Italienische GT – Mugello – Ergebnis Lauf 1 GT2/GT3

10gtit305fMarco Cioci / Piergiuseppe Perrazzini (AF Corse-Ferrari F430 GT2; Bild) siegten beim Samstags-Rennen der Kategorien GT2 und GT3 in Mugello nach 25 Runden mit 4,905 Sekunden Vorsprung auf Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Villorba Corse-Ferrari F430 GT2). Bereits auf den Rängen 3 und 4 folgten die Audi-GT3-Besatzungen Rinaldo Capello / Gianluca Giraudi (+23,457s) und Filipe Albuquerque / Marco Bonanomi (+30,246s). Eng wurde es im Kampf um Platz 5 zwischen den GT2-Ferrari von Nicolo Valentini / Michael Dalle Stelle (Team Edil Cris; +44,902s), Massimiliano Mugelli / Andrea Palma (Vittoria Competizione; +45,227s) sowie Niki Cadei / Alessandro Garofano (AF Corse; +45,604s).

Hinter den Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia von Bryan Lavio / Stefano Gattuso (+1:00,038 / 8.) und Lorenzo Bontempelli / Beniamino Caccia (+1:03,678 / 9.) wurden Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 911 GT3 R; +1:03,731 / 10.) nach einer Kollision mit einem GT2-Fahrzeug nur Klassen-Fünfte bei den GT3.

Italienische GT – Mugello - Ergebnis Lauf 1 GT Cup/GT4

Einen Porsche-Doppelsieg brachte das separate Samstags-Rennen der Klassen GT Cup und GT4 in Mugello: Fabio Villa / Valentino Fornaroli (GDL-Porsche 997 Cup) gewannen vor ihren Teamkollegen Guido Formilli-Fendi / Rino Mastronardi (+2,044s). Um den verbleibenden Podestplatz konnten sich Giorgio Sanna / Davide Stancheris (Mik Corse-Lamborghini Gallardo LP 570-4; +19,485s) knapp gegen David Amaduzzi / Dario Cerati (LaNa Squadra Corse-Ferrari F430 Challenge; +19,643s) durchsetzen. Nur einer der beiden GT4-Wagen im Feld kam auch in die Wertung - Pizzuti / Gagliardini (Best Lap-Porsche Cayman; -1 R.) wurden Gesamt-Fünfzehnte.

Matech baut Ford GT2

Ford GT1Matech-Concepts plant gemäß einer Meldung unserer Kollegen von Endurance-Info.com für Dezember die ersten GT2-Ford GT zu bauen. Diese Entscheidung ist bei der deutsch-schweizerischen Mannschaft nun gefallen, nachdem der ACO bei den 24 Stunden von Le Mans in diesem Jahr verkündet hatte, dass die GT1-Klasse ab dem nächsten Jahr nicht mehr für Rennen nach dem ACO-Reglement ausgeschrieben wird. Statt dessen will der französiche Verband die GT2-Klasse in Zukunft als einzige Kategorie für Produktionssportwagen unter seinem Banner fördern.

Martin Barteks Team baut damit nach dem GT3 und der GT1-Version die dritte Variante des Supersportlers von Ford auf. Das am Nürburgring stationierte Unternehmen wird den schon auf 24h-Rennen ausgelegten GT1 als Basis für den GT2 heranziehen, der dann ab Dezember 2010 für 500.000 Euro pro Stück an interessierte Kundenteams abgegeben werden soll. Anders als der in den USA aufgebaute Doran-Ford GT2, von dem bislang zwei Exemplare an Kundenteams ausgeliefert worden sind, sollen vom Matech GT2 bis zu zehn Exemplare für die diversen Serien (Le Mans Serie, ALMS, Asiatische Le Mans Serie, ILMC) aufgebaut werden.

Der von einem 5,3l Roush-Yates V8 befeuerte Bolide soll auf 500PS restriktiert werden. Damit dürfte man auf einem ähnlichen Leistungsniveau wie die GT2-Corvettes liegen, die neben den Porsche, Ferrari, Aston Martin, BMW, Spyker und Jaguar die direkte Konkurrenz des Ford GT bilden werden.

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