Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
"Eigentlich war ich schon fertig mit meinem Turn und wollte an die Box zurück als mich mein Team anfunkte, dass ich noch weiter fahren solle."
Jörg Bergmeister gab daraufhin noch einmal alles und wurde mit der Pole für das diesjährige 24-Stunden Rennen belohnt. "Ich weiß, dass wir ein gutes Fahrzeug und einen starken Motor haben. Ich hoffte, dass wir in die Top-5 kommen könnten, als mir dann aber das Team die Zeit mitteilte war ich völlig überrascht."
Ob es einfach nur an Bergmeisters Fahrkunst und der meisterlichen Zeit von 1:40,099 lag oder an dem Fahrzeug, mit dem David Donohue 2009 den Quali-Rekord und den Sieg beim Rolex24 schaffte, weiß niemand.
In der GT-Klasse legte zwar Andy Lally im #67 TRG/Bertheau-Porsche GT3 die schnellste Zeit auf dem neuen Asphaltband hin, doch nach der technischen Abnahme wurden ihm sämtliche Zeiten wegen eines falsch angebrachten und zu weit nach hinten ragenden Heckflügels aberkannt. Somit rückt der zweitplatzierte Domink Farnbacher im #66 TRG-Porsche nach und holt somit für Deutschland eine "Doppel-Pole".
Mehr zum Training und Qualifying unter GrandAm.de.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com berichten, hat Oreca ein drittes Kundenteam für den neuen O03-LMP2-Wagen gewinnen können. Nach Race-Performance und Sbarta Sport (wir berichteten) wird das französische Team TDS Racing 2011 einen der LMP2 der französischen Schmiede einsetzen. Die gallische Mannschaft von Teambesitzer Xavier Combet und Teamchef Jacques Morello war 2009 Meistermannschaft der Eurocup Megane Trophy und steigt nun in die Sportwagenszene auf.
Der LMP2 wird von einem Zytek-Nissan 4.5l V8 VK45DE-Block befeuert. Reifenpartner ist Michelin. Neben der Le Mans Serie als anvisiertem Programm hat TDS Racing eine Nennung für die 24 Stunden von Le Mans eingereicht. Zwei der drei Pilotenplätze sind bereits besetzt - Pierre Thiriet, Vizemeister der Eurocup Megane Trophy und Formula Le Mans-Pilot Mathias Beche haben für die Mannschaft unterschrieben. Ein dritter Pilot soll noch hinzukommen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
2011 geht Pierre Kaffer wieder in einem Prototypen an den Start. Der erste LMP1-Vizemeister der Le Mans Serie 2004 kommt nach seinen Einsätzen im Audi R8 nun in der LMP2-Kategorie zum Einsatz. Dort wird er den LMP2 Lola-Judd des AF Corse-Teams pilotieren. Mit der Mannschaft des Teamchefs Amato Ferrari fuhr er 2010 im Ferrari 430 GT2 die Meisterschaft der International GT-Open ein. Eingesetzt wird der Lola in der LMS, Pierres Teampartner werden die beiden Argentinier Matias Russo und Luis Perez Companc. Das Team hofft auch auf einen Startplatz bei den 24 Stunden von Le Mans, wo Kaffer 2011 auf jeden Fall an den Start gehen will.
Der Sitz im Lola ist nicht Kaffers einziges Projekt für 2011. Er wird wie im Vorjahr auch in der International GT-Open für AF Corse an den Start gehen. In diesem Jahr wird er sich dort das Cockpit des neuen 458 GT2 Ferrari mit dem Niederländer Klaas Hummel teilen.
„Ich bin einfach unglaublich happy, wieder ans Steuer eines Prototypen zu können. Ich denke, wir haben ein wettbewerbsfähiges Auto und ich kann das erste Rennen kaum erwarten. Gleichzeitig möchte ich mich auch bei Ferrari bedanken, die mir auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit geben, in einem neuen 458 GT2 Ferrari an den Start gehen zu können. Mit beiden Projekten bin ich ein Teil des AF Corse-Teams, was in 2011 ein zweites Zuhause für mich sein wird.“