Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das Qualifying ist vorüber und die Startaufstellung für die 12h von Sebring steht fest. Wie zu erwarten war, teilen sich die beiden Audi R10 Tdi die vorderste Startreihe. Die schnellste Runde fuhr Marco Werner mit einer 1:44.974. Der zweifache ALMS-P1-Champion schlug seinen Teamkollegen Rinaldo Capello mit der schnellsten Audi-Zeit der vergangenen Woche um 0.325s. Die zweite Startreihe besetzen der Penske Racing Porsche RS Spyder von Timo Bernhard und der Acura-Courage des Highcroft-Teams, wobei Bernhard dem Courage von David Brabham fast 1s abnahm. In Startreihe 3 stehen der schnellste Dyson-Porsche und der Acura-Courage des Andretti-Green-Teams. Insgesamt belegen die Prototypen-Teams die vordersten sechs Reihen der Startaufstellung.
In der GT1-Klasse haben sich die beiden Werks-Corvettes insgesamt 1s vor dem Aston Martin des Teams Modena absetzen können. Dahinter lauert die versammelte GT2-Meute, die es ziemlich in sich hat. Schnellster Wagen im Qualifying war der Risi-Ferrari von Salo/Melo/Mowlem mit einer 2:02.439, gefolgt vom Petersen Motorsport / White Lightning-Ferrari von Tim Bergmeister und seinen Kollegen. Das Duell im Qualifying hatten hier Jamie Melo und Thomas Enge im anderen Ferrari gegeneinander ausgefahren. Tims Bruder Jörg war standesgemäß schnellster Porsche-Pilot und stellte den Flying Lizzard-997 0.6s hinter dem Polesetter auf Startplatz 18 mit einem Vorsprung von 0.3s vor der Markeninternen Konkurrenz von Tafel Racing auf, die mit beiden Wagen die Startplätze 19 & 20 einnehmen. Der schnellste Panoz steht auf Platz 22 bzw. Rang 6 der Klasse. Den Spyker findet man auf dem 26. Startplatz wieder. Weitere Details entnehme man bitte der angehangenen Liste.
Qualifying-Ergebnis
1. Emanuele Pirro; Marco Werner; Frank Biela; Audi AG/R10/TDI (P1), 1:44.974
2. Allan McNish; Tom Kristensen; Rinaldo Capello; Audi AG/R10/TDI (P1), 1:45.326
3. Romain Dumas; Timo Bernhard; Helio Castroneves; Porsche RS Spyder (P2), 1:46.046
4. David Brabham; Stefan Johansson; Duncan Dayton; Acura/ARX-01a (P2), 1:47.109,
5. Andy Wallace; Butch Leitzinger; Andy Lally; Porsche RS Spyder (P2), 1:47.130
6. Bryan Herta; Dario Franchitti; Tony Kanaan; Acura/ARX-01a (P2), 1:47.423
7. Chris Dyson; Guy Smith; Porsche RS Spyder (P2), 1:48.175
8. Adrian Fernandez; Luis Diaz; David Martinez; Lola/B06-43/Acura (P2), 1:48.417
9. Sascha Maassen; Ryan Briscoe; Emmanuel Collard; Porsche RS Spyder (P2), 1:50.185
10. Jamie Bach; Ben Devlin; Raphael Matos; Lola/B07-40/Mazda (P2), 1:50.312
11. Michael Lewis; Chris McMurry; Bryan Willman; Lola/EX257 AER (P1), 1:53.125
12. Fredy Lienhard Jr.; Didier Theys; Eric van de Poele; Lola/Bo5-40/Judd (P2), 1:53.594
13. Ron Fellows; Johnny O'Connell; Jan Magnussen; Corvette C6.R (GT1), 1:57.061
14. Olivier Beretta; Oliver Gavin; Max Papis; Corvette C6.R (GT1), 1:57.480
15. Antonio Garcia; Liz Halliday; Darren Turner; Aston Martin DBR9 (GT1), 1:58.241
16. Mika Salo; Jaime Melo; Johnny Mowlem; Ferrari 430GT Berlinetta (GT2), 2:02.439
17. Tim Bergmeister; Tomas Enge; Memo Gidley; Ferrari 430GT (GT2), 2:02.701
18. Johannes van Overbeek; Jorg Bergmeister; Marc Lieb; Porsche 911 GT3 RSR (GT2), 2:03.043
19. Wolf Henzler; Robin Liddell; Patrick Long; Porsche 911 GT3 RSR (GT2), 2:03.338
20. Jim Tafel; Dominik Farnbacher; Ian James; Porsche 911 GT3 RSR (GT2), 2:03.652
21. Tracy Krohn; Nic Jonsson; Colin Braun; Ferrari 430GT Berlinetta (GT2), 2:03.811
22. Bill Auberlen; Joey Hand; Tom Kimber-Smith; Panoz Esperante GTLM (GT2), 203.997
23. Ralf Kelleners; Tom Milner; Graham Rahal; Porsche 911 GT3 RSR (GT2), 2:04.01
24. Pierre Ehret; Lars Nielsen; Dirk Werner; Porsche 911 GT3 RSR (GT2), 2:04.654
25. Scott Maxwell; Bryan Sellers; Ross Smith; Panoz Esperante GTLM (GT2), 2:04.686
26. Peter Kox; Jarek Janis; Spyker C8 Audi (GT2), 2:04.758
27. Darren Law; Seth Neiman; Lonnie Pechnik; Porsche 911 GT3 RSR (GT2), 2:04.897
28. Terry Borcheller; Marc Basseng; Tim Pappas; Porsche 911 GT3 RSR (GT2), 2:06.811
29. Ben Aucott; Joe Macari; Rob Wilson; Ferrari F430 GT (GT2), 2:07.062
30. David Robertson; Andrea Robertson; Arie Luyendyk, Jr; Panoz Esperante GTLM (GT2), 2:11.529
31. Philip Collin; Antonio Hermann; Luchiano DaSilva; Porsche 911 GT3 RS (GT2), 2:13.056
32. Miroslav Konopka; Bo McCormick; Mauro Casadei; Porsche 911 GT3 RS (GT2), 2:15.693
33. Jon Field; Clint Field; Richard Berry; Creation/CA06H/Judd (P1), 10:27.341
34. Maurizio Mediani; Rui Aguas; Jose Maria Lopez; Ferrari 430GT (GT2), No Time
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Land Motorsport wird in der Saison wieder mit ihrem Porsche 911 GT3 RSR (Typ 996) an den Start gehen. Der Porsche wird dieses Jahr nicht mehr vom Duo Marc Basseng/Patrick Simon pilotiert, sondern von Basseng und Marc Hennerici.
Außerdem wird der Porsche nicht mehr von Dunlop sondern Pirelli bereift. Als Ziel hat man sich gesetzt, an die Erfolge der vergangen Saison, in der man 5 Gesamtsiege feierte, anzuknüpfen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Lister hat eine verlängerte Homolagtion für den Storm GT1 für 2 Jahre von der FIA bekommen um den Wagen in den FIA-GT -Saisons 2007 und 2008 in der GT1-Klasse einsetzen zu können. Diese gilt für den mittlerweile überarbeiteten Wagen der nun mit einer Traktionskontrolle, Karbon-Bremsen, sowie einer neuen Karosserie und neuem Getriebe daher kommt. Der ursprünglich aus einem Jaguar Gruppe C-Block hergeleitete Motor wurde unter anderem von früheren Illmor-Ingenieuren überarbeitet um aus dem 2-Ventil-Design die selbe Motoreneffizienz wie aus den nun gebräuchlichen 4-Ventil-Motoren zu bekommen.
Lister will nun den Wagen, der zwischen 2000 und 2003 (Foto vom Lauf in Anderstorp) 14 Siege in der FIA-GT-Meisterschaft einfahren konnte, für die Teilnahme in der GT1-Klasse bei den europäischen Runden der Meisterschaft für interessierte Piloten anbieten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
18 von 34 Autos im Feld für Sebring starten in der GT2-Klasse. 9 Porsche (davon 7 Porsche 997 RSR), 5 Ferrari F430 GTC, 3 Panoz Esperante GT-LM und ein Spyker – das ist die Klassenzusammenstellung für die Ausgabe des Klassikers im Jahr 2007.
2 Teams werden in diesem Jahr mit jeweils zwei Autos die Porsche - Farben vertreten. Tafel-Racing kommt aus der Grand Am-Szene und hat den Status des Porsche-Semi Werksteams in der GT2-Klasse quasi aus dem Stand bekommen. Wolf Henzler, Patrick Long, Robin Liddell und Dominik Farnbacher gehören zu den Piloten die unter anderem in den beiden neuen Porsche 997 RSR ins Lenkrad greifen. Bei den Flying Lizzard Porsches hat man dafür auf einem der Wagen der amtierenden GT2-Champ Jörg Bergmeister (Foto) und Marc Lieb zusammen mit Johannes van Overbeek auf einem Wagen untergebracht. Stärker kann man einen Porsche fahrerisch zur Zeit nicht bestücken. Auch die Einzelteams sind zum Teil fahrerisch gut besetzt - Rahal Letterman z.B. mit dem aus dem Ferrari-Lager gewechselten Ralf Kelleners, Tom Milner Jr. und Graham Rahal. Auf dem 997 des neuen Teams Trans Sport ist neben Terry Borcheller auch Marc Basseng als Fahrer unterwegs. Dirk Werner, Pierre Ehret und Lars Eric Nielsen im Farnbacher Loles-Porsche hatten wir schon in einer seperaten News erwähnt. Weiters kommen die 996 RSR von Autoclub Bratislava und Konrad Motorsport hinzu, wobei das Team aus Verl nun doch nur mit nur einem Auto starten wird.
Porsche gegen Ferrari ist der Evergreen in der GT2-Klasse. Und mit der im letzten Jahr erfolgreich gegen Porsche angetretenen Version des F430 ist der Kampf in diesem Jahr auf den ersten Blick recht offen. Das Ferrari-Top Team Risi wird zwei der Boliden an den Start bringen. White Lightning tritt nun doch mit zwei Wagen in Sebring und der gesamten ALMS-Saison an. Im Petersen-Wagen (Bild) sitzt neben Thomas Enge und Memo Gidley auch Tim Bergmeister am Steuer, dessen Bruder und amtierender GT2-Champion Jörg im Porsche quasi auf der „anderen Seite“ der Klasse unterwegs ist. Der gemeinsam mit Corsa Motorsport eingesetzte grüne F430 wird mit den Piloten Maurizio Mediani, Rui Aguas, Jose Maria Lopez antreten. Einen fünften F430 hat das JMB-Racing Team für die Stammpiloten Ben Aucott, Joe Macari und Rob Wilson genannt.
Farbe in die Klasse bingen unter anderem die drei Panoz. Die nun unter PTG-Regie fahrenden Esperante sind in Yokohama-Farben und mit den entsprechenden Pneus unterwegs. Ob gegen die Michelin bereifte Konkurrenz ein Blumentopf zu gewinnen ist, wird die Zukunft zeigen. Hier wird man vorrangig an den im vergangenen Jahr augenfälligen Setup-Problemen arbeiten, die öfters für Ausfälle verantwortlich waren. Mit dem dritten Panoz des Robertson-Racing Teams beginnt zumindest die amerikanische GT2-Marke ein zaghaftes Kundensport-Programm. Vom mit Arie Luyendyk Jr. und dem Privatier-Ehepaar Robinson besetzten Wagen sollte aber für den Beginn noch nicht all zu viel erwartet werden, auch wenn diese von der erfahrenen Truppe von Dick Barbour betreut werden.
Sebring bedeutet auch den Saisonauftakt für die Werks-Spyker -Mannschaft. Auch wenn das angedachte Kunden-Team für die ALMS bis heute noch nicht fixiert werden konnte, so bedeutet der Einsatz in Sebring eine erste Standortbestimmung des überarbeiteten niederländischen Boliden, den Peter Kox und Jarek Janis bei den 12h bewegen werden.
Verfasst von Oliver Müller. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Bevor am Samstag die erste grüne Flagge der Saison 2007 geschwenkt wird, fanden sich die Protagonisten am Montag und Dienstag zu Testfahrten in Sebring ein.
Absolut Schnellster an beiden Tagen war der Schotte Allan McNish, der mit einer Zeit von 1:45.106 seine fabelhafte Pole-Zeit vom letzten Jahr um ca. 0,8 sec unterbot. Das Feintuning, welches Audi über den Winter am R10 vorgenommen hatte, fruchtet also.
Die Audi Teamkollegen im Wagen Nr. 2 belegten den zweiten Platz. Erst mit einigem Abstand (1:49) folgte der Intersport Creation, hier ist sicherlich noch einiges an Luft nach oben.
Ein spannendes Rennen am Samstag lässt die LMP2 Klasse erwarten. Insgesamt Schnellster der kleinen Prototypenklasse war - wie schon beim Test Ende Januar - der Dyson-Porsche mit Andy Wallace am Steuer (1:46.7). Er wurde dicht gefolgt von den beiden Penske-Porsche, bei denen Sportwagenneuling Helio Castroneves mit sehr guten Zeiten auffällt. Auch die Acura Fahrzeuge zeigen durch sehr gute Zeiten, dass mit ihnen am Samstag zu rechnen ist.
In der GT1 Kategorie ist das erwartete Bild zu erkennen. Beide Corvetten haben sich vor dem privaten Aston Martin platziert. Der Klassensieg am Samstag wird nur die beiden amerikanischen Boliden gehen, sofern nicht Unvorhergesehenes passiert. Wie in der kleinen Prototypenklasse, so wird auch in der kleinen GT-Klasse am Samstag viel Pfeffer im Spiel sein. Porsche und Ferrari sind am Montag und Dienstag mit annähernd ähnlichen Zeiten in Erscheinung getreten. Spyker und Panoz folgen mit etwas Abstand danach. (Foto: ALMS)
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Im Farnbacher-Loles Porsche werden in Sebring Pierre Ehret, der Däne Lars-Erik Nielsen und der amtierende Meister des Porsche Carrera Cup Dirk Werner versuchen, in der GT2-Klasse gegen die starke Konkurrenz gegen zu halten. Im letzten Jahr musste man den Farnbacher-Loles-Porsche kurz nach Mitternacht abstellen. Dies gilt es diesmal zu vermeiden: „Da hatten wir wirklich Pech. Schon beim Qualifying hatten wir Probleme und die gingen auch im Rennen weiter. Manchmal klappt es nicht – da kann man nichts machen!“, so Ehret. Über die Chancen beim Rennen will Ehret auch nach den ersten Tests noch keine genauen Aussagen machen: „Wenn alles gut geht, dann wollen wir natürlich auf das Podest fahren. Wir gehen optimistisch und gut vorbereitet ins Rennen und schauen mal, was dabei rauskommt ... !“Für den Rest der Saison haben die Piloten zusammen mit Horst Farnbacher ein Engagement in der LMS geplant. Dagegen hat man trotz des Sebring-Engagements keinen Startplatz in Le Mans ergattern können. Weitere ALMS-Einsätze liegen über die Saison verteilt im Bereich des Möglichen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Stefan Mücke weilt in dieser Woche bei Lola, um als Testfahrer für das neue Team Charouz Racing Systems den Lola B07/10 in Empfang zu nehmen. Der deutsche Ex-DTM-Pilot, der nebenbei auch ein Engagement bei der All-inkl.com-Racing-Truppe mit dem Lamborghini Murcielago in der FIA-GT-Meisterschaft in diesem Jahr auf der Agenda hat, ließ sich am Montag seinen Sitz in der Fabrik des Sportwagenherstellers anpassen. Wie bei Lola üblich, wird nach dem Vorhandensein aller Teile für einen neuen Wagen der Zusammenbau von Mitgliedern des Kundenteams unter Leitung der Lola-Ingenieure bewerkstelligt. Wie Lola-Presseoffizier Sam Smith uns mitteilte, ist der Bau des Wagens zeitlich voll im Terminplan. Anschließend geht es - nachdem der Motor im Wagen erfolgreich gezündet worden ist - zum ersten Test nach Pembrey, wo der Wagen am heutigen Mittwoch seine ersten Runden drehen soll. Nach dem Shakedown und Funktionstest wird der Wagen zurückgebracht, um zusammen mit dem Swiss Spirit-Lola Audi schließlich zum LMS-Testtag auf dem HTTT verbracht zu werden.
Der B07/10 der tschechischen Mannschaft ist der erste Wagen seiner Art der mit dem Judd 5,5l–Motor ausgestattet wird. Zudem bekommt der Wagen das 2007´er Aero-Kit mit dem „Hochnasen“-Design.
Stefan Mücke, der im vergangenen Herbst erstmalig einen LMP testete (den Rollcentre Racing-Radical), schaut optimistisch in seine neue Karrierenphase: „Die Leute bei Lola und Judd arbeiten sehr professionell. Die Anpassung des Sitzes ging sehr schnell vor sich. Für Le Mans habe ich ein wenig Streckenerfahrung auf dem Bugatti-Circuit mit der DTM sammeln können. Dort haben wir sogar ein Nachttraining absolviert. Aber ich weiss dass es eine ganz andere Erfahrung werden wird, wenn wir den Circuit La Sarthe im Juni kennen lernen. Wir werden uns intensiv auch in Paul Ricard auf dieses wichtigste Rennen unseres Teams in diesem Jahr vorbereiten. Herr Charouz hat eine wirkliche Leidenschaft für diesen Event und unser Lola wird mit dem 5,5l-Motor richtig schnell sein.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
UHSport Promoter Gerd Hoffmann ist begeistert: „Mein Saisonplan 2007 steht nun perfekt“, so der Promoter aus Saarbrücken. Es gelang ihm, den UHSport-Divinol-Cup-Termin am 15./16.September auf den Sachsenring zu verlegen. So gastiert die Serie nun im Rahmen der deutschen ADAC GT3 Masters. „Eine Überraschung für unsere Vollblutracer im Cup“, so Hoffmann sichtlich bewegt und nicht ohne Stolz. „Gewisse Bewegungen sind in unseren heutigen sehr schnelllebigen Zeiten immer drin“. Aus Veranstaltersicht haben wir lange und intensiv um dieses großartige Ergebnis für unsere Fahrer und die Racefans gerungen. Nun ist’s endlich unter Dach und Fach“.
Am 12.-14. April fällt in Hockenheim der Startschuss zur 18. Divinol-Cup-Saison. Traditionell wird dort dann auch der erste Titelträger einer deutschen Serie gekürt werden. UHSport-Divinol-Winterseriensieger dürften der junge Tscheche Martin Zajicek (Most) (15,00P), Senkrechtstarter '06, Robert Wallenborn (14,90P) oder Peter Nickel, in der vergangenen Saison mit bisher 14,81P Opels erfolgreichster Privatfahrer im Cup, werden. Aus den Händen von Promoter Hoffmann und Audi-Quattro-Coupe-Pilot Willi Herold wird der fünfte UHS-Divinol-Winterseriensieger seinen Winterpokal erhalten. Willi Herold war 2003 der erste Winterseriensieger im UHSport-Divinol-Cup. Klaus Horn (Porsche GT2), Mirko Lubner (Opel Astra 2LH) und Jens Smollich (BMW-M3 N2,5L) folgten Herold später nach.
Die Termine lauten nun wie folgt:
T1 12. April Hockenheim Saisonauftakt-Test
1 13. - 14. April Hockenheim
2 25. - 27. Mai Most (CZ)
3 13. - 15. Juli Oschersleben
4 03. - 05. August Hockenheim Kleiner Kurs
5 15. - 16. September Sachsenring
6 19. - 20. Oktober Hockenheim
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Wie gestern bekannt wurde, ist Aston Martin nach 20 Jahren im Besitz von Ford nun an ein Konsortium um Prodrive-Chef David Richards, den amerikanischen Banker John Sinders und eine Kuwaitische Investorengruppe verkauft worden. Bei den beiden Investorengruppen aus der Golfregion handelt es sich um die Firmen Investment Dar und Adeem Investment, die beide milliardenschwere Geschäfte im Finanzierungsbereich unternehmen.
Dr. Ullrich Bez wird nach wie vor im Vorstand aktiv bleiben. Bez zeigte sich in einer offiziellen Stellungnahme optimistisch bezüglich der neuen Partnerschaft. “Unter der Leitung von Ford sind wir ein erfolgreiches profitables Unternehmen mit einem unverwechselbaren Image geworden und mit den neuen Besitzern werden wir weiter an diesem Image arbeiten und es ausbauen. David Richard und ich haben hohen Respekt voreinander und wir teilen beide die selbe Leidenschaft, das Potential des Rufs der Marke auszubauen.“
Inwieweit sich die neue Partnerschaft auf das zukünftige Motorsportprogramm von Aston auswirken wird wurde gestern im Detail nicht verlautet. Neben den zahlreichen Kundensportaktivitäten, die entscheidend zum aufpolierten dynamischen Ruf der Marke in den letzten sechs Jahren beigetragen haben, plant Richards für dieses Jahr mit Prodrive den Einstieg in die F1-Szene. Ob Aston dabei als Marke eine Rolle spielen wird ist offen. Dagegen ist das Werksengagement in Le Mans nach wie vor fix.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Es ist in diesem Jahr schon ein kleines Trauerspiel, wie selbst ALMS-Präsident Scott Atherton unumwunden zugibt. Die GT1-Klasse wird in Sebring nur mit drei 3 Fahrzeugen präsent sein. Neben den beiden Werks-Corvettes wird auf dem traditionellen Flugplatzkurs in Florida nur der Aston Martin des Team Modena antreten - dies dürfte das schwächste Feld in dieser Klasse seit der Ausrichtung durch die ALMS darstellen. In den beiden Werks-Corvettes sind Jonny O'Connell, Jan Magnussen & Ron Fellows auf der traditionellen #3 und Olivier Beretta, Oliver Gavin & Max Papis auf der #4 genannt. O´Connell und Magnussen hatten sich schon 1998 einen Werks-Panoz-GT1 in Sebring geteilt. Papis und Traditionspilot Fellows werden in diesem Jahr nicht die ganze Saison bei den Gelben durchfahren.
Für Aston holt mit dem Team Modena ein privater Einsatz die Kohlen aus dem Feuer: Liz Halliday, Antonio Garcia und Werks-Pilot Darren Turner werden versuchen, gegen die in voller Stärke antretende Werksmannschaft gegenzuhalten. Die in Kalifornien geborene und in England lebende Rennsport-Amazone Halliday wechselt in dieser Saison mit dem Team Modena in die GT1-Klasse, nachdem sie in der vergangenen Saison mit dem Intersport Team die Werksporsches in der LMP2-Klasse geärgert hatte. Die LMS, Le Mans und Sebring stehen dabei zunächst auf dem Programm.
Nach sieben Jahren in der Klasse könnte man den Eindruck gewinnen die Werks-Corvettes hätten die Fahrzeugkategorie „leer gesiegt“. Das wäre aber nur der subjektive Eindruck. Fakt ist, dass die GT1 in den Staaten nie die Basis hatten um große Felder zu entwickeln. Die teuren Supercars europischen Zuschnitts haben gegenüber der verbreiteten amerikanischen Rohrrahmen-Technologie zuallererst mal preisliche Nachteile, dann scheuen viele einheimische Teams auch die Investition in teure aufwendige Weiterentwicklungen. Zudem fehlt den potentiell interessierten amerikanischen Herstellern auch ein Kundensportkonzept. Corvette selber hat es im Gegensatz zu Europa nie geschafft, auf dem heimischen Kontinent nennenswert Kunden zu aquirieren oder das Werksprogramm auf eine Kundenbasis aufzubauen. Saleen fehlt nach dem Weggang des ACEMCO-Teams (das übrigens immer noch auf einen Käufer seiner beiden S7R wartet, nachdem die von Spectrum Motorsport versprochenen Schecks immer noch nicht eingetroffen sind) ein starker Entwicklungspartner und Chrysler/Dodge hat das Interesse nach einigen recht erfolgreichen Auftaktjahren verloren. Gastauftritte der Ferrari und Lamborghini blieben erfolglos. Das Werks-Aston Martin-Team hatte im letzten Jahr mit dem Gezerre um das Performance Balancing, als versucht wurde, die schwächeren Reifen von Aston-Partner Pirelli mit Gewichtszugeständnissen auszugleichen, die recht trostlose Lage in der Klasse, wo man mittlerweile um jeden verbleibenden Wagen bemüht war, offensichtlich gemacht. Im Endeffekt kann nur Corvette selbst die Lage lösen, indem man sich vielleicht auf nur noch einen Werkswagen konzentriert und 2-3 Wagen „unter das Volk streut“ – sprich ein Kundenprogramm aufbaut. Dann würde auch wieder mehr Konkurrenz kommen.