Bemerkenswertes vom Norisring
Der komplettierte Rennbericht zu den beiden GT-Masters Läufen am Norisring ist nun auf diesen Seiten online. Festzuhalten gilt, dass es im Rahmen der DTM wieder einmal wie schon 2007 eine exzellente Vorstellung abgegeben wurde. Ein volles Feld von 22 Autos, das sich vor dem DTM-Tross nicht zu verstecken brauchte, reichlich Überholmanöver und spektakuläre Situationen, wobei Lauf 2 leider durch den Unfall von Frank Kechele und Peter Kox ein unschönes Ende fand. Beide Fahrer kamen allerings mit Blessuren davon, wobei das angebrochene Bein von Kox sich im Nachhinein als gravierender herausstellte als die Prellungen von Kechele. Aber auch sonst gilt es noch reichlich Fakten vom Wochenende zu berichten, so zum Beispiel dass ...
... der Norisring bislang der kürzeste und gleichzeitig einer der schnellsten Kurse der kurzen GT-Masters-Geschichte war. Nie zuvor hatte man in einem Rennen 65 Umläufe verbucht. Die schnellste Zeit kann Marc Hennerici für sich reklamieren, der mit dem Ford GT im Qualifying zum Sonntagslauf eine 51,719 notieren liess.
... es das jeweils dritte Mal war, dass eine Corvette (Dominik Schwager) bzw. ein Ford GT die Pole holen konnten.
... wir den jeweils zweiten Sieg einer Corvette (Schwager / Ludwig) und eines Porsche GT3 Cup S erleben dürften.
... mit Klaus Ludwig, Dominik Schwager, Tim Bergmeister und Marc Basseng sich gleich vier neue Namen in den Siegerlisten des ADAC-GT-Masters wiederfinden. Damit hat Deutschland nun 19 Fahrersiege in der Meisterschaft zu Gute stehen. Die Siege wurden mit Toni Seiler Racing und Mühlner Motorsport auch zwei neuen Mannschaften zugesprochen, die bislang noch nicht in der Siegerstatistik standen.
... mit Klaus Ludwig, Dominik Schwager, Jan Lammers, Marc Basseng und Alois Mayr gleich 5 Fahrer erstmals an der Noris auf dem Podium standen. In dieser Statistik führen nun wieder Christopher Haase und Albert von Thurn & Taxis, die beide an der Noris ihr zehntes Podium in der Meisterschaft einfuhren.
... Mühlner Motorsport nun vier Podiumspositionen in dieser Saison erzielt hat und damit mit Matech Concepts und Kessel-Kremer-Racing auf Rang 3 liegt. Vorne liegt immer noch das Team Reiter/Flatex mit 21 Podien vor der am Norisring so gebeutelten Argo-Mannschaft.
... das erste Podium für ein vom österreichischen Team G-Privat-Racing genanntes Fahrzeug vermeldet werden konnte. Allerdings wurde die Corvette von Mair / Bert vor Ort vom Callaway-Team betreut.