen – bringt keinen eigenen Wagen an den Start, bleibt aber als Einsatzteam der Audi-Mannschaft von EFP by TECE der Meisterschaft erhalten.
Während das Porsche-Kontingent mit den amtierenden Meistern Herberth Motorsport, Iron Force by Ring Police und KÜS Team 75 Bernhard unverändert weiter macht, schrumpft das Lamborghini Huracán GT3-Kontingent nach dem GT3-Aus bei Rosberg auf die 3 Grasser Racing Team-Lamborghinis. Die beiden Corvette-Teams von RWT-Racing und Callaway Competition setzten ihr Engagement ebenfalls fort.
Aston Martin
setzt beim Meisterschafts-Comeback mit dem neuen Vantage auf die Newcomer Pro Sport Performance, die allerdings schon erste GT3-Erfahrung aus dem Vorjahr mit dem Mercedes AMG GT3 in der 24h-Serie gesammelt haben. Bei BMW ist nach dem Abgang von Schnitzer Motorsport lediglich MRS GT-Racing mit einem BMW M6-GT3 übrig geblieben während HB-Racing weiter die Ferrari-Fahne in der stärksten nationalen GT3-Sprintserie weltweit hoch hält.
Mit Phoenix Racing, YACO-Racing, Team Rosberg, Autoarena-Motorsport, Car-Collection sowie Schnitzer Motorsport sind teamseitig 6 Abgänge zu verzeichnen. Als Zugänge stehen dem mit HCB Rutronik Racing, T3-Motorsport, Schütz Motorsport und Pro Sport Performance 4 Mannschaften gegenüber.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
RLR Motorsport
hat sich einen weiteren Piloten für das LMP3-Programm in der Europäischen Le Mans Serie sowie im Michelin Le Mans Cup 2019 gesichert. Der Däne Christian Olsen startet in beiden Meisterschaften auf einem Ligier JS P3 LMP3 der britischen Mannschaft, die in der vergangenen Saison den Meistertitel in der Klasse einfahren könnte. Olsen war letzte Saison auf einem der Ecurie Ecosse/Nielsen Racing-Ligiers in der Europäischen Le Mans Serie unterwegs und konnte die Fahrerwertung der Saison auf Rang 5 abschließen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Am
kommenden Wochenende startet Tim Scheerbarth auf der Nürburgring-Nordschleife mit einem Mercedes AMG GT4 in die VLN Saison 2019. Scheerbarth kehrt in diesem Jahr nach zwei Meisterschaftstiteln in der Porsche Carrera Cup-Klasse mit Mühlner Motorsport zu Black Falcon zurück. Mit dem Team aus Meuspath am Nürburgring feierte der 30-Jährige In den Anfangsjahren seiner Karriere einen VLN-Meistertitel, zwei Mal die VLN-Juniormeisterschaft, zwei Produktionswagentitel, einen Meistertitel in der SP7-Klasse sowie unzählige Klassensiege.
„Nach 2 Jahren im Porsche 911 Cup ist der Mercedes AMG GT4 für mich natürlich eine ganz neue Herausforderung. Wir erwarten in der SP10-GT4-Klasse einige starke Konkurrenten, doch ich teile mir das Auto bei allen 9 Meisterschaftsläufen mit zwei starken Nachwuchsfahrern - Tobias Müller und Tristan Viidas -, die bereits im letzten Jahr auf sich aufmerksam gemacht haben und bin daher sehr zuversichtlich. Unser Ziel ist klar: Die Meisterschaft in der GT4-Klasse.“
„In diesem Jahr passten die Rahmenbedingungen für eine erneute Zusammenarbeit wieder sehr gut mit meinen persönlichen Zielen zusammen, sodass ich nicht lange überlegen musste. Wir werden alles geben, um an die erfolgreichen Jahre anzuknüpfen. An dieser Stelle erneut ein großes „Dankeschön“ an meine langjährigen Partner Geutebrück und Rennsportkasko, die auch in diesem Jahr wieder mit mir zusammen an den Start gehen.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der
Duqueine Engineering Oreca 07 LMP2 ist nun doch in das Feld des 24 Stunden Rennen von Le Mans 2019 gerutscht. Die erste Mannschaft auf der Reserveliste bekam nun den Startzuschlag nachdem der Spirit of Race Ferrari #55 von Duncan Cameron und Aaron Scott aus der Europäischen Le Mans Serie auf den Start beim Klassiker verzichtet hat. Als Piloten des Einsatzes sind mittlerweile die 3 französischen Piloten Romain Dumas, Pierre Ragues und Nicolas Jamin bestätigt worden. Für Porsche-Werkspilot Dumas ist es der 19.te Le Mans-Auftritt. Für die französische LMP2-Truppe wäre es der erste Auftritt bei den 24h an der Sarthe.
Damit wächst das Feld der 24h an der Sarthe auf 18 Wagen an während das GTE-Am Feld nur noch 17 Wagen gross ist. Auf der Reserveliste stehen somit nur noch 8 Wagen, da das an letzter Stelle plazierte Meyer-Shank-Racing Team aus den USA mittlerweile seinen Rückzug verkündet hat. Die nächste Mannschaft auf der Reserveliste ist nun der dänische High-Class Racing Oreca
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die
in Döttingen beheimatete rent2Drive Familia-Racing-Mannschaft tritt 2019 mit insgesamt bis zu 6 Fahrzeugen in der VLN Langstreckenmeisterschaft an.
Auf dem Porsche GT3 Cup MR in der Klasse SP8 (Bild links) gibt es keine Veränderung zu 2018. Dmitriy Lukovnikov, Csaba Walter, David Ackermann und Jörg Wiskirchen teilen sich hier das Cockpit. In der Klasse SP6 startet der Porsche 997 Cup (Bild unten) . In diesem Jahr werden Karl Pflanz und „Der Bommel“ die Saison gemeinsam bestreiten. Der 3.Platz wird abend wechseln von den rent2Drive-Stammpiloten Jörg Wiskirchen, Carsten Welschar oder Teamchef David Ackermann besetzt.
In der Klasse V4 wird das aus dem Vorjahr bekannte Vater/Sohn-Gespann Richard und Philipp Gresek, unterstützt durch Carsten Schmitt wieder auf dem Plus.Line-BMW 325i um gute Platzierungen kämpfen. Zum ersten Lauf ersetzt Moritz Gusenbauer den verhinderten Schmitt, der das Trio auch beim 24h-Rennen unterstützen wird.
In der
Klasse VT2 setzt rent2Drive Familia-Racing 2 Renault Megane RS ein. Auf dem neueren werden Altmeister Axel Jahn und ab dem zweiten VLN-Lauf die rent2Drive-Junioren Julian Koch und Raphael Jokisch starten. Beim ersten Rennen der Saison werden Peter Muggianu und Luca Engstler ins Lenkrad greifen. Auf dem zweiten „Italia-Renault“ teilen sich Aleardo Bertelli, Stefano Croci und Graziano Grazzini das Cockpit.
Sporadisch und erstmalig beim zweiten Lauf wird in der V4 der zweite Plus.Line-BMW 325i mit Sergey Gorbunov und Andrei Sidorenko starten. Die beiden werden abwechselnd von den rent2Drive-Stammfahrern Philip Ade oder Michael Küchenmeister unterstützt.