SPEED Euro Series - Spa - Entry

SPEED Euro Series - Le castellet 2011 - www.speedeuroseries.com28 Wagen sind laut der vorläufigen Entry-Liste für die beiden Läufe der SPEED Euro Series am 06./07.05. in Spa-Francorchamps genannt: Demnach werden dort im LMS-Rahmenprogramm zwölf Ligier, fünf Wolf, fünf Norma und drei Juno gegen die zuletzt siegreichen WFR03 antreten. Neben den beiden WFR-Werksautos soll diesmal auch das durch Xero Competition eingesetzte dritte Exemplar dieses Fahrzeugtyps am Start sein.

Dörr Motorsport: Gelungenes Rollout des neuen BMW Z4 GT3

0503_drr.jpgNachdem sich Dörr Motorsport im Winter dazu entschlossen hatte, den BMW Z4 GT3 mit dem Upgrade Kit für 2011 aufzurüsten, erfolgte im Rahmen des 36. DMV 4-Stunden-Rennens das Rollout des neuen Fahrzeuges.

Im Qualifying erzielte man bei ersten gezeiteten Runden eine Zeit von 8:38.205min, was die 28. Startposition bedeutete. Im Rennen spulten Rudi Adams, der den Startturn fuhr, Stefan Aust, Peter Posavac und Arno Klasen ohne größere Zwischenfälle das vierstündige Rennen ab und sammelten wichtige Erfahrungswerte auf dem neuen Fahrzeug. Die Ziellinie überquerte das Quartett auf dem 19. Gesamtrang.

Rudi Adams zeigte sich im Ziel zufrieden: „Das Auto war am Anfang recht schwierig zu fahren und wir haben noch einiges an Arbeit in Sachen Fahrwerk. Aber für das erste Rollout sind wir eigentlich recht zufrieden. Alles ist heil geblieben und wir sind ohne größere Probleme durchgefahren.“ Teamchef Rainer Dörr unterstrich dieses Fazit: „Dafür, dass wir noch keinen Test mit den Reifen auf dem neuen Fahrzeug hatten, haben die Pirelli Pneus schon wunderbar mit dem Auto harmoniert. In diesem Bereich haben wir dank Pirelli schon jetzt eine gute Basis.“

Uwe Ebertz, Hanspeter Strehler und Stefan Aust erreichten im Qualifying mit einer Rundenzeit von 9:04.656min die vierte Startposition in der Klasse Sp6. Im Rennen lag man mehrere Runden auf dem dritten Platz, ehe man aufgrund von Problemen mit der Steuerung der Nockenwellenverstellung Boden verlor. Danach nutzte das Trio die verbliebene Zeit, um weitere Erfahrungen auf dem BMW Z4 M Coupé zu sammeln.

drr_lauf_2_bericht_copy.jpgStefan Kenntemich, Reinhard Prenzel und Stefan Müller beendeten das 36. DMV 4-Stunden-Rennen auf einem zufriedenstellenden vierten Rang in der Klasse Sp10.

„Heute war allgemein ein guter Tag für uns und wir haben mit allen Fahrzeugen viele wertvolle Erkenntnisse sammeln können. Ich denke, dass wir beim Z4 GT3 noch einige Sekunden finden werden, wenn wir alles aussortiert haben. Besonders Arno Klasen, der auch das 24 Stunden Rennen auf dem Auto fahren wird, hat einen guten Job bei seinem ersten Einsatz gemacht“, erklärte Rainer Dörr abschließend nach dem Rennen.

Der nächste Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet am 14.05. statt und wird mit einer Distanz von sechs Stunden einen wichtigen Test für das 24 Stunden Rennen darstellen.

Mercedes-Benz, Porsche und BMW auf dem Podium

0503_benz.jpgChris Mamerow (Castrop-Rauxel) und Armin Hahne (Wimbach) feierten beim 36. DMV 4-Stunden-Rennen den ersten Mercedes-Benz-Sieg in der Saison 2011. Nach 28 Runden wurde das Duo im SLS AMG GT3 mit einem Vorsprung von 33,604 Sekunden auf die Zweitplatzierten Timo Bernhard (Dittweiler), Lucas Luhr und Romain Dumas (beide Schweiz) im Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing abgewinkt. Platz drei ging an die Mannschaft von BMW-Motorsport. Dirk Müller (Schweiz), Dirk Werner (Würzburg) und Dirk Adorf (Michelbach) errangen im BMW M3 GT mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,614 Sekunden den letzten Podiumsrang. Das Nachsehen hatten Lance David Arnold (Duisburg), Christopher Brück (Köln) und Christian Frankenhout (Niederlande) im SLS AMG GT3 von Heico-Motorsport. Das Trio belegte Rang vier, markierte mit 8:18,927 Minuten aber immerhin die schnellste Rennrunde. Bei sonnigen Bedingungen nahmen 203 Rennfahrzeuge das DMV 4-Stunden-Rennen der Renngemeinschaft Düren in Angriff. Für Ex-DTM-Fahrer Armin Hahne war es der erste Sieg in einem VLN-Rennen überhaupt und der 38. Erfolg für ein Fahrzeug aus dem Hause Mercedes-Benz. Eine 30-minütige Zusammenfassung vom Saisonauftakt zeigt der Sender Sport1 am 5. Mai um 18:00 Uhr.

0503_bmw_manthey.jpgBereits vor dem Rennen wurde deutlich, dass der Rennsieg nur über das Mamerow-Team gehen würde. In 8:13,730 Minuten fuhr Chris Mamerow im Zeittraining die Bestzeit. Von der Pole-Position aus gestartet, dominierte der SLS AMG GT3 das Geschehen an der Spitze. „Auch wenn es einfach ausgesehen hat - das war kein entspannter Sieg“, so Mamerow. „Wir mussten über die kompletten vier Stunden alles geben, denn unser Ziel ist es, Siege einzufahren.“ Sein erfahrener Teamgefährte Hahne ergänzte: „Unsere Arbeit im Team hat sich ausgezahlt. Wir haben am Freitag einen sechststündigen Test absolviert und dabei große Fortschritte in Sachen Fahrwerk und Bremse gemacht.“

Nach der Nullrunde der Manthey-Speerspitze beim VLN-Auftakt zeigte sich Bernhard mit Platz zwei zufrieden: „Das war für uns heute ein gutes Rennen. Nach vier Stunden ohne auch nur das geringste Problem ins Ziel zu kommen, war sehr wichtig. Mamerow war heute nicht zu schlagen.“ Adorf war nach seinem zweiten Stint überglücklich: „Ich habe mich extrem gefreut, dass es mir gelungen ist, in der letzten Runde die Angriffe des Heico-SLS abzuwehren. Ich musste in den letzten Runden richtig pushen, um den Podiumsplatz ins Ziel zu retten.“ Der zweite BMW M3 GT - mit Jörg Müller (Monaco), Augusto Farfus (Brasilien) und Pedro Lamy (Portugal) am Volant - wurde auf Platz fünf abgewinkt. Den schnellsten Audi R8 LMS pilotierten die Phoenix-Piloten Marc Basseng (Leutenbach), Frank Stippler (Bad Münstereifel) und Marcel Fässler (Schweiz) auf Platz sechs.

0503_stuck_lambo.jpgHans-Joachim Stuck beendete das erste Rennen zusammen mit seinen beiden Söhnen Johannes und Ferdinand (alle Österreich) sowie Frank Kechele (Laufen) auf Platz 28. „Für uns stand im Vordergrund, Erfahrungen zu sammeln“, sagt der Altmeister. „Aus diesem Grund sind wir heute nicht auf Angriff gefahren.“ 26 Runden absolvierte die Familienbande im Lamborghini Gallardo von Reiter Engineering. Die ersten Testkilometer absolvierte der neue Golf24 aus dem Hause Volkswagen erfolgreich. Am Ende belegten Fredrik Ekblom (Schweden), Peter Terting (Börwang) und Franck Mailleux (Frankreich) Platz 20 in der Gesamtwertung. „Wir haben die ersten Erfahrungen im Renneinsatz gesammelt“, so Terting. „Nun geht das Testprogramm mit Ausblick auf das 24-Stunden-Rennen weiter.“

Geglückte Rennpremiere des weiterentwickelten Porsche 911 GT3 R Hybrid: Mit der ‚Version 2.0’ des innovativen Hybrid-Rennwagens aus Weissach fuhren die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld), Marco Holzer (Lochau) und Patrick Long (USA) auf den elften Platz. „Wir machen mit der 2011er-Version gute Fortschritte“, sagte Porsche-Sportchef Hartmut Kristen. „Bei einem weiteren Einsatz im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, werden wir zusätzliche Daten sammeln.“

0503_audi.jpgMit seinem zweiten Klassensieg in der stark besetzten Klasse der VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo hat Maik Rosenberg (Attendorn) die Tabellenführung übernommen. Zusammen mit Peter Terting pilotierte er den Volkswagen Scirocco von LMS Engineering und verwies die Konkurrenz auf die Plätze. Auf Rang zwei liegen nach zwei von zehn Rennen Carsten Knechtges (Mayen), Manuel Metzger (Rickenbach-Hütten) und Tim Scheerbarth (Dormagen), die ihrerseits mit dem BMW Z4 von Black Falcon zum zweiten Mal bei den VLN-Serienwagen bis 3.000 ccm Hubraum triumphierten.

Mit der 42. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy steht in zwei Wochen das erste von zwei 6-Stunden-Rennen der Saison auf dem Programm. Am 14. Mai wird dann die Erfolgsgeschichte der populärsten Breitensportserie Europas um ein neues Kapitel reicher.

Dieser Bericht stammt von der Homepage der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.

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