Richard Lietz ist Österreichs Motorsportler des Jahres

lietz.jpgEine besondere Ehre ist auch Porsche-Werksfahrer Richard Lietz zuteil geworden: Der 27-jährige Ybbsitzer wurde vom Präsidium der Obersten Nationalen Sportkommission für den Kraftfahrsport Österreichs zum Motorsportler des Jahres gewählt.

Richard Lietz holte im Felbermayr-Proton-Porsche 997 GT3 RSR zum zweiten Mal nach 2007 den Sieg in der Klasse GT2 bei den 24 Stunden von Le Mans. Gemeinsam mit Marc Lieb  gewann er 2010 außerdem die Meisterschaft in der Le Mans Serie. Im Intercontinental Le Mans Cup gewannen die beiden für die österreichisch-deutsche Mannschaft von Felbermayr-Proton wie just berichtet die Teamwertung.

Lietz zeigte sich geehrt: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, die mir sehr viel bedeutet und ein Höhepunkt meiner Laufbahn ist. Ich habe in Österreich im Kartsport begonnen, die Rennen wurden damals hauptsächlich auf den ÖAMTC-Fahrtechnikzentren ausgetragen. Das war ein idealer Start. Jetzt bin ich stolz darauf, für Porsche im internationalen Motorsport tätig zu sein. Ein großes Danke geht auch an meine Partner Marc Lieb und Gianluca Roda, an Porsche, an alle Sponsoren, meine Familie und Freunde und an die Teams, die meine Erfolge möglich gemacht haben.“

Endstand des Interkontinental-Cups

Wir schulden euch noch den Punktestand des Interkontinental Cups nach dem Finale in Zhuhai. Dort sicherte sich in der Herstellerwertung der LMP Peugeot den Titel mit 140 Punkten gegen Audi, die lediglich 101 Punkte einfuhren. Ähnlich sieht die Lage in der Teamwertung aus, wo das Audi Sport Team Joest gegen Peugeot-Sport mit 101 zu 118 Punkten den kürzeren zog.

Die Herstellerwertung der GT konnte Ferrari für sich entscheiden. Die Roten aus Maranello setzten sich mit 120 Zählern gegen Porsche (113) und BMW (69) durch. Hingegen ging die Teamwertung an das Felbermayr-Proton Team mit 72 Punkten, die die Konkurrenz von AF Corse (57), CR Scuderia Ferrari (47) und das BMW Team Schnitzer (40) ausstechen konnten. Die Teamwertungen in der LMP2- und GT1-Klasse gewannen die Solostarter von Oak Racing und Larbre Competition.

Die detailierten Ergebnisse können unter diesem Link als PDF eingesehen werden.

Generation AMR - Aston's Junior Team 2011

applebyaston.jpgIn der kommenden Saison soll ein neues offizielles Aston Martin-Junior Team im FIA-GT4 Europacup für neue vielversprechende Talente sorgen. Das Generation AMR-Team wurde aus der Idee geboren, zwei der besten Mannschaften aus der britischen Aston Martin GT4-Challenge für die Juniorenförderung zusammen zu spannen. In der britischen Clubserie lieferten sich unter knapp einem Dutzend Autos die Wagen der Familienteams von Appleby / Appleby und Scragg / Scragg die heissesten Duelle an der Spitze. Daher kam man überein, die beiden Juniortalente Anthony Scragg und James Appleby gemeinsam in ein Team für 2011 zusammenzulegen, das unter dem Namen Generation AMR starten soll und von David Appleby Engineering betreut wird.

Dafür wird man 2011 die neueste Evo-Stufe des 4,7l Aston Martin Vantage GT4 einsetzen, der mittlerweile den 4,3l Vantage N24 abgelöst hat. Langfristiges Ziel der Mannschaft ist es, nach einer Saison im FIA-GT4 Europacup in die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft aufzusteigen, dabei aber das Junior-Förderprogramm für die GT4 parallel mit neuen Piloten beizubehalten.

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