GT Brasil – Curitiba - Freie Trainings

10bras203fDie Freitags-Bestzeit unter den 25 teilnehmenden Teams der GT Brasil stellten in Curitiba Rafael Derani / Claudio Ricci (Ferrari F430 GT3, Bild; 1:21,901) auf – dabei verwendeten sie eine Reifenmischung aus dem Vorjahr, zumal der F430 GT3 offenbar nicht mit den 2010er-Pneus harmoniert. Zweitschnellste waren Bruno Garfinkel / Ricardo Mauricio (Lamborghini Gallardo LP560; 1:22,416) vor ihren Markenkollegen Claudio Dahruj / Rafael Daniel (1:23,027), Valdeno Brito / Mateus Stumpf (Ford GT; 1:23,230) sowie Marcello Sant’Anna / Leonardo Vital (Dodge Viper; 1:24,545).

Eine kurzfristige Änderung gab es noch bezüglich des Co-Piloten von Andreas Mattheis: Xandy Negrao Jr. vertritt seinen Vater Xandy Negrao Sr. am Steuer des Ford GT.

STT - Salzburgring - Vorschau

stt_baederz4Als die Spezial Tourenwagen Trophy 2006 das letzte Mal auf dem Salzburgring antrat, gab es mit Willi Herold im Audi S2 einen überlegenen Sieger. Zum 25-jährigen Jubiläums ist die STT erneut auf der schön in der Berglandschaft der Alpen eingebetteten Strecke zu Gast. Die Frage nach dem Sieger lässt sich aber weit schwerer beantworten als vor vier Jahren, denn bekannte Namen haben den Weg in die Traditionsrennserie gefunden.

In der Vergangenheit waren die Gesamtsieganwärter meist in der großen STT-Klasse über 5000 ccm zu finden. Letztes Jahr ärgerte Christopher Gerhard die PS- und hubraumstarken Boliden und siegte dreimal. Am Ende stand er nicht nur in den Rennen, sondern auch in der Endabrechnung der Meisterschaft ganz oben. Im Gegensatz zur letzten Saison rückt der Viersener in die Klasse 2 bis 5000 ccm. Das erlaubt dem Vorjahreschamp weit mehr Freiheiten am Fahrzeug, als dies in der 997 Cup Klasse der STT möglich ist. Den selben Weg wählte auch Ulrich Becker, der in der vergangenen Saison sein Potential andeutete.

Mit Michael Bäder ist ein starker Fahrer in die STT gekommen. Das über 500 PS starke Z4M-Coupé dürfte auf der schnellen Alpenrennstrecke sicherlich ganz weit vorne zu finden sein. Der Aufschwung der STT ist auch an der Klasse 2 deutlich sichtbar. War die Klasse letzte Saison erst beim Saisonfinale gut besetzt, starten in diesem Jahr gleich fünf Fahrer fest. Walter Vonwyl bringt einen Porsche 996 GT3-RS nach Österreich, während Reiner Lutz erstmals mit dem Porsche Cayman in der STT antritt. Für die Fahrer der großen Klasse bedeutet das verstärkte Konkurrenz beim Kampf um die vorderen Plätze. Auf dem Salzburgring kann genug Leistung nie schaden und davon verfügt der Porsche 996 GT2 von René Snel über jede Menge. Wenn der Porschepilot letztes Jahr ins Ziel kam, dann landete der Niederländer immer auf Platz eins. stt_schalk_alzenDa würde Daniel Schrey auch gerne häufiger stehen. Noch zickt die Chrysler Viper GTS-R und verhinderte ein erstes Proberennen vor zwei Wochen in Hockenheim. Bis zum Saisonstart hofft der Schlangenbeschwörer jedoch auf Besserung.

Ein noch unbekannter Faktor stellt der Porsche 997 Turbo von Gerald Schalk dar. In der Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring Nordschleife war das Fahrzeug ein Favorit auf den Gesamtsieg. Nun darf der Turbo noch frei atmen und kann ohne Restriktoren sein wahres Leistungsvermögen aufzeigen. Gerald Schalk teilt sich das Porschecockpit mit Jürgen Alzen, der bereits in der Anfangszeit der STT mit seinem roten Ford Capri mit dabei war. Die Gegner waren damals die zahlreichen Porsche dp 935, von denen Jörg Lorenz seit 2007 einen in der STT einsetzt.

Die Spezial Tourenwagen Trophy startet auf dem Salzburgring bereits am heutigen Freitag mit den Qualifyings, während die Rennen am Samstag über die Bühne gehen sollen. Danach heißt es für die Teilnehmer schnell die Koffer packen, denn bereits ab dem darauffolgenden Samstag steht die zweite Veranstaltung auf dem Nürburgring vor der Tür.

FFSA-GT – Ledenon - Vorschau

10ffsa100cDie zweite Runde der Französischen GT-Meisterschaft wird von 23.-25.04. im Rahmen der Super Serie FFSA-Veranstaltung auf dem Circuit de Ledenon ausgetragen. Wie üblich steht für das GT-Feld samstags und sonntags je ein 60-Minuten-Lauf auf dem Programm.

Die Entry-Liste umfasst 32 Nennungen - am stärksten sind die Marken Audi und Lamborghini mit je sechs Wagen vertreten, wobei JSB Competition erstmals einen Gallardo LP560 für Jean-Claude Lagniez / Julien Briche an den Start bringt. Hinzu kommen je vier Corvette Z06, Ferrari F430 Scuderia und Dodge Viper, sowie drei Porsche, zwei BMW, zwei Aston Martin und ein Morgan. Nach den Leistungen beim Saisonauftakt in Nogaro gelten die Corvette-Besatzungen der Teams Graff Racing und DKR Engineering als Favoriten.

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