Titelentscheidungen und LM-Wildcards in Jarama

AutoorlandoIn Spanien geht es an diesem Wochenende noch um zwei Klassentitel und insgesamt sechs offene Le Mans-Wildcards. Schon in Donington Park fielen die Titelentscheidungen in der LMP1-Klasse (Pescarolo) und der GT-Klasse (Autoorlando).

Die Kandidaten für den mit einer Le Mans-Einladung verbundenen 2. Platz in der LMP1-Wertung hatten wir ja bereits in einer zurückliegenden Newsmeldung beleuchtet. Viel spannender wird die Entscheidung in der LMP2-Klasse werden, die zwischen den Teams von RML (26 Punkte) Barazi-Epsilon (23) Bill Binnie (20) und Pierre Bruneau (18) fallen wird. RML und Binnie haben schon mit den ersten beiden Klassenrängen in  Le Mans in diesem Jahr eine Einladung zu dem Klassiker an der Sarthe sicher. Sollte somit auch der 4. Platz in der LMS-Wertung für den ACO Bedeutung erlangen, dann könnte auch für die Mannschaft von ASM (10 Punkte) noch eine mathematische Chance bestehen.

In der GT1-Klasse läuft alles auf einen spannenden Dreikampf zwischen den Teams von Luc Alphand (25), Larbre sowie Convers Menx (beide 24) heraus. Die Chancen des Oreca-Teams (15) hier mit einem erneuten Sieg die beiden vor ihnen liegenden Konkurrenten noch abzufangen, sind wohl eher hypothetischer Natur.

In der GT2-Klasse hat Autoorlando den Titel sicher. Alle in Frage kommenden Kandidaten für den 2. Platz zu nennen, sprengt dagegen schon fast den Rahmen. Beide LNT-Panoz, beide GPC-Ferraris, der IMSA-Porsche, der Virgo-Ferrari, der Spyker #85 und – mit allerdings 9 Punkten Rückstand auf den Zweitplatzierten – der Farnbacher-Porsche gehören hier zu den Kandidaten.

Wer bezüglich der aktuellen Ereignisse in Jarama an diesem Wochenende auf dem Laufenden sein möchte, sei auf unsere Berichteseite von den 1000km Jarama verwiesen.

Interserie Planungen 2007

Neue Sportwagenserie die 3.: auch die Interserie plant im kommenden Jahr ein eigenes Langstreckenformat für GT und Sportwagen. Dieses ist allerdings vom Format her sehr ähnlich zum von der GTP bzw. der SCC beabsichtigten Langstreckenformat und richtet sich mit den Sportwagen und GT-Teams an dieselbe Kundschaft für die auch die SCC, die GTP bzw. das ADAC-GT3-Masters interessant sein dürften. Die Interserie beabsichtigt, 8 Rennen mit einer Dauer von je 100 Minuten incl. Pflichtboxenstopp auf die Beine zu stellen. Es sind dabei auf einem Fahrzeug mehrere Fahrer startberechtigt. Ob sich das Konzept angesichts der Konkurrenz durchsetzen wird, muß die Resonanz in den kommenden Wochen und Monaten zeigen.

Divinol-Cup-Läufe am Sachsenring

divsachscDer Start zum ersten Rennen, dem 9. Lauf zum UHSport-Divinol-Cup -07, fegte aufgrund 42 startender Fahrzeuge das Fahrerlager kurzzeitig leer. Vor dem Start verriet Willi Herold dass er wohl damit rechnen müsse von den Hubraumgiganten um ihn herum am Start gepackt zu werden. Aber der „Audianer“ war auf der Hut. Geschickt gestaltete er den fliegenden Start so für sich, das er Pierre von Mentlen und Klaus Horn vor der ersten Rechtskurve nach dem Start auf Distanz halten konnte. „Danach achtete ich nur noch auf meine Technik“, so der spätere Sieger nach dem Rennen. Hinter Herold waren es v. Mentlen (CH) und Horn die den Zuschauern eine Show der Sonderklasse boten. Laufende Positionswechsel, meist auf der Bremse eingeleitet, sorgten für heiße Diskussionen. Horn und v. Mentlen taten am Sachsenring was für die Fans.

Großes Pech hatte Chaouki Chikhani. Sein nagelneuer Motor hauchte nach behutsamem Training sein „Leben“ bereits in Runde 3 Eingangs Gegengerade sein Leben aus. Noch einen erwischte es: Egmar Klemmer, der Mann aus Hawaii stellte seinen Ferrari F355 in Runde 9 mit einem Motorbrand ab. „Schade, wir hätten gerne beide Rennen beendet“, so der Amerikaner. Nun heißt es „auf ein Neues in Hockenheim“. Am Ende gewann Willi Herold vor Pierre v. Mentlen (CH), Klaus Horn und Tony Ring (S).

divsachsbNicht nur vorne wurde gefightet als ginge es um Werksverträge. Die Verfolgergruppe Tony Ring (S), „Doc Henry“, Rüdiger Noll und Mike Holden (DK) pirschten sich aneinander heran. Jo Kreuer im Donkervoort fuhr im Feld erneut unter die ersten 10. Eine problemlose Fahrt auch bei den „Schulzbrothers“ im neu aufgebauten Nissan 350Z. Erstmals am Start war der Schweizer Beat Eggimann auf einem Crossle Sportwagen.

divsachsaRennen 2, der 10. Lauf zum Uhsport Divinol Cup -2007, wurde zur Beute von Pierre von Mentlen. Der Schweizer Teameigner konzentrierte sich darauf Klaus Horn auf Distanz zu halten. „Ich war mir nicht absolut sicher das Willi Herold bei flotter Gangart auch im 2 Rennen des Tages problemlos über die Distanz kommen würde“, so der Schweizer vor dem Rennen. Und er sollte Recht behalten. So war es v. Mentlen der den knallgelben V8Star hier am Sachsenring einen 2. Gesamterfolg 2007 pilotierte.

Der D-Zug Holden (DK), „Doc Henry“, Noll, Bohlin (S), Bernhard, Schulze und Schreiner wechselte 2 Runden vor Schluss noch die „Lokomotive“. „Doc Henry“ schnappte sich seinen jungen Fahrerkollegen aus Dänemark und beendete das Rennen als Gesamtdritter. „Jarnich schlecht fürn Pilot’n menes Alters“, so oder so ähnlich der nette Kommentar des Berliner Filmproduzenten zu Teamchef Olli Dutt.

Lister weiter mit LMP1?

listerstormlmp.jpgLister wird 2007 möglicherweise doch ein Prototypenprogramm fortsetzen. Allerdings soll laut aktuellen Meldungen nicht der Storm eingesetzt werden, sondern ein just erworbenes LMP1-Kundenchassis eines noch unbekannten Herstellers, mit dem man 2007 wieder siegfähig werden will. Der Motor soll nicht der aktuelle V8-Chevy aus dem Storm sein.

Das beste Ergebnis der Eigenentwicklung, die im Jahr 2003 begann, war die LMS-Runde in diesem Jahr in Istanbul, wo dem Team ein 2. Klassenrang in der LMP1 gelang. 2007 plant Lister ein paralleles GT1-Programm mit Unterstützung eines noch unbekannten Herstellers.

Divinol EM-Cup - Wallenborn wird Champion in Dijon

divdijon.jpgDie letzte EM-Runde des Divinol-Cups Dijon brachte Robert Wallenborn den verdienten UHS-Divinol-EM-Trophy-Titel-06 ein. Im Training holte sich der „Man in Black“ Robert „Waly“ Wallenborn dort jetzt gleich zweimal die Pole. Die Farbe Gelb meldete sich in Dijon eindrucksvoll zurück. Der Schweizer Swissracing Teameigner Pierre von Mentlen, sein dänischer Freund Kurt Thiim (beide V8Star) und der überwiegend in Gelb gehaltenen Super-Donki-D8RS des deutschen Donkervoort-Importeurs und Konstrukteurs Michael Düchting waren nach Dijon gereist. Und den Dreien gelang es im Training eindrucksvoll auf sich aufmerksam zu machen.

Den ersten Start zum Rennen 1 entschied Wally Wallenborn für sich. Klaus Horn geriet in der ersten Rechts nach dem Start in Bedrängnis, Michael Düchting zwängte seinen Donki-Audi-Turbo (650 Kg) auf Platz 2. Horn machte danach permanent Boden gut, dahinter der Schweizer D-Zug mit den Swissracern Pierre von Mentlen und Kurt Thiim. Im dritten V8Star hielt auch Divinol-Cup-Debütant Klaus Hackl auf Anhieb mit -  Jaguar-Optik gegen Swiss-Optik. Von Mentlen musste nach 7 Runden vom Gas. „Meine Reifen schmierten immer stärker. Ich rutschte nur so rum“. Dann folgte ein brutaler  Abgang am Ende der Zielgeraden. „Der Abflug kündigte sich wirklich nicht an“, so von Mentlen, verständlicher Unmut beim Tessiner. Der Abflug schien ganz offensichtlich die Folge eines Reifenproblems gewesen zu sein. Wallenborn gewann vor Klaus Horn.

divdijonb.jpgBedrohlich bewölkter Himmel dann vor Rennen 2 am Sonntag. Chaouki Chikhani (LIB) versucht es trotz Getriebeschaden aus der Box zu starten. Vorn schießen Wallenborn und Horn nebeneinander in die erste Rechts. Kurt Thiim fehlt schon in Runde 1 - Differentialschaden, so die spätere Analyse des Teams. Klaus Horn verliert etwas an Boden gegen Robert Wallenborn, später erfährt man den Grund: Die Einstellung seines Motorkennfeldes war nicht stabil.

Vier Runden später fehlt Pierre von Mentlen - Antriebswelle glatt abgeschert. „CC“ (Chikhani) rollte im 5. Gang herum, dann kam an der Box das Aus - Getriebesalat. Vorne siegte mit Respektsabstand Robert Wallenborn vor Klaus Horn, Klaus Hackl und einem entfesselt fightenden Edy Kamm (CH).

RRC im Rahmen der GTP in Dijon

Das 5. Rennen des Radical Race Cup konnte aufgrund der Homologationseinschränkungen des Salzburgrings für den schnellen Radical SR8 nicht im Rahmen der Beru Top 10 stattfinden. Kurzfristig wurde der Lauf daher parallel zur Veranstaltung der GTP nach Dijon in den Rahmen des "GTP 100" verlegt. Bernd Rübig in seinem Radical SR8 beherrschte dabei das Feld und fuhr sowohl im Qualifying als auch im Rennen mit 1:17 die schnellste Runde.

Auch in der Startaufstellung reflektierte sich die Stärke des Radicals: In den ersten fünf Startreihen fanden sich unter 10 Fahrzeugen sechs Radical. Vehement ging es dann auch gleich zur Sache: Rübig bestimmte im SR8 von Anfang an die Pace des Gesamtfeldes, eng gefolgt von Dzikevic, Meidinger und Kirchmayr in ihren SR3 1500cc. Dahinter fighteten Jürgen Güllert und Christian Droop. Dabei kam Güllert mit dem von Radical Motorsport Deutschland nach Ausfall seines SR8 clever zur Erhaltung der Siegchancen für die Gesamtmeisterschaft gemieteten SR3 1500cc gut zurecht.  Im SR3 1300cc verteidigten Häppi Behler und Tom Ledur bei ihrem ersten Renneinsatz erfolgreich das Mittelfeld gegen die anstürmende GT-Phalanx. In dem 75-minütigen Rennen gab es viele packende Zweikämpfe, exemplarisch verdeutlicht durch das stetige Duell zwischen Ernst Kirchmayr und Thomas Meidinger, die sich Runde für Runde nichts schenkten.

Leider konnte sich die Vorherrschaft der Radical nicht komplett bis ins Ziel behaupten: Zunächst schied Ernst Kirchmayr aus, dem in einem am Samstag gefahrenen Sprintrennen ein anderer Teilnehmer das Differential beschädigt hatte, dann musste Bernd Rübig nach Öldruckverlust seine Führungsposition aufgeben. Im Ergebnis fuhren Christian Droop, Jürgen Güllert und Behler/Ledur aufs Radical-Podium. Nach dem 5. Lauf sieht der Gesamtmeisterschaftsstand des Radical RaceCup wie folgt aus:

Name:                                  Punkte Dijon:                Punkte Gesamt:
1. Jürgen Güllert                  45,3                                240,6
2. Thomas Meidinger           40,1                                206,0
3. Christian Droop                50,3                                202,7
4. Ernst Kirchmayr                0                                    186,3*
5. Andzey Dzikevic               0                                    151,2
6. Anja/Hubert Jouhssen       0                                    148,2
7. Bernd Rübig                      0                                    145,1
8. K. Schmid/A. Schwarz       0                                    140,0
9. Kühlwein/Mayer                 0                                     50,1
10. Behler/Ledur                   50,0                                  50,0
11. Bernd/Dominik Ries          0                                       0

* vorbehaltlich Ergebnis Berufungsverfahren Assen

Britische GT - Silverstone - Vorschau

Blogg / MacKintosh (Cadena-Lotus Exige) - www.britishgt.com / Jakob EbreyDie Britische GT-Meisterschaft geht in ihre entscheidende Phase: Das zwei-Stunden-Rennen am 24.09. ist schon das Saisonfinale für die Klassen GTC und GT3, die GT2 haben noch eine zusätzliche Veranstaltung im Oktober in Magny-Cours. Im vorläufigen Entry finden sich 29 Autos, klare Anwärter auf den Gesamtsieg in Silverstone sind die in der GT2-Wertung dominierenden Besatzungen des Scuderia Ecosse-Ferrari und des LNT-Panoz.

In der GTC-Kategorie fällt die Entscheidung um den Fahrertitel zwischen drei Porsche-Piloten aus dem Team Trackspeed: Matt Allison / Jonny Lang haben fünf Punkte Vorsprung auf Ryan Hooker zu verteidigen. Bei den GT3 führen die eifrigen Punktesammler Sam Blogg / George MacKintosh (Cadena-Lotus Exige, Bild) - trotzdem sie heuer noch keinen Klassen-Laufsieg erzielen konnten - einen halben Punkt vor Leo Machitski (Barwell-Aston Martin DBRS9). Mit acht Fahrzeugen (drei Lotus, je zwei Aston Martin und Porsche, ein Ascari) wird die GT3-Kategorie wieder einmal gut besetzt sein.

Kaufmann in Jarama im James Watt-Porsche

jameswattporsche.jpgEin weiterer deutscher Pilot wird in Jarama in der GT2-Klasse antreten: Wolfgang Kaufmann verstärkt die James Watt-Mannschaft mit Paul Daniels und Peter Cook. Daniels und Cook hatten sich in der Euro-GT-Serie 2001 kennen gelernt. Nach Empfehlung des Porsche Werks hat man sich nun der Dienste des „Piranhas“ versichert, der die Strecke von Jarama aus der spanischen GT-Meisterschaft 2001 noch kennt. „Ich freue mich schon darauf, Pauls Porsche auf Dunlops um den Kurs jagen zu können. Das Rennen in Jarama wird tricky mit dem Verkehr und dem großen Feld. Aber es gibt für die großen Wagen genügend Überholmöglichkeiten und die GT2 werden in den Haarnadelkurven den selben Speed wie die Prototypen haben.“

Anbei ein Foto des Porsches von der Runde am Nürburgring.

Entry List Petit Le Mans

r10mcnish.jpgNach langem gespannten Warten war es soweit: Die Entry List für das Petit Le Mans am 30. September in Road Atlanta wurde nun endlich veröffentlicht. Insgesamt 28 Fahrzeuge (8 LMP1, 6 LMP2, 4 GT1, 10 GT2) wollen sich auf die zehn Stunden Hatz im Herzen Georgias begeben. Eine kleine Überraschung gibt es im Audi-Team: Das Fahrzeug von Frank Biela und Emanuele Pirro wird wie in Le Mans von Marco Werner unterstützt. Somit tritt die diesjährige Le Mans-Siegermannschaft noch einmal geschlossen an. Im Highcroft Lola von Duncan Dayton sitzen für das PLM Memo Gidley (zuletzt in der Grand-Am aktiv) sowie Vitor Meira. Meira fuhr zuletzt in der Honda befeuerten IndyCar-Serie. Spekulationen um nächstjährige Acura Werksfahrer können nun begonnen werden. Wie angekündigt werden die beiden aus der Le Mans Series bekannten englischen Teams Zytek und Creation beim PLM und in Laguna Seca antreten. Bei Zytek wird neben Stefan Johansson der ALMS erfahrene Johny Mowlem ins Lenkrad greifen. Bei Creation wird die Stammbesetzung Nicolas Minassian und Jamie Cambell–Walter durch den Dänen Thomas Serwin unterstützt. Sportwagenlegende Andy Wallce ist wieder zurück im Dyson Team. Für das PLM unterstützt er seine alten Kumpanen James Weaver und Butch Leitzinger . Komplettiert wird die LMP1-Klasse durch den zweiten Dyson-Lola, der in Stammbesetzung Chris Dyson und Guy Smith antritt, sowie den AutoCon-Lola mit Lewis McMurry und Willman am Steuer.

Ilimerockpole.jpgn der LMP2-Klasse tritt Penske Motorsport wieder mit seiner Langstreckenbesatzung an. Die Stammfahrer werden wie in Sebring durch Emanuel Collard und Patrick Long unterstützt. Ein Wiedersehen gibt es mit dem BK Motorsport-Courage. Nachdem das Auto über den Sommer aufwendig repariert wurde, möchte man nun die beiden letzten Rennen der Saison in Angriff nehmen. Details für die Saison 2007 sollen in Laguna Seca bekannt gegeben werden. Der Lola B05/40 von Intersport Racing erhält brüderlichen Zuwachs, denn das schweizer Horag Racing Team kehrt nach einjähriger Pause wieder auf die Rennstrecke zurück. Teamchef Fredy Lienhard setzt seinen B05/40 zusammen mit Didier Theys / Eric van de Poele ein. Mit Spannung erwartet wird der erste Einsatz des van der Steur-Radical. Gunnar van der Steur / Ben Devlin werden das Debüt des englischen Sportwagens auf dem neuen Kontinent zusammen mit Radical Mitbesitzer Tim Greaves feiern können. Für Laguna Seca plant Greaves zudem den Einsatz seines eigenen Bruichladdich-Radical. 

Nicht viel Neues gibt es in der GT1-Klasse, die beiden Werks-Corvette werden mit den Werks-Aston Martins um den Klassensieg streiten. Aller Voraussicht nach werden beide Teams in Original ACO-Spezifikation antreten, da der französische Verband nur an reglementskonforme Fahrzeuge seine Eintrittskarten für das 2007er Rennen an der Sarthe vergibt. Die GT2-Klasse tritt wie gewohnt mit 10 Fahrzeugen an. Interessant zu nennen sind Boris Said im PTG BMW und das Brudergespann Bergmeister wieder gemeinsam im PWL-Porsche. Vier Porsche werden sich mit zwei Panoz, zwei Ferrari und zwei BMW messen.  

Ein sicherlich spannende und interessante neunte Auflage des inzwischen schon zum Klassiker gewordenen PLM steht uns ins Haus. GT-Eins.de wird wie gewohnt vom Rennen berichten. (Fotos: ALMS)

38 Wagen für Jarama genannt

ls1.jpgEin Feld von 38 Wagen ist laut der aktuellen Nennliste für den Saisonabschluss der LMS in Jarama genannt worden. Diese teilen sich über die Klassen in 7 LMP1, 8 LMP2, 7 GT1 und 16 GT2 auf. In der LMP1-Klasse ist das Streckendebüt des Lavaggi LS1 (Foto) angekündigt. Dafür fehlt der Lister, der in Donington demnach sein letztes Rennen gesehen haben dürfte. Die letzte Absage in der LMP2-Klasse betrifft (wie erwartet) den SCI-Lucchini. Aus deutschsprachiger Sicht dürfte hier das vermeldete Debüt von Norbert Siedler im Kruse-Courage zu beachten sein. In der GT1 verstärkt David Brabham nun als 3. Fahrer die Mannschaft des Team Modena Astons. Die 2. PSI-Corvette ist zwar noch auf der Liste verzeichnet, dürfte aber ein Wackelkandidat sein. In der GT2-Klasse schließlich ist nur noch ein Farnbacher-Porsche gemeldet, nachdem Lars Erik Nielsen noch aus gesundheitlichen Gründen aussetzt. T2M und Seikel haben schon im Vorfeld ihre Wagen verkauft und bereiten die kommende Saison vor.

Die vollständige Nennliste findet ihr hier.

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