2 Seas McLaren holt Gulf 12h Pole

2 Seas 33 FP3Das Qualifying zu den Gulf 12 hours in Bahrain ist mit einer Doppelpole für die Lokalmatadoren 2 Seas Motorsport zu Ende gegangen Die Pole sicherte sich im Endeffekt Ben Barnicoat im #33 McLaren McLaren 720 S GT3, der gestern nach einem Unfall nicht an den Trainingssessions teilnehmen konnte . Die Nachtschicht der Mechaniker zahlte sich jedoch aus: Barnicoat und seine beiden Teamkollegen Isa Bin Abdulla Alkhalifa und Martin Kodrić waren dabei schneller als ihre Teamkollegen Dylan Pereira, Ed Jones und Lewis Williamson.

Der dritte Startplatz im nun auf 12 Wagen angewachsenen Feld ging am Ende an den eigentlich in der Am-Klasse eingeschriebenen #27 Kessel Racing Ferrari vor dem #67 Dinamic Motorsport Porsche 991 GT3 R. Die Pole in der GT4-Klasse erzielte der #90 Scuderia Villorba Corse Mercedes AMG GT4 von Jean Luc D’Auria, Benedetto Strignano, Piero Randazzo und Michele Camarlinghi.

Das 12h Rennen startet morgen gegen 7:30 Uhr MEZ und wird auf Youtube und den Social-Media-Kanälen der Gulf 12 hours live übertragen.

24h Dubai in der Krise?

Mit 53 Wagen startet in etwas mehr als einer Woche vom 14 bis zum 16 Januar die 16.Ausgabe der 24h von Dubai in die 2021´er Saison der 24 Stunden-Serie . Was sich auf den ersten Blick wie ein gut gefülltes Feld anhört lässt bei tieferer Berachtung doch ein wenig Sorge aufkommen. Denn diese Zahl markiert mit 23 Teams weniger wie im Vorjahr das kleinste Feld in der 16 jährigen Geschichte des Wüstenenduros. Damit unterbietet man noch klar die Feldgrösse der Auftaktausgabe 2006 die immerhin 66 Mannschaften an die damals noch mitten in der unbebauten Wüste liegende Strecke zog. Mit der augenblicklich sich auf dem Höhepunkt befindlichen Corona-Pandemie und den selbst auferlegten Reisebeschränkungen vieler Teams und Piloten ist die Ursache schnell benannt, doch könnten deren Auswirkungen auch tiefer greifen – doch dazu später...

Insgesamt starten bei der geplanten Ausgabe 17 GT3-Mannschaften (Vorjahr: 23), 4 GTX-Teams (8), 9 Porsche Cup-Mannschaften (11), 6 GT4-Wagen (12), 12 TCR-Teams (16) und 5 weitere Equipen in der TCX-Klasse (5) zeigen einen Rückgang in allen Klassen auf.

Die Nennliste verzeichnet immerhin mit Stand vom 3.1. Mannschaften aus 18 Nationen , wobei das deutsche Kontingent mit 19 Autos das grösste im Feld stellt. Mit 4 Schweizer TCR-Teams sowie je einem Auto aus Luxemburg und Österreich steigt das deutschsprachige Kontingent der Starter sogar auf 25 Wagen an – mithein fast die Hälfte des Feldes. Weitere Teams kommen aus den vereinigten arabischen Emiraten (wobei lediglich 2 Teams sich eine Teilnahme am „Heimspiel“ gönnen), Italien., Belgien, Frankreich, Italien, Belgien Frankreich den Niederlanden, Gross-Britannien, der Slovakei, Polen, Ungarn, Dänemark, den USA, Kanada, Japan und Thailand.

Bei der Zahl der engagierten Hersteller sinkt die Anzahl in diesem Jahr auf 12 - lediglich Porsche Audi, BMW, Mercedes, VW, Dodge, McLaren, Lamborghini, Aston Martin, Ginetta, Vortex und Cupra sind als Hersteller in diesem Jahr präsent.

Da 3 Autos laut aktuellem Stand der Nennliste noch keine Besatzung aufweisen, könnte die Anzahl der Starter beim Wüstenklassiker in diesem Jahr noch weiter sinken. Das wäre ein Indiz das der Teilnehmermangel der 24h-Serie in diesem Jahr (der sich im letzten Jahr mit einigen Rennen die mit weniger als 20 Startern abgehalten wurden schon deutlich abgezeichnet hatte) fortsetzen wird. Die 24h-Serie täte gut daran, jetzt schon auf den sich abzeichnenden Trend zu reagieren und ihren Kalender 2021 Pandemie-bedingt von 8 Rennen auf eine machbare Anzahl von 3-4 Events zu reduzieren, was den teilnehmenden Teams und Piloten eine Teilnahme an der gesamten Saison vereinfachen würde.

Auf die Teilnehmer in den einzelnen Klassen werden wir in den nächsten Tagen in lockerer Reihenfolge im Detail eingehen.

Cool Racing strafft 2021-Programm

Die schweizer Cool Racing Mannschaft strafft nach einer internen Reorganisation ihr Rennprogramm. Statt in 3 ACO-Championnaten will das Team von Nicolas Lapierre und Alexandre Coigny 2021 nur noch in 2 Serien antreten. Das FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Engagement das die Mannschaft nach einem Auftaktsieg bei der ersten Runde in Silverstone 2019 in der letzten Saison als Sechsplaziertes Team in der Meisterschaft abschloss will man 2021 nicht weiter fortführen.

Dafür will man erneut die gesamte ELMS-Saison mit einem Oreca im neu sgeschaffenen Pro-Am-Cup sowie den Michelin Le Mans Cup erneut mit 2 Ligier JS P320 LMP3 bestreiten. In der letzten Saison war die nun im französischen Annecy basierte Mannschaft bereits erfolgreich in der 2.Liga der ELMS unterwegs und konnte dort 3 Siege einfahren. Eventuell kommen noch ein LMP3-Engagement in der ELMS und ein Engagement im Ligier-Cup im Rahmenprogramm zum bislang kommunizierten Rennprogramm hinzu.

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