Corvette-News von Callaway Competition

 Beim ADAC-GT-Masters am Norisring hatte die Callaway-Mannschaft von Ernst Wöhr eine Menge zu feiern. Pole und erster Sieg 2008 (2007 gewann man bereits am ESW ) durch Dominik Schwager und Klaus Ludwig im Lauf 1 am Samstag. Und das nachdem man nach dem Qualifying Crash mit einem dreifach gebrochenen Achskörper und einer zerstörten Ölpumpe eigentlich schon einpacken wollte. Der Sieg wurde dem gastgebenden Team von Toni Seiler gut geschrieben, dessen Nennung der roten Hauser-Corvette (fehlte an der Noris aus budgetären Gründen) Callaway Competition übernommen hatte. Auch sonst laufen die Geschäfte gut, wie Ernst Wöhr uns erläuterte.

2 Corvettes„Wir sind gerade dabei, eine neue Corvette aufzubauen, deren Teile wir hier nun ersatzweise an der Sieger-Corvette nach dem Crash eingebaut haben. Der Siegerwagen hier ist das ehemalige EM-Auto von von Gartzen / Pirri aus dem vergangenen Jahr, das Georg Guttroff gekauft hat und mit dem Toni Seiler letztes Jahr den schweren Crash am Eurospeedway nach seinem Sieg hatte. Das Auto soll im Laufe des Jahres für den neuen Besitzer eventuell für die VLN vorbereitet werden. In der EM wird zudem Alois Meir mit Sascha Bert fahren, der den letztjährigen Wagen von Nicola Bulgari gekauft hat. Meir nutzt den freien Platz den Ulli Berberich Martini bei uns gebucht hatte.“

Aber nicht nur das GT3-Geschäft, für das nun 15 Corvettes aufgebaut worden sind, brummt. Auch für die GT4 hat Callaway Competition Pläne. „Wir hatten dieses Jahr das erste Fahrzeug fertig gestellt und dieses ist ja bei der Präsentation der niederländischen GT4 Serie vorgestellt worden. Zwar haben wir noch keine konkreten weiteren Bestellungen, aber schon einige Interessenten. Zur Zeit verhandeln wir mit Corvette in den USA, ob diese für uns eine Sonderserie auflegen können, in die schon ab Werk die Performanceteile für den GT4 eingebaut sind. Dann könnten wir den Preis auf unter 130.000 Euro senken. Wir haben ohnehin den Vorteil, dass wir aus der GT3-Corvette Z06 mit dem Aluchassis, viele Teile wie den Tank, den Käfig oder das Fahrwerk in dem auf einem Stahlchassis der C6 aufbauenden GT4 verwenden können. Die Basis der Corvette ist dabei so gut, dass die SRO uns nach den Performancetests gleich 100kg Ballast und einen nur 50% Durchsatz erlaubenden Restriktor verpassen musste “

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