V de V – Dijon - Entries

08vdev2h77bDie VdeV wird von 04. bis 06.07. mit vollem Programm in Dijon zu Gast sein: Am Samstag gibt es ein 6h-Rennen der Historischen Prototypen und GT, für welches 27 Fahrzeuge gemeldet wurden. Favoriten auf den Gesamtsieg sind dabei die sechs Prototypen des Feldes (drei Chevron, zwei Lola und ein Elva).

Für den Sonntag ist vormittags ein 3h-Lauf der GT/Tourisme angesetzt, zu dem 31 Wagen, 08vdev355darunter 16 Porsche, an den Start gehen sollen. Am Nachmittag dieses Tages findet dann das 3h-Rennen der Endurance Proto statt. Die Entry-Liste dafür umfasst 43 Autos - mit dabei ist der dress-for-less-PRC von Mirco Schultis. Er wird auf 22 Norma, sieben Ligier, sechs Juno, vier Radical, zwei Merlin und einen Chiron treffen.

Hinzu kommen zwischen Freitag und Sonntag noch die Läufe der VdeV-Sprint Proto (2x je 25 Min.) sowie der Funyo-Challenge (3x je 20 Min.).

Bemerkenswertes vom Norisring

 Der komplettierte Rennbericht zu den beiden GT-Masters Läufen am Norisring ist nun auf diesen Seiten online. Festzuhalten gilt, dass es im Rahmen der DTM wieder einmal wie schon 2007 eine exzellente Vorstellung abgegeben wurde. Ein volles Feld von 22 Autos, das sich vor dem DTM-Tross nicht zu verstecken brauchte, reichlich Überholmanöver und spektakuläre Situationen, wobei Lauf 2 leider durch den Unfall von Frank Kechele und Peter Kox ein unschönes Ende fand. Beide Fahrer kamen allerings mit Blessuren davon, wobei das angebrochene Bein von Kox sich im Nachhinein als gravierender herausstellte als die Prellungen von Kechele. Aber auch sonst gilt es noch reichlich Fakten vom Wochenende zu berichten, so zum Beispiel dass ... 

  • ... der Norisring bislang der kürzeste und gleichzeitig einer der schnellsten Kurse der kurzen GT-Masters-Geschichte war. Nie zuvor hatte man in einem Rennen 65 Umläufe verbucht. Die schnellste Zeit kann Marc Hennerici für sich reklamieren, der mit dem Ford GT im Qualifying zum Sonntagslauf eine 51,719 notieren liess.

  • ... es das jeweils dritte Mal war, dass eine Corvette (Dominik Schwager) bzw. ein Ford GT die Pole holen konnten.

  • ... wir den jeweils zweiten Sieg einer Corvette (Schwager / Ludwig) und eines Porsche GT3 Cup S erleben dürften.

  • ... mit Klaus Ludwig, Dominik Schwager, Tim Bergmeister und Marc Basseng sich gleich vier neue Namen in den Siegerlisten des ADAC-GT-Masters wiederfinden. Damit hat Deutschland nun 19 Fahrersiege in der Meisterschaft zu Gute stehen. Die Siege wurden mit Toni Seiler Racing und Mühlner Motorsport auch zwei neuen Mannschaften zugesprochen, die bislang noch nicht in der Siegerstatistik standen.

  • Mühlner-Porsche... mit Klaus Ludwig, Dominik Schwager, Jan Lammers, Marc Basseng und Alois Mayr gleich 5 Fahrer erstmals an der Noris auf dem Podium standen. In dieser Statistik führen nun wieder Christopher Haase und Albert von Thurn & Taxis, die beide an der Noris ihr zehntes Podium in der Meisterschaft einfuhren. 

  • ... Mühlner Motorsport nun vier Podiumspositionen in dieser Saison erzielt hat und damit mit Matech Concepts und Kessel-Kremer-Racing auf Rang 3 liegt. Vorne liegt immer noch das Team Reiter/Flatex mit 21 Podien vor der am Norisring so gebeutelten Argo-Mannschaft.

  • ... das erste Podium für ein vom österreichischen Team G-Privat-Racing genanntes Fahrzeug vermeldet werden konnte. Allerdings wurde die Corvette von Mair / Bert vor Ort vom Callaway-Team betreut.

Bioracing Series – Runde 3 - Val de Vienne

08bio205eIn Val de Vienne wurden im Rahmen der Super Serie FFSA auch zwei Läufe der Bioracing Series ausgetragen: Geoffrey Dellus blieb in beiden Rennen erfolgreich und hält somit bei sechs Saisonsiegen mit dem BRS 4,0 Silhouetten-Prototyp. Die weiteren Podestplätze gingen diesmal an David Zollinger und Franck Martinez bzw. Bastien Briere und Zollinger.

Im Punkteklassement führt Dellus mit 183 Zählern überlegen vor Briere (86,5) und Gilles Cassou (59). Nach der Sommerpause wird die Bioracing Series Anfang September in Albi an den Start gehen.

Italian Prototype Serie – Runde 1 - Magione

Statt wie vorgesehen Ende Mai in Brno fand der Saisonauftakt der IPS – spät, aber doch – am 29.06. in Magione statt. Ranieri Randaccio (Lucchini-BMW) gewann das Rennen vor Claudio Francisci (Tiga-BMW) und Marco Biffis (Radical SR5). Der nächste Lauf der Italian Prototype Serie soll laut Terminkalender bereits am 06.07. in Rijeka über die Bühne gehen.

Italienische GT - Runde 4 - Valencia - Lauf 2

08gtit412aAuch beim zweiten Rennen der Italienischen Meisterschaft in Valencia gab es einen Ferrari-Doppelsieg und einen Autorlando-Porsche auf dem dritten Platz - die personelle Besetzung des Podiums war jedoch gänzlich anders als am Vortag: Massimiliano Busnelli / Gabriele Lancieri (Playteam-F430 GT2) siegten vor Emanuele Moncini / Alex Caffi (Villorba Corse-F430 GT2) und Richard Lietz / Francisco Cruz Martins. Auf den Rängen 4 bis 6 folgten die drei Advanced Engineering-Ferrari, Roda / Pilet wurden im zweiten Autorlando-997 RSR Siebente. Die GT3-Wertung gewannen Piccini / Grasotto (Mik Corse-Lamborghini Gallardo) als Gesamt-13., beste GT Cup-Mannschaft waren ein weiteres Mal Sada / Sala (Autorlando-Porsche 997 Cup, 16., Bild).

In der GT2-Punktetabelle halten Cruz Martins sowie Moncini / Caffi bei je 63 Zählern, gefolgt von Busnelli / Lancieri (60). Bei den GT3 führen Romano / Sbirazzuoli (Mik Corse-Lamborghini Gallardo, 60) vor Sangiuolo / De Pasquale (Scuderia La Torre-Dodge Viper, 59) und den diesmal punktelos gebliebenen Perlini / Ardigo (Scuderia Giudici-Dodge Viper, 51). Die nächste Runde der Italienischen GT wird Mitte Juli in Mugello stattfinden, wo man schon zum zweiten Mal in dieser Saison antritt.

FFSA-GT – Runde 4 - Val de Vienne – Lauf 2

08ffsa409aDie Corvette-GT1-Teams hatten beim zweiten Lauf der Französischen GT-Meisterschaft in Val de Vienne eine entsprechende Antwort auf den Saleen-Vierfach-Erfolg vom Samstag parat: Sie landeten ein Dreifach-Sieg in der Reihefolge Soheil Ayari / Bruno Hernandez (SRT-C6.R, Bild), Cazenave / Canal (DKR-C5-R) und Dayraut / Lebon (DKR-C6.R). Den vierten Rang belegten Merafina / Makowiecki (Larbre Competition-Saleen S7R, die am Vortag noch auf dem obersten Treppchen des Podiums gestanden hatten. Porta / Cormoreche (Team Tarres-Saleen S7R) wurden Fünfte.

Weniger gut lief es diesmal für die Tabellenführer Patrick Bornhauser / Christophe Bouchut (Larbre Competition-Saleen S7R), die hinter den jeweiligen Klassensiegern aus GT2 und GT3, Narac / Polette (IMSA Performance-Porsche 997 RSR) und Peyroles / Ruffier (Ruffier Racing-Lamborghini Gallardo), als Achte ins Ziel kamen. Auf den Rängen 9 und 10 folgten die beiden AS Events-Ferrari F430 GT3 von Jakubowski / Campbell und Moureu / Parisy.

In der Punktewertung der Französischen GT-Meisterschaft führen Bornhauser / Bouchut mit 166 Zählern vor Hernandez (150), Dayraut / Lebon (142) und Wilfried Merafina (130). Bei den GT3 liegen Peyroles / Ruffier, Jakubowski / Campbell und Moureu / Parisy mit je 122 Punkten gleichauf.

Corvette-News von Callaway Competition

 Beim ADAC-GT-Masters am Norisring hatte die Callaway-Mannschaft von Ernst Wöhr eine Menge zu feiern. Pole und erster Sieg 2008 (2007 gewann man bereits am ESW ) durch Dominik Schwager und Klaus Ludwig im Lauf 1 am Samstag. Und das nachdem man nach dem Qualifying Crash mit einem dreifach gebrochenen Achskörper und einer zerstörten Ölpumpe eigentlich schon einpacken wollte. Der Sieg wurde dem gastgebenden Team von Toni Seiler gut geschrieben, dessen Nennung der roten Hauser-Corvette (fehlte an der Noris aus budgetären Gründen) Callaway Competition übernommen hatte. Auch sonst laufen die Geschäfte gut, wie Ernst Wöhr uns erläuterte.

2 Corvettes„Wir sind gerade dabei, eine neue Corvette aufzubauen, deren Teile wir hier nun ersatzweise an der Sieger-Corvette nach dem Crash eingebaut haben. Der Siegerwagen hier ist das ehemalige EM-Auto von von Gartzen / Pirri aus dem vergangenen Jahr, das Georg Guttroff gekauft hat und mit dem Toni Seiler letztes Jahr den schweren Crash am Eurospeedway nach seinem Sieg hatte. Das Auto soll im Laufe des Jahres für den neuen Besitzer eventuell für die VLN vorbereitet werden. In der EM wird zudem Alois Meir mit Sascha Bert fahren, der den letztjährigen Wagen von Nicola Bulgari gekauft hat. Meir nutzt den freien Platz den Ulli Berberich Martini bei uns gebucht hatte.“

Aber nicht nur das GT3-Geschäft, für das nun 15 Corvettes aufgebaut worden sind, brummt. Auch für die GT4 hat Callaway Competition Pläne. „Wir hatten dieses Jahr das erste Fahrzeug fertig gestellt und dieses ist ja bei der Präsentation der niederländischen GT4 Serie vorgestellt worden. Zwar haben wir noch keine konkreten weiteren Bestellungen, aber schon einige Interessenten. Zur Zeit verhandeln wir mit Corvette in den USA, ob diese für uns eine Sonderserie auflegen können, in die schon ab Werk die Performanceteile für den GT4 eingebaut sind. Dann könnten wir den Preis auf unter 130.000 Euro senken. Wir haben ohnehin den Vorteil, dass wir aus der GT3-Corvette Z06 mit dem Aluchassis, viele Teile wie den Tank, den Käfig oder das Fahrwerk in dem auf einem Stahlchassis der C6 aufbauenden GT4 verwenden können. Die Basis der Corvette ist dabei so gut, dass die SRO uns nach den Performancetests gleich 100kg Ballast und einen nur 50% Durchsatz erlaubenden Restriktor verpassen musste “

British GT – Runde 5 - Thruxton – Lauf 2

08bgtc500James Gornall / Jon Barnes (Trimite Brookspeed-Dodge Viper) konnten mit dem Sieg im zweiten Lauf der British GT in Thruxton ihre Meisterschaftsführung weiter ausbauen. Sie gewannen das Rennen vor den drei CR Scuderia-Ferrari-Besatzungen Hines / Metcalfe, Meadows / Sutton und Cullen / Shovlin. Die Vortages-Sieger Lester / Simonsen (CiM-Ferrari F430 GT3) wurden Fünfte vor Whight / Kershaw (Cadena-Aston Martin DBRS9). In der GT4-Klasse blieben Moore / Osborne (RPM-Ginetta G50) erfolgreich.

Gornall / Barnes führen die GT3-Wertung mit nunmehr 63 Punkten vor Hines / Metcalfe (38), Meadows / Sutton und Cullen (je 37), Lester / Simonsen (36) sowie Shovlin (32) an. Bei den GT4 liegen Nicoll-Jones / Linn (IMS-Ginetta G50, 88 Punkte) vor Fulvio Mussi (RPM-Ginetta G50, 61) und Abbott / Austin (RAR-Ginetta G50, 52). Die nächste Veranstaltung der British GT wird am 12./13.07. in Brands Hatch stattfinden.

Spanische GT – Runde 3 - Albacete - Lauf 2

08gtes307Erstmals in dieser Saison gab es beim zweiten Rennen der Spanischen GT in Albacete keinen Ferrari-Laufsieg: Luis Villalba / Francesc Gutierrez (Motor Competicion-Mosler MT900R, Bild) gewannen mit nur 77 Tausendstel Vorsprung auf Manuel Cerqueda / Luis Perez Sala (Automobil Club d’Andorra-Ferrari F430 GT2). Auch um Platz 3 gab es eine knappe Entscheidung – Jesus Diez de Villaroel / Angel Santos (Villaroel-F430 GT2) holten den verbleibenden Podestplatz mit 0,361 Sekunden Vorsprung auf die Sieger des Samstags-Rennens Sundberg / Romero (RSV Motorsport-F430 GT2). Bestes Team der GTB-Klasse waren Palencia / Puig (Palencia-Ferrari F430 Challenge) auf Gesamt-Rang 8, in der GTS-Kategorie lagen wie am Vortag Castro / Espinosa (Drivex-Porsche 997 GT3 Cup, 12.) voran.

Cerqueda / Sala haben mit 84 Punkten die Führung in der Gesamtwertung der Meisterschaft übernommen, gefolgt von Sundberg / Romero (82 Punkte) und Cristovao / Bravo (ASM-Ferrari F430 GT2, 76). Nun wartet auf die Spanische GT eine lange Sommerpause - der nächste Event dieser Serie wird erst Mitte September in Valencia stattfinden.

SCC Hockenheim: Doppelsieg für Beisel

30 Starter fanden sich in Hockenheim ein, wo bei wolkenverhangenem Himmel der 3. Lauf zur Sports Car Challenge 2008 startete. Der Himmel zumindest hellte sich später auf; „bewölkt“ war aber auch die lauf-1---payr-in-fhrungStimmung im Paddock, da leider die Organisation des Meetings etwas zu wünschen übrig ließ. Neben einigen anderen Unzulänglichkeiten gab es z.B. auch keine Möglichkeit zur Kontrolle der Fahrzeuggewichte.

Österreich gegen Frankreich lautet derzeit das Ländermatch bei den Herstellern. Im Qualifying hatte Wolfgang Payr aus Tirol im neu livrierten PRC die Nase vorn, im ersten Rennen dann musste er sich gegen Gerd Beisel im Norma des RWT-Teams zur Wehr setzen. Der Deutsche hat seinen ex-Daytona-Norma gegen ein leichteres CN-Chassis mit Nissan-Motor getauscht.

Die beiden setzten sich vom Feld ab, hinter ihnen als schnellste Verfolgerin Sabrina Hungerbühler im PRC von Zele Racing. In Runde 6 fand Beisel einen Weg am Konkurrenten vorbei und hielt die Führung bis ins Ziel.

Der französische Herausforderer in der Division 2 hieß Julien Schell mit dem Ligier JS49. Er konnte sich vor dem „Rückkehrer“ Roman Hoffmann, in Österreich mehrfacher F3- und Tourenwagenmeister, den Klassensieg holen. Gerhard Münch im Norma M20 von RWT wurde Dritter.

Lauf 2 sah ein rundenlanges, spannendes Duell an der Spitze zwischen Payr und Beisel. Sie konnten sich wieder etwas von ihren Verfolgern absetzen, dahinter bildete sich um Platz 3 eine Kampfgruppe mit lauf-2---siegerSabrina Hungerbühler, Bruno Küng im PRC und Schell als schnellstem Div.2-Konkurrenten.

Die Schweizerin konnte sich letztlich aus diesem Pulk lösen und war wiederum recht sicher auf Platz 3. Die letzten Runden sahen nochmals eine Attacke von Wolfi Payr im PRC-Silberpfeil, aber Gerd Beisel war nicht zu schlagen, er notiert maximale Punkte beim zweiten SCC-Meeting.

Julien Schell hatte alsbald einen Ausfall hinzunehmen, damit kam in der Division 2 Roman Hoffmann zum Zug – erster Sieg für den fahrenden Teamchef! Er gewinnt vor Gerhard Münch und Mirco Schultis im PRC-Honda. Die Wertung der Crosslé-Fahrzeuge war wieder fest in der Hand von Andy Feigenwinter, der Schweizer feiert bei den Retro-Sportlern den zweiten Doppelsieg des Jahres.

Die Sports Car Challenge trifft sich wieder in Oschersleben am 13. Juli.

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