Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Die zweite Runde der Französischen GT-Meisterschaft wird von 23.-25.04. im Rahmen der Super Serie FFSA-Veranstaltung auf dem Circuit de Ledenon ausgetragen. Wie üblich steht für das GT-Feld samstags und sonntags je ein 60-Minuten-Lauf auf dem Programm.
Die Entry-Liste umfasst 32 Nennungen - am stärksten sind die Marken Audi und Lamborghini mit je sechs Wagen vertreten, wobei JSB Competition erstmals einen Gallardo LP560 für Jean-Claude Lagniez / Julien Briche an den Start bringt. Hinzu kommen je vier Corvette Z06, Ferrari F430 Scuderia und Dodge Viper, sowie drei Porsche, zwei BMW, zwei Aston Martin und ein Morgan. Nach den Leistungen beim Saisonauftakt in Nogaro gelten die Corvette-Besatzungen der Teams Graff Racing und DKR Engineering als Favoriten.
Verfasst von Hans-Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Edy Kamm aus dem Schweizerischen Niederurnen konnte beim Saisonauftakt der DMV-Tourenwagen Challenge 2010 am 11.04. in Hockenheim am gesamten Wochenende abgreifen, was es dort so alles abzugreifen gab: Freies Training, zwei Zeittrainings, die schnellsten Rennrunden - und er gewann vom Start weg führend beide Rennen. Edy Kamm errang auf seinen nicht ganz jungen Audi DTM-A4 (Bj. 2004) die Gesamtsiege 11 und 12 in der Ewigensiegerliste des UHSport-Meisterschaftspaketes (Divinol-Cup, DMV-Tourenwagen Challenge).
Den zweiten Platz in beiden Rennen kassierte der Deutsche Albert Kierdorf auf einem Porsche 997 RSR. Beide Piloten an der Spitze des Feldes, Kamm und Kierdorf, gewannen dabei ihre Klassen. Bedingt durch die unterschiedlichen Starterzahlen in den einzelnen Kategorien ist es Albert Kierdorf zusammen mit dem Klassensieger der Ferrari-Porsche-Corvette-Klasse, Jürg Aeberhard (CH), gelungen, nach zwei von 18 Rennen sich die Tabellenspitze zu sichern. Porsche 997 GT3-Cuppilot Heinz-Bert Wolters holte sich in beiden Rennen Platz 3.
Jens Hochköpper, jetzt in einem schwarz lackierten 993 GT2 unterwegs, mischte im Kampf um die Plätze auf dem Stockerl zunächst kräftig mit. Dann aber musste er an die Box - und das war‘s dann leider. Rekordsieger Rolf Rummel konnte in Hockenheim ebenfalls nicht „seinen Tag“ feiern. Aber er schoss sich hier nach einjähriger Rennabstinenz ja lediglich auf den für ihn neuen Porsche 996 GT2 ein. Das braucht Zeit, Pech kam hinzu. Einmal als zu laut gemessen und heraus gewunken, im zweiten Lauf dann technische Probleme mit Boxenaufenthalt.
Karl Renz und Jürg Aeberhard (b. CH) holten sich je einen vierten Gesamtrang. Überraschend flott unterwegs auch Martin Dechent und Thomas Langer. Auch Tony Ring (S), Bruno Stucky (CH), Martin Zander, Dirk Adamski und Theo Herlitschka überzeugten. Seinen ersten feinen Klassensieg holte sich der KTM-X-Bow-Importeur Jimmi Gebgars aus Cham. Er ließ im zweiten Rennen den 997 RSR von Land-Pilot Liehm hinter sich. Die Ausfälle hielten sich in Grenzen. Bei herrlichem Frühlingswetter sahen natürlich nicht alle Piloten das schwarz-weiss karierte Tuch, darunter der Däne Klaus Elmies, Tobias Paul, Gerhard Ludwig, Jo Kreuer, Jens Hochköpper, Lars Pergande und auch Rolf Rummel. Motorprobleme ließen es ratsam erscheinen, dass Jörg Bernhard und Sepp Melkus ihre GT’s zurückzogen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Neben den Nissan-Mannschaften hatten auch die Lamborghini-Teams Startschwierigkeiten in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft beim Saisonauftakt auf dem Yas Marina-Circuit zu vermelden. Lediglich der Semi-Werksmannschaft von Reiter Engineering gelangen mit P5 und P8 im Hauptrennen ein Sprung in die Punkteränge. Der brasilianisch besetzte Wagen mit Rafael Daniel / Ricardo Zonta war dabei mit P5 und P10 im Qualirennen das beste Murcielago-Duo.
Deutlich mehr Schwierigkeiten hatte das Kundenteam von All-inkl.com-Racing. Die Mannschaft aus dem sächsischen Friedersdorf konnte im Qualifying Race kein Finish verzeichnen. „Im Hauptrennen wären Punkte möglich gewesen“, resümierte Teamchef René Münnich am Sonntag. „Doch ein Reifenschaden am Auto von Thomas und Marc machte uns einen Strich durch die Rechnung. Bei Nicky und Dominik war nach der Halbzeit wegen eines Getriebeschadens Schluss. Zusammengefasst muss man wohl sagen - außer Spesen nichts gewesen“, zeigte sich der Teamchef ebenso enttäuscht wie seine Fahrer und Mechaniker, zumal die Mannschaft bis zum heutigen Mittwoch auf ihren Rückflug aus Abu Dhabi warten musste.
Trotzdem ist der Teamchef von Muennich Motorsport optimistisch für die kommenden Rennen. „Wir hatten anfangs beim Testen am Mittwoch in Abu Dhabi zu wenig Topspeed. Das hat sich bis zu den Rennen verbessert, konnten wir da doch auch die Rundenzeiten der Reiter Engineering-Lamborghini erreichen. Allerdings hat unsere neue Setup-Variante noch nicht hundertprozentig funktioniert. Das wollen wir bis zu den nächsten Läufen in den Griff bekommen.“ Somit hat das Team noch 1½ Wochen Zeit, um sich bei der nächsten Runde in Grossbritannien besser in Szene setzen zu können.