Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Die FIA-GT1 Weltmeisterschaft geht langsam in ihre Endphase. Nur noch drei Rennwochenenden entscheiden über die ersten Meistertitel zwischen den zwölf teilnehmenden Teams und ihren 23 Wagenbesatzungen. An diesem Wochenende steht die letzte europäische Runde im spanischen Navarra auf dem Programm, ehe es zu den beiden Übersee-Auftritten nach Brasilien und Argentinien geht.
Im Prinzip starten die selben 23 Autos wie bei den letzten zwei Auftritten. Einige Umbesetzungen auf der Fahrerseite sind auch dieses Mal nicht ausgeblieben. So kehren Christopher Nygaard und Ricardo Zonta in ihre angestammten Cockpits bei Young Driver AMR und Reiter Engineering zurück. Auf dem Ford GT des Matech-Teams ersetzt der frisch gebackene Porsche Carrera Cup Deutschland-Champion Nicolas Armindo Nicolas Prost an der Seite von Neel Jani. Marc VDS holt sich dagegen den ehemaligen FIA-GT-Champion Matteo Bobbi als Copilot für Markus Palttala in den Ford GT. Und bei Mad Croc Racing hat Pertti Kuismanen an diesem Wochenende Duncan Huisman zur Unterstützung an seiner Seite.
In der Fahrerwertung haben die Vitaphone Racing Team Maserati-Piloten Michael Bartels und Andrea Bertolini einen ersten Matchball auf den Titel. Beide führen mit 122 Punkten vor Ford-Pilot Thomas Mutsch mit 95. Die Teamwertung führt Vitaphone Racing Team mit 152 Zählern vor Reiter Engineering mit 109 an. Und auch in der Herstellerwertung liegt Maserati vorne. Somit könnte das Renndebüt des neue Kurs im Norden Spaniens an diesem Wochenende für die Marke mit dem Dreizack schon die erste Entscheidung bringen.
Das Qualifying-Rennen startet am Sonntag um 10 Uhr und das Hauptrennen am Sonntag um 16 Uhr. Beide Läufe werden live auf GT1-TV und das Hauptrennen am Sonntag live auf Sport1 übertragen.
Verfasst von Alexander Müller. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Nachdem man in diesem Jahr bei den
bisherigen Läufen zur Langstreckenmeisterschaft und auch beim 24
Stunden Rennen nicht am Start war, hat das im belgischen
Spa-Francorchamps ansässige Mühlner Motorsport Team bereits die
Rückkehr in die „Grüne Hölle“ für 2011 bekannt gegeben. Den
anstehenden letzten VLN Lauf 2010 wird man zudem als Vorbereitung auf
das nächste Jahr bestreiten. Der Porsche 911 GT3 R wird am 30.
Oktober von Jörg und Tim Bergmeister pilotiert werden. Man darf
gespannt sein, wozu diese Fahrerbesatzung in der Lage sein wird.
„Wir freuen uns total auf das Rennen
auf unserer heiß geliebten Nordschleife. Sicherlich macht es auch
Spaß auf fast allen Europäischen Rennstrecken, aber auch im
Mittleren Osten (Bahrain, Dubai, Abu Dhabi) und in Asien (China,
Japan) Rennen zu fahren, aber die Nordschleife ist halt etwas ganz
Besonderes und seit über 20 Jahren unsere Heimat“, erklärt
Bernhard Mühlner.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Die siebente und zugleich letzte Runde der diesjährigen Italienischen GT-Meisterschaft findet von 22.-24.10. auf dem Autodromo Nazionale von Monza statt, wobei die beiden Läufe über je 48 Minuten und eine Runde am Sonntag ausgetragen werden. In allen drei Klassen - GT2, GT3 und GT Cup - ist Entscheidung um den Fahrertitel noch offen:
Bei den GT2 haben drei Ferrari F430-Besatzungen Chancen auf das Championnat - Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Team Villorba Corse, Bild; 132) führen vor Massimiliano Mugelli / Andrea Palma (Vittoria Competizione; 120) und Marco Cioci / Piergiuseppe Perrazzini (AF Corse; 112).
Drei Marken sind im GT3-Titelkampf vertreten - Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 911 GT3 R, Bild; 135 Punkte) hält die Tabellenspitze vor Filipe Albuquerque / Marco Bonanomi (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS; 126) und Stefano Gattuso / Bryan Lavio (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; 112).
In der GT Cup-Kategorie fehlen Marco Mapelli / Fabio Mancini (Vittoria Competizione-Ferrari F430 Challenge; 114) nur noch fünf Zähler, um ihren Vorsprung gegenüber Valentino Fornaroli (GDL-Porsche 997 Cup; 89) sowie Giorgio Sanna / Davide Stancheris (Lamborghini Gallardo LP 570-4; 87) aus eigener Kraft in den Titel umzumünzen.