Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die Lamborghini-Fraktion im GT-Masters bekommt in dieser Saison Zuwachs. Das NK Racing Team steigt mit einem Lamborghini Gallardo GT3 neu in die deutsche Top-GT-Serie ein. Das Team aus Altenburg in Thüringen ist Besuchern des ADAC Masters Weekend nicht unbekannt: Seit 2008 ist die Mannschaft um Teamchef Tobias Naumann auch in der ADAC Procar am Start. 2011 will man nun vom bisher eingesetzten 190 PS starken Ford Fiesta ST auf einen mehr als 500 PS starken Gallardo GT3 umsteigen.
"In den letzten Jahren sind wir erfolgreich im europäischen Tourenwagencup, der FIA ETCC, an den Start gegangen. Die Serie konnten wir in den letzten beiden Jahren für uns entscheiden", erklärt Teamchef Tobias Neumann den sportlichen Hintergrund seines Teams. "Sporadisch waren wir auch in der ADAC Procar am Start. Der Wechsel in das ADAC GT Masters ist nun der nächste Schritt für unser Team."
Den NK Racing-Lamborghini Gallardo GT3 steuern die beiden aus der ADAC Procar bekannten Dresdner Carsten Seifert (29) und Michael Golz (45). "Carsten Seifert ist bereits seit 2008 bei uns im Team, Michael Golz hat mit uns im letzten Jahr seine Premierensaison absolviert. Wir freuen uns, dass wir nun gemeinsam mit unseren Fahrern im ADAC GT Masters die nächste Stufe in Angriff nehmen."
Teamchef Tobias Naumann, der neben dem NK Racing Team in Altenburg eine Firma für Fahrzeugtuning betreibt, plant das Engagement im ADAC GT Masters langfristig: "Wir haben den Einstieg bereits seit einem Jahr vorbereitet und uns für unsere erste Saison für den Gallardo entschieden. Der ist ein erprobtes Rennauto und somit eine gute Basis für Fahrer und Team, in der ersten Saison die Serie kennenzulernen. Der Sachsenring ist nur rund 30 Minuten entfernt und auch zum EuroSpeedway Lausitz und zur Motorsport Arena Oschersleben ist es nicht sehr weit. Wir haben in diesem Jahr also dreimal ein Heimspiel."
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Honda hat in einem Kommunique vom vergangenen Freitag die Grundzüge seines Motorsport-Engagements 2011 offiziell bekannt gegeben. Interessant sind dabei die sportwagenrelevanten Informationen, welche - abgesehen von den bekannten Fakten aus der Le Mans Serie - Infos bezüglich der ALMS enthalten.
Demnach wird sich Honda über seinen amerikanischen Entwicklungsarm HPD auf die LMP2-Klasse konzentrieren. Zwei Autos des neuen LMP2-Chassis HPD ARX01d werden in Europa von Ray Mallock Ltd. (Foto) und Strakka Racing eingesetzt. Strakka erzielte letztes Jahr beim LMP2-Debüt bei den 24 Stunden von Le Mans den Klassensieg in der LMP2-Klasse und tritt dieses Jahr unter dem neuen Motorenreglement als Titelverteidiger an. Ausserdem erzielte die Mannschaft in der Le Mans Serie hinter Klassensieger Ray Mallock Ltd. - mit HPD-Motor - den 2. Rang.
Der HPD V6 2,8l Biturbo-Motor wird auch in der ALMS zum Einsatz kommen. Dabei wird von Honda explizit Level 5 Motorsport als Kunde mit zwei Autos genannt. Noch gibt es von der Mannschaft von Teamchef Scott Tucker keine Bekanntmachung, welches Chassis dabei zum Einsatz kommt. Doch deuten Äusserungen in der Vergangenheit darauf hin, dass man sich bei Lola bedienen wird und dort möglicherweise das geschlossene Widebase-Coupé zum Einsatz bringen wird. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass sowohl das Team Highcroft als auch ein mögliches LMP1-Engagement derzeit mit keiner Silbe erwähnt wird. Ältere Gerüchte aus den Staaten besagen, dass die Mannschaft ihr Engagement mit dem nun als LMP1 eingestuften 3,4l-Motor 2011 auf Sebring und Le Mans begrenzen wird. Eine Zukunft soll der LMP1 inoffiziell dennoch besitzen. So soll die Weiterentwicklung des LMP1 unter dem offiziellen Banner von HPD´ s Technikpartner Wirth Research erfolgen. Eine offizielle Bestätigung dieser Gerüchte steht aber noch aus.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Mark Basseng / Christopher Mies / Darryl O‘Young (Audi Top Service-Audi R8 LMS, Bild; 292 Runden) siegten beim 12-Stunden-Rennen auf dem 6,2 km langen Mount Panorama Raceway vor Greg Lowndes / Warren Luff / Mark Eddy (Audi Australia-Audi R8 LMS; +0,714s) und Tony Quinn / Klark Quinn / Craig Baird (VIP Petfoods-Porsche 911 GT3 R, -1 R.).
Vierte wurden David Wall / Greg Crick / Barton Mawer (Wilson Security-Porsche 997 GT3 Cup S; -3 R.), gefolgt von den Klassensiegern der Kategorie B Roger Lago / Matt Kingsley / David Russell (Falcon Property-Porsche 997 GT3 Cup; -10 R.) sowie Hector Lester / Luke Searle / Allan Simonsen (Red Alert-Ferrari F430 GT3; -16 R.). Die GT-Klasse C gewannen Beric Lynton / Matthew Mackelden / John Modystach (Bruce Lynton-BMW M3; -47 R.) als Gesamt-Elfte. Zu Rennbeginn hatte immer wieder einsetztender Regen für zusätzliche Spannung gesorgt. 19 von 26 gestarteten Mannschaften sahen die Zielflagge.