Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Christophe Lefranc (Team BPR Geoscan Competition) gewann den ersten Lauf der BRS 4,0 Silhouetten-Prototypen in Spa-Francorchamps vor Aurelien Mathelin (AB Sport; +5,694s) und Bruno Houzelot (CD Sport; +1:02,893), Favorit Morgan Moullin-Traffort (CD Sport) fiel nach acht von 13 Runden aus. Moullin-Traffort hielt sich dann beim zweiten Rennen des Wochenendes schadlos und siegte vor Lefranc (+14,626s) sowie Gregoire Demoustier (AB Sport; +20,856s).
Im Punkteklassement führt Morgan Moullin-Traffort mit 127 Zählern unverändert vor Lefranc (113) und Mathelin (80). Die nächsten Läufe der Serie sind für Mitte September in Albi angesetzt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Der 34.te Lauf der Le Mans Serie ging am vergangenen Samstag über die Bühne. Was gab es nach dem Fallen der Zielflagge zu resümieren?
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Das Rennen ging wie auch schon im vorigen Jahr über die volle Distanz von 1000km / 215 Runden – und war dabei mit 5h 48 Minuten und 30s immerhin 34s kürzer als die Ausgabe des vergangenen Jahres.
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Oreca gelang der dritte Gesamtsieg nach den Erfolgen in Silverstone 2005 und 2009. Bemerkenswert: Diese Siege wurden mit Fabrikaten von drei verschiedenen Herstellern eingefahren: Audi, Orecas eigener LMP1-Bolide und nun der Peugeot 908 waren die Gefährte, welche die Mannschaft von Hughes de Chaunac zum Sieg trugen. Zusammen mit den sechs Klassensiegen in der GT1 mit dem weiterentwickelten Saleen hat Oreca schon neun Erfolge zu Buche stehen.
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Nicolas Lapierre und Oliver Panis fuhren nach Silverstone 2009 ihren zweiten Gesamtsieg ein. Stephane Sarrazin gelang schon der sechste Sieg, womit er mit Pedro Lamy und Nicolas Minassian gleichzog. Nur seine Landsmänner Collard (7) und Boullion (8) haben noch mehr Siege auf dem Konto.
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Für Mike Newtons RML-Mannschaft ging eine lange Durststrecke zuende. Zuletzt hatte das britische Team 2007 in Spa-Francorchampsden LMP2-Klassensieg erzielt. Nun – 15 Rennen später – war man mit dem wieder mit dem Lola-Coupé erneut erfolgreich. Damit zog Ray Mallock Ltd.Quifel-ASM Team nach Siegen gleich. Die beiden erfolgreichsten LMP2-Mannschaften haben nun je sechs Siege eingefahren. Für Thommy Erdos und Mike Newton war es der sechste Klassensieg als Fahrer, Copilot Ben Collins fuhr seinen ersten LMS-Klassensieg ein.
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Zum 15. Mal (im 34.ten Rennen) gewann ein Lola die kleine Klasse. Zum dritten Mal war es ein B08(9/10)/80-Coupé.
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18 Fahrersiege haben britische Fahrer bislang in der LMP2-Klasse eingefahren - ein Drittel davon hat Mike Newton beigesteuert.
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Zehnter GT1-Sieg von Larbre Competition! Die französische Mannschaft hat seit 2004 Siege mit Ferrari, Aston Martin und Saleen eingefahren. Larbre-Pilot Patrice Goueslard ist mit nun sieben Fahrersiegen der erfolgreichste GT1-Pilot der LMS-Historie.
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Es war der neunte GT1-Sieg eines Saleen S7R. Damit haben sowohl Ferrari mit dem F550 von Prodrive, der Aston Martin DBR9 (ebenfalls von Prodrive) und der von Oreca aufgebaute Saleen jeweils neun Siege zu Buche stehen.
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Jamie Melo und Gianmaria Bruni fuhren den zwölften Sieg eines F430 GT2-Ferraris ein. Damit steht es zwischen Porsche und Ferrari nun 16:15 nach GT2-Siegen. Für AF Corse war es der erste LMS-Sieg. Bruni fuhr seinen siebten Fahrersieg ein, wobei ihm noch fünf auf Porsche-Pilot Marc Lieb fehlen.
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Siebter GT2-Sieg eines Michelin-bereiften Autos. Langsam kommt Bibendum in Reichweite der Konkurrenten Pirelli (11) und Dunlop (16).
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Mit dem erstmals für DAMS startenden britischen Duo Warren Hughes und Jody Firth gab es die dritten Formula Le Mans-Sieger im dritten Lauf.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Der Titelkampf in der Continental Tire Challenge spitzt sich zu: BMW-Werksfahrer Joey Hand und sein Co-Pilot Michael Marsal, die beim letzten Rennen in Mid Ohio nach einem späten Ausfall die Tabellenführung verloren hatten und mit siebzehn Punkten Rückstand nach New Jersey angereist waren, profitierten am vergangenen Samstag vom Pech ihrer Markenkollegen und Titelrivalen Charles Putnam und Charles Espenlaub. Nach einem Dreher in der Anfangsphase kamen diese lediglich auf Rang 9 ins Ziel, sechs Plätze hinter Hand / Marsal, die mit einem dritten Platz ihr sechstes Podium in acht Rennen feierten und den Abstand in der Meisterschaftswertung auf neun Punkte reduzieren konnten. Der Sieg in dem zweieinhalb-Stunden-Rennen ging an die Mustang-Mannschaft Jack Roush Jr. / Billy Johnson (Bildmitte) vor dem BMW M3 von Matt Plumb / Nick Longhi (+1,384s). Da bei den beiden letzten Saisonrennen in Trois Rivieres und Utah noch maximal siebzig Punkte zu vergeben sind, können sich auch Roush / Johnson, die momentan vierzehn Punkte hinter den Spitzenreitern Putnam / Espenlaub liegen, noch realistische Chancen auf die Meisterschaft ausrechnen.
Der Sieg in der ST-Klasse ging an Randy Smalley / Owen Trinkler (Mini Cooper S) vor Clay / White (BMW 328i). Bester Vertreter der Roadster-Fraktion in der kleinen Klasse waren DeMan / Ferguson, die mit ihrem Porsche Boxster gegen die versammelte Tourenwagenmeute einen achtbaren neunten Klassenrang erreichten.
Insgesamt waren 52 Fahrzeuge zu dem mit fünf Safetycar-Phasen vor allem in der Anfangsphase recht zerfahrenen Rennen angetreten. Das komplette Rennergebnis gibt es hier.