Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Auf der Rennstrecke von Paul Ricard bei den 8h von Le Castellet war der JMW Motorsport - Aston Martin Vantage GT2 noch im jungfräulich gelben Design unterwegs – doch das soll sich nach dem Willen von Hauptsponsor Dunlop und dem Team von Teambesitzer John McWirther für den Saisonhöhepunkt in Le Mans und die folgenden LMS-Rennen anders werden. Wie schon 2009 suchen der britische Reifenhersteller und das amtliche GT2-Aston Martin-Einsatzteam in einem Designwettbewerb ein prägnantes Design für ihren Boliden. Dazu kann sich jeder berufene Designer auf der eigens dafür eingerichteten Website des Designwettbewerbs anmelden um Templates und Gestaltungsvorgaben für das Auto herunter zu laden bzw. seine kreativen Ergüsse einzureichen.
Vorschläge für das Design können noch etwa 10 Tage eingereicht werden – dann beginnen in mehreren Stufen die Abstimmungen über die Entwürfe. Die Gestalter der fünf besten Vorschläge werden als Gast von Dunlop das Rennen in Le Mans vor Ort erleben. Dem Autor des Siegerdesigns kommt neben der Umsetzung seines Entwurfs auf dem GT2-Vantage der JMW Motorsport-Mannschaft zusätzlich ein Geldpreis sowie eine Einladung zum Besuch des Pininfarina Designcenters zu.
Unabhängig vom Wettbewerb darf man schon mal auf die Entwürfe gespannt sein, die auch 2009 schon in ein sehr markantes Äusseres des Ferrari F430 des Teams (Bild rechts) mündeten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Wie schon am Vortag lagen auch beim zweiten Rennen der FFSA-GT in Ledenon die Ferrari- und Audi-Piloten voran: Frederic Makowiecki / Francois Jakubowski (Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia) bekamen nach 42 Runden als Sieger die schwarz-weiß-karierte Flagge, die Ehrenplätze gingen an die beiden Oreca-Audi R8 LMS mit Stephane Ortelli / David Hallyday (+8,226s) und Soheil Ayari / Bruno Hernandez (+33.063s). Auf Rang 4 kamen Jean-Philippe Dayraut / Christopher Campbell (Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia; +43,445s) vor den drei Audi-Besatzungen Franchi / Lemeret (WRT-R8 LMS; +58,990s), Lunardi / Sourd (Sainteloc Phoenix-R8 LMS; +1:04,947) und Mollekens / Tuchbant (WRT-R8 LMS; +1:24,390) sowie Lagniez / Briche (JSB Competition-Lamborghini Gallardo LP560; +1:27,129).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Konrad Motorsport-Pilot Nick Tandy hat am gestrigen Sonntag den ersten Lauf zum Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Hockenheimring gewinnen können. Der 25-jährige von Pole gestartete Brite setzte sich dabei gegen den tolimit-Piloten Nicolas Armindo durch der zum Start in Führung gezogen war, aber in der 12. Runde in der Spitzkehre sich dem Druck des Briten im weiss-blauen Porsche beuge musste.
In der Schlussphase wurde Armindo Opfer eines technischen Defektes in der Kraftstoffversorgung und verlor dadurch den schon sicher geglaubten Podiumsplatz. Da nicht nur sein Elfer wegen Problemen mit der Kraftstoffversorgung langsamer wurde - das gleiche Schicksal traf in der Schlussphase auch den lange Drittplatzierten, Christian Engelhart und tolimit-Pilot Sean Edwards - dürften bis zum nächsten Lauf einige technische Recherchen bei den Porsche-Technikern des Cups anstehen.
Neben Tandy jubelten ein Deutscher und ein Österreicher auf dem Podium - FBR-Pilot Niclas Kentenich als Zweiter und Carrera-Cup-Rückkehrer Martin Ragginger auf dem Schnabl Engineering-Porsche als Dritter. Die beiden gehörten zu einer Kampfgruppe, welche die Zuschauer über die gesamten 18 Rennrunden mit packenden Aktionen begeisterten. Dahinter verpasste der zweimalige Carrera-Cup-Gesamtgewinner Uwe Alzen auf dem Herberth Motorsport-Porsche trotz kampfstarkem Einsatz das Podium knapp. Platz 5 ging an Alzens Teamkollegen Robert Renauer. Der 25-Jährige aus Jedenhofen geht bereits in seine sechste Saison im Porsche-Markenpokal. Knapp hinter Renauer fuhr der Deutsche Philipp Wlazik über die Ziellinie, dicht gefolgt vom ehemaligen Porsche-Werksfahrer Sascha Maassen. Der 21-jährige Russe David Sigacev, einer der drei Youngster aus dem Team SMS Seyffarth Motorsport, wurde Achter.
Wer die Live-Übertragungen und Aufzeichnungen des Rennens am Sonntag verpasst hat muss dank des ausgezeichneten Fernsehpakets des Cups in diesem Jahr nicht auf telegene Eindrücke von den Rennen verzichten. Eine 30-minütige Zusammenfassung ist am Donnerstag, 29 April, um 22:30 Uhr auf Sport1 zu sehen. Weitere Magazinberichte zeigen N-TV am Dienstag, den 27. April, um 16:30 sowie DMAX am Sonntag, den 2. Mai, um 12:00 Uhr.