V de V – Historic Endurance – Runde 2 – Val de Vienne

08vdev2h00Auch die Historischen GT und Prototypen der VdeV fuhren in Val de Vienne ein drei-Stunden-Rennen - 30 Fahrzeuge gingen dazu an den Start. Frank Hahn / Philippe Haezebrouck (B/F; Chevron B21, Baujahr 1971; im Bild rechts mit Startnummer #3) gewannen den Lauf mit einer Runde Vorsprung auf Patrick Bieler / Marc de Siebenthal (CH; Porsche 911 3,0 RSR). Platz 3 ging an Hal Catherwood / Geoff McConville (GB; Chevron B16). Der Trainingsschnellste Marc Luco und sein Co-Pilot Patrick Ancelet (CH/F; Lola T286, 1976; #35) wurden Sechste.

FiaGT Testtag 24h Spa

Als Termin für den traditionellen Testtag des 24 Stunden Rennens von Spa wurde nun der 08.07.2008 bekannt gegeben. Damit findet er nur zwei Tage nach dem vierten FIA-GT Wertungslauf in Oschersleben statt. Teilnehmen dürfen alle Teams, die sich für das 24 Stunden Rennen eingeschrieben haben. Getestet wird von 09:00 – 12:00 Uhr und von 14:30 – 18:00 Uhr.

Heyer/Hennerici im Matech-Ford

heyerforgtFür das deutsche GO-TO-ONE-Team bestreitet der Wegberger Kenneth Heyer 2008 alle Rennen zur FIA-GT Meisterschaft auf einem Mosler MT900. Jetzt unterzeichnete Heyer Junior zusätzlich einen Vertrag für das ADAC-GT-Masters auf einem Ford GT von Matech Concepts. 2007 konnte das Schweizer Team mit Sitz am Nürburgring bereits in Bukarest einen Sieg mit dem Ford GT in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft feiern. Zum Saisonauftakt 2008 folgten zwei Siege im britischen Silverstone.

Heyer: „Ich wollte unbedingt im GT Masters starten und wir sind dafür sogar ein Risiko eingegangen. Wir hätten wieder in der Belcar starten können, haben aber ohne fixen Vertrag für die deutsche Serie auf den Belcar Saisonstart verzichtet. Wir glauben an die Deutsche Variante der GT3-Meisterschaften und wollen unseren Beitrag zur Festigung der Serie leisten. In der Belcar, die 2008 Belgian GT Championship heißt, nehmen wir beim Saisonhighlight, den 24h von Zolder teil“. Bereits vergangene Saison fuhr Kenneth Heyer beim ADAC-GT-Saisonfinale in Hockenheim ein Rennen im Matech Concepts Ford GT zusammen mit Thomas Mutsch. Man belegte dort Platz 5. Darauf folgten noch die finalen Läufe zur FIA-GT3 Europa-Meisterschaft 2007 in Dubai (Foto).

Am kommenden Wochenende startet nun das ADAC-GT-Masters in Oschersleben in seine zweite Saison. Kenneth Heyer: „Endlich hat es geklappt. Wir haben einige Zeit benötigt, um einen idealen Partner zu finden. Mit dem Tourenwagen-WM-Pilot Marc Hennerici wurden wir uns dann schnell einig. Ich bin sehr froh, dass ich mit ihm fahren kann.“ Hennerici und Heyer bilden eine starke Paarung, die im Titelkampf möglicherweise das eine oder andere Wörtchen mitreden kann. Wird Ford nach den Auftaktsiegen in der EM nun auch in der deutschen Serie die ersten Siege einfahren können? Am Sonntag wissen wir mehr.

Bioracing Series mit deutscher Beteiligung

08bio100Am 10./11.05. kommt in Dijon im Rahmen der Super Serie FFSA die zweite Runde der neuen Bioracing Series zur Austragung. In der Entryliste findet sich auch der Name eines in unseren Breiten bekannten Piloten: Mirco Schultis soll demnach den Wagen mit der Startnummer #10 fahren. Die Einheits-Prototypen mit der Bezeichnung „BRS 4,0“ haben einen 4-Liter-V6-Motor, der mit Ethanol betrieben wird. Beim Debut der Serie Ende April in Ledenon waren sechzehn Fahrzeuge am Start, Geoffrey Dellus konnte dort alle drei Läufe gewinnen.

Lexus-Doppelsieg in Japan

sgt3a Yuji Tachikawa und Richard Lyons haben bei der dritten Runde der Japanischen Super-GT-Meisterschaft auf dem Fuji-Speedway den ersten Sieg für Lexus seit den 1000km von Suzuka im vergangenen Jahr eingefahren. Tachikawa avancierte mit seinem zehnten Gesamtsieg zum erfolgreichsten Piloten der Super-GT-Serie. Aus deutschsprachiger Sicht erfreulich war der zweite Platz von Andre Lotterer, der mit Lexus-Teamkollege Juichi Wakisaka 13s hinter den Siegern das karierte Tuch entgegen nahm. Die Honda-Crew Ryo Michigami und Takashi Kogure kassierte im 16 Wagen starken GT500-Feld den letzten Platz auf dem Podium.

Dabei hatte es für Lotterer zunächst nicht nach einem Podiumsplatz ausgesehen. Vom fünften Rang gestartet hielt der Deutsche lange seine Position, während an der Spitze der Takata Dome Honda NSX die Pace machte. Ein Ausrutscher des Spitzenreiters in der 22. Runde brachte die spätere Siegercrew auf die Gewinnerstrasse. Lotterer profitierte von Fehlern seiner Vorderleute. sgt3bZudem konnte Teamkollege Wakisaka gegen Ende des Rennens einen Zweikampf mit dem Raybrigg-NSX für sich entscheiden. Pech hatte dagegen Michael Krumm. Wie alle Nissan-Crews litt auch der neue GT-R des Deutschen unter Handlingsproblemn auf dem Kurs von Fuji. Die strategische Variante. auf nur einen Stopp zu setzen, zahlte sich nicht aus. Mehr als Rang 12 war an diesem Wochenende für den deutschen Nissan-Werkspiloten nicht drin.

Auch in der GT300-Klasse gab es einen Toyota-Sieg zu vermelden: Der rote MR-S des Lightning McQueen apr-Teams von Kohei Hirate und Keisuke Kunimoto kam vor einem Nissan Z und dem Shiden GT ins Ziel. Nun gibt es eine längere Pause von sechs Wochen, ehe auf dem malaisischen Circuit von Sepang die vierte Runde der Japanischen Super-GT-Meisterschaft ausgefahren wird. Bis dahin kann man sich mit einem Videopodcast der letzten Runde unterhalten, der auf der Website der Serie bereit gehalten wird.

Grand-Am Rennen Nr. 4 am VIR

 Nach gutem Trainingsplatz und Qualifying (Startplatz 1) verlief das vierte Grand-Am Rennen aus deutscher Sicht eher schlecht. Beim überrunden eines Konkurrenten musste der #87 Farnbacher-Loles Porsche von Dominik Farnbacher und Dirk Werner durch die Wiese, um einem Crash zu entgehen. Dabei beschädigte man sich aber den Kühler. Nach der Reparatur viel man weit zurück und belegte zum Schluss nur Platz 42 unter 45 Teilnehmern.

Sieger in der GT war wieder einmal der #57 Stevenson-Pontiac GXP.R. In der DP-Klasse gewann der #01 Ganassi Riley-Lexus von Memo Rojas und Scott Pruett.

Der Bericht zum vierten GrandAm-Lauf ist unter diesem Link zu finden.

Ca. 20 Wagen in Oschersleben beim Masters-Auftakt

26 GT3-Teams - mit zwei Aston Martin, fünf Callaway-Corvettes, drei Ferraris, zwei Ford GT, sechs Lamborghini Gallardo und acht Porsche (davon vier der neuen GT3S) -  stehen auf der Nennliste für die Auftaktrunde des ADAC-GT-Masters in Oschersleben. Allerdings sind offiziell sieben der Wagen noch nicht mit Piloten bemannt, so dass für die Debütrunden realistisch gesehen mit einem Feld von etwa 20 Autos gerechnet werden sollte. 

Für Porsche steigen die Teams von Mühlner Motorsport, Haico, G-Private, JvO Autosport und Schnabel Engineering in den Ring. Mühlner hat einen der Wagen bislang mit den beiden Niederländern Ronald van der Laar und Jeroen Bleekemolen besetzen können. Heico setzt wie bereits gemeldet auf das Duo Stippler / Ebeling und JvO auf die beiden Piloten Manuel Lauck und Jens Richter. Schnabel Engineering wird das publikumswirksame Duo der beiden Wintersportler Sven Hannawald und Christoph Langen auf einem GT3 Cup einsetzen.

OlebenDen Porsches stehen die Lamborghinis der Teams Reiter-Engineering, ARGO und MRP-Motorsport gegenüber. In denen stehen mit dem Champion Christopher Haase und dem Vizechampion Albert von Thurn & Taxis sowie Hezemans / Ritskes zwei starke Duos im Reiter Team und mit Frank Schmickler / Sebastian Asch im stärksten Argo-Gallardo eine weitere konkurrenzfähige Paarung für den Titelkampf bereit.

Fünf Corvettes bilden ab sofort das drittstärkste Marken-Kontingent in der deutschen Serie. Toni Seiler hat mit dem Deutschen Oliver Mayer einen Co-Piloten neben dem Duo Hauser / Casadei für die zweite Corvette gefunden. Hinzu kommen die MM-Corvette von Matzke / Skula sowie ein Fahrzeug von G-Private für die beiden Piloten Meir / Pirri. Im Team von Matech Concepts haben just Kenneth Heyer und Marc Hennerici in einem der Ford GT angedockt. Ein zweiter Wagen harrt noch der offiziellen Bekanntgabe der Piloten. Bis zu drei Kremer-Racing Ferraris und zwei Hexis Racing-Astons werden weiter am kommenden Wochenende in der Magdeburger Börde erwartet. Das französische Hexis-Team wechselte in die von Michelin ausgerüstete deutsche Serie, nachdem man mit den in der FFSA vorgeschriebenen Pirellis nicht glücklich wurde und dort gegen die noch zugelassenen GT1 auch nicht um den prestigeträchtigen Gesamtsieg fahren kann.

Die deutsche Serie zeigt damit auch international Anziehungskraft. Nun müssen nur noch packende Rennen folgen.

2 weitere Radical-Siege für Bernd Rübig

ruebigmonza Aus Monza gilt es noch die Ergebnisse des Radical European Masters nachzureichen. Dort gab es wieder reichlich gute Ergebnisse der deutschsprachigen Teilnehmer im 24 Wagen starkem Feld bei den beiden Rennen zu vermelden.

Beide Rennen fielen an den Österreicher Bernd Rübig, der mit seinem SR8 die Läufe mit 12 bzw. 16s Vorsprung souverän gewann. In Lauf 1 am Samstag setzte sich Rübig gegen den Deutschen Jürgen Güllert durch, der auf dem neueren SR8LM auf Rang 2 ins Ziel kam. Dritter auf dem Podium und schnellster SR5-Pilot war nach 50 Minuten Renndistanz der Litauer Mindaugas Neliubsys, dessen Mannschaft auch aus dem usprünglich in Deutschland fahrenden Arm der Radical Serie stammt. Mit einem Klassensieg bei den SR3 und einem 5. Gesamtrang wiederholte Horst Felbermayr Jr. im Rübig-Team das gute Ergebnis aus Barcelona.

In Rennen 2 am Sonntag lautete das Duell an der Spitze abermals Rübig gegen Güllert. Wieder setzte sich der Österreicher durch. Den dritten Rang errang der Italiener Francesco Sini. Das nächste Rennen des Radical European Masters wird am kommenden Wochenende in Spa-Francorchamps stattfinden.

V de V - Endurance Moderne – Runde 2 – Val de Vienne

08vdev20030 CN- und C3-Prototypen bestritten das 3-Stunden-Rennen in Val de Vienne: Francois Desprez / Lionel Robert (Norma M20 F) siegten nach gefahrenen 99 Runden vor Julien Schell / David Caussanel (Ligier JS49) sowie Philippe Haezebrouck / Damien Toulemonde (Norma M20 F).

Den mit nur 19 Fahrzeugen eher schwach besetzten Lauf der GT-/Tourisme-Kategorien gewannen Rousseau / Lemee (Megane Trophy) vor Moreau / Langin (Porsche 996 RSR) und Kohler / Depagneux (Porsche 996 Cup). Die nächste Runde der VdeV soll von 30.05.-01.06. in Magny-Cours stattfinden.

Le Mans Wildcard für Michelin Energy Endurance Challenge Sieger

Van Merksteijn Spyder Seit diesem Jahr ist die von Michelin gesponserte Michelin Energy Endurance-Challenge, eine Wertung der Energieeffizienz für die Teams innerhalb der Lemans Serie, deutlich aufgewertet worden. Nicht nur dass die Formel für die Berechnung des Indexes vereinfacht worden ist - auch winkt dem Gewinner der diesjährigen Challenge ein besonderer Preis: Eine Wildcard für die nächstjährigen 24 Stunden von Le Mans steht jenem Team zu, das seine Spritmenge am effizientesten in Rennergebnisse im Rahmen der 1000km-Serie umsetzt. Dies ist die markanteste Neuerung der seit dem letzten Jahr eingeführten Wertung des französischen Reifenherstellers.

Die Berechnung des Index der MEEC wird heuer derart vorgenommen, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit (abzüglich der Boxenstopprunden) durch den Treibstoffverbrauch geteilt ermittelt wird. Beispielsweise bedeutet das das bei einer Durchscnittsgeschwindigkeit von 200 km/h und einem Verbrauch von 40l/100km der Index 200km/h : 40l/100km = 5 wäre. Dem effizientesten Team aller Klassen, also dem mit dem höchsten Index-Wert, werden nach jedem Rennen 40 Punkte innerhalb der MEEC zugesprochen. Das zweitbeste Team bekommt 39 Punkte, das drittbeste 38 und so fort. Nach zwei Rennen führt in der Wertung der Challenge das Team von Van Merksteijn Motorsport mit 78 Punkten vor dem Horag Racing Team mit 75 Punkten und dem Speedy-Sebah-Lola mit 72 Punkten.

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