ART-GP zu den LMP?

signaturehttt.jpgWie das britische Autosport-Magazin meldet, plant die französische ART-Formelmannschaft einen Schwenk in Richtung LMP. Das gallische Team, in den letzten Jahren unter den Teambezeichnungen ASM und ART-Grand Prix in der Formel 3 Euroserie, der GP2 und GP3 sowie der Formel Renault unterwegs, hatte vorige Woche just den Abschied aus der lange bestrittenen F3-Euroserie bekannt gegeben. Teamchef Frederic Bassseur hegt nach eigener Aussage schon lange den Wunsch, einen Wagen in Le Mans an den Start zu bringen. Allerdings befindet sich ART GP erst in der Phase der Budgetplanung. Konkrete Fahrer- und Chassisvorstellungen sind noch nicht spruchreif. Aufgrund der Verbindungen von ART zu Lotus wird das Team in entsprechenden Web-Foren bereit als Einsatzteam für deren geplanten LMP2 (wir berichteten) gerüchtelt.

Erst vor zwei Jahren war das Signature-Team einen ähnlichen Weg gegangen. Einer Saison mit dem Oreca-LMP1 folgte 2010 ein Jahr als Aston Martin-Kundenteam. Heuer beschloss man aufgrund konstantem Punktesammelns die LMP1-Tabelle als zweitbestes LMP1-Team und kann sich daher berechtigte Hoffnungen machen, 2011 als Starter beim Klassiker an der Sarthe eingeladen zu werden.

Core Autosport steigt in LMPC-Klasse ein

core.jpgDas amerikanische Team Core Autosport hat weitere Details zum Einstieg in die ALMS bekannt gegeben. Demnach hat die Mannschaft um Teambesitzer und Pilot Jon Bennett bei Oreca zwei Formula Le Mans-Boliden geordert. Einen der Wagen wird man 2011 in der LMPC-Klasse der ALMS einsetzen. Der zweite ist als Ersatzwagen und Testfahrzeug vorgesehen, wobei sich das Team vorbehält, auch den zweiten Wagen unter günstigen Umständen (=zahlende Piloten) bei vereinzelten Rennen einzusetzen.

Core Autosport kommt aus der IMSA-Rahmenserie der Cooper Tires Prototypes Lites Championship. Dort fahren Monoposto-Prototypen von drei verschiedenen Herstellern in drei verschiedenen Klassen. Die Mannschaft um Bennett und Teammanager Morgan Brady hat noch keine weiteren Details zur Besatzung des Autos bekannt gegeben. Allerdings dürfte auch Pilot Charlie Shears zum Kreis der möglichen Kandidaten gehören, der 2010 auf einem Wagen des Teams (Foto) den Fahrertitel in der Cooper-Prototypes Lites gewann. Darüber hinaus sucht Core Autosport nun auch nach potentiellen weiteren Piloten mit Budget.

Australische GT – Sandown - Entry

Die vorläufige Entry-Liste für das Saisonfinale der Australischen GT-Meisterschaft in Sandown umfasst insgesamt 28 Nennungen (19 für die GT Championship-, fünf für die GT Challenge- sowie vier für die GT Production-Klasse). Die Top-Kategorie wird mit je fünf Porsche 997 GT3 Cup S und Lamborghini Gallardo GT3, vier Mosler MT900 GT3, drei Dodge Viper Competition Coupe, einem Audi R8 LMS (Bild) und einem Ascari KZ1R besetzt sein. Nicht dabei sind der Aston Martin DBRS9 des VIP Petfoods-Teams sowie der Lotus Exige GT3 von Pariah Motorsport. Vorjahresmeister David Wall (Wilson Security-Porsche 997 GT3 Cup S, 475,5 Punkte) hat in den beiden 30-Minuten-Läufen seine Gesamtführung gegen Dean Grant (Vodka 0-Mosler MT900 GT3; 425), Peter Hackett (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3, 397) und James Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT3 Cup S; 386) zu verteidigen.

Für die GT Challenge-Kategorie wurden vier Porsche 997 GT3 Cup und ein Ferrari F360 Challenge gemeldet, in der GT Production-Klasse starten - wie schon zuletzt in Bathurst - zwei Corvette Z06, ein Lotus Exige S und ein Nissan GTR R35.

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