Le Mans Cup-Programm für Beechdean AMR

Die beechdean amr lmcbritische Beechdean AMR Mannschaft kehrt nach einem Jahr Pause wieder in die ACO Rennszene zurück. Die bereits 2016 und 2017 in der Europäischen Le Mans Serie mit einem Aston Martin Vantage GTE engagierte britische Mannschaft wird dabei allerdings 2019 nur in der 2.Liga der Serie , dem Michelin Le Mans Cup antreten. Pilotieren werden den nagelneuen V8-Vantage GT3 der britische Teambesitzer Andrew Howard zusammen mit Aston Martin-Reserve-Pilot Ross Gunn. Das Le Mans Cup-Programm bekam aus finanziellen Gründen den Vorzug für die britische Mannschaft, da man gleichzeitig auch die britische GT-Meisterschaft mit Howard und Aston-Werkspilot Marco Soerendsen mit dem GT3-Wagen bestreiten will.

Tempesta Racing Ferrari in BES und GT-Open

Die tempesta racingbritische Tempesta Racing Mannschaft steigt 2019 mit einem internationalen Doppelprogramm in die GT-Open und den Blancpain GT Serien Endurance Cup ein. Das haben unsere britischen Kollegen von Dailysportscar.com vermeldet. Hinter Tempesta Racing steht der Privatpilot Chris Froggatt, der in der SRO-Langstreckenserie vom amtierenden Pro-Am-Champion Chris Buncombe und dem aus Hong-Kong stammenden Jonathan Hui unterstützt wird. Der Einsatz soll dort in der Pro-Am-Klasse erfolgen. In der GT-Open wird Froggatt von Eddie Cheever Jr. unterstützt.

In beiden Serien erfolgt der Einsatz durch die AF Corse -Mannschaft als Einsatzteam. Froggatt hatte Ende letzten Jahres bereits den FIA-GT-Nations Cup in Bahrain mit Unterstützung der italienischen Mannschaft absolviert und dabei die Farben Gross-Britanniens vertreten (Bild).

Risi verzichtet auf Sebring-Teilnahme

Risi Competitione wird nicht an den kommenden 12h von Sebring, der zweiten Runde der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship teilnehmen. Die Mannschaft von Giuseppe Risi hat dies mit Zweifeln an der Ausgewogenheit der BoP begründet, obwohl man bei der Auftaktrunde bei den 24h von Daytona 2019 ein Podiumsfinish schaffte. Dieses wäre allerdings laut dem Team auf die irregulären Wetterbedingungen auf dem Highspeed-Kurs zurückzuführen gewesen, weswegen man sich keine Chance auf ein faires Rennen bei der nächsten Runde auf dem Flugplatzkurs in Sebring ausrechnet.

2 weitere Faktoren könnten für den Rückzug eine Rolle gespielt haben. Zum einen hat Ferrari dem Team wohl keine Freigabe für die angefragten Werksfahrer erteilt, weil diese sich auf die FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde am selben Wochenende, die 1000 Meilen von Sebring am dem 12h-Rennen vorangehenden Freitag, konzentrieren sollen. Zum anderen hat die IMSA anfang der Saison die Berechnung der BoP derart geändert, das Teams die nicht über die gesamte Saison teilnehmen, gegenüber den Teams, die in jedem Rennen starten, einen leichten Nachteil haben. Beide Faktoren haben wohl bei der jetzt erfolgten Absage eine Rolle gespielt.

Risi Competitione hatte Ende letzter Woche eine Einladung für die GTE-Pro-Klasse des 24 Stunden Rennens von Le Mans erhalten, obwohl das Team in keiner ACO-Meisterschaft dauerhaft eingeschrieben ist.

Mücke Motorsport weiter mit drei Audi R8 im GT Masters

BWT Mücke Motorsport wird auch in der ADAC GT Masters Saison 2019 insgesamt drei Audi R8 LMS einsetzen. Allerdings wird es sich um die Evolutionsstufe des Ingolstädter GT3-Rennwagens handeln. Und wie schon 2018, werden die Fahrzeuge in kfzteile24-Orange (#24) bzw. in BWT-Pink (#25 und #26) antreten.
Mücke GT Masters 2019 revEin weiteres Zeichen für die angestrebte Kontinuität ist auch die Fahrerbesetzung. Fünf der sechs letztjährigen Piloten bleiben dem Team treu.
Das Upgrade des R8 wurde von BWT Mücke Motorsport bereits beim 24-Stunden-Rennen in Dubai gefahren. Ergebnis war ein fünfter Platz in der Gesamtwertung.

Das kfzteile24-Auto mit der #24 wird wie im vergangenen Jahr erneut von Markus Winkelhock und Mike David Ortmann pilotiert werden. Die #25 in BWT-Farben wird 2019 wieder mit Christopher Haase, dem ersten Meister des ADAC GT Masters im Jahr 2007, und Jeffrey Schmidt, der seinen schweizer Landsmann Ricardo Feller ersetzt, an den Start gehen.
Last but not least, in der #26 tritt Stefan Mücke, Ford-Werkspilot in der FIA WEC und Sohn von Teamchef Peter Mücke an. Er erhält in diesem Jahr Unterstützung von einem weiteren Schweizer, Neuzugang Nikolaj Rogivue, 2018 noch in Diensten von Aust Motorsport.

„Das ADAC GT Masters wird von Jahr zu Jahr härter“, sagt Teamchef Peter Mücke. „Man sollte die Konkurrenz nie unterschätzen und seine Erwartungen zu hoch schrauben. Wir sind gut vorbereitet und haben ein sehr konstantes Fahreraufgebot mit sechs Top-Piloten. Das ADAC GT Masters ist für mich weltweit die stärkste GT-Serie. Gleichzeitig gibt es bei all der Sonne auch Wolken. Es ist fraglich, wie lange die Serie so noch bestehen kann, denn sie wird viel zu teuer. Es fehlt die Unterstützung durch den Veranstalter, die Werke und auch die Sponsoren. Die Teams selbst können die Kosten nicht mehr alleine tragen. Es wird Zeit, die Weichen für die Zukunft zu stellen."

McLaren erweitert Werksfahrerkader

McLaren hat seinen Werksfahrer-Kader für dieses Jahr aufgerüstet. Gleich 7 Werkspiloten, 4 offizielle Werks-Junioren und 4 zusätzliche Junioren im Förderprogramm stehen in diesem Jahr auf der Lohnliste des britischen Herstellers.

Bereits im letzten Jahr waren Ben Barnicoat, Paul Holton, Joe Osborne und Rob Bell für die Sportwagen-Manufaktur unterwegs. Daneben wurden nun als Rückkehrer in den Kader der Portugiese Alvaro Parente – just bei den letzten Gulf 12 hours als Pilot des neuen 720S GT3 (Bild) engagiert - der bis 2017 bei BMW als Werksfahrer verpflichtete Kanadier Kuno Wittmer und der Amerikaner Michael Cooper als Werkspiloten nominiert.

Daneben startet McLaren in diesem Jahr ein Werks-Junioren Programm in dem unter der Bezeichnung Young Professional Programm der von Lamborghini zu den Briten wechselnde Kroate Martin Kodric der aus der GT-Open kommende Spanier Fran Rueda, sowie die beiden britischen Piloten Charlie Fagg und Michael O’Brien starten. Als Vorstufe zu diesem Junior-Programm wird weiter die Junioren Förderung durchgeführt, in der in diesem Jahr die 4 Briten Jordan Collard, James Dorlin, Lewis Proctor und Josh Smith mit dem Tolman-Motorsport Team in der GT4-Klasse der britischen GT starten.

Finale Winter Endurance Championship

Fürwec lauf3 grid das Saisonfinale der Winter Endurance Championship fanden sich am Samstag 30 Fahrzeuge am Circuit Park in Zandvoort ein um bei frühlingshaften Bedingungen das letzte 4 stündige Rennen unter die Räder zu nehmen. Im Qualifying sicherten sich Larry ten Voorde und Floris Dullaart im Certainly Racing Porsche die Pole Position vor dem favorisierten Snoexx Motorsport Porsche von Kelvin Snoeks und Bob Herber.

Für die zweitplatzierten des Trainings endete das Rennen bereits nach 3 Runden mit einem technischen Defekt. Kurze Zeit später hing auch der Ganser Motorsport BMW von Sarah Ganser und Constantin Ernt am Abschlepphaken. Ein heftiger Abflug von Nicolas Vandierendonck im EMG Motorsport Porsche in der schnellen Scheivlak Kurve sorgte für eine lange Code 60 Phase.

Als wec lauf3 winnernach 127 Runden die Zielflagge geschwenkt wurde stand ein souveräner Sieg von Niels Langeveld und Paul Harkema im Speedlover Porsche fest. Mit drei Runden Rückstand kamen Nico Verdonck und Jos Jansen im JJ Racing Porsche ins Ziel. Den dritten Platz belegten die Porsche Piloten Kevin Veltman und Remon Vos vor den Markenkollegen Tjarco & Tijn Jilesen sowie Bart & Huub van Eijndhoven. Dirk & Jan Marc Schulz belegten zusammen mit Michael Bleekemolen den zehnten Platz. In der Division 2 siegten Sebastiaan Bleekemolen und Melvin de Groot im Seat Leon vor dem Tischner Motorsport BMW von Michael & Matthias Tischner sowie Johan & Michael van Peperzeel im Porsche.

wec champions201819In der Division 3 gewann der Vink Motorsport BMW von Jan Schouten und Ton Vink. In der Division 4 war der Peppie und Kokkie BMW von Frank Poll und Guus de Koster erfolgreich. Das The Dukes BMW Team von Henny van Doorn und Jan Evers sicherte sich den Meistertitel in der Winter Endurance Championship 2018/2019.

Die neue Wintersaison 2019/2020 beginnt am 23. November in Zandvoort.

Vettel / Ellis für MANN-FILTER HTP im ADAC GT Masters

Nachdem das MANN-FILTER Team HTP im ADAC GT Masters 2018 die Teamwertung gewonnen und den Fahrertitel nur knapp verpasst hatte, tritt man in diesem Jahr in einem der beiden Mercedes-AMG GT3 mit einer neuen, erfolgversprechenden jungen Fahrerpaarung an.
vettel elllis htpDer gebürtige Münchner Philip Ellis sorgte bereits im vergangenen Jahr für Aufsehen, als er beim ersten Lauf der Saison in Oschersleben gemeinsam mit Max Hofer auf Anhieb gewann. Erste internationale Rennluft schnupperte Ellis 2012 in der Formel-3-Euroserie. 2016 trat er im Audi TT Cup an und gewann im darauffolgenden Jahr prompt den Titel.
Sein neuer Teamgefährte bei MANN-FILTER Team HTP wird Fabian Vettel, 2017 noch einer seiner Gegner im TT Cup.
Der 20-jährige Bruder des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel, stieg nach einem Podestplatz und dem neunten Gesamtrang im TT Cup 2017 in die Lamborghini Trofeo um und sammelte im vergangenen Jahr im rund 620 PS starken Huracán Erfahrung in einem leistungsstarken GT-Fahrzeug. Bei Testfahrten im Mercedes-AMG GT3 des MANN-FILTER Team HTP zeigte Vettel nach Teamangaben bereits eine gute Pace.

„Mit Philip Ellis und Fabian Vettel wissen wir zwei der wohl besten GT-Nachwuchspiloten in unseren Reihen“, sagt HTP-Teamchef Norbert Brückner. „Philip hat bewiesen, dass er im hart umkämpften ADAC GT Masters das Zeug dazu hat, ganz vorne mitzufahren. Fabian steht erst vor seiner dritten Automobilsport-Saison, hat uns bei den Testfahrten aber beeindruckt. Er ist talentiert, ehrgeizig, lernwillig und bringt so alle Voraussetzungen mit, um auch auf dem enorm hohen Niveau des ADAC GT Masters zu bestehen.“

„Philip und Fabian passen mit ihrer ebenso professionellen wie erfrischenden Art und ihrem enormen Talent perfekt zu uns“, ergänzt Jörg Engels, Director Brand Management Automotive Aftermarket bei MANN+HUMMEL. „Philip hat bereits einige GT3-Erfahrung gesammelt und bewiesen, dass er das Gewinner-Gen in sich trägt. Fabian wird sehr von dieser Erfahrung profitieren. Mit dem starken Test in unserer Mamba im September in Hockenheim hat er uns von seinen Fähigkeiten überzeugt. Ich bin sicher, dass unsere zwei Junioren das GT-Establishment das eine oder andere Mal gehörig aufmischen werden.“

Die Besetzung des zweiten Mercedes-AMG GT3 von MANN-FILTER Team HTP soll in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.

Kris Richard komplettiert Daiko-Lazarus-Crew

Der Kris RichardSchweizer Kris Richard hat als dritter und letzter Pilot für das Blancpain GT Serien Endurance Cup-Programm beim italienischen Daiko Lazarus Racing Team angedockt. Der letztjährige TCR-Europe-Pilot wird damit Teamkollege des Deutschen Nicolas Pohler und des Italieners Fabrizio Crestani. Gemeinsam wird das Trio in der Silver-Wertung der Meisterschaft auf Punktehatz gehen.

Richard kommt aus dem Förderprogramm von R-Motorsport und ist weiter als Junior-Driver für die Aston Martin-Einsatzmannschaft angestellt, die mit 2 Vantage ebenfalls in der europäischen Langstreckenserie antritt. Vermutlich soll er für sein Förderteam im Lamborghini Huracán GT3 des italienischen Teams erste Rennerfahrungen in der GT3 im Hinblick auf weitere Einsätze sammeln.

2 Hersteller in der Global World Challenge 2019

Ferrari globalwc manufacturersund Mercedes haben sich im Vorfeld des Starts der Blancpain GT World Challenge America als einzige beide Hersteller für die erstmals weltweit ausgerichtete Global World Challenge-Wertung der SRO eingeschrieben. Diese addiert für jeden Hersteller bei allen SRO-Sprintläufen die Punkte von jeweils 4 vorab nominierten Piloten auf, die in den jeweiligen Serien auf Fahrzeugen des Herstellers starten. Dabei muss jeweils höchstens ein Platin-Pilot und mindestens ein Bronce-eingestufter Fahrer im Kader des jeweiligen Herstellers sein.

Für Ferrari sind dies in der Blancpain GT World Challenge America Toni Vilander (Platin), Jeff Segal (Gold), Martin Fuentes (Silber) und Christopher Cagnazzi (Bronze) und für Mercedes Maximilian Buhk (Platin), JC Perez (Silber), David Askew (Bronze) und George Kurtz (Bronze). Die Pilotenkader der Blancpain GT World Challenge Europe und der Blancpain GT World Challenge Asia sollen zum Start der entsprechenden Serien (Europa: 4.Mai in Brands Hatch; Asien: 6.April in Sepang) ebenfalls offiziell benannt werden.

Le Mans Reserve-Liste 2019

Neben dem mittlerweile 60 Wagen umfassenden Feld der 24 Stunden Rennen von Le Mans wurde am vergangenen Freitag such die Reserveliste des Klassikers bekannt gegeben, die traditionell 10 weitere Mannschaften umfasst. Diese Mannschaften würden der Reihe nach einspringen, wenn ein oder mehrere Teams aus der 60 Wagen umfassenden Nennliste im Vorfeld ihren Rückzug aus der Nennliste des 24h-Rennens bekannt geben würden. Auf der Reserveliste sind in diesem Jahr 7 LMP2- und 3 GTE-Am-Teams verzeichnet.

Den Anfang machen in diesem Jahr die 3 ELMS-Mannschaften von Duqueine Engineering (Oreca), High Class Racing (Oreca ) und United Autosports (Ligier). Die anglo-amerikanische Mannschaft hat bereits ihre Enttäuschung darüber geäussert, trotz ihres umfangreichen Engagements mit 10 LMP-Autos in nahezu allen ACO-Serien dieses jahr „nur“ mit einem Autoentry aus der Asiatischen Le Mans Serie im Hauptfeld vertreten zu sein und sich mit dem zweiten Wagen lediglich auf der Reserveliste wieder zu finden.

Platz 4 auf der Liste nimmt der aus der Asiatischen Le Mans Serie stammende Eurasia Motorsport-Truppe mit ihrem Ligier JS P217 LMP2 ein, gefolgt von den beiden aus der ELMS stammenden Markenkollegen Panis-Barthez Competition und IDEC-Sports.

Erst auf den Plätzen 7 und 8 finden sich die ersten GTE-Am-Mannschaften wieder. Es handelt sich dabei um die beiden aus der europäischen Serie stammenden Porsche von Ebimotors und Project 1, wobei es sich beim letzteren um das zweite Auto der Mannschaft aus Lohne handelt, deren erster Porsche als WEC-Teilnehmer schon automatisch im Feld des Klassikers vertreten war.

Rang 9 nimmt das bereits von uns vermeldete LMP2-Projekt von Meyer Shank Racing ein, die mit einer rein weiblichen Besatzung und einem Oreca teilnehmen wollten. Das dieses Auto amsonsten in keiner ACO-Meisterschaft gemeldet wurde – in der IMSA-Serie tritt man auf einem GTD-Acura an – begründet warum man so weit hinten in der Reserveliste eingestuft wurde. Letzter Wagen auf der Liste ist schliesslich ein Aston Martin Vantage GTE der von TF-Sport/Red River Sport genannt wurde und der ebenfalls keiner Serie zugeordnet werden kann.

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