Boutsen-Ginion Piloten 2019

Boutsen-Ginion Racing boutsenginionm6hat die Blancpain GT Serien Endurance Cup Besatzungen seiner beiden in der Am-Klasse geplanten fahrzeuge bekannt gegeben. An Bord des BMW M6-GT3 teilt sich Stammpilot Karim Ojjeh das Steuer mit den beiden Franzosen Philippe Steveny und Marc Rostan. Den neuen Lamborghini Huracán GT3 evo werden Claude-Yves Gosselin, Pierre Feligioni und der Belgier Renaud Kuppens bewegen. Boutsen-Ginion Racing kehrt 2019 in die SRO-Langstreckenserie zurück nachdem man zuletzt in der Amateur-Unterserie des Blancpain Sport-Cups angetreten war.

FFF-Racing Piloten 2019

Das FFF Racing fffteamTeam hat die Piloten für die 3 Lamborghini Huracán GT3 des Blancpain GT Serien-Engagements bekannt gegeben. Das Team des chinesischen Teambesitzers Fu Songyang und von Teammanager und Werksfahrer Andrea Caldarelli hatte bereits ein Engagement sowohl in der Langstreckenserie des Blancpain GT Serien Endurance Cups als auch in den Sprintrennen der Blancpain World Challenge Europe bestätigt und wird dabei unter dem Label von Orange 1 FFF Racing antreten.

Den ersten Lamborghini steuert Caldarelli bei den Sprintrennen zusammen mit Marco Mapelli. Für die Langstreckenrennen kommt der Däne Dennis Lind als dritter Fahrer mit an Bord. Wagen 2 wird bei den Sprintrennen von Phil Keen und dem Japaner Hiroshi Hamaguchi pilotiert. Bei den Langstreckenrennen startet Keen zusammen mit Franck Perera und Giovanni Venturini in der Pro-Klasse. Für die Silver-Klasse ist das dritte Auto vorgesehen; dort starten in den Sprintläufen Diego Menchaca und Taylor Proto, die bei den Langstreckenrennen von Michele Beretta unterstützt werden.

Nielsen Racing setzt im Le Mans Cup auf Norma

Nielsen Racing nielsen httt backwird mit 2 Norma M30 LMP3 am Michelin Le Mans Cup 2019 teilnehmen. Das hat die britische LMP3-Truppe nun verkündet. Während die britische Mannschaft bereits 2 Ligier JS P3 LMP3 in der Europäischen Le Mans Serie genannt hat, kommt in der 2.Liga des europäischen ACO-Serienpakets nun das Konkurrenzprodukt von Norma zum Einsatz.

Im ersten Norma M30 LMP3 sind Colin Noble und Tony Wells als fahrer genannt worden, die auch beide in der ELMS antreten. Im zweiten Norma tritt der amtierende Radical European Masters Champion Alex Mortimer zusammen mit Radical-Pilot Mark Crader an.

Project 1 vor Sonderschicht in Sebring

Der Project 1 Porsche, das führende GTE-Am-Auto in der Kundenteam-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, ist am Sonntag bei einem Feuer während des letzten Testtags des WM-Feldes schwer beschädigt worden. Jörg Bergmeister war am Steuer des Porsches, als dieser aufgrund eines technischen Defekts Feuer fing und an der Strecke zum Halten kam. Der deutsche Porsche-Werksfahrer in Diensten des Kundenteams konnte zwar unverletzt aussteigen, doch das Chassis wurde - angeblich wegen des späten Eintreffens der Löschstaffel - ein Raub der Flammen. Project 1 hat per Luftfracht ein neues Chassis von Porsche aus Deutschland angefordert. Das Team hofft den Wagen am Mittwoch bei den ersten FIA Langstrecken Weltmeisterschaft -Sessions schon einsetzen zu können.

Das Feld der 67. 12h von Sebring

38 Teams – 11 DPi, 2 LMP2, 8 GT-LM und 17 GTD – stehen auf der Nennliste der 67.ten 12h von Sebring, die am kommenden Samstag in Florida abgehalten werden. Damit schrumpft das Feld der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship gegenüber der Auftaktrunde in Daytona um 9 Wagen. Die beiden Dragonspeed-LMP2, der Risi Competitione-Ferrari, der noch wegen Bathurst unfallbedingt fehlende Black Swan Porsche und einige Daytona-Gaststarter, so Spirit of Race, Ebimotors, das Belgian Audi Club Team WRT und Via Italia Racing fehlen bei der 2. Runde der Nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft der NAEC. Gegenüber dem letzten Jahr hat das Feld marginal um 5 Starter abgenommen.

An der Spitze dürfte wieder ein Kampf der 4 Top-DPi-Teams von Action Express und Wayne Taylor Racing (beide Cadillac), Mazda-Joest und Penske-Acura zu erwarten sein – das macht 7 siegfähige Autos. Juncos-Racing und JDC Miller Motorsports bringen 3 zusätzliche Cadillac. Der Core Autosport Nissan-DPi komplettiert das Feld. Mit dem Österreicher Rene Binder auf dem Juncos-Cadillac und Timo Bernhard an Bord des #77 Joest-Mazdas treten 2 deutschsprachige Piloten in der Gesamtsieger-Klasse an.

Nach dem Rückzug von Dragonspeed und der Absage von Inter-Europol Competition ist die LMP2-Klasse lediglich auf das Duell der beiden Oreca 07 von Performance Tech und PR1-Mathiasen Motorsports reduziert worden.

In der GTLM treten die Team von BMW, Ford, Porsche und Corvette gegeneinander an. Mit Marcel Fässler und Mike Rockenfeller in den Corvette-C7.R, Philipp Eng im #24 BMW und Dirk Müller im #66 Ford ist auch hier ein nennenswertes deutschsprachiges Kontingent am Start.

Das interessanteste Feld bietet wieder einmal die GTD auf in der 4 Lamborghini Huracán GT3, 3 Audi R8 LMS GT3, je 2 Porsche 991 GT3 R, Mercedes AMG GT3, Lexus RC-F GT3 und Acura (=Honda NSX) GT3 sowie je ein Ferrari F488 GT3 und BMW M6-GT3 am Start stehen. Mit dem Grasser Racing Team und Montaplast by Land Motorsport starten hier sogar 2 deutschsprachige Teams. Das heimische Pilotenkontingent ist mit Mario Farnbacher (Meyer-Shanks-Acura), Maximilian Buhk und Fabian Schiller (P1-AMG), Christopher Mies (Land-Audi), Philipp Frommenwiler (AIM-Lexus), Lars Kern (Pfaff-Porsche) und Rolf Ineichen (GRT-Lambo) hinreichend breit aufgestellt. Insbesonders die Grasser-Mannschaft wird nach dem erneuten Erfolg in Daytona heiß darauf sein ihre Führung in der NAEC zu verteidigen.

Die ersten Sessions zu den 67.ten 12h von Sebring starten am Donnerstag. Das Rennen startet am Sonntag um 10.40 Ortszeit was 15.40 MEZ entsprechen dürfte. Die Rennaction kann wie immer über die IMSA-Website als Live-Stream verfolgt werden. Daneben ist GT-Eins mit einem Team vor Ort und berichtet auf diesen Seiten hier ausführlich vom Rennwochenende (ein Link zum Rennbericht wird zu gegebener Zeit folgen).

34 Starter bei den 1000 Meilen von Sebring

34 Wagen toyotasebringtest- 7 LMP1, 7 LMP2, 11 GTE-Pro und 9 GTE-AM – sind für die 1000 Meilen von Sebring, die am kommenden Freitag erstmals in diesem Format stattfindende FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in den USA gemeldet. Es ist die aktuell 6.te Runde der Superseason der Langstrecken-WM und das erste Mal seit der Premierensaison 2012 das die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wieder nach Sebring zurückkehrt. Anders als vor 7 Jahren fährt man jedoch nicht gemeinsam mit der amerikanischen IMSA-Serie bei den traditionellen 12h sondern hält ein eigenes separates Rennen ab das mit 1000 Meilen (1600km) oder maximal 8h Dauer länger als die üblichen 6h-Läufe angesetzt ist.

In der LMP1-Klasse gibt es einige Umbesetzungen bei den Besatzungen: bei SMP Racing hat Brendon Hartley den Sitz von Jenson Button übernommen. smpsebringtestDie ByKolles Racing-Mannschaft hatte schon im Vorfeld wegen eines anstehenden Motorenwechsels die Teilnahme an der amerikanischen Runde abgesagt. In der LMP2 starten alle 7 Stammteams (5 Oreca, ein Ligier und ein Dallara ), jedoch ist das malaiische Trio Jazeman Jaafar, Nabil Jeffri und Weiron Tan im Jackie Chan Racing Oreca #37 mittlerweile durch das Trio David Heinemeier Hansson, Will Stevens und Jordan King abgelöst worden. Im Larbre Competition Ligier startet wie berichtet der Amerikaner Gunnar Jeanette.

Mit Corvette Racing und dem Trio Jan Magnussen, Antonio Garcia und Mike Rockenfeller startet sogar ein Werksteam in der Werksauto-Klasse der GTE-Pro, wodurch diese Klasse mit 11 Wagen die am stärksten besetzte ist. Einige Teams haben einen dritten Fahrer mit an Bord astonsebringtestgenommen, so AF Corse mit Daniel Serra in der #51 und Miguel Molina in der #71, BMW mit Alexander Sims und Bruno Spengler. In der GTE-Am ist zur Zeit die Besatzung der #77 Dempsey-Proton-Porsches noch nicht komplett bestätigt, während der Rest des Feldes wohl konstant bleibt. Die deutsche Porsche Mannschaft muss noch den dritten Co-Piloten neben Julian Andlauer und Matt Campbell bekannt geben.

Bei den beiden Testtagen in den vergangenen Tagen domnierte Toyota erwartungsgemäß das Geschehen mit neuen Rekordzeiten. Die offizielle Rennaction beginnt am Mittwoch mit den freien Trainigs. Das Rennen startet am Freitag um 16 Uhr Ortszeit was etwa 21 Uhr unserer Zeit entsprechen sollte. GT-Eins ist mit einem Team vor Ort und wird von der amerikanischen Runde berichten.

GRT Grasser Racing mit Huracán GT3 EVO im GT Masters

Das Mannschaft von Gottfried Grasser hat in den vergangenen vier Jahren im ADAC GT Masters sechs Pole Positions und sieben Siege eingefahren. Diese Erfolgsgeschichte soll der neue Lamborghini Huracán GT3 EVO weiterschreiben.
Lamborghini Huracán GT3 EVO 2019 rev
In der kommenden Saison setzt das GRT Grasser Racing Team zudem erneut auf die bewährte Mischung aus Lamborghini-Werksfahrern und erfahrenen Top-Piloten.
Mirko Bortolotti, Marco Mapelli und Franck Perera teilen sich die drei Autos mit Christian Engelhart und Rolf Ineichen. Das Fahreraufgebot wird durch Michele Beretta, aus dem Lamborghini Junior Programm, komplettiert. Er wird sich das Auto mit Marco Mapelli teilen.

Highlight für das GRT Grasser Racing Team wird das Wochenende vom 7. bis 9. Juni 2019 auf dem Red Bull Ring sein. Der Firmensitz in Knittelfeld ist nur fünf Kilometer von der Rennstrecke in der Steiermark entfernt.

Die offizielle Präsentation des Teams findet am Dienstag, dem 2. April 2019, im Lamborghini-Werk im italienischen Sant'Agata Bolognese statt.

Getspeed Teampräsentation

Das getspeed praes 1am Nürburgring beheimatete GetSpeed Performance Team hat am vergangenen Samstag auf Schloss Miel ihre Teampräsentationen abgehalten. Vor allem der kurzfristige Wechsel zu AMG Mercedes Fahrzeugen hat dem Team eine kurze Winterpause verordnet. So setzt man dieses Jahr komplett auf Geschosse aus Affalterbach der Kategorien GT3 und GT4. 

Ganz klar möchte man bei dem ehrgeizigem Team rund um Gründer und Besitzer Adam Osieka schnellstmöglich an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen. Das größte Ziel, den Gesamtsieg beim 24h Nürburgring, hat man ebenfalls schon klipp und klar definiert. Des Weiteren wurden die einzelnen Programme bekannt gegeben.

Fangen getspeed praes 2wir mit dem Team Veidec Silver Eagle-Racing by Getspeed an.

Hier werden 2 Mercedes AMG GT4 eingesetzt. Einen Teilen sich Wim Spinoy und Kenneth Heyer, der Sohn von Hans Heyer. Die Beiden waren schon in 2018 sehr erfolgreich zusammen unterwegs. Mit 3 Siegen wurde man Vizemeister der Belcar. Im zweiten GT4 drehen Frans und Michael Cool am Volant. Mit diesen beiden Boliden wird man in der Belcar Endurance Championchip (Belcar) samt dem Saison Highlight den 24h von Zolder an den Start gehen. Für das 24h Zolder bekommt man von Nico Bastian und einem noch nicht benannten weiteren AMG Piloten Unterstützung. Des Weiteren sind die 24h Barcelona, 24h Cota und das 12h Rennen in Abu Dhabi geplant.

Im getspeed praes 3Team Vodafone #1 gehen die „Young-Guns“ an den Start. Fabian Vettel, der Bruder von Sebastian Vettel wird hier genauso den Mercedes AMG GT3 um die Strecke scheuchen wie Marek Böckmann, der schon im Jahr 2018 für GetSpeed Performance in der VLN fuhr. Philip Ellis ist hier der 3te Pilot, 2017 fuhr er 5 Siege im Audi TT Cup ein. Mit viel Erfahrung im GT3 komplettiert der Niederländer Indy Dontje das Team. Ihr Einsatzgebiet bei GetSpeed Performance ist die Nürburgring Nordschleife mit der VLN dem 24h Qualifikationsrennen und dem Jahres Highlight dem 24h Rennen.

Für getspeed praes 4das Team Vodafone #2 heißt es ebenfalls Nürburgring Nordschleife mit VLN, 24h Qualifikationsrennen und 24h Nürburgring. Hier teilen sich Jan Seyffarth, Kenneth Heyer, Tristan Vautier und Luca Ludwig den AMG GT3. Mit diesen Piloten hat man definitiv ein starkes Line-Up was vor allem über genug Erfahrung auf der Nordschleife verfügt.

Das bekannte J2-Racing Team rund um Janine Hill und John Shoffner macht ebenfalls den Sprung in die GT3 Klasse auf den Mercedes AMG GT3. Man wird weiterhin auf der Nürburgring Nordschleife an den Start gehen. Zur Unterstützung hat man sich den erfahrenen GT3 Piloten Fabian Schiller an Board geholt, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. Neben der Nordschleife stehen weitere Rennen in Europa auf der Argenda von J2-Racing. Ihr erklärtes Highlight soll die Teilnahme am 24h of Daytona (USA) im Januar 2020 bilden. Die dortige Teilnahme ist schon länger ein Traum von John Shoffner und Janine Hill. 

Inter-Europol-Programm 2019

Inter-Europol Competition ie ligier lmp2bereitet sich in der kommenden Woche auf die ELMS-Saison und die die Le Mans-Premiere vor, die das in Hameln stationierte Team sich durch den Titelgewinn in der Asiatischen Le Mans Serie verdient hat. Das hat GT-Eins anlässlich eines Besuchs bei der deutsch-polnischen Mannschaft von Teamdirektor Michael Keese erfahren.

„Wir werden mit dem LMP2 einen Testmarathon starten in dessen Verlauf wir in Barcelona, in Le Castellet und in Magny Cours testen wollen. Dabei werden wir unter anderem mehrere Piloten sowohl im LMP2 als auch im LMP3 testen, die als Fahrer für die Europäische Le Mans Serie in Frage kommen könnten. Für den LMP2 suchen wir 2 Teamkollegen für Kuba Smiechowski der als Stammfahrer gesetzt ist. Für die beiden LMP3 suchen wir die neuen Teamkollegen für Martin Hippe und Paul Scheuschner, die als Bronze-Fahrer fix auf den beiden Ligier genannt sind.“

Zur Identität der michael keeseTestkandidaten wollte Keese noch keine Namen nennen, machte aber Andeutungen das man schnelle, bekannte und hochklassige Kandidaten mit ELMS-Erfahrung ausgewählt hätte. „Die LMP2-Kandidaten kommen aus dem internationalen Umfeld und haben sich allesamt schon in verschiedenen LMP-Klassen ausgezeichnet. Aber auch für die LMP3 suchen wir für Martin, der anerkanntermassen einer der besten Bronze-Fahrer im LMP3 ist, ein bis 2 hochklassige Piloten um nächstes Jahr erneut ganz vorne um die Meisterschaft mitfahren zu können. Auch hier haben wir mehrere Kandidaten die entweder aus dem LMP- oder Formel-Sektor kommen.“

Eigentlich hatte das Team regulär geplant im Anschluss an das AsLMS-Finale in Sepang direkt einen der beiden Ligier-LMP2-Chassis die man nun besitzt (Chassis-Nr. 14 & 16) nach Sebring verschiffen zu lassen, um dort an der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship-Runde der 12h von Sebring teilzunehmen. „Der Erfolg in der Asiatischen Le Mans Serie hat dieses Engagement nun obsolet gemacht, ie sebring testbesonders da wir in Hinblick auf die Le Mans Verpflichtung nun dringend Erfahrungen mit dem für uns neuen LMP2 sammeln müssen. Wir wollen aber Auftritte in der IMSA noch in diesem Jahr nicht generell ausschliessen, da wir die USA als interessanten und wichtigen Markt für Kundenpiloten ansehen. Derzeit planen wir 3 optionale Auftritte bei den beiden verbleibenden NAEC-Runden in Watkins Glen und Road Atlanta sowie bei der IMSA-Runde in Laguna Seca. Diese werden wir aber nur realisieren wenn das Programm in der ELMS, in Le Mans und der Beginn der Asiatischen Le Mans Serie, wo wir erneut antreten und unseren Titel verteidigen wollen, ohne Probleme ablaufen.“

Während man in der Europäischen Le Mans Serie mit einem LMP2 und 2 LMP3 antritt, will man in der kommenden Saison der Asiatischen Le Mans Serie 2 LMP2 und einen LMP3 an den Start bringen. „Die asiatische Serie hat uns unglaublich viel Spass gemacht, obwohl wir dort als Newcomer eine Menge zu lernen hatten. Es ist quasi eine Verlängerung der ELMS-Saison, die zugleich sehr hochwertig ist und wo das Wettbewerbsniveau ähnlich hoch wie in der ELMS oder der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ist. Der Wettbewerb an der Spitze dort war ein Fulltime-Job, der wegen der klimatischen Gegebenheiten dort hart für Personal und Material und wegen der kurzen Saison und dem Leben aus dem Container auch logistisch eine Herausforderung war. Daher bin ich stolz auf die Leistung des gesamten Teams das wir dort quasi vom ersten bis zum letzten Rennen die LMP3-Meisterschaft angeführt und uns gegen absolute Spitzenteams behauptet haben. Zudem hat uns das die ersehnte Le Mans Wildcard eingebracht, und das in einem Jahr in dem es schwerer denn je war in das Feld der 24h herein zu kommen.“

Die vdevintereuropolErweiterung des Sportwagenprogramms von Inter-Europol auf nun 4 LMP-Wagen bedeutet das sich Keeses Mannschaft nun immer mehr von der Formelszene abwendet. „Es war absolut richtig 2016 das Experiment zu wagen und von den Formelwagen zur LMP-Szene zu wechseln. Wir sind sehr zufrieden in der ELMS und fühlen uns da zu Hause. Ja - die Serie ist nicht ganz billig und es stimmt auch das dort das Reglement sehr streng ausgelegt wird. Aber letzteres gilt für alle Teilnehmer gleichermassen – insofern kann man sich darauf einstellen.“

Neben den ACO-Serien plant Inter-Europol Competition auch weitere Engagements in der GT & Prototype Challenge der Dutch Supercar Challenge und im neuen französischen Ultimate Cup der das Engagement in der VdeV-Serie ersetzen soll. „In der GT&P werden wir maximal 4 Rennen bestreiten, da sich die restlichen Läufe mit Le mans oder ELMS-Läufen überschneiden. Die VdeV-Serie kommt nicht mehr in Frage das man dort auf Hankook Reifen starten müsste und somit keine Erkenntnisse mehr für die ELMS gewinnen kann, in der auf Michelin-Reifen gefahren wird. Im Ultimate-Cup, der nun mit Michelin zusammen arbeitet, haben wir derzeit nur ein Auto besetzt, würden aber dort gern ein zweites Auto einsetzen.“

Umfangreiches TV-Paket für den Audi Seyffarth-Cup

DerAudiR8Cup 1 Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup hat einen Vertrag mit dem Fernsehsender Sport 1 unterzeichnet. Der Sportsender wird nach jedem Rennwochenende insgesamt 30 Minuten über den deutschen Audi-Markenpokal berichten. Außerdem überträgt Sport1 auf dem eigenen Kanal eSports1 die neu gegründete virtuelle Rennserie Audi Sport Seyffarth R8 LMS eCup, die ebenfalls mit identischen Audi R8 LMS GT4 stattfindet und stark an den Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup angelehnt ist.

„Dass wir Sport1 als Fernsehpartner gewinnen konnten, ist ein wichtiger Meilenstein für uns“, freut sich Rüdiger Seyffarth, der die Organisation des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup leitet. „Wir sind im Free-TV präsent und werden dort in der Woche nach einem jeden Rennwochenende mit einem halbstündigen Magazin zu sehen sein.“ Zusätzlich werden auf der offiziellen Website www.audir8cup.de, im Internetangebot von Sport1 sowie auf den Facebook-Seiten des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup und von Sport1 alle Rennen mit deutschem Kommentar live gestreamt.

Der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup startet Anfang Mai in Hockenheim im Rahmen der DTM in seine zweite Saison. Nach insgesamt 7 Rennwochenenden in Deutschland, Italien und der Tschechischen Republik– und damit einem mehr als im Premierenjahr – steht spätestens Anfang Oktober der neue Champion fest.

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