Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Filippo Francioni (Lucchini-Alfa Romeo) konnte sich beim vorletzten Saisonrennen der Italienischen Prototypen-Meisterschaft bereits den Titel in sichern. Dem Vorjahresmeister genügte dazu ein fünfter Rang, nachdem sein bisher stärkster Konkurrent und Teamkollege Davide Uboldi ohne Punkte blieb. Den Lauf in Vallelunga gewann Fabio Francia (Osella-Honda, Bild) vor Marco Didaio (Lucchini-BMW) und Franco Ghiotto (Norma-Honda).
Im Punkteklassement führt Francioni mit 129 Punkten, die Entscheidung um Platz 2 in der Gesamtwertung wird zwischen Francia (99), Uboldi (90) und Ghiotto (83) am 22.10. in Misano fallen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Im Rahmen der VdeV-Veranstaltung in Ledenon siegten die Schweizer Yves und Michel Scemama (Chevron B8, Baujahr 1968, Bild) am Samstag beim vier-Stunden-Rennen der historischen Prototypen und GT mit 29,5 Sekunden Vorsprung auf Pierre und Laurent Dutoya (Elva Mk.8, 1966) sowie zwei Runden auf Pierre-Alain und Erwin France (Chevron B16, 1969). 16 von 26 gestarteten Fahrzeugen kamen in die Wertung.
Den ersten der beiden 25-Minuten-Läufe der Sprint-Challenge für moderne Prototypen gewann Robin Longechal (Norma M20), der sich - wie zuletzt berichtet - schon vorzeitig die Gesamtwertung gesichert hatte, vor David Zollinger (Norma M20) und Bertrand Pol (Merlin MP23). Das zweite Rennen brachte einen Norma-Dreifachsieg durch Zollinger vor Longechal sowie David Caussanel.
Verfasst von Johannes Gauglica. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Im 13. Lauf der Sports Car Challenge in Monza rückte der sportliche Aspekt in den Hintergrund: In einem üblen Rennunfall wurde Tony Sinclair schwer verletzt. Er erlitt einen Beckenbruch und einige Knochenbrüche an den Beinen. Die gesamte Sports Car Challenge wünscht Tony Sinclair eine möglichst baldige Genesung.
Das Antreten des Jade-Teams in Italien war an sich bereits eine kleine Sensation – nach dem Motorschaden in Brünn hatte die Mannschaft aus England nur drei Tage Zeit, das Auto zu revidieren und die Anreise nach Monza zu bewältigen. Nichtsdestoweniger waren Sinclair & Co. nicht bereit, den Kampf um den SCC-Titel aufzugeben.
Das Qualifying betrachtete Sinclair als reine Einstellfahrt, er gab sich mit dem fünften Platz in der Startaufstellung zufrieden. Die Pole Position hatte Emanuel Pedrazza, der dieses Mal in einem Division-1-Auto unterwegs war. Der PRC mit 3-Liter-Motor von BMW ist das Auto von Rüdiger Julius-Bernhard aus der deutschen Bergmeisterschaft, Pedrazza hielt damit die Konkurrenz in Schach.
Bereits in Runde 2 des Rennens allerdings tauchte Sinclair auf Platz 2 auf und eine Zeitenjagd an der Spitze des Feldes nahm ihren Anfang. Die schnellsten Rundenzeiten für Sinclair lagen im niedrigen 1:45-Bereich, Pedrazza war nicht viel langsamer. Sinclairs Konkurrent um die Meisterwürde in der Division 1, Wolfgang Payr hatte mittlerweile einen schwierigen Tag; er rollte mit defektem Getriebe um den Kurs.
Sinclairs Unfall beendete dann alle Rechenspiele in den Punktetabellen. Der Jade-IES schlug in der Lesmo-Kurve ungebremst in die Barriere ein. Drei Reihen Reifenstapel konnten das Auto nicht stoppen, erst die Leitschiene tat ihre Arbeit und wurde dabei noch um einen halben Meter verschoben. Sinclair war in seinem Auto eingeklemmt.
Die erste Frage des Briten, der während der gesamten Bergungsmaßnahmen bei Bewusstsein war, galt seinem Auto. Der Unfallwagen - oder was davon noch übrig ist - wurde an Ort und Stelle von der italienischen Polizei beschlagnahmt, wie in Italien bei Unfällen dieser Art üblich.
Ein technischer Defekt kann als Ursache nicht ausgeschlossen werden; allerdings wurde der Wagen bei Sinclairs Bergung noch weiter demoliert, so dass die Ursachenfindung schwierig werden dürfte. Tony Sinclair selbst stehen nach einer ersten Operation jetzt mindestens 12 Wochen Krankenhausaufenthalt bevor, davon zwei Monate im Gipskorsett. Auf seinen eigenen Wunsch wird er in Monza in Behandlung bleiben.
Emanuel Pedrazza hatte mit seinem Sieg verständlicherweise keine rechte Freude, er entschied die Division 1 vor Gerd Beisel und Renzo Meneghetti für sich. Bei den „Lights“ gewann Pius Truffer vor Gerhard Münch und dem aus der Box nachgestarteten Jörg Peham; die GT-Wertung ging an den Schweizer Kurt Peter im Porsche.
Resultat 1. Lauf:
1. Emanuel Pedrazza/A, PRC-BMW (1. Div.1), 10 Runden in 19:45,498
2. Gerd Beisel/D, PRC-BMW (2. Div.1), -5,815sec.
3. Renzo Meneghetti/I, Lucchini-Alfa (3. Div.1), -12,473
4. Pius Truffer/CH, PRC-BMW (1. Div.2), -14,158
5. Adi Gärtner/CH, Martini-Alfa, -1 Runde
6. Gerhard Münch/D, Norma M20 (2. Div.2)
7. Jörg Peham/A, PRC-Honda (3. Div.2)
8. Thomas Wolfert/D, MRP-Opel
9. Kurt Peter/CH, Porsche 996 (1. Div.4)
10. Otto Dragoun/A, Porsche 996 (2. Div.4)
11. Wolfgang Payr/A, PRC-Cosworth
12. Henry Uhlig/D, PRC-Opel
13. Paul Pfefferkorn/D, PRC-Opel
14. Tony Sinclair/GB, Jade-IES
15. Mathias Schmitter/CH, Porsche 996 (3. Div.4)
Vor dem zweiten Lauf war die Stimmung innerhalb der Sports Car Challenge natürlich gedämpft. Nicht mehr am Start war Pius Truffer: Die PRC-Mannschaft bekam im Warm-Up aufgetretene Vibrationen im Motor- und Getriebebereich nicht mehr rechtzeitig in den Griff, der Schweizer verzichtete auf den zweiten Lauf.
Emanuel Pedrazza schaffte mit einer feinen Leistung im PRC-BMW einen lupenreinen Doppelsieg, dahinter fuhr Wolfgang Payr mit dem PRC-Cosworth ein Resultat ein, das zumindest in der Wertung der österreichischen Meisterschaft alles klar macht. Auch die Sports Car Challenge dürfte in „Personalunion“ an den Österreicher gehen, hier sind noch zwei Rennen in Hockenheim ausständig.
Ebenfalls gelaufen ist das Rennen um den OSK-Pokal, Gerhard Münch im Norma M20 holt für das RWT-Team die Trophäe nach Deutschland. Er wurde in der Division-2-Wertung Zweiter hinter Jörg Peham im PRC-Honda, der nach seiner starken Leistung in Lauf 1 jetzt richtig auftrumpfte – eine vielversprechende neue Auto/Fahrer-Kombination. Mobi-Racing-Pilot Thomas Wolfert aus Deutschland komplettierte das Podium.
Schweizer Doppelsieg in der GT-Klasse: SCC-Debütant Mathias Schmitter im Porsche 996 war vor Kurt Peter erfolgreich, Otto Dragoun rettete die österreichische Ehre mit Platz 3.
Resultat 2. Lauf:
1. Emanuel Pedrazza/A (1. Div.1), 10 Runden in 18:17,622
2. Wolfgang Payr/A (2. Div.1), PRC-Cosworth, -18,613sec.
3. Gerd Beisel/D (3. Div.1), PRC-BMW, -38,942
4. Mauro Prospero/I, Lucchini-Alfa, -41,071
5. Adi Gärtner/CH, -1:20,889
6. Jörg Peham/A (1. Div.2), PRC-Honda, -1:25,283
7. Gerhard Münch/D, Norma M20 (2. Div.2), -1:53,255
8. Mathias Schmitter/CH, Porsche 996 (1. Div.4), - Runde
9. Kurt Peter/CH, Porsche 996 (2. Div.4)
10. Thomas Wolfert/D, MRP-Opel (3. Div.2)
11. Otto Dragoun/A, Porsche 996 (3. Div.4)
12. Paul Pfefferkorn/A, PRC-Opel
Am Sonntag präsentierte sich das Wetter trüb und zeitweise regnerisch, 53 Autos starteten zum 100-Meilen-Rennen, vielleicht die letzte Veranstaltung dieser Art auf dem Autodromo Nazionale: ab nächstem Jahr sollen nur mehr einige wenige Rennwochenenden erlaubt werden.
Zwei Autos des PRC-Teams gingen an den Start zum 100-Meilen-Rennen am Sonntag. Im prächtigen 53-Auto-Starterfeld stellte sich Wolfgang Payr auf Platz 32 auf, er fuhr diesmal einen PRC-Honda. Getriebeprobleme im Training erlaubten ihm keine schnelle Quali-Zeit. Er wurde während der ersten Runden des Rennens im Getümmel aufgehalten, arbeitete sich dann aber zügig nach vor. Das zweite Team, Jörg Peham und Paul Pfefferkorn mit dem Opel-getriebenen PRC mussten ihr Rennen leider bereits vor dem ersten Fahrerwechsel beenden; währenddessen fuhr Payr konstant Zeiten um 1:57 Minuten. In der allerletzten Runde wurde er noch von einem Konkurrenten “abgeschossen“, dennoch eroberte der Österreicher mit einer kämpferischen Glanzleistung Rang 2 hinter der deutschen Porsche-Mannschaft Thomas Probst/Jürgen Bender.
2007 werden solche 100-Meilen-Rennen auch Bestandteil der Sports Car Challenge sein; vorher gilt es noch die heurige Saison zu beenden: die letzten beiden Rennen finden am 20. und 21. Oktober in Hockenheim statt.
Verfasst von Oliver Müller. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die neue Saison wirft schon ihre Schatten voraus. Als erstes der drei Teams, mit denen Acura nächstes Jahr die LMP2 Klasse der ALMS unsicher machen möchte, hat Fernandez Racing beim Petit Le Mans sein Fahrzeug der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen Lola B05/40. Keine schlechte Wahl, denn der B05/40 hat sich in der Vergangenheit als schnelles und zuverlässiges Gefährt herausgestellt. Die anderen beiden Acura Teams Highcroft und AndrettiGreen werden auf französischen Courage-Chassis an den Start gehen.
Fernandez Racing ist unter den Acura-Teams für die Motorenentwicklung zuständig. Als Reifenpartner wurde Michelin gewonnen. Bereits Ende August hat der Wagen die ersten Kilometer unter die Räder genommen. Nächste Woche wird man für zwei Tage nach Mid-Ohio zum Testen ausrücken. Copilot neben Teamchef Adrian Fernandez wird Luis Diaz sein. Diaz sammelte zuletzt im Grand Am Team von Chip Ganassi Sportwagenerfahrung.
Verfasst von Oliver Müller. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Im Rahmen des Petit Le Mans wurde wie gewohnt der Rennkalender für die folgende Saison bekannt gegeben. Die Serie wird nächstes Jahr aus insgesamt 12 Rennen bestehen. Aus dem diesjährigen Kalender hat nur das Rennen in Portland keine Berücksichtigung mehr gefunden. Neu sind Veranstaltungen in St. Peterburg, Detroit und Long Beach. Gerade das traditionsreiche Stadtrennen in Long Beach wird eine absolute Bereicherung sein. Einige der Rennveranstaltungen werden in Kooperation mit den beiden großen amerikanischen Formelrennserien Champ Car und IRL durchgeführt. Außerdem ist festzustellen, dass man zunehmend auf Stadtrennen setzt, um den Zuschauern ein größeres Spektakel bieten zu können. Ob dies eine richtige Entscheidung ist, wird sich zeigen. Es fällt auf, dass man seitens der IMSA immer mehr versucht, die Rennen einigermaßen gleichmäßig über das Jahr zu verteilen. In früheren Jahren gab es meist nur 1-2 ALMS Rennen vor den großen 24 Stunden von Le Mans im Juni. Dieses Jahr waren es schon drei; nächstes Jahr sind es deren fünf.
Der Rennkalender lautet wie folgt:
17. März Sebring
31. März St. Petersburg
14. April Long Beach
21. April Houston
19. Mai Salt Lake City
07. Juli Lime Rock Park
21. Juli Mid-Ohio
11. August Road America
26. August Mosport
01. September Detroit
06. Oktober Road Atlanta/Petit Le Mans
20. October Laguna Seca
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Ein unerwartet schwieriges Debüt hatte der Lavaggi LS1 zu verzeichnen. 27 Runden und 17 Boxenstopps im Rennen waren am Ende das kuriose und ernüchternde Resultat einer unangenehmen Überraschung, die man auf der Motorenseite hinnehmen musste.
Nachdem das erste PME-6l Ford V8-Aggregat, bei dem die Beseitigung eines Fehlzündungsproblems schon den ersten geplanten Einsatz in Donington verhindert hatte, am Samstag nach dem freien Training begonnen hatte, sein Öl zu verlieren (eine 1:28.6 – 11. Rang – stand aus der 2. Session als schnellste Runde zu Buche), setzte das Team kurzerhand einen neuen Motor ein und verpasste dadurch das Qualifying. Dieser 2. Block kam jedoch mit dem mühsam erarbeiteten Mapping des ersten Motors nicht zurecht. Die Folge waren abermals Fehlzündungen, die so extrem waren, dass der Motor in langsamen Kurven teils Gas verlor und dann beim Gasgeben in den Kurven urplötzlich die volle Leistung wieder freisetzte. Dies führte zu mehreren Drehern in langsamen Kurven und sogar zumindest einem - glücklicherweise langsam erfolgenden - Einschlag in die Streckenbegrenzungen. Teamchef Giovanni Lavaggi war mehr mit dem Laptop als mit dem Lenkrad in der Hand in der Box unterwegs, während Pilot Pompidou auf der Boxenmauer nur frustriert die Konkurrenten Runde um Runde an sich vorüberziehen sah.
„Es scheint so zu sein, dass die Motoren sehr unterschiedlich ausgelegt sind und jeder Block ein eigenes Mapping braucht“, lautete Lavaggis Schnellanalyse. Das Team wird in den nächsten Wochen Zeit damit verbringen, die Probleme zu fixieren und sicherlich beim LMS-Saisonstart 2007 besser aussortiert sein.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Hier der Link zum Rennbericht
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Nicolas Minassian hat beim Qualifying zum heute anstehenden Petit Le Mans den Creation Autosportif LMP auf die Pole Position gestellt. Damit wurde von dem englischen Team, das in diesem Jahr zum ersten Mal an einer ALMS-Runde teilnimmt, ein erster Prestigeerfolg über die werksunterstützten Audis erzielt. Minassian, der auch mit Peugeot in Verhandlungen über einen Fahrerplatz im 908-Prototypen steht, erzielte eine 1:10.829 und konnte damit den schon als LMP1-Champion feststehenden Allan McNish um 0.081s auf der Berg- und Talbahn im amerikanischen Braselton schlagen. Die 3. Position belegte der Zytek 06S mit den Piloten Stefan Johansson, Johnny Mowlem und Haruki Kurosawa, vor dem zu dieser Runde ausnahmsweise mit drei Piloten besetzten R10 mit den LeMans-Siegern Biela, Pirro und Werner.
In der LMP2-Klasse erzielten standesgemäß die Porsche-Piloten die Bestzeiten. Lucas Luhr gelang es die #7 vor den Teamkollegen mit einer 1:11.409 auf den 5. Gesamtrang zu positionieren. Mit einigem Abstand folgte auf Position 10 der Intersport-Lola vor dem neuen van der Steur-Radical und dem Horag-Lista-Lola aus der Schweiz, der an diesem Wochenende sein erstes Rennen in diesem Jahr bestreitet.
In der mit nur 4 Autos mager besetzten GT1-Klasse konnte Corvette-Pilot Ron Fellows die Pole erzielen. Bei den GT2 glänzte der Düsseldorfer Ralf Kelleners mit einer erneuten Pole-Position im Risi Ferrari, den er mit einer 1:22.422 0.123s vor dem White Lightning-Porsche von Bergmeister, Long und Johnson platzieren konnte. Die Platzierungen der anderen deutschen Piloten: Marc Lieb, Wolf Henzler und Johannes van Overbeek starten von Rang 25 und Tiemann, Farnbacher, Lidell vom letzten Startplatz des 28 Autos umfassenden Feldes.
Der Beginn des auf 10 Stunden angesetzten Rennens ist um 17.45 MEZ . Streckensprecher und Online Zeitenmonitor können wie gehabt auf den Seiten der IMSA erreicht werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
In mehreren Foren waren in den vergangenen Wochen Spekulationen über ein weiteres Spyker-Team in der ALMS 2007 aufgetaucht – das war Grund genug für uns, in Jarama bei Teammanager Hans van Rennes nachzufragen, ob hier schon konkrete Pläne in der Pipeline wären.
„Nein, das sind bisher nur Gerüchte. Wir haben zu Beginn der Saison in Sebring mal mit einigen Teams, die Interesse zeigten, gesprochen, aber da hat sich bislang noch nichts Konkretes ergeben. Gleichwohl wären wir daran interessiert auch in der ALMS durch ein Kundenteam vertreten zu sein. Amerika ist ein wichtiger Markt für uns.
Es werden bei uns über den Winter hinweg 3 neue Chassis aufgebaut werden. Derzeit existieren 4 Chassis. Eines des Typs 205 und 3 des aktuellen Typs 206, daher wären genug Chassis vorhanden, damit wir sie auch Kundenteams zur Verfügung stellen könnten.“
Spyker, in Jarama beim Saisonabschluss durch die Disqualifikation des GPC-Ferraris noch auf das Podium gerutscht, hat durch die kürzlich erfolgte Aquisition des Midland F1-Teams nun Ressourcen zur Verfügung, die sich auch in der Weiterentwicklung des Spyker-GT-Programms niederschlagen dürften. Mit einem aktuellen F1-tauglichen Windkanal und dem gesamten Mitarbeiterstanb des ehemaligen Jordan-Teams dürfte das GT-Programm, dessen Fortsetzung für 2007 fest eingeplant ist, auch für die Konkurrenz ein neues Niveau erreichen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Peugeots Automobil Managing Direktor Frederic Saint-Geours hat zusammen mit Peugeot Sport Direktor Michel Barge und dem designierten Sport Manager Serge Saulnier, bislang Teamchef der Swiss Spirit Mannschaft ,das erwartete LMS-Engagement des Werksteams für 2007 offiziell bestätigt. Der 908 (Foto mit freundlicher Genehmigung der Kollegen von Endurance-info.com) wird wie erwartet an sämtlichen LMS Rennen der kommenden Saison, die 5 weitere Rennen neben den 24h von LeMans umfassen wird, teilnehmen.
Weitere Rahmenbedingungen, ob die Teilnahme nun mit einem oder zwei Wagen erfolgen würde und wer die Piloten sein sollen, wurden bislang noch nicht bekannt gegeben.
Beim Engagement von Peugeot handelt es sich um den bislang hochwertigsten Werkseinsatz in der LMS. Audi hatte stets betont, daß die bisherigen Einsätze des R8 in der LMS 2004 und 2005 allesamt Kundeneinsätze gewesen seien.