ILMC-Kalender: Imola, PLM & 6h statt 1000km

imola95_map.gifDer ACO hat eine weitere Version des Interkontinental-Le Mans Cup Kalenders 2011 veröffentlich. Der enthält neben den Daten zum Sportwagen-Weltcup auch Informationen zu vereinzelten Daten der Le Mans Serie.

So wurde bei dieser Gelegenheit publik, dass die Le Mans Serie nächstes Jahr erstmals in Imola gastiert. Durch die gleichzeitige Anwesenheit des Interkontinental-Cups dürfte die Strecke, die seit dem jüngsten Umbau ein etwas verändertes Profil als wie in der nebenstehenden Grafik aufweist, ein volles Feld erwarten. Der Lauf ist für den 3. Juli - quasi als Le Mans-Revanche - terminiert.

Mit der neuen Saison verschwindet offensichtlich auch das 1000km-Format aus dem LMS-Kalender. Die drei Rennen des Interkontinental-Cups die der Le Mans Serie zuzurechnen sind (Spa-Francorchamps, Imola und Silverstone) sind sämtlichst als 6h-Läufe ausgelegt. Dies bedeutet effektiv eine Verlängerung, da zumindest die Rennen in Spa-Francorchamps und Silverstone in den letzten Jahren mehrheitlich die 1000km vor dem Ablauf der 6h Maximaldistanz erreichten.

Eine weiterer wichtiger Termin betrifft den 01.10.2011: An diesem Datum wird der ILMC nun doch in Road Atlanta beim Petit Le Mans gastieren. Gerüchte aufgrund eines zunächst als TBA bezeichneten Termins waren von eine Absage des bislang drittlängsten Laufes im ILMC-Kalender ausgegangen. Statt dessen soll es auch 2011 nur einen Lauf in China als asiatische Runde geben, wobei der ACO sich dort noch nicht auf einen Veranstaltungsort festlegen wollte. Unser Wetteinsatz, dass es sich auch dabei wieder um das einzigste Rennen in Asien 2011 handeln wird, harrt noch der Definition.

Der vollständige Kalender liest sich wie folgt:
1. 12h Sebring, 19.03.2011
2. 6h Spa-Francorchamps, 08.05.2011
3. 24 Stunden von Le Mans, 11.-12.06.2011
4. 6h Imola, 03.07.2011
5. 6h Silverstone, 11.09.2011
6. Petit Le Mans, 01.10.2011
7. 6h China, 12.11.2011

GT Brasil – Sao Paulo - Lauf 2

Equipe Blau-Lamborghini Gallardo LP560 - www.itaipavagtbrasil.com.br / F. FreixosaDas Podium des letzten Saisonlaufs der Brasilianischen GT-Meisterschaft in Sao Paulo war identisch besetzt wie am Vortag - Wagner Ebrahim (Dodge Viper Competition Coupe) gewann vor Rafael Derani / Claudio Ricci (Ferrari F430 GT3; +9,515s) und Andreas Mattheis / Xandy Negrao Sr. (Ford GT; +13,817s). Das Duell um den Vize-Meistertitel in der GTBR3-Kategorie entschied sich auf den Rängen 6 und 7 dieses Rennens: Marcelo Hahn / Allam Khodair (Lamborghini Gallardo LP560, Bild; +43,428s) setzten sich gegen ihre Markenkollegen Chico Longo / Daniel Serra (+43,959s) durch. Den GTBR4-Klassensieg holten Cristinao Federico / Guto Negrao (Ferrari F430 Challenge).

Die Endstände in den GT-Brasil-Punktetabellen lauten: GTBR3 – Valdeno Brito / Matheus Stumpf (Ford GT; 233) - Marcelo Hahn / Allam Khodair (169) - Chico Longo / Daniel Serra (167) - Claudio Ricci (140) - Rafael Derani (138) / GTBR4 – Valter Rossete (Ferrari F430 Challenge; 222) - Renan Guerra (Maserati Trofeo; 216) - Fabio Greco (Ferrari F430 Challenge; 194).

GT1-WM bleibt offen bis zum Finale

Young Driver AMRDer Titelkampf in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft bleibt bis zum Lauf in Argentinien am kommenden Wochenende offen. Mit ihrem zweiten Rang im Hauptrennen in Interlagos (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) bewahrte sich das Young Driver AMR-Duo Thomas Enge und Darren Turner eine mathematische Chance den Vitaphone Racing-Maserati von Bartels / Bertolini noch beim Finallauf in einer Woche abfangen zu können. Bei noch 35 zu vergebenden Punkten beträgt der Rückstand nunmehr 28 Punkte für die beiden DBR9-Piloten. Diese müssen nun in Argentinien schon im Qualirennen punkten - sonst geht der Titel vorzeitig nach Herborn. Dagegen musste sich in Interlagos Ford-Pilot Thomas Mutsch aus dem Kreis der Verfolger nach einem erneuten Nuller verabschieden.

Im Championship-Rennen siegten die Vitaphone Racing-Teamkollegen Bernoldi und Negrao, die damit den zweitplazierten Turner / Enge sieben wertvolle Punkte aus den Rippen schnitzten. Der Enthusiasmus über den Sieg der einheimischen Piloten war so gross, dass auf dem Podium für das Vitaphone Racing Team die brasilianische Flagge und Hymne zum Einsatz kamen. Der Begeisterung der Brasilianer für die spektakulären GT1-Boliden und ihre einheimischen Piloten sei dies nachzusehen. Dritte wurden die Phoenix-Piloten Hennerici und Margaritis auf der Corvette.

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