Core Autosport steigt in LMPC-Klasse ein

core.jpgDas amerikanische Team Core Autosport hat weitere Details zum Einstieg in die ALMS bekannt gegeben. Demnach hat die Mannschaft um Teambesitzer und Pilot Jon Bennett bei Oreca zwei Formula Le Mans-Boliden geordert. Einen der Wagen wird man 2011 in der LMPC-Klasse der ALMS einsetzen. Der zweite ist als Ersatzwagen und Testfahrzeug vorgesehen, wobei sich das Team vorbehält, auch den zweiten Wagen unter günstigen Umständen (=zahlende Piloten) bei vereinzelten Rennen einzusetzen.

Core Autosport kommt aus der IMSA-Rahmenserie der Cooper Tires Prototypes Lites Championship. Dort fahren Monoposto-Prototypen von drei verschiedenen Herstellern in drei verschiedenen Klassen. Die Mannschaft um Bennett und Teammanager Morgan Brady hat noch keine weiteren Details zur Besatzung des Autos bekannt gegeben. Allerdings dürfte auch Pilot Charlie Shears zum Kreis der möglichen Kandidaten gehören, der 2010 auf einem Wagen des Teams (Foto) den Fahrertitel in der Cooper-Prototypes Lites gewann. Darüber hinaus sucht Core Autosport nun auch nach potentiellen weiteren Piloten mit Budget.

Australische GT – Sandown - Entry

Die vorläufige Entry-Liste für das Saisonfinale der Australischen GT-Meisterschaft in Sandown umfasst insgesamt 28 Nennungen (19 für die GT Championship-, fünf für die GT Challenge- sowie vier für die GT Production-Klasse). Die Top-Kategorie wird mit je fünf Porsche 997 GT3 Cup S und Lamborghini Gallardo GT3, vier Mosler MT900 GT3, drei Dodge Viper Competition Coupe, einem Audi R8 LMS (Bild) und einem Ascari KZ1R besetzt sein. Nicht dabei sind der Aston Martin DBRS9 des VIP Petfoods-Teams sowie der Lotus Exige GT3 von Pariah Motorsport. Vorjahresmeister David Wall (Wilson Security-Porsche 997 GT3 Cup S, 475,5 Punkte) hat in den beiden 30-Minuten-Läufen seine Gesamtführung gegen Dean Grant (Vodka 0-Mosler MT900 GT3; 425), Peter Hackett (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3, 397) und James Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT3 Cup S; 386) zu verteidigen.

Für die GT Challenge-Kategorie wurden vier Porsche 997 GT3 Cup und ein Ferrari F360 Challenge gemeldet, in der GT Production-Klasse starten - wie schon zuletzt in Bathurst - zwei Corvette Z06, ein Lotus Exige S und ein Nissan GTR R35.

Italienische GT – Jahresrückblick 2010

Teilnehmerfelder von insgesamt 30 bis 35 Wagen aus den Klassen GT2, GT3 und GT Cup sowie ein spannender Saisonverlauf zeichneten heuer die Italienischen GT-Meisterschaft aus. Im GT2-Championnat wurden fast ausschließlich Ferrari F430 an den Start gebracht - so finden sich in der Punktetabelle dieser Kategorie neben 22 Ferrari-Piloten lediglich zwei Porsche-Fahrer. Für Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Villorba Corse-Ferrari F430 GT2; 147) waren fünf Laufsiege und vier zweite Plätze die Grundlage für Titel. Die Zweitplatzierten dieser Wertung, Massimiliano Mugelli / Andrea Palma (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2; 122), sammelten mit fünf zweiten, vier dritten und vier vierten Rängen eifrig Punkte, womit sie sich vor Marco Cioci / Piergiuseppe Perrazzini (AF Corse-Ferrari F430 GT2; 117 / zwei Siege) halten konnten.

In der GT3-Klasse holte Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 911 GT3 R; 154 / sechs Laufsiege) den Titel. Roda hatte je einmal Patrick Pilet, Wolf Henzler und Raffaele Giammaria und danach viermal Richard Lietz als Co-Piloten. Dahinter platzierten sich die Audi Sport Italia-R8 LMS-Fahrer Filipe Albuquerque / Marco Bonanomi (136 / zwei Siege, fünfmal Zweite) und Gianluca Giraudi (126 / zwei Siege, dreimal Zweiter) noch vor der stärksten Besatzung von Kessel Racing, Stefano Gattuso / Bryan Lavio (Ferrari F430 Scuderia; 120 / drei Siege, dreimal Zweite).

Die GT Cup-Kategorie bot einen relativ ausgewogenes Feld aus Challenge-Ferraris, Cup-Porsches und den Mik Corse-Lamborghinis. Marco Mapelli / Fabio Mancini (Vittoria Competizione-Ferrari F430 Challenge; 125 / vier Laufsiege, fünfmal Zweite) konnten ihre Tabellenführung letztlich knapp gegen die im Laufe der Saison immer stärker werdenden Giorgio Sanna / Davide Stancheris (Mik Corse-Lamborghini Gallardo LP 570-4; 117 / fünf Siege, dreimal Zweite) verteidigen. Dritter wurde in dieser Klasse Valentino Fornaroli (GDL-Porsche 997 Cup; 104 / ein Sieg, dreimal Dritter).

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