Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Die Spanische GT hat bezüglich der Größe ihres aus drei Klassen (Super GT, GTS und GT Light) bestehenden Teilnehmerfeldes schon bessere Zeiten gesehen – für die sechs Runden dieses Jahres waren insgesamt meist weniger als 20 Wagen genannt. Trotzdem verlief die Meisterschaft bis zum Schluss spannend, zumal alle Titelentscheidungen erst beim Saisonfinale fielen:
In der Super GT-Kategorie dominierten heuer die beiden Ferrari F430 GT2 des Aurora Racing-Teams, deren Piloten zehn der zwölf Läufe gewannen. Das Punktereglement - dem zufolge sowohl für den Gesamtrang als auch für die Klassenplatzierung Zähler vergeben werden - führte zu dem Kuriosum, dass Francisco Cruz Martins (vier Siege) vor seinen Teamkollegen Juan Manuel Lopez / Manuel Giao (acht Siege) Spanischer GT-Meister wurde, letztere jedoch den Titel in der Super GT-Klassenwertung holten.
Fünf Einzelerfolge waren die Grundlage für den Gewinn des GTS-Championnats durch Cesar Campanico / Joao Pedro Figueiredo (Novadriver Total-Audi R8 LMS, 74), Zweiter dieser Kategorie wurde der eifrige Punktesammler Alfredo Palencia (Ferrari F430 Scuderia; 57 / ein Klassensieg). Die GTS-Gaststarter Gianluca Roda / Raffaele Giammaria (Autorlando-Porsche 911 GT3 R) traten viermal an - und gewannen ebenso oft.
Bei den GT Light konnten sich Oliver Campos / Kosta Kanarogluo (Campos-Ginetta G50; 97), die siebenmal auf dem obersten Podiums-Treppchen dieser Kategorie standen, letztendlich gegen Manuel Bertolin (BMW M3-GT4; 82 / vier Klassensiege) durchsetzen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Wie unsere Kollegen von Motorsport-Total.com aktuell berichten, gibt es in der Le Mans Serie von potenter Stelle Zuwachs im LMP2-Lager zu vermelden. Angeblich will die AF Corse-Mannschaft neben zwei neuen Ferrari F458, die man in der Langstreckenserie einzusetzen gedenkt, auch eine Testsaison in der LMP2 wagen. Wie man von Teambesitzer Amato Ferrari erfuhr, plant die italienische Mannschaft dafür einen Lola-Judd einzusetzen. Dieser soll bei den 1000km-Rennen und dem 24 Stunden Rennen von Le Mans mit den beiden letztjährigen Piloten Matías Russo und Luis Pérez Companc fahren. Angeblich hat die neu organisierte Kostendeckelung in der Klasse Ferrari zum Einstieg bewogen.
Ob deswegen bei Lola das Auftragsbuch über den Winter erweitert werden muss, ist deswegen aber noch nicht gewiss. Derzeit befinden sich bereits zwei Lola LMP2 in Italien. Die beiden ehemaligen Racing Box-Autos sind mittlerweile vom Mik Corse-Team übernommen worden, das aber auch schon einige geplante Rennen – so die 1000km von Zhuhai – auslassen musste. Möglicherweise hat AF Corse ein Chassis aus diesem Bestand im Auge und wird dieses auf den neuen Judd-BMW LMP2-Treibsatz für das kommende Jahr umrüsten lassen. Die mehrfache Meister-Mannschaft wird in jedem Fall eine interessante Ergänzung des Starterfeldes in der kleinen Prototypen-Klasse sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die ALMS bekommt 2011 ein weiteres Rennen mit einem längeren Format. Der Lauf in Elkhart Lake auf der Strecke von Road America bekommt sein ursprüngliches Format von 4h zurück. Im vergangenen Jahr war dieses Rennen auf die ALMS-Standarddistanz von 2 3/4h verkürzt worden. Nun soll es auf der längsten und schnellsten Strecke der ALMS-Saison als fünfter Lauf der Serie nach Sebring (12h), Road Atlanta (1000 Meilen), Long Beach ??(2h) und Laguna Seca (6h) vom Standardformat abweichen. Darüber hinaus wird das Rennen am Samstag dem 20. August statt am 21.08. abgehalten.