Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Kommenden Samstag fällt die Startflagge zu den 59.12h von Sebring auf der Traditionsrennstrecke in Florida. Der österreichische Porsche-Werksfahrer Richard Lietz teilt sich das Cockpit des Porsche 911 GT3 RSR diesmal mit dem italienischen Industriellen Gianluca Roda (I) und Felbermayr-Proton -Teamchef Christian Ried (D) in der neuen Klasse GTE Am.
Gianluca Roda feierte im Vorjahr beim Intercontinental Le Mans Cup in Zhuhai seine Premiere im Team. Roda war langjähriger Partner von Richard Lietz in der International GT-Open Meisterschaft und konnte im Vorjahr mit dem Österreicher die Vizemeisterschaft erringen. Außerdem gelang es ihm, den hochdotierten Porsche Cup für Privatfahrer zu gewinnen. Ergänzt wird die Fahrerbesetzung des Felbermayr-Proton-Elfers durch Teamchef Christian Ried, der im Vorjahr in der Le Mans Serie unterwegs war.
Richard Lietz : „Unser Ziel ist vorrangig, die neue Klasse GTE Am zu gewinnen. Dazu ist es aber notwendig, das Rennen ohne größere Probleme zu überstehen, was schwer genug ist. Ich bin aber optimistisch. Unser Fahrerbesetzung ist routiniert und der Elfer extrem zuverlässig. Wenn wir dann vielleicht noch den einen oder anderen Konkurrenten aus der Profi-Klasse hinter uns lassen könnten, wäre das ein großer Erfolg. Wie auch immer, Sebring hat mit der großen Anzahl von Zuschauern und der Fahrt in die Nacht hinein immer eine tolle Atmosphäre und ich freue mich schon sehr auf meinen nächsten Einsatz in den USA.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Audi hat sich am gestrigen Dienstag in Sebring mit Bestzeiten zurückgemeldet. Im schnellsten der beiden R15++ - Interimsautos, die in den R15+-Chassis auch Teile des neuen R18-Prototypen verbaut haben, erzielten Timo Bernhard, Romain Dumas und Mike Rockenfeller eine 1:48.450. Damit war man aufgrund der Streckenverhältnisse allerdings langsamer als noch am schnelleren Montag. Das Audi Sport Team Joest hatte allerdings die beiden Peugeot 908 im Griff. Was dieser Fortschritt wert ist wird man allerdings wohl erst bei den offiziellen Trainingssessions bewerten können die ab Donnerstag in Sebring steigen.
Eng blieb es am Dienstag auch in der GT-Klasse, wo die besten 9 Autos innerhalb einer Sekunde gezeitet wurden. AF Corse mag in Sebring mit dem alten F430 antreten, mit einer 2:01.873 bewiesen Gianmaria Bruni, Pierre Kaffer und Giancarlo Fisichella jedenfalls das die erfolgreiche GT2-Konstruktion noch nicht abgeschrieben werden muss. Gefolgt wurde man hier in den Zeitenlisten von der schnellsten Corvette Racing C6.R die in Sebring Oliver Gavin, Jan Magnussen und Richard Westbrook pilotieren. Rang 3 belegte der BMW M3 GT2 von Bill Auberlen, Augusto Farfus und Dirk Werner.
Die weiteren Klassenbestzeiten gingen an den Signatech Nissan-ORECA 03 (LMP2), den CORE Autosport LMPC, die Larbre Competition Corvette von Patrick Bornhauser, Julien Canal und Michele Rugolo (GTE-AM) und den Alex Job Racing -Porsche von Bill Sweedler, Leh Keen und Brian Wong (GTC).
Die nächsten Trainingssessions für die 59.ten 12h von Sebring finden am Donnerstag um 10:15Uhr Eastern Time statt.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Kenneth Heyer und Robert Renauer werden
sich den ersten der beiden in diesem Jahr von Black Falcon im ADAC
GT-Masters eingesetzten Mercedes SLS GT3 teilen. Während Heyer
schon im Vorjahr vereinzelt mit dem am Nürburgring beheimateten Team
unterwegs war und Anfang des Jahres bereits die 24 Stunden von Dubai
erfolgreich auf dem neuen Mercedes bestritten hat, kommt Renauer, der übrigens
gestern sechsundzwanzig Jahre alt wurde, neu ins Team. Nach insgesamt
sieben Jahren Markenpokal-Action im Porsche Carrera Cup und im
Porsche Supercup tritt Renauer nun zum ersten Mal für eine volle
Saison in einer GT-Serie mit gemischten Starterfeldern an: „Ich
bin sehr froh mit dem Team Black Falcon und Kenneth Heyer als ideale
Neuausrichtung gefunden zu haben. Neben der GT Masters werde ich auch
vereinzelt in der VLN fahren um mich auch mittelfristig im am
Nürburgring beheimateten Team zu etablieren“, erklärt der
Jedenhofener.
Optimistisch
gibt sich auch Teamchef Marc Schramm: "Mit Robert Renauer haben wir
die sogenannte Ideallösung gefunden. Nach Jahren im Carrera und
Super Cup hat sich Robert entschieden eine neue Richtung
einzuschlagen und wir sind von der jetzigen Fahrerpaarung absolut
überzeugt. Kenneth hat seit Anfang des Mercedes Projektes den Speed
den man braucht und Robert wird jetzt genug Zeit gegeben sich an das
neue Fahrzeug und Team zu gewöhnen, um bestensvorbereitet
in die Saison zu gehen.“
Schon
in dieser Woche stehen hierzu in Frankreich Reifen und Performance
Tests an.