Verfasst von Alexander Müller. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Wenn am 2. April die neue Saison der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring beginnt, hat das Warten der Fahrer, Teams und Fans sein Ende gefunden. Auch in diesem Jahr ist Dörr Motorsport wieder breit aufgestellt und geht motiviert in das neue Motorsport-Jahr.
Die Speerspitze wird wie bereits 2010 der BMW Z4 GT3 bilden, der über den Winter ein Upgrade seitens BMW Motorsport erhalten hat. Dabei wurde die Aerodynamik verbessert, die Spur verbreitert und der Motor überarbeitet. Zudem verfügt das Fahrzeug nun über eine Wippenschaltung am Lenkrad. Pilotiert werden wird der Z4 in der Klasse SP9 2011 von Pirelli Testfahrer Rudi Adams (Ahütte), Stefan Aust (Münster) und Peter Posavac (Essen).
Neben der GT3 Version wird auch der BMW Z4 aus der Klasse SP6 wieder an den Start gebracht werden. Nach einem schweren Unfall am Ende des letzten Jahres entschied man sich, das Auto wieder neu aufzubauen. Hanspeter Strehler (Schweiz) und Uwe Ebertz (Sinn) werden sich am Steuer abwechseln.
Als drittes Fahrzeug greift Dörr Motorsport mit dem BMW M3 GT4 in das Renngeschehen ein. Pilotiert werden wird dieser von Stefan Kenntemich (Wettenberg) und Reinhard Prenzel (Rosbach).
Auch wenn die Erfolge von Dörr Motorsport immer mit BMW Fahrzeugen in Verbindung gebracht werden, setzt man dieses Jahr beim 24h Rennen zusätzlich einen Cup Porsche neben der BMW-Flotte ein. Dieser wird auch beim dritten und vierten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring fahren, die Fahrerbesatzung wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.
„Wir sind glücklich, dass wir auch für dieses Jahr gemeinsam mit unseren Partnern ein starkes Paket auf die Beine stellen konnten und blicken nun zuversichtlich auf den Saisonstart“, erklärt Teamchef Rainer Dörr.
Verfasst von Daniel Gensch. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Im Rahmen der GT1-Präsentation in Paris hat die SRO auch eine Liste der für die Blancpain Endurance Serie eingeschriebenen Teams veröffentlicht. Für die gesamte, aus 5 Rennen bestehende Saison haben 30 Teams mit insgesamt 46 Fahrzeugen gemeldet. Darunter befinden sich auch Rhino’s Leipert und Reiter Engineering, die jeweils zwei Lamborghini Gallardo LP560 ins Rennen schicken. Ebenfalls dabei auch die Vitaphone-Mannschaft um Michael Bartels. Hier vertraut man auf zwei brandneue Ferrari F458 GT3. Mit Spannung erwartet werden die Auftritte der neuen GT-Boliden von McLaren und Lotus. Mit CRS bzw. Jetalliance Racing haben beide Sportwagenschmieden Partner mit nachgewiesener Langstreckenerfahrung gefunden. Zu den 16 Teams, die nur für einzelne Rennen gemeldet haben, gehören unter anderem Schubert Motorsport, Phoenix Racing, Black Falcon und Alpina. Hier liegt der Fokus wohl auf dem Saisonhighlight, dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps. Die vollständige Entry-List gibt es bei den Kollegen von Endurance-info.com hier.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Michael Ammermüller ersetzt in der
kommende
n Saison Niclas Kentenich am Steuer des Porsche 997 GT3R des
Teams a-workx-Akrapovic und hat sich für seine erste Saison auf
einem Porsche gleich Großes vorgenommen: „Wenn
die Fahrzeugeinstufung passt, bin ich mir sicher, dass wir mit dem
Porsche 911 GT3R und der Kombination aus Team und Fahrern um die
Meisterschaft kämpfen können!“ sagt der fünfundzwanzig-jährige
frühere GP2-Pilot und Formel-1-Testfahrer, als dessen bestes
bisheriges GT-Masters-Ergebnis ein dritter Platz im vergangenen
Oktober beim Saisonfinale in Oschersleben zu Buche steht. Damals war
Ammermüller in einem Audi R8 LMS des Rosberg-Teams unterwegs.
Vorsichtig
optimistisch gibt sich auch Teamkollege Sebastian Asch:
„Schon
letzte Saison haben wir gezeigt, dass wir mit dem Porsche 911 GT3 R
ganz vorne mit dabei sein können. Mein Ziel für 2011 wird es
natürlich sein, das vorhandene Potential und die Erfahrung aus dem
vergangenen Jahr auch in regelmäßige Platzierungen und Punktgewinne
umzumünzen, was beim diesjährigen Starterfeld eine große
Herausforderung ist.“
Im
Gegensatz zu Teamkollege Ammermüller, der im letzten Jahr seine
erste Saison in einem serienbasierten Rennfahrzeug absolvierte und
zuvor in diversen deutschen und europäischen Formelklassen am Start
war, verfügt Asch über reichlich Erfahrung im GT- und
Tourenwagenbereich und wurde unter anderem 2007 Vizemeister in der
Seat Leon Supercopa. Nach einer Saison auf dem ARGO Racing
Lamborghini im ADAC GT-Masters, wechselte der Sohn von
Tourenwagenlegende Roland Asch 2009 zunächst in den Porsche
Carrera-Cup und kehrte dann 2010 mit dem Münchner a-workx-Team
Akrapovic in die deutsche Top-GT-Serie zurück. Einem Sieg im ersten
Rennen der Saison in Oschersleben folgten im vergangenen Jahr dann
noch drei weitere Podiumsergebnisse.