Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Aston Martin bringt für 2011 eine überarbeitete Version des Aston Martin Vantage GT4 heraus. Das Meister-Modell des FIA-GT4 Europacups kommt zukünftig mit überarbeiteter Aerodynamik, erhöhtem Abtrieb und einem überarbeitetem Motor-Mapping für den 4,7l V8 daher. Optional kann nun auch ein Renn-ABS und eine Traktionskontrolle von Bosch geordert werden. Die aerodynamischen Änderungen beziehen sich vornehmlich auf den Unterboden, wo ein neuer Frontsplitter und ein überarbeiteter Diffusor für den erhöhten Abtrieb und eine effizientere Kühlung verantwortlich sind.
Aston Martin Racing hat mittlerweile über 80 Aston Martin Vantage GT4 gebaut, die in den ersten Jahren noch als N24-Modell mit einem 4,3l V8 aufgelegt wurden, ehe der 4,7l-V8 den Übergang vom N24 zum GT4 markierte. 2010 gewann der Niederländer Paul Meijer mit dem Team Rhesus Racing den FIA-GT4 Europacup mit dem Vantage. Klassensiege gelangen bei den 24h-Rennen in Dubai, am Nürburgring und in Spa-Francorchamps. Zudem wird in England seit diesem Jahr ein Markenpokal mit dem Wagen beschickt, nachdem der asiatische Markenpokal mit den N24 von zwei Jahren eingestellt wurde. Im FIA-GT4 Europacup ist der Vantage mit 16 Siegen in der vierjährigen Geschichte der Serie die erfolgreichste GT4-Konstruktion. Am Nürburgring gelangen in der VLN Langstreckenmeisterschaft dem mit Aston Martin-Vantage-Modellen antretenden Team von Mathol Racing 2010 die meisten Siege in der SP10/GT4-Klasse.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Eine bemerkenswerte Tendenz bezüglich Renndauer zeigt der letztaktuelle Entwurf für den 2011er-Kalender der Britischen GT-Meisterschaft: Zu den Veranstaltungen mit zwei ein-Stunden-Läufen (4x) bzw. einem zwei-Stunden-Lauf (3x) wird in der nächsten Saison noch ein weiteres Format hinzukommen - im September soll in Donington ein drei-Stunden-Rennen der British GT ausgetragen werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Der erste Lauf der GT-Eins Langstreckenserie 2010/11 auf dem virtuellen Nürburgring fand am vergangenen Samstag abend statt. Die zweite Auflage der von GT-Eins und simrace.de veranstalteten virtuellen Rennserie erfüllte alle Erwartungen. Am Ende siegte wie schon beim Saisonstart vor gut einem Jahr erneut ein virtuelles Audi R8 LMS GT3-Team beim Auftaktrennen der Serie, dem „Bitburger 400“.
Die Crew von SBI-Racing gewann am Ende den Lauf deutlich mit 55s Vorsprung vor dem zweitplazierten Team. Mit den Piloten Markus Wohlan (D), Kenneth Jeanty (B) und Marc Francois (F) gewann erstmals ein internationales Fahrertrio einen Lauf der Serie. Auf dem zweitplazierten Ford GT des Lonely Racers Team konnten nach 78 Rennrunden Silvio Dörr und Frank Beuchel einen Vorsprung von 11s auf die Verfolger retten. Das Ford-Team hatte lange in Führung gelegen, nachdem man sich im Vorfeld ein Setup für den harten Reifensatz erarbeitet hatte und so gegenüber der Konkurrenz zwei Reifenwechsel sparen konnte.
Dahinter begeisterte in den letzten Rennminuten ein Zweikampf zwischen der von der Pole gestarteten Viper des fGN-Teams, gefahren von Jens Fey / Nico Standke / Thomas Wackerbauer und dem Independent Sim-Racer 2-Lamborghini Gallardo von David Putzke / Martin Putzke / Danny Schubert die Zuschauer. Am Ende kreuzte die Viper mit nur 0,2s Vorsprung als Dritter die Ziellinie.
29 Teams hatten das Rennen aufgenommen, das damit zum bislang bestbesetzten in der kurzen Geschichte der Serie avancierte. Zwischenzeitlich hatte auch das virtuelle Aston Martin-Team der Online-Motorsport-Liga noch Siegeschancen, doch ein Computerfehler der Mannschaft beim Fahrerwechsel riss sowohl das zweitplazierte Aston-Team als auch den österreichischen Ace Racing-Lamborghini nach einem Unfall aus dem Rennen.
Nun steht als zweiter Lauf der Serie das 500 km Rennen von Zeltweg am Sonntag den 12.12. auf dem Programm. Bis dahin kann die Aufzeichnung des ersten Laufs auf Simrace.tv unter diesem Link eingesehen werden.