Verfasst von Roland Neumann. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Mit einer großen Jubiläumsveranstaltung ehrte die Hockenheim-Historic “In Memory of Jim Clark” 40 Jahre Interserie. Bei herrlichem Frühlingswetter erlebten die Motorsportfans eine faszinierende Zeitreise mit über 25 Sportprototypen aus vier Jahrzehnten Interserie.

Als 1970 die Interserie aus der Taufe gehoben wurde wollte man ein Gegenstück zu der in den USA und Canada sehr beliebten Can-Am-Serie schaffen. Der Startschuss für die Interserie fiel am 05. Juli 1970 auf dem Hockenheimring. Einige der damaligen Fahrer waren auch bei diesem Jubiläum in Hockenheim anwesend. So pilotierte der Engländer David Piper einen Porsche 917 K (Foto) und auch der erste Interserien-Champion von 1970 Jürgen Neuhaus fuhr einen von Kremer-Racing zur Verfügung gestellten Kremer-Porsche K8 (Foto). Ein weiterer Ehrengast dieser Veranstaltung war Jim Clarks Weggefährte Kurt Ahrens aus Braunschweig. Er fuhr den Siegerwagen des 1000 Km Rennens von 1970 auf dem Nürburgring (Foto), wo er zusammen mit seinem Partner Vic Elfort erfolgreich war. Immer eine Augenweite waren die Porsche 908/3 in den Gulf Farben. In Hockenheim wurde dieser 908/3, der im Besitz von E. Schuster ist, von Gerhard Münch (Foto) pilotiert. Ein weiteres Highlight war ein weißer Can-Am Porsche 917/30 der eine ganz besondere Historie aufweist. Dieses Fahrzeug wurde in den 70er Jahren von einer Amerikanerin im Porsche-Werk gekauft und wurde bis heute noch bei keinem Rennen eingesetzt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Nachzutragen ist noch der aktuelle Stand in der Punktetabelle der FFSA-GT: Renaud Derlot / Arnaud Peyroles (Graff Racing-Corvette Z06) führen - trotz eines zuletzt mäßig erfolgreichen Abschneidens in Ledenon - mit nunmehr 56 Zählern vor Jean-Philippe Dayraut / Christopher Campbell (Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia; 43), Frederic Makowiecki / Francois Jakubowski (Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia; 37), Soheil Ayari / Bruno Hernandez (Oreca-Audi R8 LMS; 32) sowie Christophe Bouchut / Wilfried Merafina (Sainteloc Phoenix-Audi R8 LMS; 26).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Im Laufe der Saison 2010 wird Sascha Bert drei ADAC-GT-Masters-Rennwochenenden mit der Callaway Competition-Corvette bestreiten. Beim nächsten GT-Masters-Wochenende auf dem Sachsenring am 07.-09. Mai wird der ehemalige FIA-GT-Laufsieger auf dem Zakspeed-Saleen erstmals in diesem Jahr mit der Corvette an den Start gehen. Weitere Einsätze folgen auf dem Eurospeedway Lausitzring im August sowie beim Saisonfinale, das am 2. und 3. Oktober traditionell in der Motorsport Arena Oschersleben ausgetragen wird. Bert war bereits schon einmal auf einer GT3-Corvette des Kissling-Teams in der Auftaktsaison des GT-Masters 2007 unterwegs (Foto).
Damals gelang ihm eine Poleposition und ein zweiter Platz in einem der Wertungsläufe.
Der Österreicher Martin Karlhofer wird Teamkollege von Sascha Bert in der Callaway-Corvette, der sich schon auf seinen Teamkollegen im 515 PS starken GT3 freut. „Das ist eine tolle Geschichte, denn Martin Karlhofer kommt aus der ersten Staffel des auf Sport 1 ausgestrahlten Rennfahrercastings Opel OPC Race Camps, bei dem ich ja als Jurymitglied involviert bin. Ich habe ihn mit ausgewählt, und jetzt fahre ich mit ihm zusammen“, sagt Sascha Bert. Im Laufe dieser Woche erwartet der 34-jährige Darmstädter auch eine Entscheidung über seine Teilnahme beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Er hat mehrere Optionen, nachdem seine Zusammenarbeit mit dem Mamerow-Racing-Team in der vergangenen Woche beendet wurde. Dazu Bert: „Mit den technischen und logistischen Bedingungen im Team war ich sehr zufrieden, jedoch hat die Zusammenarbeit nicht ganz so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt hatte. Manchmal muss man dann eben einen Schritt machen und so haben wir uns einvernehmlich getrennt. Nun habe ich mehrere Alternativen, die Entscheidung fällt in den nächsten Tagen.“