Aston Martin Vantage GT2

Die Rennversion des Vantage GT2 basiert auf  der von einem V8 Motor angetriebenen Straßenversion. Mit dem Einstieg in die GT 2 Klasse bietet Aston Martin in allen Klassen ein Fahrzeug an: GT1 – DBR9, GT2 – Vantage GT2, GT3 – DBRS9 und GT4 – Vantage N24.

Das besondere am GT2 Vantage ist, dass die E85 Bio-Ethanol Erfahrungen des Barwell GT3-Aston mit in die Entwicklung eingeflossen sind. Der Motor kann mit normalem Benzin aber auch mit E85 Bio-Ethanol gefahren werden.

Ein solches Fahrzeug soll älteren Meldungen nach in der ALMS die Saison über antreten. Damit wird sich in der GT2-Klasse 2008 ein vielfältiges Feld aus Ferraris, Porsches, Fords, Corvettes, Vipern und dem Aston tummeln.

Aston wird im Januar auf der Autosport International die Einsatz-Teams und -Serien bekannt geben.

Rückkehr einer Legende auf die Nordschleife

Ferrari - selbst wenn kleine Kinder diesen Namen hören, verbinden sie damit traumhafte italienische Sportwagen. Doch die Tage, in denen ein Ferrf430_2008ari in einem Rennen auf der Nürburgring Nordschleife teilgenommen hat, sind schon lange vorbei. Im Jahr 2008 wird jedoch wieder ein Sportwagen aus Maranello auf der Nordschleife Rennen fahren. Wie unserer Kollegen von Ring1.de herausgefunden haben, werden  Otto Altenbach und Jürgen Oppermann, zwei alte Haudegen auf der Langstrecke, sich diesem spektakulären Projekt annehmen. Man plant den Einsatz eines Ferrari F430 GTC ADAC, welcher auf der erfolgreichen GT2-Version basiert. Der Zusatz "ADAC" soll auf das Special-Reglement, nachdem die VLN und das 24 Stunden Rennen ausgerichtet werden, hinweisen.

Altenbach und Oppermann planen die komplette VLN Saison zu bestreiten, man stellt aber klar, das man noch viel Entwicklungsarbeit für den Ferrari leisten muss. Ein Start beim 24 Stunden Rennen ist geplant, aber noch nicht sicher.

Neues von Arena und Swiss Spirit

Arena-zytekDas britische Autosport Magazin meldet, dass zwei weitere LMS-LMP1-Teams ihre Engagements für 2008 fortsetzen wollen. So sucht das Arena-Team (Bild) dem Vernehmen nach einer neue Motorisierung für seinen Zytek LMP1. Zur Auswahl stehen die Befeuerung durch einen aktuellen Judd, einen Audi R8-Biturbo oder einen neuen 4,5l Zytek, der eine Neuentwicklung des bisher eingesetzten Blocks wäre.

Auch das Swiss Spirit-Team soll demnach in diesem Jahr zurück kommen, wobei man mit dem deutschen Phoenix-Racing Team eine entsprechende neue Teamstruktur aufbauen will. Pilot Jean Denis Deletraz hatte mit einem Audi-befeuerten Lola im letzten Jahr lediglich zwei Einsätze in Valencia und in Le Mans absolviert. Während der LMS-Einsatz mit einem viel versprechenden dritten Platz endete, verlief das Rennen an der Sarthe eher ernüchternd. Danach beendeten Differenzen mit dem Einsatzteam die Saison vorzeitig. Ob man mit dem bestehenden Paket weiter macht, ist derzeit noch offen.

Australische GT – Saisonstart Anfang Februar

07agtc507Nur acht Wochen nachdem die Entscheidung über den 2007er-Titel beim dreieinhalb-Stunden-Rennen von Sandown fiel, beginnt schon die neue Saison der Australischen GT-Meisterschaft. Am ersten Februar-Wochenende wird man auf dem Eastern Creek Raceway wieder im Rahmenprogramm des A1GP antreten. Die in den letzten Jahren gut besuchte Veranstaltung auf der 3,93 km langen Strecke nahe Sydney ist für die nationale GT-Szene durchaus attraktiv, im Vorjahr waren 23 GT-Fahrzeuge gemeldet.

Allerdings ist die Vorbereitungszeit einmal mehr relativ knapp - so hatte im vergangenen Jahr noch kaum ein Team, das später sein Fahrzeug wechselte, dieses auch schon zum frühen Saisonstart zur Verfügung. Der vollständige Terminplan für 2008 wurde bisher noch nicht veröffentlicht, bekannt geworden ist – wie bereits berichtet - die Mitwirkung der Australischen GT am Rahmenprogramm des F1-GP von Melbourne Mitte März.

Die BMW Z4s auf der Nürburgring Nordschleife

Nachdem Duller Motorsport und Schubert Motorsport ihre BMW Z4 M Coupe zum Kauf anbieten, fragen sich die Fans der BFGoodrich Langstreckenmeistersbonk_z4chaft, wie es den mit dem Sportcoupe der Münchner Firma weitergehen wird. Die Zukunft sieht aber trotzdem gut aus. Bonk Motorsport, welche Anfang 2007 den Einsatz eines BMW Z4 M Coupe in der Sp3 verkündete hatten, haben den Wagen über die Saison aufgebaut, ihn aber nicht im Rennen eingesetzt. Der Grund hierfür war, dass man sich auf den Meisterschaftskampf zwischen dem eigenen BMW 318is und dem Kissling-Opel Astra konzentrierte. Außerdem wollte man das Fahrzeug erst einmal testen, bevor man mit ihm an einem Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft teilnehmen wollte. Neben dem Z4 für die Sp3 entsteht bei Bonk Motorsport im Moment ein BMW Z4 M Coupe für die Sp5. Die Privatiers Dieter Weidenbrück, Michael Holz und Uwe Erdtmann werden das bayrische Coupe in der VLN fahren. Alle Fahrer kommen aus der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN). Weidenbrück und Holz fuhren in der vergangenen Saison schon ein BMW Z4 Coupe, das Fahrzeug wurde von Bonk Motorsport in der V5, also einer Serienwagenklasse eingesetzt. Für das 24-Stunden- Rennen ist man sich noch nicht sicher, ob man den Sp5 Z4 oder den V5 Z4 nehmen wird -  der Grund hierfür liegt darin, dass der neue Wagen erst einmal standfest genug für die Hatz zweimal Rund um die Uhr sein muss. Für das 24-Stunden-Rennen wird man einen weiteren aus der RCN kommenden Fahrer verpflichten - sein Name: Thomas Schumacher. Sowohl das Sp3 als auch das Sp5 Z4 M Coupe wigetrag_z4rd mit einem Breitbau-Kit, welches schmaler wie die Z4s von Schubert und Duller ist, ausgerüstet. Dieses Kit wurde von Bonk Motorsport entwickelt.

Nicht nur bei Bonk Motorsport wird über den Winter an einem BMW Z4 M Coupe gearbeitet, auch in Ofterdingen wird ein solches Coupe auf die neue Saison vorbereitet. MB Autotechnik, welche für den Aufbau und Einsatz des BMW Z4 M Coupe der GETRAG Mannschaft verantwortlich zeichnet, entwickelt über den Winter den Nachfolger des M3 weiter. Nachdem man bei den zwei Rennen, an denen man teilnahm, die Möglichkeiten des Fahrzeug demonstrieren konnte, versucht man jetzt den Anschluss an die Spitze der VLN herzustellen, um in der nächsten Saison um Gesamtsiege zu fahren. Was mit dem BMW Z4 von Kruse Motorsport nach der Trennung von Kai Kruse von Ian Mitchell passieren wird, ist nicht bekannt - es bleibt aber zu hoffen, dass der Z4 wieder seine Runden um die Nordschleife drehen wird.   

Daytona Tests laufen

samaxdptestMittlerweile sind die ersten Ergebnisse der Daytona Testsessions auf der Grand Am Website aufrufbar. Dankenswerterweise hat uns americansportscar.de auf einige übersehene Fakten bei den Fahrerbesatzungen aufmerksam gemacht, die hiermit nachgereicht werden.

Deutsche Piloten bei den DP: Zumindest schon zum Fahren gekommen ist Mike Rockenfeller auf dem Samax-Pontiac Riley. Die Mannschaft konnte sogar die Bestzeit in der dritten Trainingssession verbuchen. An diesem Wochenende sollen darüber hinaus auch Lucas Luhr und Stefan Mücke zum Einsatz kommen. Luhr und Rocky werden auf einem der Wagen zusammen mit Allan McNish und Henri Zogaib an den Start gehen. Auf einem der Pontiac-Chase-DP von Matt Connolly Motorsports startet zusätzlich Sportscar Challenge-Teilnehmer Mirco Schultis

Bei den GT sind in einem der Farnbacher-Loles-Wagen zusätzlich Pierre Kaffer und Frank Stippler unterwegs. Die ehemaligen DTM-Profis haben in der 3. Session die drittschnellste Zeit auf dem Wagen absolviert. Insgesamt sind bislang 61 Wagen zum Einsatz gekommen. Eine weitere „neue“ Marke neben Lola ist übrigens Coyote, worunter sich die neuen Fabcar-Wagen verstecken. Eddy Cheever hat sich von Fabcar die DP-Lizenz gekauft und sich für die Weiterentwicklung der Wagen die Unterstützung von Picchio gesichert.

V de V – Kalenderentwurf für 2008

07vdev551Folgende Rennwochenenden sind für die neue Saison der VdeV-Langstreckenserien vorgesehen: 
  • 14.03.-16.03.08 – Jarama  (8h Historic End., 4h GT, 4h Proto)
  • 02.05.-04.05.08 – Val de Vienne  (3h Hist., 3h GT, 3h Proto)
  • 30.05.-01.06.08 – Magny-Cours  (12h Hist., 3h GT, 3h Proto)
  • 04.07.-06.07.08 – Dijon  (6h Hist., 3h GT, 3h Proto)
  • 22.08.-24.08.08 oder 29.08.-31.08.08 – tba  (Hist., GT, Proto)
  • 26.09.-28.09.08 – Ledenon  (3h Hist., 3h GT, 3h Proto)
  • 24.10.-26.10.08 – Magny-Cours  (6h GT, 8h Proto)
  • 28.11.-30.11.08 – Estoril  (8h Hist., tba GT+Proto)

Daytona Testtage 2008

Heute beginnen die Testtage für die 24h von Daytona, die in drei Wochen die amerikanische Langstreckensaison eröffnen werden. Die zur Grand Am-Serie zählende Veranstaltung ist einer der Langstreckenklassiker und lockt jedes Jahr ein großes Feld von über 70 Fahrzeugen und über 250 Piloten nach Florida, unter denen sich auch einige aus dem deutschsprachigen Raum wieder finden.

loladp2Insgesamt sind 64 Fahrzeuge gemeldet worden - 22 Daytona-Prototypen und 42 GT-Fahrzeuge - wobei diese GT in etwa den GT3 entsprechen. Die GA pflegt ihren eigenen Reglementstil, ersichtlich am Erscheinungsbild der eigenwillig aussehenden Daytona-Prototypen. Bei den DP starten 14 Riley-Chassis, 3 Fabcars, 2 Crawfords, 1 Doran sowie 2 Chassis des erstmals an den Start gehenden Lola. Der Einstieg des britischen Konstrukteurs in die Szene wird allenthalben interessiert verfolgt. Das Einsatzteam von Krohn Racing wird zwei Pontiac-befeuerte Lola u.a. mit den Piloten Eric van de Poele, Oliver Gavin und Darren Turner an den Start bringen. Deutschsprachige Piloten sind in dieser Klasse zunächst laut Nennliste nicht gemeldet, wobei es allerdings einige „TBA“-Platzhalter in der Liste gibt – hier könnte sich also noch etwas ändern.

Unter den 42 GT-Nennungen wird man am ehesten fündig, wenn es um deutschsprachige Piloten und Teams geht. 25 Porsche, 6 Mazda, 5 Pontiac, je zwei Mustang & Corvette sowie je ein Ferrari und ein BMW sind hier für die Testtage gemeldet. Die größten Fahrzeugkontingente bringen die beiden Teams von The Racers Group und Farnbacher-Loles an den Start, die mit je 7 bzw. 6 Porsche GT3 Cup-Fahrzeugen starten. Das deutsch-amerikanische Farnbacher-Loles Team wird dabei das größte Kontingent an deutschen und österreichischen Piloten betreuen. Wolf Henzler, Dirk Werner, Dominik Farnbacher, Pierre Ehret, Timo Bernhard und Jörg Hardt befinden sich auf der Pilotenliste. Darüber hinaus starten noch LM-GT2-Klassensieger Richard Lietz und Lance Arnold auf je einem Synergy Racing-Porsche, Ralf Kelleners auf dem Autometrics-Porsche, die beiden 24 Stunden am Nürburgring-Sieger Marc Lieb und Marc Basseng auf dem Alegra-Motorsports Porsche und Martin Ragginger auf einem Porsche der Racers Group. Es ist zu erwarten, dass sowohl das Feld als auch die Liste der einheimischen Piloten für das Rennen noch länger wird. Insgesamt acht Testtsessions werden von heute ab bis Sonntag abend stattfinden. Eine kurze Zusammenfassung auf unseren Seiten wird Dienstag zu lesen sein.

Jetalliance startet in Dubai

japorschedubai Kaum hat das neue Jahr begonnen, schon steht für Jetalliance Racing der Saisonauftakt an: Karl Wendlinger bestreitet mit Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer, Vitus Eckert und Klaus Engelhorn auf dem Jetalliance-Porsche 996 RSR die 24 Stunden von Dubai.

„Für uns hat dieses Rennen große Bedeutung“, sagt Lichtner-Hoyer, der direkt aus seiner Wahlheimat Salzburg, wo er mit seiner Familie über die Feiertage einmal so richtig ausspannen konnte, anreist, „Dubai ist ein perfekter Test für das 24-Stunden-Rennen in Spa im Rahmen der FIA-GT-Meisterschaft. Da kann sich das ganze Team richtig einspielen, die Mechanismen perfektionieren. Denn der Ablauf ist ja doch ganz anders wie bei einem 2-Stunden-Rennen.“

Auch Karl Wendlinger freut sich auf die Veranstaltung in den Emiraten: „Zum einen wird dadurch die Winterpause verkürzt, zum anderen kommt man einfach viel zum fahren – in Hinblick auf die kommenden Aufgaben in der FIA-GT-Meisterschaft ganz wichtig.“

Das Rennen wird am Freitag (11. Januar) um 14 Uhr Ortszeit gestartet, Training und Qualifying stehen am Donnerstag auf dem Programm.

Italian Prototype Serie – keine Rennen 2008 ?

07ips299Die IPS hatte sich - wie berichtet - in ihrer Debutsaison 2007 nicht etablieren können, in der Regel einstellige Teilnehmerzahlen erwiesen sich als das große Manko der Serie. Ein wesentlicher Faktor war vermutlich, dass man sich von der übermächtigen Konkurrenz der seit Jahren erfolgreichen offiziellen Italienische Prototypen-Meisterschaft C.I.P. nicht ausreichend abgrenzen konnte. Insbesondere blieben Fahrzeuge der zusätzlich ausgeschriebenen Lights-Klasse (Bild) aus. Auf der Web-Seite der Peroni-Gruppe erschien nun statt eines IPS-Terminkalenders für 2008 ein kurzes und klares Statement: „no races“.

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